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Rechtsprechung
   LG Berlin, 21.06.2006 - 58 S 75/06   

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https://dejure.org/2006,3474
LG Berlin, 21.06.2006 - 58 S 75/06 (https://dejure.org/2006,3474)
LG Berlin, Entscheidung vom 21.06.2006 - 58 S 75/06 (https://dejure.org/2006,3474)
LG Berlin, Entscheidung vom 21. Juni 2006 - 58 S 75/06 (https://dejure.org/2006,3474)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Fiktive Reparaturkosten - Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz)

    Zur Höhe der dem Geschädigten bei fiktiver Schadensabrechnung zustehenden Werkstatt-Stundenverrechnungssätze

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Regulierung von Unfallschäden: - Welcher Stundensatz welcher Werkstatt ist bei der Abrechnung zugrundezulegen?

  • fahrschule-online.de (Kurzinformation)

    Freie Werkstatt kann zumutbar sein

  • taxi-zeitschrift.de (Kurzinformation)

    Freie Werkstatt kann zumutbar sein

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Unfallschadensregulierung - Kürzung der Stundenverrechnungssätze bei Hinweis auf "Billigwerkstatt"

Verfahrensgang

  • AG Berlin-Mitte - 13 C 3172/05
  • LG Berlin, 21.06.2006 - 58 S 75/06

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2007, 20
  • NZV 2006, 656
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 29.04.2003 - VI ZR 398/02

    Zur Schadensberechnung auf der Grundlage fiktiver Reparaturkosten

    Auszug aus LG Berlin, 21.06.2006 - 58 S 75/06
    Denn der Geschädigte, der mühelos eine ohne weiteres zugängliche günstigere und gleichwertige Reparaturmöglichkeit hat, muss sich auf diese verweisen lassen (BGHZ 155, 1 ff).
  • OLG Düsseldorf, 16.06.2008 - 1 U 246/07

    Kein Schuldanerkenntnis eines Unfallgegners bei Erklärungen unmittelbar nach

    Anderenfalls sei der vom Bundesgerichtshof gewählte Begriff der "Gleichwertigkeit" überflüssig (LG Potsdam NJW 2008, 1392; LG Berlin NJW-RR 2007, 20; AG Steinfurt NZV 2007, 579).
  • LG Bonn, 20.08.2008 - 5 S 96/08

    Verweisung eines Geschädigten auf eine günstigere Reparaturmöglichkeit in einer

    Die Kammer verkennt dabei nicht, dass es sich nach dem Sachvortrag der Beklagten bei der T & X GmbH um eine markengebundene Fachwerkstatt handelt, so dass es auch auf die in der landgerichtlichen Rechtsprechung umstrittene Frage nicht ankommt, ob in denjenigen Fällen, in denen der Geschädigte auf Gutachtenbasis fiktiv abrechnet und ihm vom Schädiger bzw. dessen Versicherer konkret ohne Weiteres zugängliche Möglichkeiten einer technisch einwandfreien und günstigeren Reparatur in einer nicht markengebundenen - freien - Fachwerkstatt aufgezeigt werden, der Geschädigte sich auf diese Reparaturmöglichkeiten verweisen lassen muss (so etwa LG Potsdam, NJW-Spezial 2008, 107; LG Berlin, NJW-RR 2007, 20, 21; LG Heidelberg, Urteil vom 25.04.2006 - 2 S 55/05, zitiert nach juris; a.A.: LG Bonn, Urteil vom 05.03.2008, 5 S 168/07; LG Bonn, Urteil vom 15.05.2007, 8 S 8/07; LG Mainz, Urteil vom 31.05.2006, 3 S 15/06, zitiert nach juris; LG Trier, Urteil vom 20.09.2005, 1 S 12/05, BeckRS: 2006 Nr. 02543; AG Aachen, Urteil vom 14.06.2005, 5 C 81/05, BeckRS: 2005 Nr. 09994), .
  • LG Berlin, 15.12.2008 - 58 S 169/08

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Anforderungen an einen Verweis auf eine

    Die Verweisung des Klägers auf die von dem Beklagten zu 2 aufgezeigte Fachwerkstatt scheitert vorliegend allerdings nicht daran, dass es sich bei dieser nicht um eine an die Marke Opel gebundene Fachwerkstatt handeln würde (vgl. zu den differierenden Rechtsansichten in solchen Fällen z.B. Kammergericht, Urteil vom 30. Juni 2008 - 22 U 13/08, NJW 2008, 2656, und Landgericht Essen, Urteil vom 23. Oktober 2007 - 13 S 103/07, NJW 2008, 1391, einerseits sowie Kammer, Urteil vom 21. Juni 2006 - 58 S 75/06, NZV 2006, 656 = NJW-RR 2007, 20, und Figgener, NJW 2008, 1349 ff. m.w.N., insb.
  • LG Potsdam, 23.01.2008 - 13 S 102/07

    Fiktive Schadensabrechnung bei Kfz-Unfall: Verweisung des Geschädigten auf die

    In diesem Sinne haben im übrigen auch bereits zahlreiche andere Gerichte dieselben Konsequenzen aus der BGH - Entscheidung gezogen, und höhere Stundenverrechnungssätze einer Fachwerkstatt dem Geschädigten dann nicht zuerkannt, wenn konkret ein qualitativ gleichwertiger und leicht erreichbarer Reparaturfachbetrieb benannt worden war, der die Reparatur (fiktiv) zu deutlich günstigeren Sätzen anbot (vgl. LG Berlin, NJW-RR 2007, 20 f.).
  • LG Bonn, 02.10.2008 - 8 S 95/08

    Verweis auf eine gleichwertige Reparaturmöglichkeit ( KFZ )

    Die Kammer verkennt dabei nicht, dass es sich bei der Firma Autohaus T um eine markengebundene Fachwerkstatt handelt, so dass es auch auf die in der landgerichtlichen Rechtsprechung umstrittene Frage nicht ankommt, ob in denjenigen Fällen, in denen der Geschädigte auf Gutachtenbasis fiktiv abrechnet und ihm vom Schädiger bzw. dessen Versicherer konkret ohne Weiteres zugängliche Möglichkeiten einer technisch einwandfreien und günstigeren Reparatur in einer nicht markengebundenen - freien - Fachwerkstatt aufgezeigt werden, der Geschädigte sich auf diese Reparaturmöglichkeiten verweisen lassen muss (so etwa LG Potsdam, NJW-Spezial 2008, 107; LG Berlin, NJW-RR 2007, 20, 21; LG Heidelberg, Urteil vom 25.04.2006 - 2 S 55/05, zitiert nach juris; a.A.: LG Bonn, Urteil vom 05.03.2008, 5 S 168/07; LG Bonn, Urteil vom 15.05.2007, 8 S 8/07; LG Mainz, Urteil vom 31.05.2006, 3 S 15/06, zitiert nach juris; LG Trier, Urteil vom 20.09.2005, 1 S 12/05, BeckRS: 2006 Nr. 02543; AG Aachen, Urteil vom 14.06.2005, 5 C 81/05, BeckRS: 2005 Nr. 09994), .
  • LG Coburg, 13.12.2007 - 32 S 83/07

    Zur Frage, ob ein Unfallgeschädigter seinen Kfz-Schaden nach den in einer

    Aufgrund vorgenannter Erwägungen kommt das Gericht zu dem Schluss, dass die Klägerin auch bei fiktiver Abrechnung und Hinweis der Beklagten auf eine günstigere Reparaturmöglichkeit Anspruch auf Erstattung der Stundenverrechnungssätze einer Markenwerkstatt hat (so auch: LG Bochum, Urteil vom 30.09.2005, Az. 10 S 29/05; AG Aachen, Urteil vom 25.07.2005, Az. 5 C 81/05; LG Mainz, Urteil vom 31.05.2006, Az. 3 S 15/06; AG Hagen, Urteil vom 26.1.2006, Az. 19 C 340/05; andere Ansicht: LG Berlin, Urteil vom 21.06.2006, Az. 58 S 75/06; LG München, Urteil vom 16.01.2004, Az. 17 S 16339/03; differenzierend: AG Dortmund, Urteil vom 07.06.2005, Az. 121 C 909/05).
  • LG Frankfurt/Oder, 13.11.2007 - 6a S 96/07

    Ersatz der in einer markengebundenen Vertragswerkstatt anfallenden fiktiven

    Lediglich bei einer fiktiver Abrechnung wird in der Instanzrechtsprechung nicht einheitlich beurteilt, ob der Geschädigte ebenfalls die Erstattung von Reparaturkosten in der Höhe verlangen kann, wie sie in einer Markenwerkstatt anfallen würden (so die herrschende Auffassung, die auch in der Literatur geteilt wird: LG Aachen, Urteil vom 07.04.2005, Az.: 6 S 200/04; LG Essen, Urteil vom 27.05.2005, Az.: 13 S 115/05; LG Trier, Urteil vom 20.09.2005, Az.: 1 S 112/05; LG Bochum, Urteil vom 09.09.2005, Az.: 5 S 79/05; AG München, Urteil vom 20.06.2006, Az.: 343 C 34380/05; AG Hamm, Urteil vom 10.04.2007, Az.: 17 C 409/06; AG Aachen, Urteil vom 25.07.2005, Az.: 5 C 81/05; AG Hagen, Urteil vom 26.01.2006, Az.: 26.01.2006; AG Hamm, NZV 2005, 649; Sanden/Völz, Sachschadensrecht des Kraftverkehrs, 8. Auflage, Rn. 88; Böhme/Biela, Kraftverkehrs-Haftpflicht-Schäden, 23. Auflage Rn. D 26; Bamberger/Roth/Schubert, BGB, 2. Auflage, § 249 Rn. 217), oder ob nur diejenigen Reparaturkosten als erforderlich anzusehen sind, wie sie in einer freien Werkstatt entstehen würden, wenn der Schädiger den Geschädigten konkret auf eine derartige Möglichkeit verweist (so LG Heidelberg, Urteil vom 25.04.2006, Az.: 2 S 55/05; LG Berlin, NZV 2006, 656; AG Göttingen, Urteil vom 07.03.2007, Az.: 25 C 11/07; AG Dortmund, Urteil vom 07.06.2005, Az.: 121 C 909/05).
  • LG Koblenz, 14.08.2009 - 13 S 7/09

    Für den Unfallgeschädigten ist eine weit entfernte Fachwerkstatt unzumutbar

    Anderenfalls sei der vom Bundesgerichtshof gewählte Begriff der Gleichwertigkeit obsolet (vgl. LG Potsdam NJW 2008, 1392; LG Berlin NJW-RR 2007, 20; Figgener NJW 2008, 1349).
  • LG Aachen, 22.05.2009 - 6 S 12/09

    Schadenersatz Umfang Stundenverrechnungssätze ortsüblich

    Diesen Grundsätzen würde es zuwiderlaufen, wenn der Geschädigte sich im Rahmen seiner zulässigen fiktiven Abrechnung auf die aufgrund einer Absprache mit dem Versicherer ortsunüblich niedrigen Stundenverrechnungssätze einer bestimmten - wenn auch markengebundenen - Werkstatt beschränken lassen müsste (vgl. LG Duisburg SP 2008, 154; LG Bonn, Urteil v. 20.05.2008, 5 S 96/08; LG Bonn, Urteil v. 02.10.2008, 8 S 95/08; LG Bochum, Urteil v. 19.10.2007, 5 S 168/07; LG Hamburg ZfS 2008, 684; LG Mainz, Urteil v. 31.05.2006, 3 S 15/06; AG Nürtingen NJW 2007, 1143; AG Aachen, Urteil v. 04.07.2008, 8 C 346/07; a.A. u.a. LG Mannheim NJW-RR 2009, 321; LG Köln, Urteil v. 16.09.2008, 11 S 388/07; LG Köln Urteil v. 29.01.2008, 11 S 1/07; LG Potsdam MJW 2008, 1392; LG Berlin NJW-RR 2007, 20; LG Heidelberg SP 2007, 288; AG Düren, Urteil v. 10.12.2008, 47 C 137/08; AG Düren, Urteil v. 06.11.2008, 42 C 201/08).
  • LG Rostock, 03.06.2009 - 1 S 22/09

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Verweisung auf Reparaturmöglichkeit in nicht

    Andererseits wird vertreten, es komme allein auf die technische Gleichwertigkeit der Reparatur in der freien Werkstatt an, wobei als Kriterien die Leitung der freien Fachwerkstatt durch einen Kfz-Meister, die Ausführung der Arbeiten durch Fachkräfte und Spezialisten für Karosserie- und Lackreparaturen, die Einhaltung der Empfehlungen und Richtlinien der Hersteller und die Verwendung von Original-Ersatzteile sowie die Gewährung einer 3-Jahres-Garantie in Betracht kämen; jedenfalls bei älteren Fahrzeugen habe die Reparatur in einer markengebundenen Fachwerkstatt gegenüber derjenigen in einer freien Fachwerkstatt keine erheblichen Auswirkungen auf den Wert des reparierten Fahrzeuges (vgl. LG Berlin, NJW-RR 2007, 20; Schaden-Praxis 2008, 153; LG Halle, Urteil vom 10.03.2009 - 2 S 277/08; LG Hannover, Urteil vom 13.01.2009 - 9 S 52/08; LG Hildesheim, NJW-RR 2008, 1714; LG Mannheim, NJW-RR 2009, 321; LG Potsdam, NJW 2008, 1392; LG Rostock, Urteil vom 28.03.2008 - 1 S 123/07; Wenker, jurisPR-VerkR 23/2008 Anm. 3).
  • LG Wuppertal, 12.12.2007 - 8 S 34/07

    Fiktive Schadensberechnung auf Grundlage in Ansatz gebrachter

  • AG Krefeld, 06.06.2007 - 4 C 37/07

    Erstattung fiktiver Reparaturkosten nach einem Verkehrsunfall;

  • LG Berlin, 23.06.2008 - 58 S 1/08

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Anforderungen an einen Verweis auf eine

  • LG Wuppertal, 18.10.2007 - 8 S 60/07

    Berufung i.F.e. fiktiven Schadensberechnung anhang der Stundenverrechnungssätze

  • AG Bad Freienwalde, 11.05.2007 - 22 C 56/06

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall: Ersatzfähigkeit fiktiver

  • AG Frankfurt/Main, 15.02.2008 - 31 C 2529/07

    Dispositionsfreiheit des Geschädigten bzgl. der Werkstatt und der Art und Weise

  • AG Kronach, 16.08.2007 - 1 C 168/07

    Markenwerkstatt für den Unfallschaden

  • LG Düsseldorf, 27.07.2007 - 20 S 48/07

    Grundsätzlicher Anspruch auf Ersatz der in einer markengebundenen

  • LG Berlin, 26.11.2007 - 58 S 203/07

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Fiktive Abrechnung von Reparaturkosten nach den

  • AG Bergisch Gladbach, 02.05.2008 - 66 C 232/07

    Anforderungen an die Schadensminderungspflicht

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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 11.04.2006 - 13 U 111/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,9394
OLG Karlsruhe, 11.04.2006 - 13 U 111/05 (https://dejure.org/2006,9394)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 11.04.2006 - 13 U 111/05 (https://dejure.org/2006,9394)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 11. April 2006 - 13 U 111/05 (https://dejure.org/2006,9394)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Verkäufergarantie beim Gebrauchtwagenkauf: Wirksame Klausel über Ausschluss des Garantieanspruchs bei Fremdinspektion; keine Rechte des Käufers aus einer Rückversicherung des Verkäufers

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Ausschluss eines Garantieanspruchs bei Fremdinspektion bei einem Gebrauchtwagenkauf; Garantieleistung eines Gebrauchtwagenhändlers mittels Rückversicherung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 307 § 434; VVG § 6
    Aussetzungen einer Gebrauchtwagengarantie; Ansprüche des Käufers aus einem (Rück-)Versicherungsvertrag des Händlers mit einem Versicherer

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Gebrauchtwagen mit Garantie - Eine Garantie von regelmäßigen Inspektionen in anerkannten Vertragswerkstätten abhängig zu machen, ist zulässig

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2006, 1464
  • NZV 2006, 656
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 19.06.1997 - I ZR 46/95

    Herstellergarantie - Irreführung/Beschaffenheit

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 11.04.2006 - 13 U 111/05
    Die Beklagte ist im vorliegenden Fall gleich zu behandeln wie der Garantiegeber einer Anschlussgarantie im Neuwagenhandel (vgl. Reinking/Eggert, aaO., Rdnr. 712 ff.), weil die Beklagte als Folge einer freiwilligen Erweiterung der gesetzlichen Haftung (BGH NJW 1997, 3376) auch eine Kundenbindung an sich - bzw. eine andere Vertragswerkstatt -bezweckte.
  • OLG Nürnberg, 27.02.1997 - 8 U 3754/96

    Inhaltskontrolle bei Neuwagen-Verkaufsbedingungen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 11.04.2006 - 13 U 111/05
    Es ist die Frage, ob, wie das Landgericht und das OLG Nürnberg (NJW 1997, 2186) meinen ( so wohl auch Palandt-Heinrichs, BGB, 65. Aufl. 2006, § 307, Rdnr. 57), das Erfordernis vorgeschriebener Inspektionen tatsächlich Gegenstand, Art, Umfang, Quantität oder Qualität der vertraglichen Leistung, also die Hauptleistungspflicht (vgl. BGH NJW 1990, 761) beschreibt.
  • BGH, 24.04.1991 - VIII ZR 180/90

    Formularmäßige Begrenzung von Garantieleistungen beim Kauf von

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 11.04.2006 - 13 U 111/05
    So bestand bei dem vom Bundesgerichtshof im Jahre 1991 entschiedenen Fall (NJW-RR 1991, 1013) kein schützenswertes Interesse des Garantiegebers, eine auch nicht schadensursächliche entsprechende Obliegenheitsverletzung des Garantienehmers mit dem Argument bestehender Beweisschwierigkeiten zum Verlust des Garantieanspruchs führen zu lassen.
  • BGH, 09.11.1989 - IX ZR 269/87

    Kontrolle einzelner Klauseln der von einem Dachverband empfohlenen "Allgemeinen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 11.04.2006 - 13 U 111/05
    Es ist die Frage, ob, wie das Landgericht und das OLG Nürnberg (NJW 1997, 2186) meinen ( so wohl auch Palandt-Heinrichs, BGB, 65. Aufl. 2006, § 307, Rdnr. 57), das Erfordernis vorgeschriebener Inspektionen tatsächlich Gegenstand, Art, Umfang, Quantität oder Qualität der vertraglichen Leistung, also die Hauptleistungspflicht (vgl. BGH NJW 1990, 761) beschreibt.
  • BGH, 06.07.2011 - VIII ZR 293/10

    Zur Herstellergarantie beim Kfz-Kauf

    aa) Vor allem in der Instanzrechtsprechung wird die gewählte Klauselformulierung für maßgeblich erachtet, so dass in Fällen, in denen die Durchführung vorgeschriebener Wartungsarbeiten nicht als Einschränkung der zuvor gegebenen Garantie, sondern als Voraussetzung des Garantieanspruchs formuliert ist, die Möglichkeit einer Klauselkontrolle verneint wird, solange der Inhalt der Garantiezusage nicht hinter dem verkehrstypischen und vom Kunden nach Treu und Glauben zu erwartenden Deckungsumfang zurückbleibt (OLG Nürnberg, NJW 1997, 2186; LG Freiburg, ZfSch 2006, 627, 628; Fuchs in Ulmer/Brandner/Hensen, AGB-Recht, 11. Aufl., § 307 BGB Rn. 69; offen gelassen von OLG Karlsruhe, NJW-RR 2006, 1464).
  • BGH, 12.12.2007 - VIII ZR 187/06

    Zulässige Kundenbindung an das Werkstättennetz eines Fahrzeugherstellers durch

    Es sei nicht Zweck der Regelungen über Allgemeine Geschäftsbedingungen, dem Käufer neben den für ihn bedeutsamen Ansprüchen gegen den Verkäufer auch ein Mindestmaß an Rechten aus einer daneben gegebenen Garantie zu sichern (OLG Karlsruhe, NJW-RR 2006, 1464; OLG Nürnberg, NJW 1997, 2186).
  • LG Freiburg, 10.11.2011 - 3 S 77/11

    Gebrauchtwagenkauf: Inhaltskontrolle für eine Wartungsklausel in einer

    Die Kammer nimmt insofern Bezug auf ihren Hinweisbeschluss vom 15. August 2011 (AS. 11 61 ff) und das Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe vom 11. April 2006 - 13 U 111/05 - , NJW-RR 2006, Seite 1464.
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Rechtsprechung
   LG München II, 01.06.2006 - 8 S 652/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,35169
LG München II, 01.06.2006 - 8 S 652/06 (https://dejure.org/2006,35169)
LG München II, Entscheidung vom 01.06.2006 - 8 S 652/06 (https://dejure.org/2006,35169)
LG München II, Entscheidung vom 01. Juni 2006 - 8 S 652/06 (https://dejure.org/2006,35169)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZV 2006, 656 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • OLG München, 03.04.2014 - 23 U 3978/13

    Kaufvertragsrücktritt bei Ausstellungsverweigerung einer Rechnung mit

    Soweit das LG München II in seinem Urteil vom 01.06.2006, 8 S 652/06, die Auffassung vertritt, bei der Rechnungstellung handele es sich um eine unerhebliche Nebenpflicht, die gemäß § 323 Abs. 5 Satz 2 BGB nicht zum Rücktritt berechtige, wird dies im Urteil nicht näher begründet.
  • OLG München, 13.02.2014 - 23 U 3978/13

    Rücktritt vom Handelskauf wegen unterbliebener Ausstellung einer die Umsatzsteuer

    Soweit das LG München II in seinem Urteil vom 01.06.2006, 8 S 652/06, die Auffassung vertritt, bei der Rechnungstellung handele es sich um eine unerhebliche Nebenpflicht, die gemäß § 323 Abs. 5 Satz 2 BGB nicht zum Rücktritt berechtige, wird dies im Urteil nicht näher begründet.
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