Rechtsprechung
   OLG Nürnberg, 28.01.1998 - 12 U 2131/97   

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https://dejure.org/1998,1723
OLG Nürnberg, 28.01.1998 - 12 U 2131/97 (https://dejure.org/1998,1723)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 28.01.1998 - 12 U 2131/97 (https://dejure.org/1998,1723)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 28. Januar 1998 - 12 U 2131/97 (https://dejure.org/1998,1723)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadensersatz wegen behaupteter fehlerhafter Beratung beim Kauf einer Wertpapieranlage; Umfang der Beratungspflicht bei der Empfehlung einer Industrieanleihe

  • archive.org (Volltext/Leitsatz)

    Beratungspflicht der Bank beim Anlage-Gespräch

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 675
    Umfang der Beratungspflicht der Bank beim Anlagegespräch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • zeit.de (Kurzinformation)

    Schlampige Anlageberatung - Fokker

  • gansel-rechtsanwaelte.de (Zusammenfassung)

    Beratungspflicht der Bank gegenüber Geld-Anlegern

  • archive.org (Pressemitteilung)

    Beratungspflicht der Bank gegenüber Geld-Anlegern

  • archive.org (Leitsatz)

    BGB § 675
    Umfang der Beratungspflicht der Bank beim Anlagegespräch

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Haftung für Falschberatung

  • spiegel.de (Pressemeldung)

    BANKEN - Schadensersatz für Anleger

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 1998, 380
  • WM 1998, 378
  • BB 1998, 498
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus OLG Nürnberg, 28.01.1998 - 12 U 2131/97
    Tritt ein Anlageinteressent an eine Bank heran, um über die Anlage eines Geldbetrages beraten zu werden, so ist darin ein Angebot zum Abschluß eines Beratungsvertrages zu sehen, das stillschweigend durch die Aufnahme des Beratungsgespräches angenommen wird (herrschende Rechtsprechung; BGH WM 1993, 1455 - "Bond-Fall" - m. w. N.).

    Es ist wohl herrschende Meinung in Literatur (vgl. ZB Schwark WuB I G 4. - 9.93; Köndgen WuB I G 4.7.94 und WuB I G 4. - 4.93) und Rechtsprechung (z. B. BGH WM 1993, 1455, 1456; OLG Braunschweig, WM 1996, 1484; OLG Celle WM 1993, 190), daß über dieses Risiko aufzuklären ist.

  • OLG Braunschweig, 12.06.1996 - 3 U 78/95

    Streit um Ansprüche auf Schadensersatz wegen pflichtwidriger Anlageberatung;

    Auszug aus OLG Nürnberg, 28.01.1998 - 12 U 2131/97
    Es ist wohl herrschende Meinung in Literatur (vgl. ZB Schwark WuB I G 4. - 9.93; Köndgen WuB I G 4.7.94 und WuB I G 4. - 4.93) und Rechtsprechung (z. B. BGH WM 1993, 1455, 1456; OLG Braunschweig, WM 1996, 1484; OLG Celle WM 1993, 190), daß über dieses Risiko aufzuklären ist.
  • LG Duisburg, 05.02.1997 - 3 O 369/96
    Auszug aus OLG Nürnberg, 28.01.1998 - 12 U 2131/97
    Der gegenteilige Standpunkt (Vortmann, Aufklärungs- und Beratungspflichten der Banken, 4. Aufl., Rn. 386; derselbe WuB I G 1. - 1.97; OLG Schleswig, WM 1996, 1487; OLG Düsseldorf, WM 94, 1468; sowie neuerdings zur F-DM-Anleihe: Landgericht Duisburg WM 1997, 574 mit ablehnender Anmerkung, Jaskulla, WuB I G 1. - 8.97) wird im wesentlichen von der Auffassung getragen, daß über die allgemein bekannte Abhängigkeit von Rückzahlung und Rückzahlungsfähigkeit nicht aufzuklären sei.
  • LG Hamburg, 16.05.1997 - 326 O 291/96
    Auszug aus OLG Nürnberg, 28.01.1998 - 12 U 2131/97
    Die übrigen bisher zur F.-Anleihe veröffentlichten Entscheidungen LG Berlin, WM 1997, 1422, LG Hamburg, WM 1997, 1423 und LG Nürnberg-Fürth, WM 1997, 1426 gehen hierauf nicht ein.
  • BGH, 11.03.1997 - XI ZR 92/96

    Aufklärungspflichten über Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften

    Auszug aus OLG Nürnberg, 28.01.1998 - 12 U 2131/97
    Im übrigen wäre es Sache der Beklagten gewesen, einen solchen Verlauf vorzutragen und zu beweisen (BGH WM 97, 811 m. w. N.).
  • OLG Braunschweig, 27.01.1992 - 3 U 158/91

    Anspruch auf Schadensersatz aus einem Anlageberatungsvertrag basierend auf

    Auszug aus OLG Nürnberg, 28.01.1998 - 12 U 2131/97
    Es ist wohl herrschende Meinung in Literatur (vgl. ZB Schwark WuB I G 4. - 9.93; Köndgen WuB I G 4.7.94 und WuB I G 4. - 4.93) und Rechtsprechung (z. B. BGH WM 1993, 1455, 1456; OLG Braunschweig, WM 1996, 1484; OLG Celle WM 1993, 190), daß über dieses Risiko aufzuklären ist.
  • BGH, 31.03.1992 - XI ZR 70/91

    Aufklärungspflichten einer Bank bei Kreditvergabe zur Verwendung im Rahmen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 28.01.1998 - 12 U 2131/97
    Die übrigen bisher zur F.-Anleihe veröffentlichten Entscheidungen LG Berlin, WM 1997, 1422, LG Hamburg, WM 1997, 1423 und LG Nürnberg-Fürth, WM 1997, 1426 gehen hierauf nicht ein.
  • BGH, 09.05.2000 - XI ZR 159/99

    Fokker-Anleihe; Aufklärung über Risiko einer Kapitalanlage

    Eine solche Beratung wäre nicht anlegergerecht gewesen (vgl. OLG Nürnberg WM 1998, 378 ff.; OLG Braunschweig WM 1998, 375 ff.).
  • OLG Naumburg, 24.03.2005 - 2 U 111/04

    Bank muss bei Beratung eines Gemeindeunternehmens zu Swap-Geschäft auf

    Ein gesonderter Beratungsvertrag wird stillschweigend abgeschlossen, wenn - gleichgültig auf wessen Initiative - im Zusammenhang mit einer Anlage eine Beratung tatsächlich statt findet (vgl. BGHZ 123, 126, 128; NJW 1987, 1815, 1816; BGH WM 1997, 662; BGH NJW 2000, 3275; OLG Nürnberg ZIP 1998, 380; Palandt/Heinrichs, BGB, 61. Aufl., § 276 BGB Rn. 22 a).
  • OLG Jena, 11.01.2005 - 8 U 436/04

    Schadenersatz wegen falscher Anlagenberatung

    Bei einem konservativen Anleger ohne Fachwissen darf der Anlageberater aber nur solche Geldanlagen empfehlen, bei denen alle Risiken weitgehend ausgeschlossen sind (Palandt/Heinrichs, BGB, 64. Aufl. 2005, § 280 RdNr. 49 unter Hinweis auf OLG Nürnberg, ZIP 1998, 380).
  • OLG Frankfurt, 23.03.2007 - 3 U 141/06

    Haftung des Kapitalanlagevermittlers bei schuldhafter Verletzung der

    Gegenüber einem konservativen Anleger ohne Fachwissen darf der Berater nur Anlagen empfehlen, bei denen alle Risiken weitgehend ausgeschlossen sind (OLG Nürnberg ZIP 98, 380).
  • OLG München, 14.07.2010 - 7 U 1542/10

    Haftung aus Kapitalanlageberatung: Zustandekommen eines Beratungsvertrages;

    b) Es kann dahingestellt bleiben, ob überhaupt eine Hinweispflicht auf das Insolvenzrisiko besteht, was in der Rechtsprechung unterschiedlich bewertet wird (bejahend OLG Braunschweig, WM 94, 59, 61 und WM 1996, 1484, 1485 = ZIP 1996, 1242, OLG Nürnberg WM 1998, 378, LG Göttingen WM 2006, 184, 185; verneinend OLG Düsseldorf, WM 1994, 1468; OLG Schleswig WM 1996, 1487, 1488; LG Duisburg WM 1997, 574, 575; LG Nürnberg-Fürth, WM 1997, 1426, 1427).
  • OLG Düsseldorf, 17.11.2009 - 15 U 67/08

    Voraussetzungen der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung; Abgrenzung von

    Zwar ist in der obergerichtlichen Rechtsprechung umstritten, ob eine generelle Pflicht zum Hinweis auf das Risiko des Totalausfalls besteht (befürwortend BGH WM 1993, 1455 - in Juris Rn. 29-31; OLG Braunschweig WM 1996, 1484; OLG Celle WM 1993, 190; ablehnend OLG Frankfurt, Urteil vom 15.10.2008, 23 U 348/05 - in Juris Rn. 83; OLG Thüringen, Urteil vom 22.05.2005, 8 U 547/04 - in Juris Rn. 66; OLG Schleswig WM 1996, 1487; OLG Düsseldorf WM 1994, 1468 (17. Zivilsenat); offen lassend OLG Nürnberg WM 1998, 378 - in Juris Rn. 32, 33), wobei die ablehnende Haltung vornehmlich von der Auffassung getragen wird, dass über die allgemein bekannte Abhängigkeit von Rückzahlung und Rückzahlungsfähigkeit bzw. das allgemeine Insolvenzrisiko und das damit verbundene Risiko des Totalausfalls nicht aufzuklären sei.
  • AG Saarburg, 31.10.2001 - 5 C 392/01

    Anspruch auf Räumung eines gemieteten Hausanwesens; Fristlose Kündigung eines

    Denn, die Zustimmung zur Tierhaltung darf der Vermieter nur verweigern, falls gewichtige Gründe der Genehmigung im Wege stehen (LG Hamburg, WM 1998, S. 378; LG Kassel, WM 1997, S. 260; LG Berlin, GE 1993, S. 1273; LG Ulm, WM 1990, S. 343; LG Stuttgart, WM 1988, S. 121; LG München, WM 1985, S. 263; LG Mannheim, WM 1984, S. 78).
  • LG Hamburg, 23.03.2004 - 321 O 337/03
    Denn gegenüber einem konservativen Anleger ohne Fachwissen darf die Bank nur Anlagen empfehlen, bei denen jedes Risiko praktisch ausgeschlossen ist (vgl. Palandt-Heinrichs, a.a.O., § 276 Rz. 22 b, unter Hinweis auf OLG Nürnberg ZIP 1998, 380).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 01.10.1997 - 17 U 16/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,4033
OLG Köln, 01.10.1997 - 17 U 16/97 (https://dejure.org/1997,4033)
OLG Köln, Entscheidung vom 01.10.1997 - 17 U 16/97 (https://dejure.org/1997,4033)
OLG Köln, Entscheidung vom 01. Oktober 1997 - 17 U 16/97 (https://dejure.org/1997,4033)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Beweisaufnahme

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    ZPO §§ 286, 295, 356, 375
    Beweisaufnahme

  • Wolters Kluwer

    Abstellen auf die Glaubwürdigkeit der Zeugen bei Bestehen eines objektiven, nicht auflösbaren Widerspruchs zwischen deren Aussagen; Verstoß gegen § 375 Abs. 1a Zivilprozessordnung (ZPO) wegen der Vernehmung eines Zeugen zur Bewertung dessen Glaubwürdigkeit durch ein ...

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 1143
  • VersR 1998, 1565
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 22.01.1991 - VI ZR 97/90

    Anforderungen an die Würdigung von Indizien

    Auszug aus OLG Köln, 01.10.1997 - 17 U 16/97
    Der Bundesgerichtshof (Urt. v. 22.01.1991 - VI ZR 97/90, NJW 1991, 1894 = VersR 1991, 566 = LM H.31/1991 § 286 8B9 ZPO Nr. 80) verlangt deshalb auch, daß der Tatrichter die wesentlichen Gesichtspunkte für seine Überzeugungsbildung nachvollziehbar darzulegen habe.
  • BGH, 02.11.1993 - VI ZR 227/92

    Anforderungen an den Verzicht einer Partei auf die Vernehmung benannter Zeugen

    Auszug aus OLG Köln, 01.10.1997 - 17 U 16/97
    Angesichts des bereits oben dargelegten anderen Verfahrensfehlers bedarf es hier keiner Entscheidung, ob der Kläger in erster Instanz auf die Vernehmung der Zeugin B. möglicherweise stillschweigend verzichtet hat, so daß insoweit die Anwendung des § 539 ZPO ausscheiden würde (vgl. hierzu BGH Urt. v. 02.11.1993 - VI ZR 227/92, NJW 1994, 329).
  • BGH, 05.11.1973 - II ZR 165/72

    Ablehnung eines Beweisangebots mangels ladungsfähiger Anschrift des Zeugen

    Auszug aus OLG Köln, 01.10.1997 - 17 U 16/97
    Die Ablehnung der Vernehmung von Zeugen mangels ladungsfähiger Anschrift ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 05.11.1973 - II ZR 165/72, NJW 1974, 188) verfahrensfehlerhaft.
  • BGH, 24.11.1978 - V ZB 17/78

    Form der Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung

    Auszug aus OLG Köln, 01.10.1997 - 17 U 16/97
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 02.02.1979 - V ZR 146/77, MDR 1979, 567) ist die Heilungsnorm des § 295 Abs. 1 ZPO ausnahmsweise nicht anwendbar, wenn die vom Gesetz nicht vorgesehene Form der Beweisaufnahme zur Regel wird.
  • BGH, 02.02.1979 - V ZR 146/77

    Anforderungen an die Beweiswürdigung - Voraussetzungen für die ordnungsgemäße

    Auszug aus OLG Köln, 01.10.1997 - 17 U 16/97
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 02.02.1979 - V ZR 146/77, MDR 1979, 567) ist die Heilungsnorm des § 295 Abs. 1 ZPO ausnahmsweise nicht anwendbar, wenn die vom Gesetz nicht vorgesehene Form der Beweisaufnahme zur Regel wird.
  • BGH, 04.02.1997 - XI ZR 160/96

    Beurteilung der Glaubwürdigkeit eines Zeugen

    Auszug aus OLG Köln, 01.10.1997 - 17 U 16/97
    Eine Ausnahme ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 04.02.1997 - XI ZR 160/96, NJW 1997, 1586) nur zu machen, wenn das Gericht in seiner Spruchbesetzung auf eine aktenkundige und der Stellungnahme durch die Parteien zugängliche Beurteilung zurückgreifen kann; die formlose Unterrichtung eines Teils des Spruchkörpers über den von anderen Mitgliedern gewonnenen persönlichen Eindrucks genüge dagegen nicht.
  • BGH, 16.10.1996 - IV ZR 154/95

    Darlegung des äußeren Bildes eines Kfz-Diebstahls beim Kauf eines Gebrauchtwagens

    Auszug aus OLG Köln, 01.10.1997 - 17 U 16/97
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 16.10.1996 - IV ZR 154/95, NJW-RR 1997, 152), dem sich der Senat anschließt, kommt es auf die Glaubwürdigkeit der Zeugen an, wenn zwischen deren Aussagen ein objektiver, nicht auflösbarer Widerspruch besteht.
  • OLG München, 23.01.2003 - U (K) 4284/01

    Schadensersatzansprüche eines Lotterieeinnehmers

    Soweit der Kläger rügt, das Landgericht hätte die Beweisaufnahme nicht dem beauftragten Richter übertragen dürfen (Verstoß gegen § 355 ZPO), waren die Voraussetzungen des § 375 Abs. 1 a ZPO allerdings nicht gegeben, da von vorneherein mit sich widersprechenden Zeugenaussagen zu rechnen war und die Beurteilung der Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen nur von der Kammer vorgenommen werden kann (vgl. BGH NJW 1997, 1586 f; OLG Köln NJW-RR 1998, 1143; Stein-Jonas-Berger, ZPO, 21. Aufl., § 375 Rdn. 13).
  • LG Saarbrücken, 18.12.2009 - 13 S 111/09
    Jedoch liegt die Wahrung der Unmittelbarkeit der Beweisaufnahme im öffentlichen Interesse mit der Folge, dass die Parteien hierüber nicht verfügen können, wenn die Abweichung von diesem Grundsatz zu verfahrensfremden Zwecken zur Regel wird (s. zur bisherigen Rechtslage BGHZ 40, 184; MDR 1979, 567; OLG Köln OLGR 98, 56; OLG Düsseldorf NJW 1976, 1103; Werner/Pastor NJW 1975, 329 ; zur neuen Rechtslage wie hier Fölsch MDR 2004, 1029, 1030).
  • OLG Frankfurt, 07.10.2004 - 6 U 81/04

    Zivilprozess: Notwendigkeit der Wiederholung der Beweisaufnahme wegen eines

    In einem solchen Fall geht es um die Glaubwürdigkeit der Zeugen; eine verfahrensfehlerfreie Beurteilung der Glaubwürdigkeit setzt eine Vernehmung der betreffenden Zeugen durch das Prozeßgericht voraus (vgl. BGH, NJW-RR 1997, 152; OLG Köln, NJW-RR 1998, 1143; Zöller, ZPO, 24. Aufl., § 375 Rdnr. 1).
  • LG Offenburg, 29.12.2020 - 3 O 272/17

    Verkehrsunfall: Unterbliebene Zeugenvernehmung mangels ladungsfähiger Anschrift

    Der Klägerin als Beweisführerin wurde gem. § 356 ZPO eine Frist zur Mitteilung der ladungsfähigen Anschrift gesetzt (OLG Köln, Urteil vom 01. Oktober 1997 - 17 U 16/97 -, Rn. 7, juris).
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Rechtsprechung
   OLG Bremen, 29.10.1997 - 4 WF 75/97   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,7074
OLG Bremen, 29.10.1997 - 4 WF 75/97 (https://dejure.org/1997,7074)
OLG Bremen, Entscheidung vom 29.10.1997 - 4 WF 75/97 (https://dejure.org/1997,7074)
OLG Bremen, Entscheidung vom 29. Oktober 1997 - 4 WF 75/97 (https://dejure.org/1997,7074)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für die Durchführung eines Scheidungsverfahrens; Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe; Anforderungen an die Erfolgsaussicht der beabsichtigten Rechtsverfolgung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 1998, 1516
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01

    Zustimmungsbedürftigkeit der Rücknahme des Scheidungsantrags; Ehezeitende bei

    Die Dauer des Verfahrensstillstandes kann deswegen in Fällen, in denen die Parteien - wie hier - weiterhin getrennt leben, kein späteres Ende der Ehezeit aus Billigkeit begründen (so auch OLG Bremen, FamRZ 1998, 1516; OLG Köln FamRZ 1992, 685 und OLG Karlsruhe FamRZ 1979, 824).
  • OLG Köln, 27.05.2008 - 21 UF 43/08

    Ermittlung des Stichtags für den Zugewinnausgleich

    Der Senat folgt auch heute nicht der Auffassung des OLG Bremen (FamRZ 1998, 1516), das den Stichtag des neuen Scheidungsantrags zugrunde legt, wenn der Ehegatte, zu dessen Nachteil es gereichen würde, dass der Zeitpunkt der Zustellung des Scheidungsantrages maßgebend wäre, keine Möglichkeit hat, die Rechtshängigkeit des Scheidungsverfahrens zu beseitigen, weil über seinen Scheidungsantrag bereits verhandelt worden ist und der Gegner der Rücknahme des Scheidungsantrags nicht zugestimmt hat.
  • OLG Köln, 29.10.2001 - 21 UF 17/01

    Zulässigkeit eines Feststellungsantrages hinsichtlich des Stichtages für das

    Die seitens des Beklagten in diesem Zusammenhang zitierte Entscheidung des OLG Bremen vom 29.10.1997 ( FamRZ 1998, 1516 ) istangesichts der vorliegenden Fallvariante - nicht einschlägig.
  • AG Hann. Münden, 14.12.2015 - 6 F 1/15

    Zugewinnausgleich - Stichtag für die Berechnung des Endvermögens

    Die spätere Aufnahme des Verfahrens (§ 250 ZPO) wäre dann als neuer Scheidungsantrag zu werten (OLG Bremen FamRZ 1998, 1516).
  • OLG Brandenburg, 09.02.2021 - 9 UF 168/20
    Dies gilt regelmäßig auch dann, wenn sich die Eheleute zwischenzeitlich wieder versöhnt und die Lebensgemeinschaft fortgesetzt haben, während dessen das Scheidungsverfahren dann in Vergessenheit geraten ist (BGH FamRZ 1983, 350; teilweise a.A. OLG Karlsruhe FamRZ 1980, 1119; vgl. auch OLG Bremen FamRZ 1998, 1516), selbst wenn der Ehegatte, für den die Fixierung auf den Zeitpunkt der Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags ungünstig ist, keine Möglichkeit hatte, die Rechtshängigkeit des Scheidungsverfahrens zu beseitigen (Budzikiewicz in: Erman, BGB, 16. Aufl. 2020, § 1384 BGB Rn. 3 m.w.N. siehe auch Schröder FamRZ 2003, 277; a.A. - unter Berufung auf § 242 BGB - OLG Bremen FamRZ 1998, 1516).
  • OLG Karlsruhe, 24.02.2000 - 2 UF 23/99

    Ehegattenunterhalt - sittenwidrige Vereinbarung

    Ein Fall wie der der Entscheidung des OLG Bremen (FamRZ 1998, 1516 ff.) zugrunde liegende liegt hier nicht vor (Rücknahme des Scheidungsantrages wäre nur mit Zustimmung des anderen Ehegatten möglich gewesen).
  • OLG Brandenburg, 18.02.2021 - 9 UF 168/20

    Zugewinnausgleich - bei zeitweiser Wiederversöhnung der Eheleute

    Dies gilt regelmäßig auch dann, wenn sich die Eheleute zwischenzeitlich wieder versöhnt, und die Lebensgemeinschaft fortgesetzt haben, währenddessen das Scheidungsverfahren dann in Vergessenheit geraten ist (BGH FamRZ 1983, 350 = BGHF 2, 871; teilweise a.A. OLG Karlsruhe FamRZ 1980, 1119; vgl. auch OLG Bremen FamRZ 1998, 1516), selbst wenn der Ehegatte, für den die Fixierung auf den Zeitpunkt der Rechtshängigkeit des Scheidungsantrages ungünstig ist, keine Möglichkeit hatte, die Rechtshängigkeit des Scheidungsverfahrens zu beseitigen (Budzikiewicz in Erman, BGB 16. Aufl. § 1384 Rdn. 3 mwN; s. auch Schröder, FamRZ 2003, 277; a.A. - unter Berufung auf § 242 BGB - OLG Bremen FamRZ 1998, 1516).
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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 07.05.1997 - 2 UF 176/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,5258
OLG Karlsruhe, 07.05.1997 - 2 UF 176/96 (https://dejure.org/1997,5258)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 07.05.1997 - 2 UF 176/96 (https://dejure.org/1997,5258)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 07. Mai 1997 - 2 UF 176/96 (https://dejure.org/1997,5258)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

  • AG Karlsruhe - 2 F 163/95
  • OLG Karlsruhe, 07.05.1997 - 2 UF 176/96

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 71
  • FamRZ 1997, 1546
 
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  • OLG Stuttgart, 18.05.1983 - AVF 153/83

    Kostenentscheidung; Rücknahme der isolierten Beschwerde; Entscheidung im Verbund;

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 07.05.1997 - 2 UF 176/96
    Nach anderer Auffassung richtet sich nach Beschwerderücknahme die Kostenentscheidung ausschließlich nach § 13 a Abs. 1 Satz 1 FGG (OLG Karlsruhe, Beschluß vom 17.12.1983 - 16 UF 30/81 - OLG Stuttgart, FamRZ 1983, 936 ; OLG Frankfurt, FamRZ 1986, 368 ff.).
  • OLG Frankfurt, 16.12.1985 - 3 UF 372/84
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 07.05.1997 - 2 UF 176/96
    Nach anderer Auffassung richtet sich nach Beschwerderücknahme die Kostenentscheidung ausschließlich nach § 13 a Abs. 1 Satz 1 FGG (OLG Karlsruhe, Beschluß vom 17.12.1983 - 16 UF 30/81 - OLG Stuttgart, FamRZ 1983, 936 ; OLG Frankfurt, FamRZ 1986, 368 ff.).
  • OLG Karlsruhe, 16.09.1983 - 16 UF 179/83
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 07.05.1997 - 2 UF 176/96
    Grundsätzlich bleibt der Senat bei seiner bisherigen Rechtsprechung, wonach im Falle der Rücknahme einer gegen ein Verbundurteil in einer Folgesache der freiwilligen Gerichtsbarkeit gerichteten Beschwerde in der Regel die Vorschrift des § 515 Abs. 3 ZPO entsprechend, und nicht § 13 a Abs. 1 Satz 1 FGG oder § 93 a ZPO anzuwenden ist (OLG Karlsruhe, Beschluß vom 12.08.1994 - 2 UF 150/92 - ebenso OLG Karlsruhe, 16. Zivilsenat, JurBüro 1984, 454).
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