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   OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01 - 115   

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https://dejure.org/2002,3481
OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01 - 115 (https://dejure.org/2002,3481)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 06.08.2002 - 4 U 536/01 - 115 (https://dejure.org/2002,3481)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 06. August 2002 - 4 U 536/01 - 115 (https://dejure.org/2002,3481)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Schadenersatz aus Positiver Vertragsverletzung (pVV) ; Schlechterfüllung des Anwaltsvertrages ; Pflicht zur umfassenden Wahrnehmung der Interessen des Auftraggebers in den Grenzen des erteilten Mandats ; Objektive anwaltliche Pflichtverletzung durch ...

  • Judicialis

    BGB § 135; ; BGB §§ ... 249 ff; ; BGB § 276 Abs. 1 Satz 2; ; BGB § 282 a. F.; ; BGB § 283 a. F.; ; BGB § 823 Abs. 2 Satz 1; ; BGB § 931; ; BGB § 985; ; BGB § 990 Abs. 1 Satz 2; ; ZVG § 23 Abs. 1 Satz 1; ; ZVG § 55; ; ZVG § 90 Abs. 2; ; BRAGO § 20 Abs. 1; ; BRAGO § 25 Abs. 2; ; ZPO § 138 Abs. 3; ; ZPO § 276 Abs. 1 Satz 2; ; ZPO § 277 Abs. 2; ; ZPO § 286; ; ZPO § 296 Abs. 1; ; ZPO § 296 Abs. 2; ; ZPO § 338; ; ZPO § 340 Abs. 3; ; ZPO § 342; ; ZPO § 344; ; ZPO § 543 Abs. 2 n. F.; ; ZPO § 780 Nr. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zur Haftung des Rechtsanwalts wegen fehlerhafter Prozessführung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anwaltsrecht - Haftung des Anwalts bei fehlerhafter Prozessführung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (75)

  • BGH, 20.06.1996 - IX ZR 106/95

    Entstehung des Schadens bei Haftung des Rechtsanwalts; Mitverschulden des

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01
    Der Rechtsanwalt muss zwar den einem Rechtsstreit zugrunde liegenden Sachverhalt einschließlich der notwendigen Beweismittel sammeln, ordnen und feststellen, um eine möglichst zuverlässige Grundlage für sein weiteres Vorgehen zu schaffen (vgl. BGH, NJW 1961, 601 (602); 1982, 437; 1983, 1665 f; 1996, 2929 (2931); 1998, 2048 (2049); Zugehör-Zugehör, aaO., 1999, Rdnr. 536; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2957)).

    Umgekehrt hat jedoch der Mandant den Rechtsanwalt wahrheitsgemäß und vollständig über die tatsächlichen Umstände seiner Rechtsangelegenheit zu unterrichten und ihm die einschlägigen Unterlagen zur Verfügung zu stellen (vgl. BGH, NJW 1996, 2929 (2932); WM 1997, 1392 (1395); Zugehör-Zugehör, aaO., Rdnr. 537).

    Verletzt der Mandant diese Pflicht, indem er falsche oder unvollständige Angaben macht, so kann der Schadensersatzanspruch gegen den Anwalt gemindert sein oder sogar ganz entfallen (vgl. BGH, VersR 1983, 34 (35); NJW 1996, 2929 (2932); WM 1997, 1392 (1395); Zugehör-Zugehör, aaO., Rdnr. 538; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2966)).

    Er hat also darzulegen und nachzuweisen, dass er die objektive Verletzung seiner vertraglichen Pflichten nicht zu vertreten hat (vgl. BGH, NJW 1987, 326 (327); NJW 1996, 2929 (2932); Zugehör-Fischer, aaO., Rdnr. 1033).

  • BGH, 13.03.1997 - IX ZR 81/96

    Inhalt eines Anwaltsvertrages; Mitverschulden durch falsche Angaben gegenüber dem

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01
    Er muss sein Verhalten so einrichten, dass er Schädigungen seines Auftraggebers, auch wenn deren Möglichkeit nur von einem Rechtskundigen vorhergesehen werden kann, vermeidet (vgl. BGH, NJW-RR 1990, 1241 (1242); NJW 1997, 2168; NJW-RR 1999, 19; NJW-RR 2000, 791; OLG Köln, OLGR 1992, 82; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2955)).

    Umgekehrt hat jedoch der Mandant den Rechtsanwalt wahrheitsgemäß und vollständig über die tatsächlichen Umstände seiner Rechtsangelegenheit zu unterrichten und ihm die einschlägigen Unterlagen zur Verfügung zu stellen (vgl. BGH, NJW 1996, 2929 (2932); WM 1997, 1392 (1395); Zugehör-Zugehör, aaO., Rdnr. 537).

    Verletzt der Mandant diese Pflicht, indem er falsche oder unvollständige Angaben macht, so kann der Schadensersatzanspruch gegen den Anwalt gemindert sein oder sogar ganz entfallen (vgl. BGH, VersR 1983, 34 (35); NJW 1996, 2929 (2932); WM 1997, 1392 (1395); Zugehör-Zugehör, aaO., Rdnr. 538; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2966)).

    Sofern der Rechtsanwalt auf Grund der tatsächlichen und rechtlichen Prüfung der Angelegenheit Anhaltspunkte dafür hat, dass die Information durch den Mandanten unzutreffend oder lückenhaft ist, muss er ihn zwar zur Berichtigung oder Ergänzung der Angaben anhalten (vgl. BGH, NJW 1982, 437; WM 1997, 1392 (1394); NJW 1998, 2048 (2049 f); Zugehör-Zugehör, aaO., Rdnr. 541; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2957)).

