Rechtsprechung
   BGH, 02.10.1972 - NotZ 5/71   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1972,3143
BGH, 02.10.1972 - NotZ 5/71 (https://dejure.org/1972,3143)
BGH, Entscheidung vom 02.10.1972 - NotZ 5/71 (https://dejure.org/1972,3143)
BGH, Entscheidung vom 02. Oktober 1972 - NotZ 5/71 (https://dejure.org/1972,3143)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1972,3143) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Klage auf Bestellung zum Notar - Fehlende persönliche Eignung für das Amt eines Notars - Fehlende Gewissenhaftigkeit und Vertrauenswürdigkeit

Papierfundstellen

  • DNotZ 1974, 757
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 12.02.1963 - AnwZ (B) 30/62

    Strafurteil und Zulassungsverfahren für Rechtsanwälte

    Auszug aus BGH, 02.10.1972 - NotZ 5/71
    Das entspricht auch der Auffassung, die der Bundesgerichtshof - Senat für Anwaltssachen - in ständiger Rechtsprechung zu der Frage vertritt, ob ein früher begangenes, damals standesunwürdiges Verhalten einen Anwaltsbewerber auch später noch unwürdig erscheinen läßt, den Beruf eines Rechtsanwalts auszuüben (BGHZ 34, 252, 254 [BGH 06.02.1961 - AnwZ B 13/60]; 39, 110, 115 [BGH 12.02.1963 - AnwZ B 30/62]; EGE VI 67; VII 1; VIII 38; X 84/85).

    Aus den in der Entscheidung des Bundesgerichtshofs - Senat für Anwaltssachen - BGHZ 39, 110, 115 [BGH 12.02.1963 - AnwZ B 30/62]/116 dargelegten Gründen, die auch im Bestellungsverfahren nach der Bundesnotarordnung sinngemäß gelten, erscheint es im vorliegenden Fall angemessen, den Wert mit 25.000 DM festzusetzen und nicht niedriger, wie der Antragsteller das möchte.

  • BGH, 01.12.1969 - NotZ 4/69

    Eignung zum Notar (§ 6 BNotO)

    Auszug aus BGH, 02.10.1972 - NotZ 5/71
    Der Senat hat bereits entschieden, daß gemäß § 6 BNotO ein Bewerber nicht zum Notar ernannt werden darf, der sich eines Verhaltens schuldig gemacht hat, das ihn unwürdig erscheinen läßt, den Beruf eines Notars auszuüben (BGHZ 53, 95, 99 [BGH 01.12.1969 - NotZ 4/69]/100).

    Davon ist der Senat bereits in der Entscheidung BGHZ 53, 95 ausgegangen.

  • BGH, 20.03.1972 - AnwZ (B) 24/71

    Zulassung eines ehemaligen Rechtsanwalts zur Rechtsanwaltschaft - Veruntreuung

    Auszug aus BGH, 02.10.1972 - NotZ 5/71
    Mit der Auslegung und Anwendung dieser Vorschrift hat sich der Bundesgerichtshof, Senat für Anwaltssachen, in der in NJW 1972, 1203 abgedruckten Entscheidung befaßt.
  • BGH, 06.02.1961 - AnwZ (B) 13/60

    Zulassung zur Rechtsanwaltschaft

    Auszug aus BGH, 02.10.1972 - NotZ 5/71
    Das entspricht auch der Auffassung, die der Bundesgerichtshof - Senat für Anwaltssachen - in ständiger Rechtsprechung zu der Frage vertritt, ob ein früher begangenes, damals standesunwürdiges Verhalten einen Anwaltsbewerber auch später noch unwürdig erscheinen läßt, den Beruf eines Rechtsanwalts auszuüben (BGHZ 34, 252, 254 [BGH 06.02.1961 - AnwZ B 13/60]; 39, 110, 115 [BGH 12.02.1963 - AnwZ B 30/62]; EGE VI 67; VII 1; VIII 38; X 84/85).
  • BGH, 06.12.1965 - AnwZ (B) 14/65

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde -

    Auszug aus BGH, 02.10.1972 - NotZ 5/71
    Der Senat kann diese Urteile, an die er zwar nicht im Sinne des § 18 BDO und des gleichartigen § 118 Abs. 3 BRAO (je in ihrer zur Zeit geltenden Fassung) gebunden ist, als entscheidende Beweismittel für die Richtigkeit der tatsächlichen Feststellungen heranziehen; insoweit folgt er der Auffassung, die der Senat für Anwaltssachen des Bundesgerichtshofs in den Entscheidungen BGHZ 39,- 110, 113/114 und NJW 1966, 659 [BGH 06.12.1965 - AnwZ B 14/65]/660 = EGE IX 10 bis 12 zum Ausdruck gebracht hat.
  • BGH, 13.12.1993 - NotZ 33/92

    Eignung eines Bewerbers zum Anwaltsnotar

    aa) In diesem Fall kommt es darauf an, ob sich aus dem früheren Fehlverhalten noch Schlüsse für den Zeitpunkt ziehen lassen, in dem über die Bestellung zu befinden ist (st. Rspr. des Senats, z.B. Beschluß vom 6. Juli 1970 aaO; Beschluß vom 2. Oktober 1972 - NotZ 5/71 = DNotZ 1974, 757, 758; Beschluß vom 25. Oktober 1982 - NotZ 12/82 = DNotZ 1983, 122; Beschluß vom 2. Juli 1984 aaO; Beschluß vom 9. Mai 198.8 aaO; Beschluß vom 29. Juli 1991 aaO; Beschluß vom 2. August 1993 - NotZ 32/92 = Beschlußumdruck S. 11).

