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   OLG Düsseldorf, 14.11.2003 - I-16 U 95/98, 16 U 95/98   

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OLG Düsseldorf, 14.11.2003 - I-16 U 95/98, 16 U 95/98 (https://dejure.org/2003,2036)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 14.11.2003 - I-16 U 95/98, 16 U 95/98 (https://dejure.org/2003,2036)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 14. November 2003 - I-16 U 95/98, 16 U 95/98 (https://dejure.org/2003,2036)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Abberufung, Amtsniederlegung, Anfechtungsgründe, Beschlussfähigkeit, Beschlussmängel, Bevollmächtigter, Einberufung, Einberufungsmängel, Geschäftsführer, Gesellschafterversammlung, Gesellschaftsrecht, Handelsregister, Nichtigkeitsgründe, Satzung, Schiedsgericht, ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    GmbHG
    Vollbeendigung einer GmbH; Durchführung eines Schiedsverfahrens bei Vermögenslosigkeit

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    ZPO § 50 § 1027 § 1027a
    Vollbeendigung einer GmbH; Durchführung eines Schiedsverfahrens bei Vermögenslosigkeit

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2004, 1956
  • NZG 2004, 916
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (34)

  • BGH, 29.03.1996 - II ZR 124/95

    Schiedsfähigkeit einer Anfechtungsklage gegen Beschlüsse der

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.11.2003 - 16 U 95/98
    In seinem vom Landgericht in Bezug genommenen und von den Parteien diskutierten Grundlagenurteil vom 29. März 1996 (II ZR 124/95, BGHZ 132, 278 = NJW 1996, 1753 = MDR 1996, 803 = GmbHR 1996, 437 = WM 1996, 856 = ZIP 1996, 830) hat der Bundesgerichtshof die Schiedsfähigkeit der dort erhobenen Anfechtungsklage zwar im Ergebnis ebenfalls verneint und die von der verklagten GmbH erhobene Einrede des Schiedsvertrages demgemäß als unbegründet angesehen (in gleichem Sinn OLG Celle v. 31.07.1998 - 9 U 1/98, NZG 1999, 167 = GmbHR 1999, 551; vgl. a. OLG Dresden v. 15.11.1999 - 2 U 2303/99, GmbHR 2000, 435, 438; zurückhaltender BGH v. 10.5.2001 - III ZR 262/00, NJW 2001, 2176, 2177 = MDR 2001, 1071 = DB 2001, 1773).

    Eine Entscheidung darüber, ob und unter welchen Voraussetzungen der Rechtsstreit statt vor den staatlichen Gerichten auch vor einem privaten Schiedsgericht ausgetragen werden kann, ist hiermit nicht verbunden (BGHZ 132, 278, 281 m. w. N.).

    Auch zahlreiche Gestaltungsprozesse, wie z.B. diejenigen nach §§ 127, 133, 140, 142 HGB oder sogar nach § 767 ZPO werden als der Entscheidung durch Schiedsgerichte zugänglich angesehen (BGHZ 132, 278, 281 f).

    Jedenfalls unter der Voraussetzung einer gleichwertigen Ausgestaltung des schiedsgerichtlichen Verfahrens, die gewährleistet, dass der Rechtsschutz der überstimmten Minderheit dadurch keine Einschränkung erfährt, wofür vorliegend keine Anhaltspunkte bestehen, hindert es dieser Gesichtspunkt deshalb nicht, dass auch für kassatorische Streitigkeiten die Zuständigkeit eines Schiedsgerichts vorgesehen werden kann (BGHZ 132, 278, 282).

    Die objektive Schiedsfähigkeit fehlt im Wesentlichen nur dann, wenn sich der Staat im Interesse besonders schutzwürdiger, der Verfügungsmacht privater Personen entzogener Rechtsgüter ein Rechtsprechungsmonopol in dem Sinne vorbehalten hat, dass allein der staatliche Richter in der Lage sein soll, durch seine Entscheidung den angestrebten Rechtszustand herbeizuführen (BGH v. 6.6.1991 - III ZR 68/90 - NJW 1991, 2215, 2216; BGHZ 132, 278, 282 f).

    Dagegen können gegen die Schiedsfähigkeit von Beschlussmängelstreitigkeiten unter diesem Gesichtspunkt grundsätzlich keine durchgreifenden Bedenken bestehen, weil Gesellschafterbeschlüsse mindestens insofern der privaten Disposition unterliegen, als sie von den Gesellschaftern in ihrer Gesamtheit wieder aufgehoben werden können, und ein Interesse des Staates an einem Entscheidungsmonopol seiner Gerichte im Rechtsstreit über die angestrebte Aufhebung in ihrer Rechtmäßigkeit streitiger Gesellschafterbeschlüsse nicht erkennbar ist (BGHZ 132, 278, 283; vgl. a. OLG Hamm v. 7.3.2000 - 15 W 355/99, GmbHR 2000, 676, 677).

    Die bei rein vertragsrechtlicher oder prozessualer Betrachtung fehlende Identität der einen Partei des Schiedsgerichtsverfahrens mit den Parteien der Schiedsgerichtsvereinbarung wird damit durch das Verbandsrecht überbrückt (BGHZ 132, 278, 284 f.).

    Nach den vom Bundesgerichtshof in der Entscheidung BGHZ 132, 278 aufgestellten Grundsätzen entfällt die Schiedsfähigkeit allerdings, wenn es um Entscheidungen mit Außenwirkung geht oder doch mangels Rechtskrafterstreckung auf alle möglichen Beteiligten die Gefahr widersprechender Entscheidungen nicht auszuschließen ist.

    Damit entfallen hier die Bedenken, welche der Bundesgerichtshof in der Entscheidung BGHZ 132, 278 gegen die Schiedsfähigkeit von Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen geäußert und als entscheidend für seine Beurteilung der dortigen Frage der Schiedsunfähigkeit gewertet hatte.

    Eine in diesem Rechtsstreit der Klage stattgebende Entscheidung, durch die der angefochtene Beschluss für nichtig erklärt würde, würde nach den im GmbH-Recht entsprechend anwendbaren § 248 Abs. 1 Satz 1 AktG über die nur zwischen den Parteien wirkende Rechtskraft des § 325 Abs. 1 ZPO hinaus für und gegen alle Gesellschafter und Gesellschaftsorgane wirken, auch wenn sie an diesem Verfahren nicht förmlich als Partei teilgenommen haben (BGHZ 132, 278 = NJW 1996, 1753 = MDR 1996, 803 = GmbHR 1996, 437 = WM 1996, 856 = ZIP 1996, 830).

  • OLG Düsseldorf, 31.07.2003 - 6 U 27/03

    Verletzung eines Mitwirkungs- oder Partizipationsrechts durch fehlerhafte Auswahl

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.11.2003 - 16 U 95/98
    Die Einberufung an einen falschen Ort führt nur zur Anfechtbarkeit (vgl. OLG Düsseldorf v. 31.7.2003 - 6 U 27/03, GmbHR 2003, 1006, 1007, dazu EWiR 2003, 929 [Tepfer]; OLG Celle v. 12.5.1997 - 9 U 204/96, GmbHR 1997, 748; vgl. a. BGH v. 30.3.1987 - II ZR 180/86, BGHZ 100, 264 f. = NJW 1987, 2580 = WM 1987, 1011 = GmbHR 1987, 424 - Nichtwahrung der Ladungsfrist; v. 8.5.1972 - II ZR 96/70, GmbHR 1972, 177 - fehlende Ankündigung des Tagesordnungspunktes; OLG Hamm v. 6.5.2003 - 27 U 131/02, GmbHR 2003, 1211 - Verweigerung des Zutritts zum Versammlungsraum gegenüber einem Bevollmächtigten).