  • BGH, 24.03.1988 - IX ZR 114/87

    Sorgfaltspflichten des zum Prozeßbevollmächtigten bestellten Rechtsanwalts bei

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01
    Er darf keinen entscheidungserheblichen Sachverhalt zurückhalten (vgl. BGH, NJW 1988, 3013 (3016); NJW-RR 1990, 1241 (1242); NJW 1996, 2648 (2650); Zugehör-Sieg, aaO., Rdnr. 706).

    Das Regressgericht hat den Sachverhalt zugrunde zu legen, der dem Gericht bei pflichtgemäßem Verhalten des Anwalts unterbreitet worden wäre (vgl. BGH, NJW 1988, 3013 (3015); WM 1989, 1826 (1828); NJW 1996, 2501; Zugehör-Fischer, aaO., Rdnr. 1103; Borgmann/Haug, aaO., Kap. V, § 29, Rdnr. 81).

    Im Übrigen ist für die Feststellung, wie der Prozess richtigerweise hätte entschieden werden müssen und welcher Schaden dem Mandanten aus der für ihn negativen Entscheidung erwachsen ist, § 287 ZPO maßgeblich, da es sich um eine Frage der haftungsausfüllenden Kausalität handelt (vgl. BGH, VersR 1985, 146 (147); NJW 1987, 3255; NJW 1988, 3013 (3015); NJW-RR 1990, 1245; OLG Köln, OLGR 1992, 82 (83)Zugehör-Fischer, aaO., Rdnr. 1111; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2962)).

    Hinsichtlich der Darlegungs- und Beweislast sind die im Ausgangsrechtsstreit geltenden Regeln auch im Regressprozess anzuwenden, so dass der klagende Mandant die Tatsachen darlegen und beweisen muss, für die er auch im Erstprozess die Beweislast trug, und der Anwalt die Tatsachen, hinsichtlich derer die damalige Gegenpartei beweisbelastet war (vgl. BGHZ 72, 328 (330); 133, 110; BGH, NJW 1987, 3255; 1988, 3013 (3015); NJW 2000, 730; Zugehör-Fischer, aaO., Rdnr. 1114; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2965)).

  • BGH, 28.06.1990 - IX ZR 209/89

    Zurückhalten von Sachvortrag durch den Prozeßbevollmächtigten; Haftung des

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01
    Er muss sein Verhalten so einrichten, dass er Schädigungen seines Auftraggebers, auch wenn deren Möglichkeit nur von einem Rechtskundigen vorhergesehen werden kann, vermeidet (vgl. BGH, NJW-RR 1990, 1241 (1242); NJW 1997, 2168; NJW-RR 1999, 19; NJW-RR 2000, 791; OLG Köln, OLGR 1992, 82; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2955)).

    Er darf keinen entscheidungserheblichen Sachverhalt zurückhalten (vgl. BGH, NJW 1988, 3013 (3016); NJW-RR 1990, 1241 (1242); NJW 1996, 2648 (2650); Zugehör-Sieg, aaO., Rdnr. 706).

    Der Vortrag muss darüber hinaus schlüssig und substantiiert, die Verteidigung des Beklagten rechtserheblich und so substantiiert sein, dass die Geständnisfiktion des § 138 Abs. 3 ZPO nicht eintritt (vgl. BGH, NJW 1982, 437; NJW-RR 1990, 1241 (1244); OLG Koblenz, NJW-RR 1997, 954; Zugehör-Sieg, aaO, Rdnr. 707).

    Darüber hinaus muss der Rechtsanwalt auch rechtzeitig vortragen, insbesondere die gesetzlichen und die vom Gericht gesetzten Fristen (etwa § 276 Abs. 1 Satz 1 und 2 ZPO) einhalten und alles tun, um zu verhindern, dass die Präklusionswirkungen der §§ 296, 296a, 527 - 529 ZPO eingreifen (vgl. BGH, NJW-RR 1990, 1241 (1244); OLG Düsseldorf, VersR 1989, 287 (288); Zugehör-Sieg, aaO., Rdnr. 711).

  • BGH, 27.02.1980 - VIII ZR 54/79

    Zulassung verspäteten Vorbringens bei der Flucht in die Säumnis

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01
    Hierdurch bleiben zum Zeitpunkt der Säumnis verspätete Prozesshandlungen zwar weiterhin verspätet (vgl. BGHZ 76, 173 (177); Zöller-Greger, aaO, § 296 ZPO, Rdnr. 40; Prütting/Weth, ZZP 98 (1985), 131 (134)).

    Unterlässt es dies, scheidet eine Präklusion aus (vgl. BGHZ 75, 138 (142); 76, 173 (178); BGH, NJW 1980, 1102 (1103); NJW 1981, 286; Zöller-Greger, aaO., § 296 ZPO, Rdnr. 40; Baumbach-Hartmann, aaO., § 342 ZPO, Rdnr. 4; Prütting/Weth, ZZP 98 (1985), 131 (134)).

    Auf das Hinausschieben des Termins zum Zwecke der Ermöglichung einer u. U. umfangreichen Beweisaufnahme (etwa durch Vernehmung einer Vielzahl von Zeugen oder durch Einholung eines Sachverständigengutachtens) hat die Partei keinen Anspruch (vgl. BGHZ 76, 173 (179); BGH, NJW 1980, 1102 (1103); NJW 1981, 286; Zöller-Greger, aaO., § 296 ZPO, Rdnr. 40; Prüfung/Weth, ZZP 98 (1985), 131 (134 f); Borgmann/Haug, aaO., Kap. XI, § 51, Rdnr. 60).

  • BGH, 13.06.1996 - IX ZR 233/95

    Prüfungsmaßstab im Regreßprozeß bei Führung des Ausgangsverfahrens nach dem

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01
    Das Gericht, das über den Schadensersatzanspruch entscheidet, hat vielmehr zu prüfen, wie der Vorprozess nach seiner Auffassung richtigerweise hätte entschieden werden müssen, wenn der Anwalt keinen Fehler begangen hätte (vgl. BGHZ 36, 144 (154 f); 72, 328 (330); 79, 223 (226); 124, 86 (96); 133, 110; BGH NJW 1993, 1323 (1324); 1994, 1211 (1213); NJW 2000, 730, 1263 u. 1572; Zugehör-Fischer, aaO., Rdnr. 1101; Borgmann/Haug, aaO., Kap. V, § 29, Rdnr. 79; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2965)).

    Das Regressgericht hat den Sachverhalt zugrunde zu legen, der dem Gericht bei pflichtgemäßem Verhalten des Anwalts unterbreitet worden wäre (vgl. BGH, NJW 1988, 3013 (3015); WM 1989, 1826 (1828); NJW 1996, 2501; Zugehör-Fischer, aaO., Rdnr. 1103; Borgmann/Haug, aaO., Kap. V, § 29, Rdnr. 81).

    Hinsichtlich der Darlegungs- und Beweislast sind die im Ausgangsrechtsstreit geltenden Regeln auch im Regressprozess anzuwenden, so dass der klagende Mandant die Tatsachen darlegen und beweisen muss, für die er auch im Erstprozess die Beweislast trug, und der Anwalt die Tatsachen, hinsichtlich derer die damalige Gegenpartei beweisbelastet war (vgl. BGHZ 72, 328 (330); 133, 110; BGH, NJW 1987, 3255; 1988, 3013 (3015); NJW 2000, 730; Zugehör-Fischer, aaO., Rdnr. 1114; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2965)).

  • BGH, 08.10.1981 - III ZR 190/79

    Begründung von Nebenpflichten durch den Anwaltsvertrag - Kündigung des

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01
    Der Vortrag muss darüber hinaus schlüssig und substantiiert, die Verteidigung des Beklagten rechtserheblich und so substantiiert sein, dass die Geständnisfiktion des § 138 Abs. 3 ZPO nicht eintritt (vgl. BGH, NJW 1982, 437; NJW-RR 1990, 1241 (1244); OLG Koblenz, NJW-RR 1997, 954; Zugehör-Sieg, aaO, Rdnr. 707).

    Der Rechtsanwalt muss zwar den einem Rechtsstreit zugrunde liegenden Sachverhalt einschließlich der notwendigen Beweismittel sammeln, ordnen und feststellen, um eine möglichst zuverlässige Grundlage für sein weiteres Vorgehen zu schaffen (vgl. BGH, NJW 1961, 601 (602); 1982, 437; 1983, 1665 f; 1996, 2929 (2931); 1998, 2048 (2049); Zugehör-Zugehör, aaO., 1999, Rdnr. 536; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2957)).

    Sofern der Rechtsanwalt auf Grund der tatsächlichen und rechtlichen Prüfung der Angelegenheit Anhaltspunkte dafür hat, dass die Information durch den Mandanten unzutreffend oder lückenhaft ist, muss er ihn zwar zur Berichtigung oder Ergänzung der Angaben anhalten (vgl. BGH, NJW 1982, 437; WM 1997, 1392 (1394); NJW 1998, 2048 (2049 f); Zugehör-Zugehör, aaO., Rdnr. 541; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2957)).

  • BGH, 04.06.1996 - IX ZR 246/95

    Darlegungs- und Beweislast bei Inanspruchnahme des Steuerberaters wegen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01
    Für das Vorliegen einer objektiven anwaltlichen Pflichtverletzung als Voraussetzung eines Schadensersatzanspruchs aus pVV trägt der anspruchstellende Mandant die Darlegungs- und Beweislast (vgl. BGH, NJW 1985, 264; 1996, 2571; Zugehör-Fischer, aaO., Rdnr. 999; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2962)).

    Soweit der behauptete Fehler in einem Unterlassen besteht, trägt der Kläger ebenfalls die Beweislast, obwohl es um eine negative Tatsache geht (vgl. BGHZ 126, 217 (225); BGH, NJW 1991, 2280 (2281); 1993, 1139 (1140); 1995, 2842 (2843); 1996, 2571 (2572); 1998, 136 (137); Zugehör-Fischer, aaO., Rdnr. 1004; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2962)).

    Er kann sich nicht damit begnügen, den erhobenen Unterlassungsvorwurf allgemein in Abrede zu stellen (vgl. BGHZ 126, 217 (225); BGH, NJW 1987, 1322 (1323); 1995, 2842 (2843); 1996, 2571 (2572); Zugehör-Fischer, aaO., Rdnr. 1005; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2962)).