    Erforderlich ist dabei eine Gesamtwürdigung der Verfehlungen, der Persönlichkeit und des früheren und späteren Verhaltens des Bewerbers (st. Rspr. des Senats, z.B. Beschluß vom 2. Oktober 1972 aaO; Beschluß vom 2. Juli 1984 aaO; Beschluß vom 9. Mai 1988 aaO; Beschluß vom 29. Juli 1991 aaO; Beschluß vom 2. August 1993 aaO).

    Anders als Sachverhalte, die Gegenstand rechtskräftiger straf- oder ehrengerichtlicher Urteile waren und hierdurch bewiesen werden (st. Rspr. des Senats, vgl. Beschluß vom 2. Oktober 1972 - NotZ 5/71 = DNotZ 1974, 757; Beschluß vom 9. Mai 1988 aaO S. 323 f; Beschluß vom 2. August 1993 aaO), bedürfen aber die Tatsachen, die Gegenstand eingestellter staatsanwaltschaftlicher, straf- oder ehrengerichtlicher Verfahren waren, wegen der Unschuldsvermutung (Art. 6 Abs. 2 MRK) einer eigenständigen Feststellung und Bewertung im Justizverwaltungsverfahren und im gegebenenfalls nachfolgenden gerichtlichen Verfahren nach § 111 BNotO.

  • BGH, 17.02.1986 - NotZ 8/85

    Ablehnung der Bestellung eines Antragstellers zum Notar - Mangel der persönlichen

    Erforderlich ist dabei eine Gesamtwürdigung der Verfehlungen, der Persönlichkeit und des früheren und späteren Verhaltens des Bewerbers (Senatsbeschlüsse v. 2. Oktober 1972 - NotZ 5/71, DNotZ 1974, 757, 758, und v. 2. Juli 1984 - NotZ 1/84, DNotZ 1985, 500 ff).

    Diesen Sachverhalt erachtet der Senat aufgrund des rechtskräftigen Schuldspruchs im Strafverfahren und der ihn tragenden Feststellungen für erwiesen (vgl. dazu die Senatsbeschlüsse v. 2. Oktober 1972 - NotZ 5/71 und 6/71, DNotZ 1974, 757 f und 1973, 381, 383).

    Daß die Verurteilung möglicherweise im Strafregister bereits getilgt ist, steht ihrer Berücksichtigung im vorliegenden Verfahren nicht entgegen (§ 50 Nr. 4 BRZG; vgl. Senatsbeschluß v. 2. Oktober 1972 - NotZ 5/71, DNotZ 1974, 757, 758 f).

  • BGH, 13.07.1992 - NotZ 12/91

    Anforderungen an Notarsbewerber

    Ausschlaggebend kann stets nur eine an den Besonderheiten des einzelnen Falles ausgerichtete Gesamtwürdigung der Verfehlung, der Persönlichkeit sowie des früheren und des späteren Verhaltens des Bewerbers sein (vgl. BGHR BNotO § 6 Eignung 3; BGH DNotZ 1989, 322, 323; 1985, 500, 501; 1974, 757, 758; BGH, Beschluß vom 17. Februar 1986 - NotZ 8/85).

    Insbesondere steht die infolge Fristablaufs eingetretene Tilgungsreife der Eintragung über die Bestrafung im Bundeszentralregister einer Berücksichtigung der Verfehlungen im vorliegenden Verfahren nicht entgegen (§ 52 Abs. 1 Nr. 4 BZRG ; vgl. BGH DNotZ 1974, 757, 758).

  • BGH, 02.08.1993 - NotZ 32/92

    Sperrfrist - Notarrecht - Ernennung - Falschbeurkundung

    Die von dem Antragsteller während seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt begangenen Straftaten und Pflichtwidrigkeiten, die aufgrund der rechtskräftigen Urteile des Landgerichts vom 27. September 1983 und des Ehrengerichts vom 29. Mai 1985 und der sie tragenden Feststellungen zur Überzeugung des Senats erwiesen sind (vgl. Senatsbeschlüsse vom 9. Mai 1988 - NotZ 2/88 -, BGHR BNotO § 6 Eignung 1 = DNotZ 1989, 322; vom 2. Oktober 1972 - NotZ 5/71 -, DNotZ 1974, 757; BGH, Beschluß vom 30. November 1987 - AnwZ(B) 38/87 -, BGHR BRAO § 7 Nr. 5 Wiederzulassung 1), begründeten jedenfalls im Zeitpunkt des ablehnenden Bescheids noch berechtigte Zweifel an seiner persönlichen Eignung für das Amt des Notars.