    Denn nicht auf eine diesbezügliche Kausalität, sondern auf die Relevanz des Verstoßes ist abzustellen, wenn die verletzte Verfahrensbestimmung das Mitwirkungs- oder Partizipationsrecht des Gesellschafters verletzt (vgl. OLG Düsseldorf v. 31.7.2003 - 6 U 27/03, GmbHR 2003, 1006, 1007).

    Bei entsprechenden Verfahrensverstößen scheide Anfechtbarkeit nur dort aus, wo der anfechtende Gesellschafter ausschließlich die Verletzung fremder Interessen rüge oder der Verfahrensverstoß das Informations- und Partizipationsinteresse des Gesellschafters nicht konkret beeinträchtigt habe (vgl. OLG Düsseldorf v. 31.7.2003 - 6 U 27/03, GmbHR 2003, 1006, 1007 und die dortigen Nachweise).

    Die Relevanz des Verfahrensfehlers für das Beschlussergebnis folgt aus der gesetzlichen Wertung, wie sie in § 121 Abs. 4 AktG zum Ausdruck kommt, nämlich der Wertung, dass die Wahl des Versammlungsortes für das Teilhaberecht des Gesellschafters grundsätzlich von Bedeutung ist (vgl. OLG Düsseldorf v. 31.7.2003 - 6 U 27/03, GmbHR 2003, 1006, 1007).

  • BGH, 14.09.2000 - III ZR 33/00

    Erhebung der Schiedseinrede bei Undurchführbarkeit der Schiedsvereinbarung wegen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.11.2003 - 16 U 95/98
    Unter diesen besonderen Umständen steht der Berufung der Beklagten auf die Schiedseinrede der Treuwidrigkeitseinwand aus § 242 BGB (vgl. zu diesem Einwand: BGH v. 12.11.1987 - III ZR 29/87, BGHZ 102, 199 = NJW 1988, 1215 = MDR 1988, 386 = WM 1988, 478; BGH v. 14.9.2000 - III ZR 33/00, NJW 2000, 3720, 3721; vgl. a. BGH v. 18.11.1998 - VIII ZR 344/97, NJW 1999, 647, 648) entgegen.

    Ist die Schiedsvereinbarung undurchführbar, bedarf es nach der Neuregelung des Schiedsverfahrensrechts einer Kündigung des Schiedsvertrags nicht (BGH v. 14.9.2000 - III ZR 33/00, NJW 2000, 3720, 3721).

    Es ist deshalb davon auszugehen, dass im Prozess die Schiedseinrede des Beklagten schon dadurch zu Fall gebracht werden kann, dass das Gericht entsprechend dem Klägervortrag feststellt, die Schiedsvereinbarung sei undurchführbar (BGH v. 14.9.2000 - III ZR 33/00, NJW 2000, 3720, 3721).

  • OLG Celle, 12.05.1997 - 9 U 204/96
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.11.2003 - 16 U 95/98
    Durch die abweichende Festlegung des Ortes darf das Teilnahmerecht der Gesellschafter nicht beeinträchtigt werden (vgl. hierzu BGH v. 28.1.1995 - II ZR 79/84, WM 1985, 567, 568 = GmbHR 1985, 256; OLG Celle v. 12.5.1997 - 9 U 204/96, GmbHR 1997, 748).

    Das gilt zum Beispiel für die Einladung verfeindeter Gesellschafter in die Wohnung des Mitgesellschafters oder eines nahen Angehörigen (OLG Celle v. 12.5.1997 - 9 U 204/96, GmbHR 1997, 748; Scholz/Karsten Schmidt, a. a. O., § 48 Rdnr. 4).

    Die Einberufung an einen falschen Ort führt nur zur Anfechtbarkeit (vgl. OLG Düsseldorf v. 31.7.2003 - 6 U 27/03, GmbHR 2003, 1006, 1007, dazu EWiR 2003, 929 [Tepfer]; OLG Celle v. 12.5.1997 - 9 U 204/96, GmbHR 1997, 748; vgl. a. BGH v. 30.3.1987 - II ZR 180/86, BGHZ 100, 264 f. = NJW 1987, 2580 = WM 1987, 1011 = GmbHR 1987, 424 - Nichtwahrung der Ladungsfrist; v. 8.5.1972 - II ZR 96/70, GmbHR 1972, 177 - fehlende Ankündigung des Tagesordnungspunktes; OLG Hamm v. 6.5.2003 - 27 U 131/02, GmbHR 2003, 1211 - Verweigerung des Zutritts zum Versammlungsraum gegenüber einem Bevollmächtigten).

  • OLG Rostock, 16.06.1999 - 6 U 2/98
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.11.2003 - 16 U 95/98
    Diese Entscheidung hat der 6. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf - nach Erlass des hier angefochtenen Urteils - durch Urteil vom 25. Februar 1999 (6 U 2/98) abgeändert und die Klage als unzulässig abgewiesen.

    Umgekehrt hat denn auch der 6. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf in dem Rechtsstreit 6 U 2/98 entschieden, dass auch die Forderung des Klägers gegenüber den Mitgesellschaftern, ihm ihre Geschäftsanteile anzudienen, eine innere Angelegenheit der Gesellschaft darstellt, die von der Schiedsabrede erfasst wird.

    Auch wenn der Kläger seine darauf gerichteten Ansprüche nicht in dem Verfahren 6 U 2/98 durchsetzen konnte, da das in der Satzung vorgesehene Schiedsgericht tätig werden muss, so zeigt die Beklagte doch nicht auf, warum diese Kündigungen der Mitgesellschafter unwirksam sein sollten.

  • BGH, 12.11.1987 - III ZR 29/87

    Erhebung der Einrede des Schiedsvertrages und Gegeneinrede der Arglist

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.11.2003 - 16 U 95/98
    Unter diesen besonderen Umständen steht der Berufung der Beklagten auf die Schiedseinrede der Treuwidrigkeitseinwand aus § 242 BGB (vgl. zu diesem Einwand: BGH v. 12.11.1987 - III ZR 29/87, BGHZ 102, 199 = NJW 1988, 1215 = MDR 1988, 386 = WM 1988, 478; BGH v. 14.9.2000 - III ZR 33/00, NJW 2000, 3720, 3721; vgl. a. BGH v. 18.11.1998 - VIII ZR 344/97, NJW 1999, 647, 648) entgegen.

    Der Gesetzgeber des Schiedsverfahrens-Neuregelungsgesetzes hat das nach bisherigem Recht im Falle der Undurchführbarkeit des Schiedsvertrags bestehende Kündigungserfordernis (vgl. BGHZ 102, 199, 2002 = NJW 1988, 1215) nicht übernommen.

  • BGH, 28.01.1985 - II ZR 79/84

    Einladung zur Gesellschafterversammlung durch einen Gesellschafter -

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.11.2003 - 16 U 95/98
    Diese Regelung hat den Zweck, die Gesellschafter vor einer willkürlichen Wahl des Versammlungsortes und einer daraus folgenden Beeinträchtigung ihres Teilnahmerechts zu schützen (vgl. zu § 121 Abs. 4 AktG: BGH v. 28.1.1995 - II ZR 79/84, WM 1985, 567, 568 = GmbHR 1985, 256).

    Durch die abweichende Festlegung des Ortes darf das Teilnahmerecht der Gesellschafter nicht beeinträchtigt werden (vgl. hierzu BGH v. 28.1.1995 - II ZR 79/84, WM 1985, 567, 568 = GmbHR 1985, 256; OLG Celle v. 12.5.1997 - 9 U 204/96, GmbHR 1997, 748).

  • BGH, 08.12.1997 - II ZR 216/96

    Zulässigkeit der Eventualeinberufung einer Gesellschafterversammlung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.11.2003 - 16 U 95/98
    Wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, ist es insbesondere Sinn und Zweck einer solchen Regelung, den Gesellschaftern hinreichend Zeit und Gelegenheit zu geben, nach dem Scheitern der ersten Versammlung die gegensätzlichen Meinungen durch Aussprache zu klären (BGH v. 8.12.1997 - II ZR 216/96, WM 1998, 347, 348 = NJW 1998, 479 = MDR 1998, 479 = GmbHR 1998, 348).

    Erst soweit diese Voraussetzung gewahrt ist, soll auch eine Gesellschafterversammlung zur Entscheidung befugt sein, an der nicht alle Gesellschafter teilnehmen (BGH v. 8.12.1997 - II ZR 216/96, WM 1998, 347, 348 = NJW 1998, 479 = MDR 1998, 479 = GmbHR 1998, 348).

  • BAG, 09.07.1981 - 2 AZR 329/79

    Kündigungschutzkalge - Parteifähigkeit der GmbH

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.11.2003 - 16 U 95/98
    Ebenso muss hier nicht entschieden werden, ob es in Fällen schwebender Passivprozesse - gerade wegen des verfahrensbedingten Abwicklungsbedarfs - ohnehin an einer Vollbeendigung der Abwicklung fehlt und die aufgelöste Gesellschaft ihre Parteifähigkeit in jedem Falle behält (vgl. BAG v. 9.7.1981 - 2 AZR 329/79, NJW 1982, 1831; Zöller/Vollkommer, a. a. O., § 50 Rdnr. 5; Musielak/Weth, ZPO, 3. Aufl., § 50 Rdnr. 18 m. w. N.; a. A. BGH v. 29.9.1981 - VI ZR 21/80, NJW 1982, 238; v. 5.4.1979, II ZR 73/78, BGHZ 74, 212, 213 ff = NJW 1979, 1592).

    Schließlich kann auch dahinstehen, ob schon deshalb von der Parteifähigkeit der Beklagten auszugehen ist, weil der Kläger vorliegend nicht einen Zahlungsanspruch gegen sie geltend macht (vgl. zur Geltendmachung von Ansprüchen, deren Erfüllung kein Aktivvermögen voraussetzen: BAG v. 9.7.1981 - 2 AZR 329/79, NJW 1982, 1831; Zöller/Vollkommer, a. a. O., § 50 Rdnr. 5; Musielak/Weth, a. a. O., § 50 Rdnr. 18; Baumbach/Hueck/Schulze-Osterloh, GmbHG, 17. Aufl., § 74 Rdnr. 19; Roth/Altmeppen, GmbHG, 4. Aufl., § 65 Rdnr. 34).

  • BGH, 05.04.1979 - II ZR 73/78

    Klage gegen aufgelösten Verein - §§ 41, 49 BGB, § 50 Abs. 1 ZPO, Unzulässigkeit

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 14.11.2003 - 16 U 95/98
    In diesem Zusammenhang kann dahinstehen, ob bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung des vorliegenden Rechtsstreits schon deswegen nicht von der völligen Vermögenslosigkeit der Beklagten, dem Fehlen von jeglichem weiteren Abwicklungsbedarf und damit von ihrer Parteiunfähigkeit ausgegangen werden darf, weil ihr ein durch das mögliche Obsiegen bedingter Kostenerstattungsanspruch gegen den Kläger im vorliegenden Verfahren zustehen könnte (vgl. hierzu einerseits: OLG Koblenz v. 1.4.1998 - 1 U 463/97, ZIP 1998, 967; Stein/Jonas/Bork, ZPO, 21. Aufl., § 50 Rdnr. 34c; vgl. a. BGH v. 21.10.1985 - II ZR 82/85, NJW-RR 1986, 394 = WM 1986, 145; andererseits: BGH v. 5.4.1979, II ZR 73/78, BGHZ 74, 212, 213 f = NJW 1979, 1592; BGH v. 29.9.1981 - VI ZR 21/80, NJW 1982, 238; OLG Rostock v. 28.6.2001 - 1 U 203/99, ZIP 2001, 1590, 1592).

    Ebenso muss hier nicht entschieden werden, ob es in Fällen schwebender Passivprozesse - gerade wegen des verfahrensbedingten Abwicklungsbedarfs - ohnehin an einer Vollbeendigung der Abwicklung fehlt und die aufgelöste Gesellschaft ihre Parteifähigkeit in jedem Falle behält (vgl. BAG v. 9.7.1981 - 2 AZR 329/79, NJW 1982, 1831; Zöller/Vollkommer, a. a. O., § 50 Rdnr. 5; Musielak/Weth, ZPO, 3. Aufl., § 50 Rdnr. 18 m. w. N.; a. A. BGH v. 29.9.1981 - VI ZR 21/80, NJW 1982, 238; v. 5.4.1979, II ZR 73/78, BGHZ 74, 212, 213 ff = NJW 1979, 1592).

  • BGH, 10.05.2001 - III ZR 262/00

    Rechtzeitige Erhebung der Einrede der Schiedsvereinbarung

  • BGH, 29.09.1981 - VI ZR 21/80

    Verlust der Rechts- und Parteifähigkeit einer Kommanditgesellschaft und ihre

  • OLG Hamm, 06.05.2003 - 27 U 131/02

    Streit über die Wirksamkeit eines Gesellschafterbeschlusses; Zulässigkeit des

  • BGH, 18.11.1998 - VIII ZR 344/97

    Unmöglichkeit der Durchführung eines Schlichtungsverfahrens vor der

  • OLG Hamm, 07.03.2000 - 15 W 355/99

    Schiedsfähigkeit des Auskunfts- und Einsichtsrechts des GmbH-Gesellschafters

  • BGH, 08.05.1972 - II ZR 96/70

    Abfindung eines ausgeschlossenen Gesellschafters - Erklärung der Nichtigkeit

  • BGH, 06.06.1991 - III ZR 68/90

    Wirksamkeit einer Schiedsvereinbarung betreffend ein Warentermingeschäft an einer

  • BGH, 12.11.2001 - II ZR 225/99

    Sachsenmilch-Urteil des OLG Dresden vom BGH bestätigt

  • BGH, 30.03.1987 - II ZR 180/86

    Berechnung der Wochenfrist für die Einladung zu einer Gesellschafterversammlung;

  • OLG Hamm, 08.12.1986 - 8 U 73/86

    Anfechtungsklage eines GmbH-Gesellschafters; Beschluß der GmbH;

  • OLG Stuttgart, 28.02.1986 - 2 U 148/85

    Vermögenslose GmbH; Löschung im Handelsregister; Vermögenslosigkeit

  • OLG Celle, 31.07.1998 - 9 U 1/98
  • OLG Stuttgart, 30.09.1998 - 20 U 21/98
  • BAG, 22.03.1988 - 3 AZR 350/86

    Löschung des Registereintrags als Voraussetzungen eines Verlusts der Rechts- und

  • BGH, 04.07.1951 - II ZR 117/50

    Rechtsmittel

  • BGH, 21.10.1985 - II ZR 82/85

    Inanspruchnahme einer Genossenschaft auf Freistellung von Wasseranschlussgebühren

  • OLG Dresden, 15.11.1999 - 2 U 2303/99

    GmbH; Anfechtungsklage; Gesellschafterbeschluss; Verspätung; Einziehung;

  • BGH, 28.05.1979 - III ZR 18/77

    Bindung einer Prozesspartei an einen vorangegangenen Schiedsvertrag -

  • OLG Koblenz, 01.04.1998 - 1 U 463/97

    Begriff der Prozessfähigkeit im Zivilprozess; Begriff der Parteifähigkeit im

  • BAG, 04.06.2003 - 10 AZR 448/02

    Zulässigkeit einer Klage nach Löschung der beklagten GmbH

  • BGH, 11.07.1966 - II ZR 134/65

    Frist zur Anfechtung bei Stimmrechtsmissbrauch in Gesellschafterbeschlüssen einer

  • OLG Rostock, 28.06.2001 - 1 U 203/99

    Wegfall der Parteifähigkeit einer GmbH bei Liquidation

  • OLG Hamm, 29.04.1992 - 8 U 298/91
  • BGH, 01.12.1966 - II ZR 34/65

    Anforderungen an die Auslegung einer Gewinnklausel

  • BGH, 06.04.2009 - II ZR 255/08

    Schiedsfähigkeit II

    Die Entscheidung über die Einhaltung rechtsstaatlicher Mindeststandards und damit über die Wirksamkeit der Schiedsklausel darf nicht von Zufallskriterien abhängen (anders OLG Düsseldorf, GmbHR 2004, 572, 577) , zu denen auch gehört, ob sämtliche Gegner einer Beschlussanfechtung - wie im Falle der Beklagten freilich nicht - zugleich organschaftliche Vertreter der Gesellschaft sind und damit notwendig Kenntnis von der Auseinandersetzung haben.
  • BGH, 24.03.2016 - IX ZB 32/15

    GmbH: Anfechtbarkeit von an einem nicht ordnungsgemäßen Versammlungsort gefasstem

    (b) Nach diesen Maßstäben führt der vom Beschwerdegericht festgestellte Einladungsmangel, nämlich die Einladung in die Wohnung der Beteiligten zu 2, nicht zur Nichtigkeit des Beschlusses entsprechend § 241 Nr. 1 AktG (vgl. OLG Celle, NJW-RR 1998, 970; OLG Düsseldorf, NZG 2003, 975, 976; OLG Düsseldorf, ZIP 2004, 1956, 1964 unter cc und dd; Teichmann in Gehrlein/Ekkenga/Simon, GmbHG, 2. Aufl., § 51 Rn. 22; MünchKomm-GmbHG/Liebscher, 2. Aufl., § 51 Rn. 51; Michalski/ Römermann, GmbHG, 2. Aufl., § 51 Rn. 112; Henssler/Strohn/Hillmann, Gesellschaftsrecht, 2. Aufl., § 51 GmbHG Rn. 22; BeckOK-GmbHG/Schindler, 2015, § 51 Rn. 58; Baumbach/Hueck/Zöllner, GmbHG, 20. Aufl., § 51 Rn. 28; vgl. aber auch Scholz/Seibt, GmbHG, 11. Aufl., § 51 Rn. 26).

    Der betroffene Mitgesellschafter würde sich von vornherein in einer Umgebung befinden, in der sich der andere Mitgesellschafter, mit dem er im Streit liegt, im Gegensatz zu ihm vertraut bewegen kann (OLG Celle, NJW-RR 1998, 970; OLG Düsseldorf, ZIP 2004, 1956, 1964 unter I.2.cc; Baumbach/Hueck/Zöllner, GmbHG, 20. Aufl., § 51 Rn. 15).

  • BGH, 08.11.2016 - II ZR 304/15

    GmbH: Befugnis eines abberufenen aber noch im Handelsregister eingetragenen

    aa) Teilweise wird vertreten, § 121 Abs. 2 Satz 2 AktG sei auf eine GmbH analog anzuwenden mit der Folge, dass auch ein nicht (mehr) rechtswirksam bestellter Geschäftsführer die Gesellschafterversammlung einberufen darf, wenn er im Handelsregister als Geschäftsführer eingetragen ist (OLG Düsseldorf, NZG 2004, 916, 921; Bayer in Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 19. Aufl., § 49 Rn. 1; Scholz/Seibt, GmbHG, 11. Aufl., § 49 Rn. 5; MünchKommGmbHG/Liebscher, 2. Aufl., § 49 Rn. 15 und 16; Roth in Roth/Altmeppen, GmbHG, 8. Aufl., § 49 Rn. 2).
  • KG, 10.12.2015 - 23 U 99/15

    Einziehung von Geschäftsanteilen an einer GmbH: Vorgehen im vorläufigen

    So führt beispielsweise die Einladung verfeindeter Gesellschafter in die Wohnung des Mitgesellschafters oder eines nahen Angehörigen (vgl. OLG Celle v. 12.5.1997 - 9 U 204/96 = GmbHR 1997, 748) oder die Einladung zerstrittener Mitgesellschafter in die Kanzleiräume des Rechtsanwalts der Gegenpartei zur Anfechtbarkeit dort gefasster Beschlüsse (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2003 - I-16 U 95/98, 16 U 95/98 Rn. 109; OLG Düsseldorf v. 31.7.2003 - 6 U 27/03 = GmbHR 2003, 1006, 1007).
  • OLG Hamm, 30.03.2007 - 30 U 13/06

    Nachhaftung des in Kommanditistenstellung gewechselten OHG-Gesellschafters im

    Die dazu neben der Eintragung der Löschung nach § 141a FGG kumulativ erforderliche Vermögenslosigkeit ("Lehre vom Doppeltatbestand", vgl. OLG Düsseldorf NZG 2004, 916, 917; BAG GmbHR 2003, 1009, 1010; OLG Stuttgart ZIP 1998, 1880, 1882; Roth/Atmeppen, GmbHG, 5. Aufl. 2005, § 65, Rn. 19 f.; Vallender NZG 1998, 249, 250; K. Schmidt, a.a.O.) kann unterstellt werden.
  • OLG Köln, 15.10.2015 - 18 U 4/15

    Wirksamkeit der Einberufung einer Gesellschafterversammlung durch den vorläufig

    (2.) Entgegen einer insbesondere vom Oberlandesgericht Düsseldorf vertretenen Auffassung ergibt sich die Einberufungsbefugnis einer (vorläufig) wirksam abberufenen, aber im Handelsregister noch als Geschäftsführer eingetragenen Person auch nicht aus einer Analogie zu § 121 Abs. 2 S. 2 AktG (so aber OLG Düsseldorf, Urt. v. 14. November 2003 - 16 U 95/98 -, NZG, 2004, S. 916 ).
  • OLG Koblenz, 24.09.2007 - 12 U 1437/04

    Bank in der Geschäftsform einer GmbH: Wirksamkeit eines Entlastungsbeschlusses

    Eine in jenem Anfechtungsrechtsstreit der Klage stattgebende Entscheidung, durch die der jeweils angefochtene Beschluss für nichtig erklärt wurde, wirkt nach den im GmbH-Recht entsprechend anwendbaren § 248 Abs. 1 Satz 1 AktG über die nur zwischen den Parteien wirkende Rechtskraft des § 325 Abs. 1 ZPO hinaus für und gegen alle Gesellschafter und Gesellschaftsorgane, auch wenn sie an diesem Verfahren nicht förmlich als Partei teilgenommen haben (vgl. BGHZ 132, 278, 285; OLG Düsseldorf NZG 2004, 916, 922; Binge, Gesellschafterklagen gegen Maßnahmen der Geschäftsführer in der GmbH, 1993, S. 175 ff.; Raiser in: Ulmer/Habersack/Winter, GmbHG Großkommentar Bd. II, Anh. § 47 Rn. 264).
  • OLG Hamm, 27.11.2019 - 8 U 69/19

    Einstweilige Verfügung; Gesellschafterliste, transmortale Vollmacht,

    (aaa) Allerdings ist streitig, ob die Delegation der Einberufung überhaupt zulässig ist (vgl. zum Streitstand Senat, Urteil vom 01.02.1995, 8 U 148/94, juris, Rn. 22; OLG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2003, 16 U 95/98, juris, Rn. 104; Bayer, in: Lutter/Hommelhoff, a.a.O., § 49 Rn. 4; Baumbach/Hueck-Zöllner/Noack, a.a.O., § 49 Rn. 5; van Venrooy, GmbHR 2000, S. 166 ff.).
  • OLG Jena, 25.04.2012 - 2 U 520/11
    Nach Auffassung des OLG Düsseldorf (Urteil vom 14. November 2003, 16 U 95/98, NZG 2004, 916) gilt der Geschäftsführer nach § 121 Abs. 2 Satz 2 AktG analog als zur Einberufung befugt, solange er im Handelsregister eingetragen ist.
  • OLG Köln, 20.03.2008 - 18 U 98/07

    Zulässigkeit des Schiedsverfahrens in Beschlussmängelstreitigkeiten

    Es entspricht daher der inzwischen herrschenden Meinung, dass es auf den jeweiligen Einzelfall und die im Einzelfall getroffene Schiedsvereinbarung ankommt, ob diese den Anforderungen entspricht, die der Bundesgerichtshof an die Entscheidung von Beschlussmängelstreitigen durch ein Schiedsgericht stellt (K. Schmidt, BB 2001, 1857; Zöllner, in: Baumbach/Hueck, GmbHG, 18. Aufl., Anh § 47 Rn 36; Kompaktkommentar Gesellschaftsrecht/S.Eberl/W.Eberl, Kap. 17 Rn 78; OLG Düsseldorf GmbHR 2004, 572).
  • LG Wuppertal, 31.10.2013 - 4 O 286/12

    Feststellung der Nichtigkeit von Gesellschafterbeschlüssen einer GmbH & Co.KG

  • LG Bielefeld, 14.04.2015 - 23 T 134/15

    Beeinträchtigung der Teilnahmerechte von Gesellschaftern i. R. der

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.09.2010 - L 8 R 369/10

    Rentenversicherung

  • LG Hamburg, 20.06.2008 - 318 T 125/07

    Wohnungseigentumssache: Haftung einer GmbH als Handlungsstörerin nach Löschung im

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 26.04.2016 - L 4 KR 163/13
  • LG Köln, 29.10.2019 - 90 O 149/18
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 12.11.2003 - 2 Wx 25/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,2840
OLG Köln, 12.11.2003 - 2 Wx 25/03 (https://dejure.org/2003,2840)
OLG Köln, Entscheidung vom 12.11.2003 - 2 Wx 25/03 (https://dejure.org/2003,2840)
OLG Köln, Entscheidung vom 12. November 2003 - 2 Wx 25/03 (https://dejure.org/2003,2840)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Beanstandung einer vom Gericht auf Grund erhobener Beweise durchgeführten Beweiswürdigung im Rahmen eines Erbscheinsverfahrens; Versäumnis des Ausschöpfens sämtlicher Erkenntnisquellen zur Feststellung der Urheberschaft von Streichungen in einem Testament; Tragen der ...

  • Judicialis

    FGG § 12; ; FGG § 27 Abs. 1; ; ZPO § 546; ; BGB § 2258 Abs. 1

  • rewis.io
  • rechtsportal.de

    BGB § 2358; FGG §§ 12 27 29
    Zur Frage der Beweislast für die Echtheit eines Testaments

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Zweifel an Echtheit des Testaments

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Beweislast für die Echtheit eines Testaments trägt derjenige, der hieraus ein Erbrecht herleitet

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2004, 1015
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (11)

  • KG, 06.11.1990 - 1 W 2992/90

    Mehrere Testamente gleichen Datums; Gegenseitige Aufhebung sich widersprechender

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2003 - 2 Wx 25/03
    aa) Eine subjektive Beweislast (Beweisführungslast) kennt das Erbscheinsverfahren als ein Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit wegen des hier geltenden Untersuchungsgrundsatzes (§§ 12 FGG, 2358 Abs. 1 BGB) nicht (vgl. BayObLGZ 1973, 145 [149]; BayObLG, FamRZ 1997, 1428 [1429]; KG, OLGZ 1991, 144 [147]; Schmidt in: Keidel/Kuntze/Winkler, aaO, § 12 Rdnr. 212 ff.).

    Ihre Verteilung richtet sich nach dem materiellen Recht (vgl. BayObLGZ 1973, 145 [149]; BayObLG, FamRZ 1985, 837 [838]; BayObLG, NJW-RR 1992, 1219 [1220]; BayObLGZ 1997, 1428 [1429]; KG, OLGZ 1991, 144 [147]; Schmidt in: Keidel/Kuntze/Winkler, aaO, § 12 Rdnr. 214 mit weiteren Nachweisen).

  • BayObLG, 20.07.1994 - 1Z BR 108/93

    Absehen von der Einholung eines schriftvergleichenden Gutachtens über ein

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2003 - 2 Wx 25/03
    a) Die Frage, ob ein als letztwillige Verfügung in Betracht kommendes Schriftstück von dem Erblasser eigenhändig ge- und unterschrieben worden ist, ob es also als formgültiges Testament angesehen werden kann (§ 2247 Abs. 1 BGB) liegt auf tatsächlichem Gebiet (vgl. BayObLG, FamRZ 1986, 1043 [1044]; BayObLG, FamRZ 1992, 1206; BayObLG, FamRZ 1995, 1523).

    Die hierzu in der Tatsacheninstanz getroffenen Feststellungen und die Beweiswürdigung des Tatrichters können im Verfahren der Rechtsbeschwerde gemäss § 27 Abs. 1 FGG nur auf Rechtsfehler und daher nur daraufhin überprüft werden, ob das Landgericht den maßgeblichen Sachverhalt hinreichend erforscht, ob es hierbei nicht gegen gesetzliche Beweisregeln, die Denkgesetze oder feststehende Erfahrungssätze verstoßen und ob es die Beweisanforderungen zu hoch oder zu niedrig angesetzt hat (ständige Rechtsprechung z.B.: Senat, Beschluss vom 11. April 2003, 2 Wx 3/03; Senat, NJW-RR 1994, 396; BayObLG, FamRZ 1995, 1523; Meyer-Holz in: Keidel/Kuntze/Winkler, FGG, 15. Aufl. 2003, § 27 Rdnr. 42 mit weiteren Nachweisen).

  • OLG Köln, 20.12.1993 - 2 Wx 36/93

    Testierunfähigkeit; Feststellung; Sachverständigengutachten; Erneute Vernehmung

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2003 - 2 Wx 25/03
    Die hierzu in der Tatsacheninstanz getroffenen Feststellungen und die Beweiswürdigung des Tatrichters können im Verfahren der Rechtsbeschwerde gemäss § 27 Abs. 1 FGG nur auf Rechtsfehler und daher nur daraufhin überprüft werden, ob das Landgericht den maßgeblichen Sachverhalt hinreichend erforscht, ob es hierbei nicht gegen gesetzliche Beweisregeln, die Denkgesetze oder feststehende Erfahrungssätze verstoßen und ob es die Beweisanforderungen zu hoch oder zu niedrig angesetzt hat (ständige Rechtsprechung z.B.: Senat, Beschluss vom 11. April 2003, 2 Wx 3/03; Senat, NJW-RR 1994, 396; BayObLG, FamRZ 1995, 1523; Meyer-Holz in: Keidel/Kuntze/Winkler, FGG, 15. Aufl. 2003, § 27 Rdnr. 42 mit weiteren Nachweisen).

    Vielmehr ist eine solche Folgerung aus Rechtsgründen schon dann nicht zu beanstanden, wenn sie möglich ist, auch wenn abweichende Schlussfolgerungen ebenfalls denkbar erscheinen oder sogar nahe gelegen hätten (vgl. OLG Hamm, Rpfleger 1989, 23; Senat, FamRZ 1992, 729 [731]; Senat, NJW-RR 1994, 396).

  • BayObLG, 08.06.1973 - BReg. 2 Z 19/73
    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2003 - 2 Wx 25/03
    aa) Eine subjektive Beweislast (Beweisführungslast) kennt das Erbscheinsverfahren als ein Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit wegen des hier geltenden Untersuchungsgrundsatzes (§§ 12 FGG, 2358 Abs. 1 BGB) nicht (vgl. BayObLGZ 1973, 145 [149]; BayObLG, FamRZ 1997, 1428 [1429]; KG, OLGZ 1991, 144 [147]; Schmidt in: Keidel/Kuntze/Winkler, aaO, § 12 Rdnr. 212 ff.).

    Ihre Verteilung richtet sich nach dem materiellen Recht (vgl. BayObLGZ 1973, 145 [149]; BayObLG, FamRZ 1985, 837 [838]; BayObLG, NJW-RR 1992, 1219 [1220]; BayObLGZ 1997, 1428 [1429]; KG, OLGZ 1991, 144 [147]; Schmidt in: Keidel/Kuntze/Winkler, aaO, § 12 Rdnr. 214 mit weiteren Nachweisen).

  • OLG Köln, 26.08.1991 - 2 Wx 10/91

    Umfang; Aufklärungspflicht; Testierfähigkeit; Erblasser

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2003 - 2 Wx 25/03
    Vielmehr ist eine solche Folgerung aus Rechtsgründen schon dann nicht zu beanstanden, wenn sie möglich ist, auch wenn abweichende Schlussfolgerungen ebenfalls denkbar erscheinen oder sogar nahe gelegen hätten (vgl. OLG Hamm, Rpfleger 1989, 23; Senat, FamRZ 1992, 729 [731]; Senat, NJW-RR 1994, 396).
  • OLG Hamm, 06.10.1988 - 15 W 354/88
    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2003 - 2 Wx 25/03
    Vielmehr ist eine solche Folgerung aus Rechtsgründen schon dann nicht zu beanstanden, wenn sie möglich ist, auch wenn abweichende Schlussfolgerungen ebenfalls denkbar erscheinen oder sogar nahe gelegen hätten (vgl. OLG Hamm, Rpfleger 1989, 23; Senat, FamRZ 1992, 729 [731]; Senat, NJW-RR 1994, 396).
  • BayObLG, 23.12.1985 - BReg. 1 Z 97/85

    Wirksamkeit eines Testaments; Eigenhändige Verfassung bei teilweiser Verwendung

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2003 - 2 Wx 25/03
    a) Die Frage, ob ein als letztwillige Verfügung in Betracht kommendes Schriftstück von dem Erblasser eigenhändig ge- und unterschrieben worden ist, ob es also als formgültiges Testament angesehen werden kann (§ 2247 Abs. 1 BGB) liegt auf tatsächlichem Gebiet (vgl. BayObLG, FamRZ 1986, 1043 [1044]; BayObLG, FamRZ 1992, 1206; BayObLG, FamRZ 1995, 1523).
  • BayObLG, 14.04.1992 - 1Z BR 27/92

    Änderung der Unterhaltsbestimmung für ein volljähriges Kind

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2003 - 2 Wx 25/03
    Ihre Verteilung richtet sich nach dem materiellen Recht (vgl. BayObLGZ 1973, 145 [149]; BayObLG, FamRZ 1985, 837 [838]; BayObLG, NJW-RR 1992, 1219 [1220]; BayObLGZ 1997, 1428 [1429]; KG, OLGZ 1991, 144 [147]; Schmidt in: Keidel/Kuntze/Winkler, aaO, § 12 Rdnr. 214 mit weiteren Nachweisen).
  • BayObLG, 11.12.1996 - 3Z BR 43/96
    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2003 - 2 Wx 25/03
    aa) Eine subjektive Beweislast (Beweisführungslast) kennt das Erbscheinsverfahren als ein Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit wegen des hier geltenden Untersuchungsgrundsatzes (§§ 12 FGG, 2358 Abs. 1 BGB) nicht (vgl. BayObLGZ 1973, 145 [149]; BayObLG, FamRZ 1997, 1428 [1429]; KG, OLGZ 1991, 144 [147]; Schmidt in: Keidel/Kuntze/Winkler, aaO, § 12 Rdnr. 212 ff.).
  • OLG Köln, 27.01.2003 - 2 Wx 3/03

    Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts bei der Bestellung eines

    Auszug aus OLG Köln, 12.11.2003 - 2 Wx 25/03
    Die hierzu in der Tatsacheninstanz getroffenen Feststellungen und die Beweiswürdigung des Tatrichters können im Verfahren der Rechtsbeschwerde gemäss § 27 Abs. 1 FGG nur auf Rechtsfehler und daher nur daraufhin überprüft werden, ob das Landgericht den maßgeblichen Sachverhalt hinreichend erforscht, ob es hierbei nicht gegen gesetzliche Beweisregeln, die Denkgesetze oder feststehende Erfahrungssätze verstoßen und ob es die Beweisanforderungen zu hoch oder zu niedrig angesetzt hat (ständige Rechtsprechung z.B.: Senat, Beschluss vom 11. April 2003, 2 Wx 3/03; Senat, NJW-RR 1994, 396; BayObLG, FamRZ 1995, 1523; Meyer-Holz in: Keidel/Kuntze/Winkler, FGG, 15. Aufl. 2003, § 27 Rdnr. 42 mit weiteren Nachweisen).
  • BayObLG, 22.07.1983 - BReg. 1 Z 49/83

    Anspruch auf Erbscheinserteilung; Auslegung eines Schriftstückes als Testament

  • OLG Frankfurt, 28.02.2005 - 20 W 195/04

    Rechtsbeschwerde in Nachlasssachen: Überprüfbarkeit der Beweiswürdigung des

    Die Frage, ob ein als letztwillige Verfügung in Betracht kommendes Schriftstück von dem Erblasser eigenhändig ge- und unterschrieben worden ist, ob es also als formgültiges Testament angesehen werden kann, liegt auf tatsächlichem Gebiet (BayObLG FamRZ 1995, 1523; OLG Köln NJW-RR 2004, 1015 m. w. N. aus der Rechtsprechung).