  • BGH, 02.07.1987 - IX ZR 94/86

    Schaden im Anwaltshaftungsprozeß bei materiell-rechtlich richtigem Unterliegen im

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01
    Im Übrigen ist für die Feststellung, wie der Prozess richtigerweise hätte entschieden werden müssen und welcher Schaden dem Mandanten aus der für ihn negativen Entscheidung erwachsen ist, § 287 ZPO maßgeblich, da es sich um eine Frage der haftungsausfüllenden Kausalität handelt (vgl. BGH, VersR 1985, 146 (147); NJW 1987, 3255; NJW 1988, 3013 (3015); NJW-RR 1990, 1245; OLG Köln, OLGR 1992, 82 (83)Zugehör-Fischer, aaO., Rdnr. 1111; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2962)).

    Hinsichtlich der Darlegungs- und Beweislast sind die im Ausgangsrechtsstreit geltenden Regeln auch im Regressprozess anzuwenden, so dass der klagende Mandant die Tatsachen darlegen und beweisen muss, für die er auch im Erstprozess die Beweislast trug, und der Anwalt die Tatsachen, hinsichtlich derer die damalige Gegenpartei beweisbelastet war (vgl. BGHZ 72, 328 (330); 133, 110; BGH, NJW 1987, 3255; 1988, 3013 (3015); NJW 2000, 730; Zugehör-Fischer, aaO., Rdnr. 1114; Borgmann, NJW 2000, 2953 (2965)).

  • BGH, 07.05.1987 - IX ZR 198/85

    Verwendung der Mehrwertsteuer bei Veräußerung eines zur Konkursmasse gehörenden

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 06.08.2002 - 4 U 536/01
    Der Sicherungsnehmer hat insbesondere das Sicherungsgut möglichst wirtschaftlich zu verwerten, um dem Sicherungsgeber eine möglichst vollständige Befreiung von seiner Verbindlichkeit sowie ggf. einen Verwertungsüberschuss zu verschaffen (vgl. BGH, WM 1956, 1091 (1092); WM 1962, 673 (674); NJW-RR 1987, 1291 (1292); NJW 1997, 1063 (1064); OLG Düsseldorf, BB 1990, 1016 (1017); Palandt-Bassenge, aaO., § 903 BGB, Rdnr. 17).

    Jedoch besteht diese Pflicht nicht im Interesse Dritter, etwa anderer Gläubiger oder anderer Sicherungsgeber (vgl. BGH, NJW-RR 1987, 1291 (1292)).

  • BGH, 23.10.1980 - VII ZR 307/79

    Hinausschieben eines Verhandlungstermins bei Berücksichtigungsmöglichkeit eines

  • BGH, 13.02.1980 - VIII ZR 61/79

    Zurückweisung eines Vortrags einer Partei als verspätet; Geltung des gesetzliches

  • BGH, 18.11.1999 - IX ZR 420/97

    Haftungsausfüllende Kausalität bei Beratungsverschulden des Rechtsanwalts

  • BGH, 02.04.1998 - IX ZR 107/97

    Sorgfaltspflichten des Rechtsanwalts bei Beauftragung mit einer Klage zur

  • BGH, 29.10.1969 - VIII ZR 202/67

    Pfändbarkeit einer Geldforderung vor Fälligkeit

  • BGH, 14.11.1978 - VI ZR 112/77

    Beweismittel im Anwaltshaftungsprozeß

  • OLG Düsseldorf, 22.12.1988 - 8 U 15/88
  • BGH, 28.05.1991 - IX ZR 181/90

    Pflichten eines Rechtsanwalts bei Verzögerungsauftrag; Ausschluß von

  • BGH, 09.06.1994 - IX ZR 125/93

    Zulässigkeit eines Grundurteils über eine Feststellungsklage; Beiziehung von

  • BGH, 05.02.1987 - IX ZR 65/86

    Pflicht des Rechtsanwalts zur umfassenden Belehrung und Beratung

  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 130/94

    Pflichten des Steuerberaters zur Überwachung einer Maßnahme

  • BGH, 10.01.1983 - VIII ZR 244/81

    Verzögerung des Rechtsstreits durch Folgebeweise

  • BGH, 29.03.1983 - VI ZR 172/81

    Sorgfaltspflicht des Rechtsanwalts im Verfahren vor den Arbeitsgerichten

  • BGH, 09.01.1997 - IX ZR 1/96

    Verwertung von Sicherungsgut; Anfechtung einer nach Zahlungseinstellung zwischen

  • BGH, 22.01.1958 - V ZR 27/57

    Spätere Bösgläubigkeit des Besitzers

  • BGH, 18.06.1980 - VIII ZR 119/79

    Abtretungsverbot in Einkaufsbedingungen - § 455 BGB <Fassung bis 31.12.01>

  • BGH, 11.05.1953 - IV ZR 170/52

    Grobe Fahrlässigkeit (§ 932 BGB)

  • BGH, 28.09.1982 - VI ZR 221/80

    Zustandekommen eines Einheitspreisvertrages

  • BGH, 01.03.1962 - II ZR 70/60

    Zulässigkeit der Verbindung von Kündigung und Mahnung - Anspruch auf

  • BGH, 08.02.1990 - IX ZR 63/89

    Amtshaftung des Notars bei Verletzung eines Treuhandauftrages

  • BGH, 11.02.1983 - V ZR 191/81

    Gesamtvermögensvergleich im Sinne der Differenztheorie Berücksichtigung von

  • BGH, 21.11.1960 - III ZR 160/59

    Umfang der Sorgfaltspflichten des Rechtsanwalts bei Vollstreckungsaufträgen -

  • BGH, 26.02.1988 - V ZR 234/86

    Schadensersatz für Zerstörung eines Gebäudes

  • BGH, 10.11.1969 - II ZR 30/68

    Landeszentralbank als Abrechnungsstelle gemäß den Geschäftsbestimmungen für die

  • BGH, 07.07.1980 - II ZR 199/79

    Zu den Pflichten, die einem Eigentümer beim Verkauf gegenüber anderen

  • BGH, 25.02.1960 - II ZR 125/58

    Schwimmdocks - § 988 BGB, unentgeltliche Fortsetzung eines entgeltlichen

  • KG, 01.10.1998 - 10 W 6456/98
  • BGH, 28.05.1976 - III ZR 186/72

    Eigentum an aufgeschütteten Teilen einer Bundeswasserstraße

  • BGH, 17.03.1981 - VI ZR 191/79

    Schadensersatzpflicht eines Warenherstellers wegen Wirkungslosigkeit des Produkts

  • BGH, 09.07.1986 - GSZ 1/86

    Vorübergehende Unbenutzbarkeit eines Hauses als ersatzfähiger Vermögensschaden

  • BGH, 12.06.1990 - VI ZR 273/89

    Überwachungspflicht des Bademeisters in einem Hallenbad

  • BGH, 16.06.1988 - IX ZR 69/87

    Haftungsausfüllende Kausalität der Amtspflichtverletzung eines Notars

  • BGH, 09.02.1955 - IV ZR 188/54

    Besitzerwerb, durch Besitzdiener

  • BGH, 29.10.1987 - IX ZR 181/86

    Pflichten des Notars bei vorbehaltenem Rücktritt vom Grundstückskaufvertrag;

  • BGH, 28.06.1961 - V ZR 75/60
  • BGH, 18.09.1986 - IX ZR 204/85

    Belehrungspflicht des Rechtsanwalts über Schadensersatzansprüche aus

  • OLG Düsseldorf, 08.02.1990 - 6 U 151/89
  • BGH, 25.04.1995 - VI ZR 178/94

    Zulässigkeit der Behauptung einer nur vermuteten Tatsache

  • BGH, 26.09.1991 - IX ZR 242/90

    Kausalitätsnachweis bei Verletzung der Beratungs- und Aufklärungspflichten des

  • BGH, 12.07.1979 - VII ZR 284/78

    Zulässigkeit des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil

  • BGH, 10.12.1986 - VIII ZR 349/85

    Vereinbarung einer Rücktrittsklausel bei Störungen der öffentlichen Sicherheit

  • BGH, 06.07.1989 - IX ZR 75/88

    Überprüfung der festgesetzten Rechtsmittelbeschwer durch den Rechtsanwalt in der

  • BGH, 25.02.1992 - X ZR 88/90

    Substantiierung des Klagevortrages; Ablehnung eines Beweisantrags

  • BGH, 12.01.1983 - IVa ZR 135/81

    Klage auf Zahlung von Maklerlohn und Streit um die Wirksamkeit der vom Gericht

  • BGH, 30.05.1984 - VIII ZR 20/83

    tropische Hölzer - § 378 HGB (Hinweis: nunmehr § 434 Abs. 3 BGB <Fassung seit

  • BGH, 06.11.1961 - III ZR 143/60

    Amtsspflichtwidrige Streitwertfestsetzung

  • BGH, 10.02.1994 - IX ZR 109/93

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Vorlage der Vollmachtsurkunde im Original; Umfang

  • BGH, 31.05.1994 - VI ZR 12/94

    Rückabwicklung eines gefälschten Überweisungsauftrages

  • RG, 16.01.1904 - I 371/03

    Zulässigkeit der Aufrechnung.

  • OLG Koblenz, 17.11.1988 - 5 U 320/88

    Anspruch des Eigentümers auf Herausgabe von Schmuckgegenständen ; Übergabe des

  • RG, 28.10.1926 - IV 273/26

    Gestohlene Sachen

  • BGH, 30.06.1993 - XII ZR 136/91

    Keine Rentabilitätsvermutung für nutzlose Aufwendungen bei Rücktrittsrecht der

  • BGH, 15.01.1981 - VII ZR 44/80

    Schaden durch entgangene Steuervorteile

  • BGH, 11.11.1993 - IX ZR 35/93

    Behörden als Mitglieder des Gläubigerausschusses; Nichtigkeit der Wahl eines

  • BGH, 20.10.1987 - VI ZR 280/86

    Pflichten eines Kraftfahrers bei Zweifeln an seiner Fahrtüchtigkeit

  • BGH, 31.05.1994 - VI ZR 233/93

    Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers eines Mehrfamilienhauses

  • BGH, 20.01.1994 - IX ZR 46/93

    Zurechnung des Verschuldensbeitrags eines weiteren Rechtsanwalts als

  • BGH, 17.09.1998 - IX ZR 291/97

    Beratungs- und Belehrungspflichten des Rechtsanwalts bei baubegleitender

  • BGH, 16.10.1984 - VI ZR 304/82

    Beratungspflicht des Rechtsanwalts; Voraussetzungen des Schadensersatzanspruchs

  • BGH, 31.10.1985 - IX ZR 175/84

    Anspruch eines Rechtsanwalts auf Vergütung; Einlassung auf die Klage ohne die

  • BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96

    Schadensersatzpflicht des Patentanwalts

  • BGH, 15.06.1993 - XI ZR 111/92

    Umfang der Berufungsbegründung bei mehreren prozessualen Ansprüchen -

  • BGH, 04.06.1996 - IX ZR 51/95

    Haftung des Rechtsanwalts bei Fehlern bei der Beendigung eines Vertrages;

  • OLG Koblenz, 25.03.1997 - 3 U 334/96

    Anwaltliche Sorgfaltspflicht bei Substantiierung eines Bauverzögerungsschadens

  • BGH, 18.09.1997 - IX ZR 49/97

    Umfang der Beratungspflicht eines Rechtsanwalts bei beurkundungsbedürftigen

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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 16.01.2003 - 2 W 139/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,4595
OLG Schleswig, 16.01.2003 - 2 W 139/02 (https://dejure.org/2003,4595)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 16.01.2003 - 2 W 139/02 (https://dejure.org/2003,4595)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 16. Januar 2003 - 2 W 139/02 (https://dejure.org/2003,4595)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Verzögerte Einzahlung eines Gerichtskostenvorschusses; Zustellung einer Antragsschrift im Beschlussanfechtungsverfahren; Verwirkung des Anfechtungsrechts; Zurechnung der Bearbeitungsdauer des Gerichtes; Problematik der "demnächst erfolgenden" Zustellung

  • prewest.de PDF (Leitsatz)

    Beschlussanfechtungsverfahren - demnächstige Zustellung - Gerichtskostenvorschuss - Verwirkung des Anfechtungsrechts

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2003, 951
  • NZM 2003, 519
  • FGPrax 2003, 114
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BayObLG, 06.12.2000 - 2Z BR 103/00

    Beschlußanfechtungsverfahren

    Auszug aus OLG Schleswig, 16.01.2003 - 2 W 139/02
    Diese Fragen sind in der Rechtsprechung noch nicht abschließend geklärt; sie werden in den bisher veröffentlichten Entscheidungen überwiegend verneint (vgl. dazu grundsätzlich BayObLG ZMR 2001, 294; Pfälz. OLG Zweibrücken, FGPrax 2002, 246 - jeweils m.w.N.).

    Die Beteiligten zu 1. und 2. haben ihr Anfechtungsrecht auch nicht verwirkt (zur Verwirkung vgl. grundsätzlich KG NJW-RR 1998, 370; BayObLG, ZMR 2001, 294).

  • BGH, 17.09.1998 - V ZB 14/98

    Wahrung der Beschlußanfechtungsfrist

    Auszug aus OLG Schleswig, 16.01.2003 - 2 W 139/02
    Der Bundesgerichtshof hat in seinem Beschluss vom 17. September 1998 (NJW 1998, 3648) lediglich ausgeführt, die Frist des § 23 Abs. 4 Satz 2 WEG werde mit der Einreichung des Beschlussanfechtungsantrags bei Gericht gewahrt, sofern dieser bestimmt sei und die Zustellung demnächst erfolge.
  • OLG Schleswig, 10.10.2001 - 2 W 53/01

    Fristgerechte Anfechtung eines Beschlusses einer Wohnungseigentümerversammlung

    Auszug aus OLG Schleswig, 16.01.2003 - 2 W 139/02
    Der Senat hat sich bereits in seinem - den Beteiligten bekannten - Beschluss vom 10. Oktober 2001 (2 W 53/2001 - MDR 2002, 449) grundlegend mit der Frage befasst, unter welchen Voraussetzungen in Wohnungseigentumsverfahren angenommen werden kann, dass eine eingetretene Verzögerung bei der Zustellung der Antragsschrift auf einer vorwerfbaren Nachlässigkeit eines nicht anwaltlich Beteiligten beruht.
  • BGH, 11.12.1991 - XII ZR 269/90

    Kurze Verjährung von Schadensersatzansprüchen gegen Kfz-Mieter bei

    Auszug aus OLG Schleswig, 16.01.2003 - 2 W 139/02
    Das Merkmal "demnächst" ist erfüllt, wenn die Zustellung innerhalb einer nach den Umständen angemessenen Frist vorgenommen worden ist; auch längere Fristen können angemessen sein, wenn die Verzögerung auf Versäumnisse des Gerichts und nicht auf eine vorwerfbare Nachlässigkeit der Beteiligten oder ihrer Prozessbevollmächtigten zurückzuführen ist (vgl. BGH NJW 1991, 1745; 1992, 1820).
  • KG, 25.04.1997 - 24 W 8686/96

    Verwirkung des Anfechtungsrechts in Wohnungseigentumssachen

    Auszug aus OLG Schleswig, 16.01.2003 - 2 W 139/02
    Die Beteiligten zu 1. und 2. haben ihr Anfechtungsrecht auch nicht verwirkt (zur Verwirkung vgl. grundsätzlich KG NJW-RR 1998, 370; BayObLG, ZMR 2001, 294).
  • BGH, 21.03.1991 - III ZR 94/89

    Formularmäßiger Ausschlußfrist in Teilnahmebedingungen für Rennquintett;