    Erforderlich ist dabei eine Gesamtwürdigung der Verfehlungen, der Persönlichkeit und des früheren und späteren Verhaltens des Bewerbers (Senatsbeschlüsse vom 9. Mai 1988 - NotZ 2/88 -, DNotZ 1989, 322/323 = BGHR BNotO § 6 Eignung 1 m.w.N.; vom 29. Juli 1991 - NotZ 14/90 -, BGHR BNotO § 6 Eignung 3; vom 29. Juli 1991 - NotZ 16/90 - vom 9. Mai 1988 a.a.O.; vom 2. Juli 1984 - NotZ 1/84 -, DNotZ 1985, 500; vom 2. Oktober 1972 - NotZ 5/71 -, DNotZ 1974, 757).

  • BGH, 09.05.1988 - NotZ 2/88

    Notar - Persönliche Eignung - Anforderung

    Erforderlich ist dabei eine Gesamtwürdigung der Verfehlungen, der Persönlichkeit und des früheren und späteren Verhaltens des Bewerbers (Senatsbeschlüsse vom 2. Oktober 1972 - NotZ 5/71 = DNotZ 1974, 757, 758, vom 2. Juli 1984 - NotZ 1/84 = DNotZ 1985, 500 ff und vom 17. Februar 1986 - NotZ 8/85).

    Durch sein Verhalten in den Jahren seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt, das aufgrund der rechtskräftigen Erkenntnisse und der sie tragenden Feststellungen erwiesen ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 2. Oktober 1972 - NotZ 5/71 = DNotZ 1974, 757 und vom 17. Februar 1986 - NotZ 5/85), hat der Antragsteller gezeigt, daß er gegenwärtig nicht geeignet ist, das Amt eines Notars auszuüben.

  • BGH, 11.12.1978 - NotZ 2/78

    Voraussetzung der Bestellung zum Notar

    Danach ist es regelmäßig angemessen, den Geschäftswert unter Berücksichtigung der durch die Bestellung zum Notar im Laufe von 5 bis 10 Jahren zu erwartenden Einnahmen zu bestimmen (vgl. auch Senatsbeschluß vom 2. Oktober 1972 - NotZ 5/71 = DNotZ 1974, 757).
  • BGH, 22.06.1981 - NotZ 5/81

    Ablehnung eines Antrags auf Bestellung zur Notarin - Rechtmäßigkeit eines

    Bei der Festsetzung des Geschäftswerts gemäß § 202 Abs. 2 BRAO, § 30 Abs. 2 KostO hat der Senat die vom Anwaltssenat des Bundesgerichtshofes in BGHZ 39, 110, 115 für die Wertbemessung dargelegten Gesichtspunkte angewendet (vgl. auch Senatsbeschlüsse vom 2. Oktober 1972 - NotZ 5/71, insoweit nicht abgedruckt in DNotZ 1974, 757, und vom 13. Oktober 1980 - NotZ 10/80, insoweit nicht abgedruckt in DNotZ 1981, 309).
  • BGH, 22.06.1981 - NotZ 2/81

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde -

    Bei der Festsetzung des Geschäftswerts gemäß § 202 Abs. 2 BRAO, § 30 Abs. 2 KostO hat der Senat die vom Anwaltssenat des Bundesgerichtshofes in BGHZ 39, 110, 115 für die Wertbemessung dargelegten Gesichtspunkte angewendet (vgl. auch Senatsbeschlüsse vom 2. Oktober 1972 - NotZ 5/71, insoweit nicht abgedruckt in DNotZ 1974, 757, und vom 13. Oktober 1980 - NotZ 10/80; insoweit nicht abgedruckt in DNotZ 1981, 309).
  • BGH, 02.07.1984 - NotZ 1/84

    An die zu fordernden persönlichen Eigenschaften eines Notarbewerbers anzulegender

    Erforderlich ist dabei eine Gesamtwürdigung der Verfehlungen, der Persönlichkeit und des früheren und späteren Verhaltens des Bewerbers (Senatsbeschluß vom 2. Oktober 1972 - NotZ 5/71 = DNotZ 1974, 757, 758).
  • BGH, 13.10.1980 - NotZ 10/80

    Notar - Zulassung zum Notar - Bestellung zum Notar - Vorzeitige Bestellung

    Bei der Festsetzung des Geschäftswerts gemäß § 202 Abs. 2 BRAO, § 30 Abs. 2 KostO hat der Senat die vom Anwaltssenat des Bundesgerichtshofes in BGHZ 39, 110, 115 dargelegten Gesichtspunkte für die Wertbemessung entsprechend angewendet (vgl. Beschluß vom 2. Oktober 1972 - NotZ 5/71 -, insoweit nicht abgedruckt in DNotZ 1974, 757).
  • BGH, 12.11.1984 - NotZ 9/84

    Persönliche Eignung zum Notar - Öffentliches Amt eines Notars - Ehrengerichtliche

  • BGH, 10.11.1975 - AnwZ (B) 15/75

    Rechtsmittel

  • BGH, 02.10.1972 - NotZ 6/71

    Entscheidung über die persönliche wie fachliche Eignung für das Amt eines Notars

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht