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   OLG Saarbrücken, 08.04.2003 - 3 U 159/02 - 23   

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OLG Saarbrücken, 08.04.2003 - 3 U 159/02 - 23 (https://dejure.org/2003,4911)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 08.04.2003 - 3 U 159/02 - 23 (https://dejure.org/2003,4911)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 08. April 2003 - 3 U 159/02 - 23 (https://dejure.org/2003,4911)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch aus Kfz-Haftpflichtversicherungsvertrag ; In Versicherungszeit fallender Unfall; Eintritt des Deckungsfalls ; Entstehen des Anspruchs aus § 149 VVG mit der Erhebung von Ansprüchen durch Dritte; Umwandlung des Rechtsschutzanspruchs in Befreiungsanspruch ; Vorliegen ...

  • Judicialis

    ZPO § 67 2. HS; ; ZPO § ... 513 Abs. 1; ; ZPO § 529; ; ZPO § 540 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; ; ZPO § 546; ; ZPO § 767; ; ZPO § 851 Abs. 2; ; AKB § 3 Abs. 4; ; AKB § 7; ; AKB § 7 I Abs. 2 Satz 3; ; AKB § 7 II Abs. 5; ; AKB § 7 V Abs. 2; ; AKB § 7 V Abs. 3; ; BGB § 135; ; BGB § 204 Abs. 1 Nr. 1; ; BGB § 204 Abs. 2 n. F.; ; BGB § 209 Abs. 1 a. F.; ; BGB § 242; ; BGB § 387; ; BGB § 389; ; BGB § 390 Satz 2; ; BGB § 398 Satz 1; ; BGB § 398 Satz 2; ; BGB § 399 1. Alt.; ; BGB § 399 1. Alt. a; ; BGB § 399 2. Alt.; ; BGB § 400; ; BGB § 852 Abs. 1 a. F.; ; VVG § 11; ; VVG § 12 Abs. 1; ; VVG § 12 Abs. 1 Satz 1; ; VVG § 12 Abs. 1 Satz 2; ; VVG § 61; ; VVG § 149; ; VVG § 152; ; VVG § 154; ; VVG § 156 Abs. 2; ; PflVG § 3 Nr. 1; ; PflVG § 3 Nr. 3 Satz 1; ; PflVG § 3 Nr. 3 Satz 3; ; PflVG § 3 Nr. 8; ; StVG § 7; ; StVG § 17; ; AGBG § 3; ; AGBG § 9; ; EGBGB § 6 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen nach einem (behaupteten) Verkehrsunfall - Auswirkungen des sog. Trennungsprinzips

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (44)

  • OLG Nürnberg, 30.06.1988 - 8 U 2824/87

    Vorlage fingierter Rechnungen; Versicherungsnehmer; Vortäuschen einer Reparatur;

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.04.2003 - 3 U 159/02
    Im Deckungsprozess darf nicht mehr geprüft werden, ob der Anspruch des geschädigten Dritten berechtigt ist oder nicht (vgl. BGH, VersR 1967, 769 (770); VersR 1980, 522 (523); OLG Frankfurt, VersR 1989, 732; Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 5 u. 29; Bauer, aaO., Rdnr. 476; Reiff, VersR 1990, 113 (119)).

    Die Parteien des Deckungsprozesses sind an die Feststellungen des Haftpflichturteils gebunden und können deren Unrichtigkeit nicht mehr einwenden (vgl. BGH, VersR 1978, 862 (863); Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 29; Reiff, VersR 1990, 113 (119); Bauer, aaO., Rdnr. 477; Bruck/Möller/Johannsen-Johannsen, Kommentar zum Versicherungsvertragsgesetz, 8. Auflage, Bd. W, Anm. B 61; Geigel-Schlegelmilch, aaO., 13. Kap., Rdnr. 24).

    Auch in der Kfz-Haftpflichtversicherung gilt die Bindungswirkung der Feststellungen des Haftpflichtprozesses für den nachfolgenden Deckungsprozess (vgl. Prölss/Martin-Knappmann, aaO. § 3 Nr. 8 PflVersG, Rdnr. 7; Reiff, VersR 1990, 113).

    Eine nach der rechtskräftigen Verurteilung des Versicherungsnehmers erfolgende Abweisung des Direktanspruchs gegen den Versicherer lässt daher den Anspruch gegen den Versicherer aus dem Versicherungsvertrag (Innenverhältnis) unberührt (vgl. OLG Nürnberg, VersR 1989, 34 (35); OLG Köln, VersR 1991, 654; Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 3 Nr. 8 PflVersG, Rdnr. 5; zust. Bauer, aaO., Rdnr. 480).

    Dann ist im Falle der rechtskräftigen Klageabweisung gegen einen Beklagten auch gegen den anderen nur noch Klageabweisung möglich (vgl. BGH, VersR 1981, 1156; Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 3 Nr. 8 PflVersG, Rdnr. 2; Stiefel/Hofmann, aaO., § 3 Nr. 8 PflVG, Rdnr. 2; Römer/Langheid-Langheid, aaO., § 3 PflVG, Rdnr. 28; Feyock/Jacobsen/Lemor-Jacobsen, aaO., § 3 PflVG, Rdnr. 52; Reiff, VersR 1990, 113 (116)).

    Nur bei Leistungsfreiheit des Versicherers im Innenverhältnis ist dem Geschädigten das Vorgehen über den Deckungsanspruch des Schädigers verwehrt (vgl. OLG Nürnberg, VersR 1989, 34 (35); Prölss/Martin-Knappmann, aaO. § 3 Nr. 8 PflVersG, Rdnr. 7; zust. Bauer, aaO., Rdnr. 480).

    Insbesondere kann der Versicherer geltend machen, es bestehe Leistungsfreiheit - etwa wegen vorsätzlicher Herbeiführung des Schadens - oder der Versicherungsnehmer habe gegen Obliegenheiten verstoßen (vgl. BGH, VersR 1978, 1105; OLG Köln r + s 1990, 10; OLG Hamm, VersR 1980, 1061; Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 32; Geigel-Schlegelmilch, aaO., 13. Kap., Rdnr. 24; Römer/Langheid-Langheid, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 5; Bruck/Möller/Johannsen-Johannsen, aaO., Bd. IV, Anm. B 63; Reiff, VersR 1990, 113 (120)).

    Die Vorsatzausschlussklausel des § 152 VVG muss trotz der Feststellung vorsätzlichen Handelns im Haftpflichtprozess selbstständig im Deckungsprozess geprüft werden, insbesondere dahingehend, ob sich der Vorsatz auch auf die Schadensfolgen bezogen hat (vgl. OLG Köln, VersR 1992, 89; SaarlOLG, VersR 1993, 1004 (1005); Geigel-Schlegelmilch, aaO., 13. Kap., Rdnr. 24; Stiefel/Hofmann, aaO., § 152 VVG, Rdnr. 4; Römer/Langheid-Langheid, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 6; Reiff, VersR 1990, 113 (121)).

    Über die Voraussetzungen ist vielmehr im Deckungsprozess selbstständig zu entscheiden (vgl. BGH, VersR 1963, 421; SaarlOLG, VersR 1993, 1004 (1005); Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 31; Reiff, VersR 1990, 113 (120)).

    Wird aber der Vorsatz im Haftpflichtprozess durch das Urteil ausdrücklich verneint, so kann sich der Versicherer im Deckungsprozess nicht mehr auf vorsätzliche Herbeiführung des Unfalls berufen (vgl. Bruck/Möller/Johannsen-Johannsen, aaO., Bd. IV, Anm. B 63; Reiff, VersR 1990, 113 (120)).

    Sie hatte insbesondere gemäß § 67 2. HS ZPO die Möglichkeit, gegen das erstinstanzliche Urteil auch für ihren Versicherungsnehmer Berufung einzulegen (vgl. BGH, NJW 1997, 2385; OLG Hamm, FamRZ 1991, 844; Baumbach-Hartmann, aaO., § 67 ZPO, Rdnr. 11; Reiff, VersR 1990, 113 (120)).

    Da sie sich den rechtlichen Nachteil selbst zuzuschreiben hat, liegt hierin jedenfalls eine gegen § 242 BGB verstoßende unzulässige Rechtsausübung (vgl. BGH, VersR 1953, 316; Stiefel/Hofmann, aaO., § 7 AKB, Rdnr. 279; ähnlich Reiff, VersR 1990, 113 (120)).

  • BGH, 12.05.1960 - II ZR 212/58

    Eingreifen der kleinen Kfz-Ausschlussklausel und der großen Kfz-Ausschlussklausel

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.04.2003 - 3 U 159/02
    Der Anspruch aus § 149 VVG entsteht nämlich - zunächst als Rechtsschutzanspruch - bereits mit der Erhebung von Ansprüchen durch Dritte, unabhängig davon, ob diese berechtigt sind oder nicht (vgl. BGH, VersR 1960, 554 (555); VersR 1966, 229; Prölss/Martin-Voit, Versicherungsvertragsgesetz, 26. Auflage, § 149 VVG, Rdnr. 5; Geigel-Schlegelmilch, Der Haftpflichtprozess, 23. Auflage, 13. Kap., Rdnr. 22; Römer/Langheid-Langheid, Versicherungsvertragsgesetz, 1. Auflage, § 149 VVG, Rdnr. 20).

    Der Anspruch verjährt also einheitlich bezüglich aller Anspruchsziele (vgl. BGH, VersR 1960, 554 (555); OLG Schleswig, VersR 1968, 833; OLG Hamm, VersR 1972, 967 f; OLG Düsseldorf, VersR 1981, 1072 (1073); Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 4; Römer/Langheid-Langheid, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 22; Bruck/Möller/Johannsen-Johannsen, aaO., Bd. IV, Anm.).

    Dann läuft für diesen Zahlungsanspruch - unter Berücksichtigung des § 11 VVG - eine neue Verjährungsfrist (vgl. BGH, VersR 1960, 554 (555); Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 4; a. A. Römer/Langheid-Langheid, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 22).

    Der Rechtsschutzanspruch entsteht und wird fällig, sobald gegen den Versicherten Haftpflichtansprüche aus einem unter die Versicherung fallenden Ereignis erhoben werden (vgl. BGH, VersR 1960, 554 (555); VersR 1966, 229; Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 5).

    Die Erhebung von Ansprüchen ist dabei jede ernstliche Erklärung des Dritten gegenüber dem Versicherungsnehmer, aus der sich ergibt, dass der Dritte Ansprüche zu haben glaubt oder diese verfolgen wird (vgl. BGH, VersR 1960, 554 (555); VersR 1966, 229; Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 5).

  • OLG Köln, 29.10.1990 - 5 U 84/90

    Bindungswirkungen des Direktklageprozesses (§ 3 Nr. 1 PflVG)

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.04.2003 - 3 U 159/02
    Steht nämlich die Ersatzpflicht des Versicherungsnehmers auf Grund einer Verurteilung im Haftpflichtprozess rechtskräftig fest und hat dieser seine Verbindlichkeit noch nicht erfüllt, so wandelt sich der Rechtsschutzanspruch gemäß § 156 Abs. 2 VVG in einen auf Befreiung von der Verbindlichkeit gerichteten Anspruch um (vgl. OLG Köln r + s 1990, 402 (403); Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 9; Geigel-Schlegelmilch, aaO., 13. Kap., Rdnr. 23; Römer/Langheid-Langheid, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 18 u. 21; Feyock/Jacobsen/Lemor-Jacobsen, aaO., § 10 AKB, Rdnr. 33 f).

    Eine nach der rechtskräftigen Verurteilung des Versicherungsnehmers erfolgende Abweisung des Direktanspruchs gegen den Versicherer lässt daher den Anspruch gegen den Versicherer aus dem Versicherungsvertrag (Innenverhältnis) unberührt (vgl. OLG Nürnberg, VersR 1989, 34 (35); OLG Köln, VersR 1991, 654; Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 3 Nr. 8 PflVersG, Rdnr. 5; zust. Bauer, aaO., Rdnr. 480).

    Wird aber der Direktanspruch gegen den Versicherer erst abgewiesen, nachdem der Versicherungsnehmer rechtskräftig verurteilt wurde, so kann die einmal zugunsten des Dritten eingetretene Rechtskraft im Verhältnis zum Versicherungsnehmer nicht mehr beseitigt werden (vgl. BGH, VersR 1971, 611; OLG Köln, r + s 1990, 402 (403); Prölss/Martin-Knappmann, aaO. § 3 Nr. 8 PflVersG, Rdnr. 7; Römer/Langheid-Langheid, aaO., § 3 PflVG, Rdnr. 28; Hoegen, VersR 1978, 1081 (1082)).

    Schon aus diesem Grund kommt keine Rechtskrafterstreckung gemäß § 3 Nr. 8 PflVersG in Betracht Diese bezieht sich nur auf das Verhältnis zwischen dem Schadensersatzanspruch und dem Direktanspruch gegen den Versicherer (vgl. Stiefel/Hofmann, aaO., § 3 Nr. 8 PflVG, Rdnr. 4), nicht aber auf das Verhältnis zwischen Direktanspruch und Deckungsanspruch (vgl. OLG Köln, r + s 1990, 402 (403); Stiefel/Hofmann, aaO., § 3 Nr. 8 PflVG, Rdnr. 8).

    Auch die Abweisung des Direktanspruchs gegen die Beklagte steht der Pfändung nicht entgegen, da diese die Deckungspflicht des Versicherers im Innenverhältnis unberührt lässt (vgl. OLG Köhl, VersR 1991, 654 f; Prölss/Martin-Knappmann, aaO. § 3 Nr. 8 PflVersG, Rdnr. 5; Stiefel/Hofmann, aaO., § 3 Nr. 8 PflVG, Rdnr. 8).

  • BGH, 21.02.1963 - II ZR 71/61

    Anspruch eines Binnenschiffers gegen seine Versicherung auf Befreiung von

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.04.2003 - 3 U 159/02
    Dies gilt für den Versicherer selbst dann, wenn er am Haftpflichtprozess nicht mitgewirkt hat (vgl. BGH, VersR 1963, 421; Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 29; Geigel-Schlegelmilch, aaO., 13. Kap., Rdnr. 24; Bauer, aaO., Rdnr. 479).

    Die Bindungswirkung bezieht sich auf Grund und Betrag der Verurteilung im Haftpflichtprozess und umfasst auch Einzelfeststellungen des Haftpflichturteils (vgl. BGH, VersR 1963, 421; OLG Hamm, 1987, 603 (604); Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 30; Bauer, aaO., Rdnr. 479).

    Über die Voraussetzungen ist vielmehr im Deckungsprozess selbstständig zu entscheiden (vgl. BGH, VersR 1963, 421; SaarlOLG, VersR 1993, 1004 (1005); Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 31; Reiff, VersR 1990, 113 (120)).

    Solche Obliegenheiten werden von der ganz herrschenden Auffassung auch verneint (vgl. BGH, VersR 1963, 421 (422); NJW-RR 1992, 413; einschränkend Stiefel/Hofmann, aaO., § 7 AKB, Rdnr. 271 ff).

  • OLG Saarbrücken, 11.11.1992 - 5 U 24/92

    Anforderungen an einen Anspruch eines Versicherten gegen den Versicherer auf

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.04.2003 - 3 U 159/02
    Dagegen ist es eine Frage des Deckungsprozesses und des Versicherungsverhältnisses, ob und inwieweit der Versicherer eintrittspflicht ist (vgl. BGHZ 28, 137 (139); 38, 71 (82); SaarlOLG, VersR 1993, 1004 (1005); Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 24; Geigel-Schlegelmilch, aaO., 13. Kap., Rdnr. 24; Bauer, aaO., Rdnr. 475 f; Römer/Langheid-Langheid, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 5).

    Insoweit entfaltet die rechtskräftige Entscheidung des Haftpflichtprozesses für die Deckungsfrage Bindungswirkung, die auf der Auslegung des vertraglichen Leistungsversprechens des Versicherers beruht (vgl. BGH, VersR 1969, 413 (414); VersR 1992, 1504 (1505); SaarlOLG, VersR 1993, 1004 (1005); Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 29; Römer/Langheid-Langheid, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 5; Hoegen, VersR 1978, 1081 (1082); Bauer, aaO., Rdnr. 477).

    Die Vorsatzausschlussklausel des § 152 VVG muss trotz der Feststellung vorsätzlichen Handelns im Haftpflichtprozess selbstständig im Deckungsprozess geprüft werden, insbesondere dahingehend, ob sich der Vorsatz auch auf die Schadensfolgen bezogen hat (vgl. OLG Köln, VersR 1992, 89; SaarlOLG, VersR 1993, 1004 (1005); Geigel-Schlegelmilch, aaO., 13. Kap., Rdnr. 24; Stiefel/Hofmann, aaO., § 152 VVG, Rdnr. 4; Römer/Langheid-Langheid, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 6; Reiff, VersR 1990, 113 (121)).

    Über die Voraussetzungen ist vielmehr im Deckungsprozess selbstständig zu entscheiden (vgl. BGH, VersR 1963, 421; SaarlOLG, VersR 1993, 1004 (1005); Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 31; Reiff, VersR 1990, 113 (120)).

  • BGH, 20.01.1966 - II ZR 233/63

    Mängel an einem Bau - Schäden wegen fehlerhafter Planung an einem Bau - Anspruch

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.04.2003 - 3 U 159/02
    Der Anspruch aus § 149 VVG entsteht nämlich - zunächst als Rechtsschutzanspruch - bereits mit der Erhebung von Ansprüchen durch Dritte, unabhängig davon, ob diese berechtigt sind oder nicht (vgl. BGH, VersR 1960, 554 (555); VersR 1966, 229; Prölss/Martin-Voit, Versicherungsvertragsgesetz, 26. Auflage, § 149 VVG, Rdnr. 5; Geigel-Schlegelmilch, Der Haftpflichtprozess, 23. Auflage, 13. Kap., Rdnr. 22; Römer/Langheid-Langheid, Versicherungsvertragsgesetz, 1. Auflage, § 149 VVG, Rdnr. 20).

    Der Rechtsschutzanspruch entsteht und wird fällig, sobald gegen den Versicherten Haftpflichtansprüche aus einem unter die Versicherung fallenden Ereignis erhoben werden (vgl. BGH, VersR 1960, 554 (555); VersR 1966, 229; Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 5).

    Die Erhebung von Ansprüchen ist dabei jede ernstliche Erklärung des Dritten gegenüber dem Versicherungsnehmer, aus der sich ergibt, dass der Dritte Ansprüche zu haben glaubt oder diese verfolgen wird (vgl. BGH, VersR 1960, 554 (555); VersR 1966, 229; Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 5).

  • KG, 29.01.1980 - 1 W 61/80

    Pfändung eines auf Unterhaltsrecht beruhenden Schuldbefreiungsanspruchs;

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.04.2003 - 3 U 159/02
    Der Anspruch wandelt sich hierdurch in einen reinen Zahlungsanspruch um (vgl. KG, NJW 1980, 1341 f; Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 3; Geigel-Schlegelmilch, aaO., 13. Kap., Rdnr. 36).

    Da auch die Befreiung des Zedenten durch Zahlung an den Gläubiger (Zessionar) hätte erfolgen müssen (vgl. BGHZ 7, 244 (247 ff); 15, 154 (157); Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 2), tritt durch die Abtretung keine Änderung des Leistungsinhalts ein (vgl. BGH, NJW 1993, 2232 (2233); KG, NJW 1980, 1341 f; Bruck/Möller/Johannsen-Johannsen, aaO., Bd. IV, Anm. B 53).

    Der Pfändung steht gemäß § 851 Abs. 2 ZPO die Unübertragbarkeit des Anspruchs gemäß § 3 Abs. 4 AKB nicht entgegen, da der auf Grund des Deckungsanspruchs geschuldete Gegenstand der Pfändung unterworfen ist und durch diese keine inhaltliche Änderung erfährt (vgl. KG, NJW 1980, 1341 f; Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 3 Nr. 8 PflVersG, Rdnr. 5; Stiefel/Hofmann, aaO., § 3 AKB, Rdnr. 73; Stiefel/Hofmann, aaO., § 3 AKB, Rdnr. 101; Feyock/Jacobsen/Lemor-Jacobsen, aaO., § 3 AKB, Rdnr. 8).

  • BGH, 12.02.1969 - IV ZR 539/68

    Gewährung von Versicherungsschutz für den einem Unternehmen durch falsche

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.04.2003 - 3 U 159/02
    Insoweit entfaltet die rechtskräftige Entscheidung des Haftpflichtprozesses für die Deckungsfrage Bindungswirkung, die auf der Auslegung des vertraglichen Leistungsversprechens des Versicherers beruht (vgl. BGH, VersR 1969, 413 (414); VersR 1992, 1504 (1505); SaarlOLG, VersR 1993, 1004 (1005); Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 29; Römer/Langheid-Langheid, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 5; Hoegen, VersR 1978, 1081 (1082); Bauer, aaO., Rdnr. 477).

    Die Bindung gilt allerdings nicht für die versicherungsrechtliche Würdigung der festgestellten Tatsachen und nicht für die "Feststellung" von Rechtsbegriffen (vgl. BGH, VersR 1969, 413 (414); Prölss/Martin-Voit, aaO., § 149 VVG, Rdnr. 32).

  • BGH, 14.07.1981 - VI ZR 254/79

    Umfang der Rechtskraft der Klageabweisung gegen einen von mehreren auf

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.04.2003 - 3 U 159/02
    Dadurch soll die Einheitlichkeit der Entscheidung über beide Ansprüche gewährleistet und dem Geschädigten die Möglichkeit genommen werden, nach rechtskräftiger Verneinung seines Anspruchs in einem zweiten Prozess noch einmal das Bestehen eines Schadensersatzanspruchs prüfen zu lassen (vgl. BGH, VersR 1981, 1156 (1157); Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 3 Nr. 8 PflVersG, Rdnr. 1; Stiefel/Hermann, aaO., § 3 Nr. 8 PflVG, Rdnr. 1; Römer/Langheid-Langheid, aaO., § 3 PflVG, Rdnr. 28; Feyok/Jacobsen/Lemor-Jacobsen, Kraftfahrtversicherung, 2. Auflage, § 3 PflVG, Rdnr. 51).

    Dann ist im Falle der rechtskräftigen Klageabweisung gegen einen Beklagten auch gegen den anderen nur noch Klageabweisung möglich (vgl. BGH, VersR 1981, 1156; Prölss/Martin-Knappmann, aaO., § 3 Nr. 8 PflVersG, Rdnr. 2; Stiefel/Hofmann, aaO., § 3 Nr. 8 PflVG, Rdnr. 2; Römer/Langheid-Langheid, aaO., § 3 PflVG, Rdnr. 28; Feyock/Jacobsen/Lemor-Jacobsen, aaO., § 3 PflVG, Rdnr. 52; Reiff, VersR 1990, 113 (116)).

  • BGH, 13.07.1983 - IVa ZR 226/81

    Klage auf Versicherungsleistung aus einer Betriebshaftpflichtversicherung bei

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 08.04.2003 - 3 U 159/02
    Die Klausel, welche weder gegen § 3 AGBG noch § 9 AGBG verstößt (vgl. BGH, VRS 59, 409 ff; Stiefel/Hofmann, aaO., § 3 AKB, Rdnr. 72), will erreichen, dass der Versicherer bei der Abwicklung nur mit seinem Vertragspartner und nicht mit einem beliebigen Dritten zu tun hat und dass der Versicherungsnehmer im Prozess mit dem Zessionar nicht als Zeuge den Versicherungsfall bekundet (vgl. BGH, VersR 1983, 945; Prölss/Martin-Knappmann, aaO. § 3 AKB, Rdnr. 7; Geigel-Schlegelmilch, aaO., 13. Kap., Rdnr. 32; Feyock/Jacobsen/Lemor-Jacobsen, aaO., § 3 AKB, Rdnr. 5).

    Die Berufung auf das Abtretungsverbot ist nämlich unbeachtlich, wenn sie nicht durch ein im Zweckbereich der Norm liegendes Interesse gedeckt ist oder gegen Treu und Glauben verstößt (vgl. BGH, VersR 1983, 945; Prölss/Martin-Knappmann, aaO. § 3 AKB, Rdnr. 12).

  • OLG Düsseldorf, 28.10.1982 - 10 U 49/82

    Haftpflichtschaden auf Grund positiver Verletzung eines Mietvertrages; Haftung

  • OLG Hamburg, 21.12.1971 - 7 U 51/71
  • BGH, 22.06.1967 - II ZR 217/64

    Gewährung von Versicherungsschutz aus einer Berufshaftpflichtversicherung für

  • BGH, 27.06.1953 - II ZR 176/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 03.03.1971 - IV ZR 134/69

    Deckungspflicht des Kfz-Haftpflichtversicherers für Schäden beim Abschleppen

  • BGH, 28.06.1962 - I ZR 32/61

    Auftreten von Versicherungsangestellten im Haftpflichtprozeß

  • OLG Hamm, 04.03.1991 - 4 UF 350/90

    Scheidungsverfahren; Ordnungsgemäße Beendigung durch Antragsrücknahme; Einleiten

  • OLG Hamburg, 16.04.1985 - 7 U 81/83
  • BGH, 20.01.1971 - IV ZR 1134/68

    Inanspruchnahme des Kfz-Haftpflichtversicherers bei Verjährung des Anspruchs des

  • OLG Köln, 27.01.1995 - 16 Wx 13/95
  • BGH, 16.01.1997 - I ZR 208/94

    Rechtliches Interesse des Nebenintervenienten

  • BGH, 12.03.1993 - V ZR 69/92

    Anspruch auf Freistellung von Erschließungskosten

  • BGH, 21.05.1971 - V ZR 10/69

    Anspruch auf Duldung der Vermessung und Bildung einer neuen Grundstücksparzelle -

  • OLG Karlsruhe, 11.03.1988 - 10 U 186/87

    Streitgenossenschaft; Versicherer; Versicherter; Notwendige

  • BGH, 18.01.1965 - II ZR 135/62

    Schadenereignis und Rettungspflicht

  • BGH, 30.09.1992 - IV ZR 314/91

    Bindungswirkung und Trennungsprinzip im Haftpflichtprozeß - Interessenwahrung bei

  • BGH, 26.09.1997 - V ZR 186/96

    Recht auf Rückgabe eines nicht mehr benötigten, enteigneten Grundstücks

  • OLG Köln, 11.07.1991 - 5 U 198/90

    Bindungswirkung eines früheren Urteils - Voraussetzungen des bedingten Vorsatzes

  • BGH, 08.10.1952 - II ZR 309/51

    Sozialversicherung und § 159c VersVertrG

  • BGH, 13.12.1977 - VI ZR 206/75

    Zu den Beweislastproblemen bei einem fingiertem Unfall und zur

  • BGH, 22.09.1958 - II ZR 87/57

    Kfz-Haftpflichtversicherung und Halterwechsel

  • BGH, 11.12.1991 - IV ZR 238/90

    Voraussetzungen der Unzulässigkeit eines Rücktritts oder einer Anfechtung durch

  • BGH, 14.10.1963 - VII ZR 33/62

    Vertragliches Abtretungsverbot

  • OLG Celle, 18.01.1988 - 8 U 84/88
  • BGH, 13.02.1980 - IV ZR 39/78

    Anspruch des Spediteurs gegen den Frachtführer; Anspruch des Frachtführers auf

  • BGH, 30.10.1954 - II ZR 131/53

    Haftpflichtversicherungsanspruch

  • BGH, 20.09.1978 - IV ZR 57/77

    Anspruch auf Versicherungsschutz gegen eine Haftpflichtversicherung - Ausschluss

  • OLG Frankfurt, 19.12.1988 - 22 U 99/88
  • OLG Hamm, 14.12.1977 - 20 U 248/76
  • OLG Hamm, 05.10.1977 - 20 U 160/75
  • OLG Hamm, 06.12.1985 - 20 U 126/85
  • OLG Hamm, 07.06.1972 - 20 U 21/72
  • OLG Düsseldorf, 28.10.1980 - 4 U 41/80
  • BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 273/79

    Kauf eines PKWs - Übertragung der Verpflichtungen eines Käufers aus einem

  • OLG Saarbrücken, 12.12.2007 - 5 U 242/06

    Umfang der Haftung einer Vermögensschadenshaftpflichtversicherung

    In dieser Höhe konnte der Versicherungsnehmer T. als Hauptschuldner nach seiner Verurteilung in dem beim Landgericht Berlin (23 O 5/01) und in zweiter Instanz beim Kammergericht (7 U 165/02) geführten Haftpflichtprozess gemäß §§ 1, 149 VVG, § 1 AVB (zunächst) Befreiung von der rechtskräftig festgestellten Verbindlichkeit gegenüber den Klägern verlangen (§ 156 Abs. 2 VVG; vgl. hierzu OLG Saarbrücken, Urt. v. 08.04.2003 - 3 U 159/02-23 - OLGR Saarbrücken 2003, 272; Voit/Knappmann in: Prölss/Martin, VVG, 27. Aufl. 2004, § 149 Rdnr. 9).
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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 30.10.2002 - 4 U 95/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,5724
OLG Stuttgart, 30.10.2002 - 4 U 95/02 (https://dejure.org/2002,5724)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 30.10.2002 - 4 U 95/02 (https://dejure.org/2002,5724)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 30. Oktober 2002 - 4 U 95/02 (https://dejure.org/2002,5724)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatzanspruch gegen die Gemeinde aus Amtshaftung; Gegenüber den Straßenbenutzern bestehende Verkehrssicherungspflicht als Amtspflicht im Sinne von § 839 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB); Fahrer eines Rennrades, der wegen des Arbeitsschlitzes eines Schachtdeckels, der ...

  • Judicialis

    BGB § 839; ; GG Art. 34

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 839; GG Art. 34; StrG BW § 9; StrG BW § 44; StrG BW § 59
    Sturz eines Rennradfahrers wegen eines Längsschlitzes in einem Schachtdeckel

  • rechtsportal.de

    BGB § 839; GG Art. 34
    Umfang der Verkehrssicherungspflicht einer Gemeinde hinsichtlich Hindernissen für Rennradfahrer durch Gullydeckel

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Schachtdeckel wird Rennradler zum Verhängnis - Kein Schadenersatz von der Kommune für Radunfall

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VersR 2003, 876
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 14.10.1982 - III ZR 174/81

    Gully mit breiten Öffnungen verstoßen gegen Verkehrssicherungspflicht

    Auszug aus OLG Stuttgart, 30.10.2002 - 4 U 95/02
    Das oben unter Ziff. 1. b) erwähnte Kriterium der Zumutbarkeit hat seine berechtigte Funktion bei der Abwägung, ob bei einer Gefahrenlage vom Verkehrssicherungspflichtigen Abhilfe oder vom Verkehrsteilnehmer eine - notfalls gesteigerte - Aufmerksamkeit und entsprechend vorsichtiges Verhalten zu verlangen sind (BGH Versicherungsrecht 1983, 39).

    Insoweit liegt gegenüber der BGH-Entscheidung VersR 1983, 39, in der ausgeführt wird, von einem Radfahrer könne nicht erwartet werden, dass er in jeder Verkehrssituation rechtzeitig die gefährliche Schlitzlänge und Schlitzbreite eines Einlaufrostes erkennt und sich darauf einstellt, ein anderer Sachverhalt vor.

  • OLG Köln, 14.09.2017 - 7 U 84/17

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich der Beschaffenheit einer Straße

    Die gefahrlose Ermöglichung solcher sportlicher Betätigung ist grundsätzlich weder Aufgabe noch Zweck der Anlage öffentlicher Straßen, und derartige Sicherungsmaßnahmen sind den Gebietskörperschaften nicht zumutbar (Senat, Beschl. v. 08.12.2011 - 7 U 153/11, n.v., S. 2; Senat, Urt. v. 02.07.2015 - 7 U 8/15, juris Rn. 2; ebenso OLG Düsseldorf, Urt. v. 11.03.1993 - 18 U 253/92, juris Rn. 13; OLG Düsseldorf, Urt. v. 08.06.1995 - 18 U 188/94, juris Rn. 2; OLG Braunschweig, Urt. v. 20.11.2002 - 3 U 47/02, juris Rn. 31; OLG Stuttgart, Urt. v. 30.10.2002 - 4 U 95/02, juris Rn. 8).
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 12.06.2003 - 6 W 35/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,7510
OLG Köln, 12.06.2003 - 6 W 35/03 (https://dejure.org/2003,7510)
OLG Köln, Entscheidung vom 12.06.2003 - 6 W 35/03 (https://dejure.org/2003,7510)
OLG Köln, Entscheidung vom 12. Juni 2003 - 6 W 35/03 (https://dejure.org/2003,7510)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Analoge Anwendung der Dringlichkeitsvermutung auf markenrechtliche Unterlassungsansprüche

  • Judicialis

    UWG § 25; ; MarkenG § 19 Abs. 1; ; MarkenG § 19 Abs. 3; ; ZPO § 97 Abs. 1; ; ZPO § 935; ; ZPO § 940

  • rechtsportal.de

    MarkenG § 19 Abs. 3; UWG § 25
    Anwendbarkeit der Dringlichkeitsvermutung des UWG im Markenrecht

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2003, 296
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Frankfurt, 09.08.2002 - 6 W 103/02

    Markenrechtsstreit: Analoge Anwendung der Dringlichkeitsvermutung der

    Auszug aus OLG Köln, 12.06.2003 - 6 W 35/03
    Der Senat lässt offen, ob die Dringlichkeitsvermutung des § 25 UWG auf markenrechtliche Unterlassungsansprüche analog anzuwenden ist (dagegen Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche, 8. Auflage, Kap. 54 Rn. 19 ff; OLG Frankfurt GRUR 2002, 1096).
  • LG Wiesbaden, 05.11.2018 - 5 O 214/18

    Anspruch auf Unterlassung der Erteilung unvollständiger Auskünfte nach Art. 15

    Im Übrigen sei anerkannt, dass eine einstweilige Verfügung auf Erteilung von Auskunftsansprüchen ausgeschlossen sei (OLG Köln GRUR-RR 2003, 296).

    Dies werde beispielsweise dadurch erreicht, dass eine gesetzliche Dringlichkeitsvermutung ausgeschlossen sei und unter Zugrundelegung der allgemeinen zivilprozessualen Grundsätze die Verfügungsklägerin den Verfügungsgrund glaubhaft zu machen habe (Vergleiche OLG Köln GRUR-RR 2003, 296; Köhler/Bornkamm § 12 UWG Randnummer3.10) oder existenzielle Gläubigerinteressen auf dem Spiel stehen.

  • OLG Stuttgart, 28.10.2011 - 2 W 49/11

    Einstweilige Verfügung bei Markenrechtsverletzungen: Dringlichkeitsvermutung und

    ZS] GRUR-RR 2008, 366 [juris Tz. 29]; OLG Köln GRUR-RR 2003, 296 [juris Tz. 2]; Ingerl/Rohnke, MarkenG, 3. Aufl. [2010], Vor §§ 14 bis 19 d, 195; Hacker in Ströbele/Hacker, MarkenG, 9. Aufl. [2009], § 14, 326), bejaht (Senat GRUR-RR 2005, 307 [juris Tz. 23]; 2002, 381 [juris Tz. 31]).

    Da § 12 Abs. 2 UWG im Bereich des UWG schon nach seinem Wortlaut ( "Ansprüche auf Unterlassung" ) grundsätzlich nur auf den Unterlassungs-, nicht aber auf den Auskunftsanspruch zu erstrecken ist (OLG Köln GRUR-RR 2003, 296 [juris Tz. 2]; Köhler a.a.O. § 12, 3.10; Büscher a.a.O. § 12, 95; Retzer a.a.O. § 12, 334 und 338; Schlingloff a.a.O. § 12, 374), ist der Analogiegedanke nicht tragfähig, diese Norm über ihren angestammten eingeschränkten Anwendungsbereich in einem fremden Rechtskreis noch ausdehnend einzusetzen, weshalb für die Anwendung des § 12 Abs. 2 UWG auf Auskunftsansprüche nach § 19 MarkenG kein Raum ist (OLG Köln GRUR-RR 2003, 296 [juris Tz. 3]; Fezer a.a.O. § 14 MarkenG, 1083 und § 19, 73; Ingerl/Rohnke a.a.O. § 19, 54; Wüst/Jansen in Ekey/Klippel/Bender a.a.O. § 19, 44; Hacker a.a.O. § 19, 47; a.A. v. Schultz in v. Schultz, MarkenR, 2. Aufl. [2007], § 19 MarkenG, 23).

    Die Verweisung in § 19 Abs. 7 MarkenG auf das einstweilige Verfügungsverfahren befreit den Antragsteller nicht von dem Erfordernis, die Dringlichkeit seines Auskunftsbegehrens im Einzelfall nach §§ 935, 936, 920 Abs. 2 ZPO glaubhaft zu machen (OLG Köln GRUR-RR 2003, 296 [juris Tz. 3 und 4]; Fezer a.a.O. § 19, 73; Ingerl/Rohnke a.a.O. § 19, 54; Hacker a.a.O. § 19, 47; Wüst/Jansen a.a.O. § 19, 44).

  • OLG Hamburg, 05.02.2013 - 3 W 10/13

    Einstweiliger Rechtsschutz bei Markenrechtsverletzung durch Anbieten gefälschter

    In der genannten Entscheidung vom 4.2.2009 (3 W 22/09) hat der Senat die Auffassung vertreten, dass auch in den Fällen offensichtlicher Rechtsverletzungen nach §§ 935, 940 ZPO eine umfassende Interessenabwägung der sich gegenübersehenden Interessen vorzunehmen ist und nur dann, wenn die Interessen der Antragstellerin an der sofortigen Durchsetzung des Auskunftsanspruches überwiegen, im Verfügungswege die Auskunftsverpflichtung angeordnet werden kann (ebenso OLG Köln GRUR-RR 2003, 296; OLG Stuttgart vom 28.10.2011, 2 W 49/11 - zitiert nach juris).
  • OLG Köln, 07.10.2003 - 6 W 67/03

    Anordnung der markenrechtlichen Auskunftserteilung im Verfügungsverfahren

    Diese wird, wie der Senat bereits entschieden hat (WRP 03, 1008), wegen der weitreichenden Folgen der Vorschrift allerdings nicht in entsprechender Anwendung des § 25 UWG vermutet (so auch Fezer a.a.O. RZ 17 f und Eichmann GRUR 90, 575, 586, anders Ingerl/Rohnke a.a.O. RZ 48; Wüst a.a.O. RZ 28).
  • OLG Brandenburg, 05.12.2007 - 12 W 51/07

    Geltendmachung eines Auskunftsanspruchs im Wege einer einstweiligen Verfügung

    Auskunftsansprüche sind unabhängig davon, ob es sich um eine Hauptpflicht oder eine Nebenpflicht zur Vorbereitung weitergehender Ansprüche handelt, nicht im Wege der einstweiligen Verfügung durchsetzbar, da mit der Erteilung der geschuldeten Auskunft der Anspruch des Gläubigers nicht nur vorläufig, sondern endgültig erfüllt wird, mithin eine Vorwegnahme der Hauptsache vorliegt (vgl. KG GRUR 1988, 403, 404 m.w.N.; OLG Hamm NJW-RR 1992, 640; OLG Schleswig GRUR-RR 2001, 70; OLG Köln WRP 2003, 1008; Zöller/Vollkommer, ZPO, 26. Aufl., § 940 Rn. 8 Stichwort "Auskunft"; Reichold in Thomas/Putzo, ZPO, 28. Aufl., § 940 Rn. 17; Musielak/Huber, ZPO, 5. Aufl., § 940 Rn. 18).
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 19.03.2003 - 11 UF 200/02   

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https://dejure.org/2003,5535
OLG Hamm, 19.03.2003 - 11 UF 200/02 (https://dejure.org/2003,5535)
OLG Hamm, Entscheidung vom 19.03.2003 - 11 UF 200/02 (https://dejure.org/2003,5535)
OLG Hamm, Entscheidung vom 19. März 2003 - 11 UF 200/02 (https://dejure.org/2003,5535)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Abänderung von Prozessvergleichen ; Wegfall der Geschäftsgrundlage; Wesentliche Änderung der wirtschaftlichen Verhältnisse; Anwendbarkeit der geänderten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH); Anwendung der Differenzmethode; Zulässigkeit eines Teilurteils bei Klage ...

  • Judicialis

    ZPO § 301; ; ZPO § 301 Abs. 1; ; ZPO § 301 Abs. 1 S. 2; ; BGB § 1361; ; BGB § 1570; ; BGB § 1571; ; BGB § 1572; ; BGB § 1573; ; BGB § 1575; ; BGB § 1576; ; BGB § 1578 II; ; BGB § 1579 Ziff. 7

  • rechtsportal.de

    Zur Änderung des nachehelichen Unterhalts - Zeitraum für Anwendung der Differenzmethode bei Erwerbstätigkeit des unterhaltsberechtigten Ehegatten

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2004, 109
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 13.06.2001 - XII ZR 343/99

    Neue Grundsätze zur Berechnung des nachehehlichen Unterhalts

    Auszug aus OLG Hamm, 19.03.2003 - 11 UF 200/02
    Bei Prozessvergleichen kommt eine Abänderung wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage im Hinblick auf die geänderte Rechtsprechung des BGH zur Anwendung der Differenzmethode (Urteil vom 13.6. 2001 - FamRZ 2001, 986) nicht immer erst mit dem 13.6.2001 in Betracht.

    Die Entscheidung des BGH, auf die sich das Amtsgericht beruft (BGH FamRZ 2001, 1061) befaßt sich mit der Frage, wie bei einer Änderung der Rechtsprechung mit Vergleichen zu verfahren ist, in denen die Parteien entsprechend der Handhabung bei Vergleichsabschluß die Anwendung der Anrechnungsmethode bindend zugrundegelegt haben.

  • BGH, 04.11.1981 - IVb ZR 625/80

    Berücksichtigung trennungsbedingten Mehrbedarfs bei der Bemessung des

    Auszug aus OLG Hamm, 19.03.2003 - 11 UF 200/02
    Der Versorgeunterhalt ist ein unselbständiger Teil des einheitlichen Unterhaltsanspruchs (BGH FamRZ 1982, 255).
  • BGH, 07.12.1988 - IVb ZR 23/88

    Verteilung des Gesamtunterhalts auf verschiedene Unterhaltsbestandteile in Fällen

    Auszug aus OLG Hamm, 19.03.2003 - 11 UF 200/02
    Deshalb ist der Senat an die Aufteilung nur insoweit gebunden, als insgesamt nicht mehr als die Summe des verlangten Elementar- und Vorsorgeunterhalts zugesprochen werden darf (BGH FamRZ 1989, 483, 485).
  • OLG Schleswig, 05.04.2000 - 15 UF 5/97

    Zulässigkeit eines Teilurteils bei Geltendmachung von Unterhalt; Berücksichtigung

    Auszug aus OLG Hamm, 19.03.2003 - 11 UF 200/02
    (OLG Schleswig FamRZ 2000, 1375, das Unzulässigkeit für den Fall annimmt, daß für beide Zeiträume die Frage der Verwirkung nach § 1579 BGB von Bedeutung ist; OLG Brandenburg EzFamR aktuell 2000, 3; OLG Nürnberg FamRZ 1994, 1594; Eschenbruch/Klinkhammer, Unterhaltsprozeßrecht, 2. Aufl., Rn. 51234).
  • BGH, 14.02.1990 - XII ZR 51/89

    Klage auf Abänderung des Unterhalts für geschiedene Ehefrau - Bemessung des

    Auszug aus OLG Hamm, 19.03.2003 - 11 UF 200/02
    Nur in Ausnahmefällen, die hier ersichtlich nicht vorliegen und auf die sich der Beklagte auch nicht beruft, kann gemäß § 1579 Ziff. 7 BGB anders zu verfahren sein (BGH FamRZ 1990, 981).
  • OLG Nürnberg, 16.05.1994 - 10 UF 3952/93

    Zulässigkeit eines im Rahmen einer Stufenklage gestellten Auskunftsantrag und

    Auszug aus OLG Hamm, 19.03.2003 - 11 UF 200/02
    (OLG Schleswig FamRZ 2000, 1375, das Unzulässigkeit für den Fall annimmt, daß für beide Zeiträume die Frage der Verwirkung nach § 1579 BGB von Bedeutung ist; OLG Brandenburg EzFamR aktuell 2000, 3; OLG Nürnberg FamRZ 1994, 1594; Eschenbruch/Klinkhammer, Unterhaltsprozeßrecht, 2. Aufl., Rn. 51234).
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 08.04.2003 - 13 WF 59/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,10940
OLG Schleswig, 08.04.2003 - 13 WF 59/03 (https://dejure.org/2003,10940)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 08.04.2003 - 13 WF 59/03 (https://dejure.org/2003,10940)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 08. April 2003 - 13 WF 59/03 (https://dejure.org/2003,10940)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Festlegung des Streitwerts in Ehesachen bei Gewährung von Prozesskostenhilfe

  • Judicialis

    GKG § 12 II 2

  • rechtsportal.de

    GKG § 12 Abs. 2 S. 2
    Streitwert in Ehesachen bei Gewährung von Prozesskostenhilfe ohne Raten