    Auszug aus OLG Schleswig, 16.01.2003 - 2 W 139/02
    Das Merkmal "demnächst" ist erfüllt, wenn die Zustellung innerhalb einer nach den Umständen angemessenen Frist vorgenommen worden ist; auch längere Fristen können angemessen sein, wenn die Verzögerung auf Versäumnisse des Gerichts und nicht auf eine vorwerfbare Nachlässigkeit der Beteiligten oder ihrer Prozessbevollmächtigten zurückzuführen ist (vgl. BGH NJW 1991, 1745; 1992, 1820).
  • BGH, 11.10.1984 - VII ZR 355/83

    Geringfügigkeit einer Verzögerung der Zustellung

    Auszug aus OLG Schleswig, 16.01.2003 - 2 W 139/02
    Die Einlösung des Schecks war zur Fristwahrung nicht erforderlich (vgl. Zöller/Greger, ZPO, 22. Aufl., § 270 Rn. 8; BGH WM 1985, 36).
  • OLG Zweibrücken, 19.07.2002 - 3 W 131/02

    Wohnungseigentum: Verspätete Einzahlung eines Kostenvorschusses im

    Auszug aus OLG Schleswig, 16.01.2003 - 2 W 139/02
    Diese Fragen sind in der Rechtsprechung noch nicht abschließend geklärt; sie werden in den bisher veröffentlichten Entscheidungen überwiegend verneint (vgl. dazu grundsätzlich BayObLG ZMR 2001, 294; Pfälz. OLG Zweibrücken, FGPrax 2002, 246 - jeweils m.w.N.).
  • OLG Schleswig, 02.11.2005 - 2 W 169/05

    Betreuung: Bestellung eines Betreuers trotz Vorsorgevollmacht

    Ein solches Bedürfnis ergibt sich nicht allein daraus, dass der Betroffene nach Erteilung einer Vorsorgevollmacht nicht mehr in der Lage ist, diese zu kontrollieren (Fortführung der Senatsentscheidungen vom 13.11.2003 - 2 W 4/03 [FGPrax 2004, 70] und vom 27.11.2002 - 2 W 197/02 [SchlHA 2003, 171]).

    Das ist insbesondere der Fall, wenn der Umfang oder die Schwierigkeit der zu besorgenden Geschäfte oder ein vorangegangenes Verhalten des Bevollmächtigten eine Überwachung angezeigt erscheinen lässt (Senatsbeschlüsse vom 13.11.2003 - 2 W 4/03, FGPrax 2004, 70 und vom 27.11.2002 - 2 W 197/02, SchlHA 2003, 171).

  • OLG Hamm, 23.12.2004 - 15 W 107/04

    Beschlußanfechtungsfrist, Kostenvorschuß

    OLG FGPrax 2003, 114 = NJW-RR 2003, 951; a.A. Merle in Bärmann/Pick/Merle, WEG, § 23 Rdn. 194).
  • OLG Schleswig, 13.11.2003 - 2 W 4/03

    Keine Bestellung eines Betreuers bei Einräumung einer

    Das ist insbesondere der Fall, wenn der Umfang oder die Schwierigkeit der zu besorgenden Geschäfte oder ein vorangegangenes Verhalten des Bevollmächtigten eine Überwachung angezeigt erscheinen lassen (Senatsbeschluss vom 27.11.2002 SchlHA 2003, 171).
  • KG, 24.05.2004 - 24 W 83/03

    Wohnungseigentumsverfahren: Verwirkung des Beschlussanfechtungsrechts;

    Es kann auch dahinstehen, inwieweit die Nichtzahlung der Gerichtskostenvorschüsse für das Beschlussanfechtungsverfahren erheblich ist (vgl. OLG Düsseldorf ZMR 1998, 244 und ZMR 1998, 302; BayObLGZ 2000, 340 = NZM 2001, 143 = ZMR 2001, 294; OLG Zweibrücken ZMR 2003, 451) oder das WEG-Gericht auch einen anwaltlich vertretenen Beteiligten deutlich auf die möglichen Rechtsfolgen einer verzögerten Einzahlung des Vorschusses hinweisen muss (OLG Schleswig NZM 2002, 960 = ZMR 2002, 865; NZM 2003, 519 = NJW-RR 2003, 951).
  • OLG Hamm, 17.06.2004 - 15 W 415/03

    Erklärung der Ungültigkeit von Beschlüssen einer Eigentümerversammlung

    OLG FGPrax 2003, 114 = NJW-RR 2003, 951; a.A. Merle in Bärmann/Pick/Merle, WEG, § 23 Rdn. 194).
  • AG Düsseldorf, 08.07.2005 - 291 II 5/04

    Wahrung der Monatsfrist des § 23 Absatz 4 Satz 2 Wohnungseigentumsgesetz (WEG);

    Die Monatsfrist des § 23 Abs. 4 Satz 2 WEG ist mit der ganz herrschenden zutreffenden Auffassung nur dann gewahrt, wenn der Antrag bei Gericht innerhalb dieser Frist eingeht, hinreichend bestimmt ist und die Zustellung demnächst erfolgt (so ausdrücklich der BGH in NJW 1998, Seite 3648; OLG Schleswig NZM 2002, Seite 960 ff., NZM 2003, Seite 519 ff.; OLG Zweibrücken NZM 2002, Seite 960; Bärmann/Pick/Merle, WEG, 9. Aufl., § 23 Rn. 194; Staudinger/Wenzel, WEG, 12. Aufl., § 43 Rn. 42; Staudinger/Bub, a.a.O., § 23, Rn. 301; abweichend u. a. Gottschalk, NZM 2000, Seite 273 ff.).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 30.10.2002 - 6 U 117/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,7574
OLG Köln, 30.10.2002 - 6 U 117/02 (https://dejure.org/2002,7574)
OLG Köln, Entscheidung vom 30.10.2002 - 6 U 117/02 (https://dejure.org/2002,7574)
OLG Köln, Entscheidung vom 30. Oktober 2002 - 6 U 117/02 (https://dejure.org/2002,7574)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Waschmittel "med" - Zusatz hinter dem Namen des Produkts stellt keine Täuschung der Verbraucher dar