    Die diesbezügliche Tatsachenwürdigung des Beschwerdegerichts ist nur darauf überprüfbar, ob der Tatrichter den maßgebenden Sachverhalt ausreichend ermittelt (§ 12 FGG), sich bei der Beurteilung des Beweisstoffs mit allen wesentlichen Umständen auseinandersetzt (§ 25 FGG) und hierbei nicht gegen gesetzliche Beweisregeln und Verfahrensvorschriften (§ 15 FGG) sowie gegen Denkgesetze und zwingende Erfahrungssätze oder den allgemeinen Sprachgebrauch verstoßen hat (vgl. etwa Keidel/Kuntze/Meyer-Holz, FGG, 15. Aufl., § 27 Rz. 42 m. w. N. aus der Rechtsprechung; Bassenge/Herbst/Roth, FGG/RpflG, 10. Aufl., § 27 FGG Rz. 23; Bumiller/Winkler, FGG, 7. Aufl., § 27 Rz. 17; vgl. auch OLG Köln NJW-RR 2004, 1015).

    In diesem Zusammenhang ist mit dem landgerichtlichen Beschluss vom 14.08.2001 nochmals darauf hinzuweisen, dass die objektive Feststellungslast für die Echtheit eines Testaments derjenige trägt, der daraus Rechte herleitet (vgl. OLG Köln NJW-RR 2004, 1015; BayObLG FamRZ 1985, 837; vgl. auch Palandt/Edenhofer, BGB, 64. Aufl., § 2247 Rz. 20), hier mithin der Beteiligte zu 4).

    Damit kann hier offen bleiben, wer die objektive Feststellungslast für Veränderungen an der Testamentsurkunde - hier: des Testaments X 3 - trägt (vgl. dazu OLG Köln NJW-RR 2004, 1015; BayObLGZ 1983, 204).

  • OLG Düsseldorf, 17.11.2014 - 25 Wx 84/14

    Anforderungen an den Nachweis der Eigenhändigkeit der Unterzeichnung des

    Eine subjektive Beweislast (Beweisführungslast) kennt das Erbscheinsverfahren als ein Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit wegen des hier geltenden Untersuchungsgrundsatzes (§ 26 FamFG, 2358 Abs. 1 BGB) nicht an (vgl. BayObLG FamRZ 1997, 1428, 1429; KG OLGZ 1991, 144, 147; OLG Köln NJW-RR 2004, 1015, 1016; Keidel/Sternal, a. a. O., § 29 FamFG, Rdn. 17).

    Ihre Verteilung richtet sich nach materiellem Recht (vgl. BayObLGZ 1973, 145, 149; BayObLG NJW-RR 1992, 1219, 1220; BayObLGZ 1997, 1428, 1429; KG OLGZ 1991, 144, 147; OLG Köln NJW-RR 2004, 1015, 1016).

    Geht es - wie hier - um die Feststellungslast für die Echtheit eines Testaments, so trägt sie im Zweifel derjenige, der aus dem Testament ein Erbrecht herleitet (vgl. BayObLG FamRZ 1985, 837, 838; OLG Köln NJW-RR 2004, 1015, 1016; OLG Frankfurt am Main OLGR Frankfurt 1994, 93 f.; Keidel/Zimmermann, a. a. O., § 352 FamFG, Rdn. 103, 104).

  • OLG Düsseldorf, 08.05.2013 - 3 Wx 47/12

    Verfahren des Nachlassgerichts bei Zweifeln an der Echtheit eines Testaments

    Soll ein Erbschein erteilt werden, muss nicht nur der erbrechtliche Charakter der Erklärung - der hier nicht in Zweifel steht - feststehen, sondern auch deren Echtheit und Eigenhändigkeit; kann sich das Gericht davon nicht überzeugen, geht dies zulasten desjenigen, der Rechte aus der Urkunde herleiten will (OLG Köln NJW-RR 2004, S. 1015 f).
  • OLG Brandenburg, 20.03.2014 - 3 W 62/13

    Erbscheinsverfahren: Urheberschaft des Erblassers an einem Testament;

    Die sog. Feststellungslast trifft dabei denjenigen, der Rechte aus der Testamentsurkunde herleiten will (BayObLG FamRZ 1985, 837 f; OLG Köln NJW-RR 2004, 1015 f; Palandt/Weidlich, BGB, 73. Aufl., § 2247 Rz. 17).
  • BGH, 15.11.2010 - NotZ 1/10

    Eignung für das Amt des Notars: Teilnahme an einem freiwilligen Vorbereitungskurs

    Danach ist die zweifelhaft gebliebene Tatsache als nicht existent zu behandeln, so dass der Nachteil der Beweislosigkeit den Beteiligten trifft, für den sich aus dieser Tatsache günstige Rechtsfolgen ergeben würden (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 28. Februar 2002 - 20 W 179/01, aaO; OLG Köln, NJW-RR 2004, 1015, 1016; Schmidt in Keidel/Kuntze/Winkler, aaO, Rn. 214; vgl. auch BVerwGE 118, 370, 378 zur beamtenrechtlichen Konkurrentenklage).
  • OLG Karlsruhe, 08.03.2007 - 19 U 28/06

    Zivilprozess auf Feststellung einer Erbenposition: Ausschluss einer

    Die Beklagte hat nicht den ihr obliegenden (vgl. OLG Köln, NJW-RR 2004, 1015; BayObLG FamRZ 1985, 837; Palandt-Edenhofer, BGB, 66. Aufl., Rn. 16 zu § 2247) Nachweis erbracht, dass das strittige Testament formwirksam i.S. der §§ 2247, 2267 BGB errichtet ist.
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Rechtsprechung
   OLG Celle, 20.11.2003 - 8 U 6/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,2397
OLG Celle, 20.11.2003 - 8 U 6/03 (https://dejure.org/2003,2397)
OLG Celle, Entscheidung vom 20.11.2003 - 8 U 6/03 (https://dejure.org/2003,2397)
OLG Celle, Entscheidung vom 20. November 2003 - 8 U 6/03 (https://dejure.org/2003,2397)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 1 Abs. 1 S. 1 VVG; § 49 VVG; § 82 VVG; § 254 BGB; § 278 BGB; § 4 Nr. 1a VGB88; § 13 Nr. 1 VGB88; § 15 Nr. 1b VGB88; § 16 Nr. 3b VGB88; § 16 Nr. 3c VGB88; § 16 Nr. 4 VGB88
    Unterversicherung in der Wohngebäudeversicherung; Vertragsanpassung mit dem Ziel vollständiger Absicherung des Hauses; Ungeprüfte Übernahme der Kundenangaben zum aktuellen Neubauwert; Schwierigkeiten bei Bestimmung des Versicherungswertes auf der Basis Neuwert 1914; ...