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)

  • OLG Brandenburg, 05.04.2005 - 10 WF 45/05

    Bemessung des Streitwerts für Scheidungsverfahren bei ratenfreier Bewilligung von

    Wird beiden Ehegatten Prozesskostenhilfe ohne Anordnung von Ratenzahlungen bewilligt, soll dies nach einer Auffassung für die Bemessung des Streitwerts in Ehesachen grundsätzlich ohne Belang sein, insbesondere die Annahme nur des Mindestwertes nicht rechtfertigen (so KG, 3. Zivilsenat - Familiensenat -, KGR 2003, 384; OLG Celle, 10. Zivilsenat - Familiensenat -, OLGR 2002, 153; OLG Hamburg, 1. Familiensenat, OLGR 2000, 437; OLG Hamburg, 3. Familiensenat, FamRZ 2003, 1681; OLG Hamm, 7. Familiensenat, OLGR 2004, 227; OLG Karlsruhe, 5. Zivilsenat - Familiensenat -, FamRZ 2002, 1135; OLG Karlsruhe, 18. Zivilsenat - Familiensenat -, AGS 2003, 515; OLG Koblenz, 1. Familiensenat, OLGR 2004, 127; OLG München, 16. Familiensenat, FamRZ 2002, 683; OLG Oldenburg, 2. Familiensenat, AGS 2002, 231; OLG Schleswig, 4. Familiensenat, OLGR 2003, 272; OLG Zweibrücken, 5. Zivilsenat - Familiensenat -, OLGR 2004, 195 - Rechtsprechung hier wie im Folgenden zitiert nach Juris - Hartmann, Kostengesetze, 33. Aufl., § 12 GKG/§ 3 ZPO/Anhang I, Rz. 32; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 63. Aufl., Anhang § 3, Rz. 32; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Aufl., § 3, Rz. 34; Madert/Müller-Rabe, Kostenhandbuch Familiensachen, Rz. 18; Praxishandbuch Familienrecht/Neidhardt, R 17; Handbuch des Fachanwalts Familienrecht/Keske, 5. Aufl., 17. Kap., Rz. 24).
  • OLG Brandenburg, 21.04.2005 - 10 WF 97/05

    Bemessung des Streitwerts für Scheidungsverfahren bei ratenfreier Bewilligung von

    Wird beiden Ehegatten Prozesskostenhilfe ohne Anordnung von Ratenzahlungen bewilligt, soll dies nach einer Auffassung für die Bemessung des Streitwerts in Ehesachen grundsätzlich ohne Belang sein, insbesondere die Annahme nur des Mindestwertes nicht rechtfertigen (so KG, 3. Zivilsenat - Familiensenat -, KGR 2003, 384; OLG Celle, 10. Zivilsenat - Familiensenat -, OLGR 2002, 153; OLG Hamburg, 1. Familiensenat, OLGR 2000, 437; OLG Hamburg, 3. Familiensenat, FamRZ 2003, 1681; OLG Hamm, 7. Familiensenat, OLGR 2004, 227; OLG Karlsruhe, 5. Zivilsenat - Familiensenat -, FamRZ 2002, 1135; OLG Karlsruhe, 18. Zivilsenat - Familiensenat -, AGS 2003, 515; OLG Koblenz, 1. Familiensenat, OLGR 2004, 127; OLG München, 16. Familiensenat, FamRZ 2002, 683; OLG Oldenburg, 2. Familiensenat, AGS 2002, 231; OLG Schleswig, 4. Familiensenat, OLGR 2003, 272; OLG Zweibrücken, 5. Zivilsenat - Familiensenat -, OLGR 2004, 195 - Rechtsprechung hier wie im Folgenden zitiert nach Juris - Hartmann, Kostengesetze, 33. Aufl., § 12 GKG/§ 3 ZPO/Anhang I, Rz. 32; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 63. Aufl., Anhang § 3, Rz. 32; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Aufl., § 3, Rz. 34; Madert/Müller-Rabe, Kostenhandbuch Familiensachen, Rz. 18; Praxishandbuch Familienrecht/Neidhardt, R 17; Handbuch des Fachanwalts Familienrecht/Keske, 5. Aufl., 17. Kap., Rz. 24).
  • OLG Schleswig, 04.03.2004 - 8 WF 42/04

    Streitwert einer Ehesache

    Kommt danach ratenfreie Prozesskostenhilfebewilligung in Betracht, so übersteigt der Streitwert den gesetzlichen Mindeststreitwert von 2.000 EUR (§ 12 II 4 GKG) nicht (Abweichung SchlHOLG, Beschluss vom 8. April 2003 - 13 WF 59/03-, SchlHA 2003 S. 284).
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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 18.11.2002 - 12 UF 119/02   

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https://dejure.org/2002,11809
OLG Hamburg, 18.11.2002 - 12 UF 119/02 (https://dejure.org/2002,11809)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 18.11.2002 - 12 UF 119/02 (https://dejure.org/2002,11809)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 18. November 2002 - 12 UF 119/02 (https://dejure.org/2002,11809)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Ergänzende Auslegung des § 1361b Abs. 4 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) hinsichtlich des Fristbeginns; Beginn der Härtegründe gemäß § 1361b Abs. 1 S. 1 BGB erstmals nach Trennung der Eheleute; Überlassung der alleinigen Nutzung der ehelichen Wohnung; Verpflichtung zum Verlassen der ...

  • Judicialis

    BGB § 1361 b Abs. IV; ; BGB § 1361 b Abs. 1 S. 1

  • rechtsportal.de

    BGB § 1361b Abs. 4 § 1361b Abs. 1 S. 1

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...

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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 14.01.2003 - 7 W 26/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,10064
OLG Naumburg, 14.01.2003 - 7 W 26/02 (https://dejure.org/2003,10064)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 14.01.2003 - 7 W 26/02 (https://dejure.org/2003,10064)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 14. Januar 2003 - 7 W 26/02 (https://dejure.org/2003,10064)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Wechsel der örtlichen Zuständigkeit für selbständiges Beweisverfahren ; Anhängigkeit der Hauptsache ; Abschluss der Beweisaufnahme; Aktenbeiziehung durch das Gericht der Hauptsache ; Klageerhebung bei anderem Gericht; Bestimmung des Umfangs der erforderlichen ...

  • Judicialis

    ZPO § 36; ; ZPO § 97; ; ZPO § 281; ; ZPO § 569

  • rechtsportal.de

    ZPO § 36 § 97 § 281 § 569
    Wechsel der örtlichen Zuständigkeit für ein selbstständiges Beweisverfahren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - selbständiges Beweisverfahren, nachträgliche Unzuständigkeit

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Frankfurt, 27.09.2002 - 5 U 65/02

    Anwaltsverschulden bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist: Ausschluss einer

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.01.2003 - 7 W 26/02
    Die Parteien stritten, bzw. streiten in einem selbständigen Beweisverfahren 4 OH 52/98, in diesem selbständigen Beweisverfahren 8 OH 11/99 und mittlerweile offensichtlich in einem weiteren selbständigen Beweisverfahren 6 OH 30/02 jeweils LG Magdeburg und in einem Verfahren vor dem Landgericht Düsseldorf, dort mit umgekehrtem Rubrum (15 O 14/99 und jetzt 5 U 65/02 OLG Düsseldorf), um das Vorhandensein von Mängeln der verschiedensten Art an Gebäude und Außenanlagen.

    Die Antragsgegnerin beantragt, die Beschwerde zurückzuweisen und hilfsweise, das Verfahren an das Oberlandesgericht Düsseldorf, 5. Zivilsenat, Az.: 5 U 65/02, zu verweisen.

  • OLG Dresden, 06.02.1997 - 13 W 206/96

    Streitwert der Beschwerde gegen die Zurückweisung der Ablehnung eines

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.01.2003 - 7 W 26/02
    Grundsätzlich hat sich der Streitwert nach dem Wert des Hauptsacheverfahrens zu richten, weil es dieses beweisrechtlich vorbereitet (so u.a. auch OLG Celle MDR 1993, 1019; OLG Dresden, JurBüro 1998, 318; LG Osnabrück JurBüro 1998, 548).
  • OLG Naumburg, 05.03.1999 - 7 W 8/99

    Änderung der Streitwertfestsetzung für ein in den Hauptprozess übergegangenes

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.01.2003 - 7 W 26/02
    Praktisch bedeutet dies, dass sich der Streitwert im selbständigen Beweisverfahren nach den dort festzustellenden Mängelbeseitigungs- bzw. Minderungskosten bemisst, da es letztlich diese sein werden, womit die Rechtsverfolgung in der Hauptsache erfolgen kann (OLG Naumburg st. Rspr. z.B. JurBüro 1999, 596 f. und OLG-R 200, 278).
  • OLG Celle, 26.07.1993 - 4 W 99/93
    Auszug aus OLG Naumburg, 14.01.2003 - 7 W 26/02
    Grundsätzlich hat sich der Streitwert nach dem Wert des Hauptsacheverfahrens zu richten, weil es dieses beweisrechtlich vorbereitet (so u.a. auch OLG Celle MDR 1993, 1019; OLG Dresden, JurBüro 1998, 318; LG Osnabrück JurBüro 1998, 548).
  • LG Osnabrück, 17.12.1997 - 1 T 64/97
    Auszug aus OLG Naumburg, 14.01.2003 - 7 W 26/02
    Grundsätzlich hat sich der Streitwert nach dem Wert des Hauptsacheverfahrens zu richten, weil es dieses beweisrechtlich vorbereitet (so u.a. auch OLG Celle MDR 1993, 1019; OLG Dresden, JurBüro 1998, 318; LG Osnabrück JurBüro 1998, 548).
  • OLG Nürnberg, 26.07.1988 - 9 W 2444/88

    Anforderungen an eine Unterschrift im Sinne des § 130 Nr. 6 Zivilprozessordnung

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.01.2003 - 7 W 26/02
    Nach einer Ansicht endet die Zuständigkeit des Gerichts des selbständigen Beweisverfahrens erst mit dem Abschluss der Beweisaufnahme (so OLG Nürnberg, NJW 1989, 235; Reichold in Thomas/Putzo, ZPO, 24.A., § 486 Rdn. 5; ablehnend Fischer, MDR 2001, 608 ff. (612)).
  • OLG Köln, 09.06.1999 - 17 W 241/98

    Kostengrundentscheidung Beweisverfahren Hauptsacheprozess

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.01.2003 - 7 W 26/02
    Der Senat ist weiterhin der Ansicht, dass auch ein Verfahren, in dem die Gegenstände des selbständigen Beweisverfahrens nur einredeweise, hier als Zurückbehaltungsrecht wegen behaupteter Werkmängel geltend gemacht werden, Hauptsacheverfahren im Sinne der Regelungen des selbständigen Beweisverfahrens ist (so auch OLG Köln NJW-RR 2000, 361 gegen OLG Köln NJW-RR 1997, 1295 = BauR 1997, 517 und OLG Naumburg, Beschluss vom 18.12.1996 - 9 W 52/96 - unveröffentlicht; differenzierend Zöller/Herget, a.a.O., § 494 a Rdn. 2: Fristsetzung sollte unterbleiben, solange die Möglichkeit einer Entscheidung über die Gegenstände des selbständigen Beweisverfahrens in einem Prozeßverfahren besteht.).
  • OLG München, 20.10.1981 - 25 W 1958/81

    Gericht der Hauptsache; Hauptsacheprozeß; Einleitung des Hauptprozesses;

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.01.2003 - 7 W 26/02
    Nach anderer Ansicht endet diese Zuständigkeit erst mit der Aktenbeiziehung durch das Gericht der Hauptsache (Kleine-Möller/Merl/Oelmaier, Handbuch des privaten Baurechts, 2. A., 1997, § 17 Rdn. 89 m.w.N.; OLG München OLGZ 1982, 200 f. (201); Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 61.A., § 486 Rdn. 12; zustimmend Fischer, a.a.O.).
  • OLG Frankfurt, 26.09.1997 - 21 AR 76/97
    Auszug aus OLG Naumburg, 14.01.2003 - 7 W 26/02
    Tritt im Laufe des selbständigen Beweisverfahrens ein derartiger Zuständigkeitswechsel ein, so hat das Gericht des selbständigen Beweisverfahrens, wenn dieses noch nicht beendet ist, auf Antrag des Antragstellers sich durch Beschluss für unzuständig zu erklären und den Rechtsstreit an das zuständige Gericht zu verweisen (§ 281 Abs. 1 ZPO in entsprechender Anwendung) (str., wie hier OLG Frankfurt, NJW-RR 1998, 1610 und Fischer, a.a.O.; a. A. OLG Zweibrücken, BauR 1997, 885; Zöller/Herget, a.a.O., § 486 Rdn. 2 und Musielak/Huber, ZPO, 3.A., § 486 Rdn. 3).
  • OLG Zweibrücken, 28.05.1997 - 2 AH 15/97

    Selbständiges Beweisverfahren: Wahl des Gerichtsstandes

    Auszug aus OLG Naumburg, 14.01.2003 - 7 W 26/02
    Tritt im Laufe des selbständigen Beweisverfahrens ein derartiger Zuständigkeitswechsel ein, so hat das Gericht des selbständigen Beweisverfahrens, wenn dieses noch nicht beendet ist, auf Antrag des Antragstellers sich durch Beschluss für unzuständig zu erklären und den Rechtsstreit an das zuständige Gericht zu verweisen (§ 281 Abs. 1 ZPO in entsprechender Anwendung) (str., wie hier OLG Frankfurt, NJW-RR 1998, 1610 und Fischer, a.a.O.; a. A. OLG Zweibrücken, BauR 1997, 885; Zöller/Herget, a.a.O., § 486 Rdn. 2 und Musielak/Huber, ZPO, 3.A., § 486 Rdn. 3).
  • OLG Köln, 16.09.1996 - 11 W 52/96

    Begriff der Hauptsacheklage bei Feststellung von Mängeln im selbständigen

  • LSG Berlin, 23.05.2003 - L 1 AR 1/02

    Überprüfungsverfahren zur Erweiterung einer Gewährleistungsentscheidung;

  • OLG Naumburg, 22.06.1999 - 3 W 8/99
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Rechtsprechung
   OLG Nürnberg, 13.06.2002 - 10 WF 1795/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,10840
OLG Nürnberg, 13.06.2002 - 10 WF 1795/02 (https://dejure.org/2002,10840)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 13.06.2002 - 10 WF 1795/02 (https://dejure.org/2002,10840)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 13. Juni 2002 - 10 WF 1795/02 (https://dejure.org/2002,10840)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,10840) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Vollstreckbarkeit ausländischer Sorgerechts- oder Umgangsrechtsentscheidung; Vergleichbarkeit mit Scheidungsausspruch oder der Unterhaltsregelung ; Anerkennung einer ausländischen Entscheidung ; Entscheidung über die Vollstreckungsfähigkeit im Verfahren nach § 33 Gesetz ...

  • Judicialis

    FGG § 16 a

  • rechtsportal.de

    FGG § 16a
    Über die Vollstreckung ausländischer Entscheidungen in Familiensachen ist inzidenter in dem Verfahren zu entscheiden, dem das sachliche Begehren zuzuordnen ist

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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