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • EuGH, 02.02.1994 - C-315/92

    Verband Sozialer Wettbewerb / Clinique Laboratories und Estée Lauder

    Auszug aus OLG Köln, 30.10.2002 - 6 U 117/02
    Es ist auch zu berücksichtigen, dass auf Grund der Rechtsprechung des EuGH, der schon vor nahezu neun Jahren den Vertrieb eines von einem Mitgliedsland der EU importieren kosmetischen Erzeugnisses mit der Bezeichnung "Clinique" in Deutschland gestattet hat (GRUR 94, 303 - "Clinique"), und auf Grund der dieser Entscheidung folgenden Bezeichnungsgewohnheiten eine gewisse Erweiterung des Verständnisses von medizinischen Begriffen im Bereich der Produktbezeichnungen eingetreten sein dürfte.
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Rechtsprechung
   OLG München, 26.03.2003 - 29 W 975/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,12773
OLG München, 26.03.2003 - 29 W 975/03 (https://dejure.org/2003,12773)
OLG München, Entscheidung vom 26.03.2003 - 29 W 975/03 (https://dejure.org/2003,12773)
OLG München, Entscheidung vom 26. März 2003 - 29 W 975/03 (https://dejure.org/2003,12773)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Internationaler Markenschutz bei IR-Marken; Aussetzung in Markenverletzungsprozessen nach § 148 Zivilprozessordnung (ZPO); Bei österreichischem Patentamt anhängiges Löschungsverfahren; Anhängigkeit bei Gerichten verschiedener Mitgliedstaaten; Vorgreiflichkeit der ...

  • Judicialis

    ZPO § 143; ; MarkenG § 55; ; Madrider Abkommen ü. d. int. Registrierung v. Marken Art. 6

  • rechtsportal.de

    MarkenG § 55; ZPO § 148
    Aussetzung des Verfahrens wegen Vorgreiflichkeit im Markenrecht

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG München, 25.04.2002 - 29 U 3717/01

    Zu den Voraussetzungen der Aussetzung eines Rechtsstreits nach § 148 ZPO

    Auszug aus OLG München, 26.03.2003 - 29 W 975/03
    c) In Markenverletzungsprozessen kommt eine Aussetzung in Betracht, wenn ein Löschungsverfahren bezüglich der Klagemarke bzw. bezüglich der Basismarke anhängig ist, von der die Klage-IR-Marke noch abhängig ist (vgl. BGH GRUR 1967, 199, 200 - Napoleon II; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche und Verfahren, 8. Aufl., Kap 48, Rdn. 21), und eine gewisse Aussicht besteht, dass der Löschungsantrag Erfolg hat (vgl. OLG Köln GRUR 1970, 606, 607 - Sir [zum WZG]; Senat OLGR München 2003, 40; SchlHOLG OLGR Schleswig 2001, 313-314; Ingerl/Rohnke, Markengesetz, § 55, Rdn. 34).
  • OLG Schleswig, 06.06.2000 - 6 U 85/99

    Markenrechtsstreit - Aussetzung - Löschunbsverfahren

    Auszug aus OLG München, 26.03.2003 - 29 W 975/03
    c) In Markenverletzungsprozessen kommt eine Aussetzung in Betracht, wenn ein Löschungsverfahren bezüglich der Klagemarke bzw. bezüglich der Basismarke anhängig ist, von der die Klage-IR-Marke noch abhängig ist (vgl. BGH GRUR 1967, 199, 200 - Napoleon II; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche und Verfahren, 8. Aufl., Kap 48, Rdn. 21), und eine gewisse Aussicht besteht, dass der Löschungsantrag Erfolg hat (vgl. OLG Köln GRUR 1970, 606, 607 - Sir [zum WZG]; Senat OLGR München 2003, 40; SchlHOLG OLGR Schleswig 2001, 313-314; Ingerl/Rohnke, Markengesetz, § 55, Rdn. 34).
  • BGH, 04.11.1966 - Ib ZR 161/64

    Unterlassung einer Verwendung der Bezeichnung "Napoléon" für Schaumwein -

    Auszug aus OLG München, 26.03.2003 - 29 W 975/03
    c) In Markenverletzungsprozessen kommt eine Aussetzung in Betracht, wenn ein Löschungsverfahren bezüglich der Klagemarke bzw. bezüglich der Basismarke anhängig ist, von der die Klage-IR-Marke noch abhängig ist (vgl. BGH GRUR 1967, 199, 200 - Napoleon II; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche und Verfahren, 8. Aufl., Kap 48, Rdn. 21), und eine gewisse Aussicht besteht, dass der Löschungsantrag Erfolg hat (vgl. OLG Köln GRUR 1970, 606, 607 - Sir [zum WZG]; Senat OLGR München 2003, 40; SchlHOLG OLGR Schleswig 2001, 313-314; Ingerl/Rohnke, Markengesetz, § 55, Rdn. 34).
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