  • Wolters Kluwer

    Unterversicherung in der Wohngebäudeversicherung; Vertragsanpassung mit dem Ziel vollständiger Absicherung des Hauses; Ungeprüfte Übernahme der Kundenangaben zum aktuellen Neubauwert; Schwierigkeiten bei Bestimmung des Versicherungswertes auf der Basis Neuwert 1914; ...

  • versicherung-recht.de

    §§ 56 VVG a. F.; 16 VGB 1988

  • anwalt-recht-und-gesetz.de
  • Judicialis

    BGB § 254; ; BGB § ... 278; ; VVG § 56; ; WG 1994 § 16 Nr. 3 b); ; WG 1994 § 16 Nr. 3 c); ; VGB 88 § 4 Nr. 1 a); ; VGB 88 § 13 Nr. 1; ; VGB 88 § 15 Nr. 1 b); ; VGB 88 § 16 Nr. 3 b); ; VGB 88 § 16 Nr. 3 c); ; VGB 88 § 16 Nr. 4; ; ZPO § 287

  • rechtsportal.de

    Unterversicherung in der Wohngebäudeversicherung; Aufklärungspflicht des Versicherers

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Bestimmung des Versicherungswertes

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Unterversicherung in der Wohngebäudeversicherung (IBR 2004, 1008)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 1809 (Ls.)
  • NJW-RR 2004, 604
  • BauR 2004, 390
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Koblenz, 25.10.1996 - 10 U 121/96

    Beratungs- und Anzeigepflichten bei Vertragsabschluß

    Auszug aus OLG Celle, 20.11.2003 - 8 U 6/03
    Zwar ist es grundsätzlich Sache des Versicherungsnehmers, den Wert der zu versichernden Sache anzugeben und für ausreichenden Versicherungsschutz zu sorgen (OLG Frankfurt/M. VersR 2002, 1022f.; OLG Koblenz r+s 1997, 93, 94; OLG Köln r+s 1997, 30, 31; OLG Hamm VersR 1996, 93, 94; 1992, 49, 50).

    Wenn der Versicherungsagent diese Angaben dann kommentarlos in den Antrag übernimmt und nicht auf die Gefahr einer Unterversicherung bei unzutreffendem Neuwert des Gebäudes hinweist, kann dies jedenfalls einem bau und versicherungstechnischen Laien wie dem Kläger nicht angelastet werden (vgl. auch Urteil des Senats vom 3.3.1994 - 8 U 58/93, in: VersR 1995, 333, 334; ferner OLG Koblenz r+s 1997, 93, 95).

    Der Kläger muss sich auf seinen somit dem Grunde nach bestehenden Anspruch auf Zahlung der restlichen 59.690,77 EUR grundsätzlich zwar im Wege der Vorteilsausgleichung die ersparten höheren Versicherungsprämien anrechnen lassen, die er bei einer Versicherung mit der richtigen Versicherungssumme von Anfang an hätte zusätzlich bezahlen müssen (vgl. OLG Koblenz VersR 2001, 51, 53; r+s 1997, 93, 95).

  • BGH, 07.12.1988 - IVa ZR 193/87

    Hinweis- und Beratungspflichten des Versicherers bei Festsetzung des

    Auszug aus OLG Celle, 20.11.2003 - 8 U 6/03
    Hieraus folgt, dass der Versicherer den Versicherungsnehmer bei der Bestimmung des Versicherungswertes auf der Basis des Neuwertes 1914 auf die Schwierigkeiten der richtigen Festsetzung und die Gefahren einer falschen Festsetzung hinzuweisen hat (BGH VersR 1989, 472, 473; Urteil des Senats vom 3. März 1994 - 8 U 58/93, in: VersR 1995, 333; OLG Koblenz, OLG Köln, OLG Hamm a.a.O.).

    Vielmehr treffen in den Fällen, in denen der Versicherer Versicherungsbedingungen verwendet, nach denen die Bestimmung des Versicherungswertes selbst für einen Fachmann schwierig ist, den Versicherer gesteigerte Hinweis und Beratungspflichten, wenn er gleichwohl die Bestimmung des Versicherungswertes wie hier - dem Versicherungsnehmer überläßt (BGH VersR 1989, 472, 473).

  • OLG Celle, 03.03.1994 - 8 U 58/93

    Umfang der erforderlichen Beratung über den Versicherungswert 1914

    Auszug aus OLG Celle, 20.11.2003 - 8 U 6/03
    Hieraus folgt, dass der Versicherer den Versicherungsnehmer bei der Bestimmung des Versicherungswertes auf der Basis des Neuwertes 1914 auf die Schwierigkeiten der richtigen Festsetzung und die Gefahren einer falschen Festsetzung hinzuweisen hat (BGH VersR 1989, 472, 473; Urteil des Senats vom 3. März 1994 - 8 U 58/93, in: VersR 1995, 333; OLG Koblenz, OLG Köln, OLG Hamm a.a.O.).

    Wenn der Versicherungsagent diese Angaben dann kommentarlos in den Antrag übernimmt und nicht auf die Gefahr einer Unterversicherung bei unzutreffendem Neuwert des Gebäudes hinweist, kann dies jedenfalls einem bau und versicherungstechnischen Laien wie dem Kläger nicht angelastet werden (vgl. auch Urteil des Senats vom 3.3.1994 - 8 U 58/93, in: VersR 1995, 333, 334; ferner OLG Koblenz r+s 1997, 93, 95).

  • OLG Köln, 12.11.1996 - 9 U 17/96

    Unterversicherung, Belehrung über Versicherungssumme, Versicherung,

    Auszug aus OLG Celle, 20.11.2003 - 8 U 6/03
    Zwar ist es grundsätzlich Sache des Versicherungsnehmers, den Wert der zu versichernden Sache anzugeben und für ausreichenden Versicherungsschutz zu sorgen (OLG Frankfurt/M. VersR 2002, 1022f.; OLG Koblenz r+s 1997, 93, 94; OLG Köln r+s 1997, 30, 31; OLG Hamm VersR 1996, 93, 94; 1992, 49, 50).
  • OLG Koblenz, 14.01.2000 - 10 U 719/98

    Zum Umfang der Versicherungsentschädigung für durch Brand zerstörtes

    Auszug aus OLG Celle, 20.11.2003 - 8 U 6/03
    Der Kläger muss sich auf seinen somit dem Grunde nach bestehenden Anspruch auf Zahlung der restlichen 59.690,77 EUR grundsätzlich zwar im Wege der Vorteilsausgleichung die ersparten höheren Versicherungsprämien anrechnen lassen, die er bei einer Versicherung mit der richtigen Versicherungssumme von Anfang an hätte zusätzlich bezahlen müssen (vgl. OLG Koblenz VersR 2001, 51, 53; r+s 1997, 93, 95).
  • OLG Hamm, 18.01.1995 - 20 U 176/94

    Versicherungswert; Unterversicherung ; Verarbeitungsmaterial; Feuerversicherung;

    Auszug aus OLG Celle, 20.11.2003 - 8 U 6/03
    Zwar ist es grundsätzlich Sache des Versicherungsnehmers, den Wert der zu versichernden Sache anzugeben und für ausreichenden Versicherungsschutz zu sorgen (OLG Frankfurt/M. VersR 2002, 1022f.; OLG Koblenz r+s 1997, 93, 94; OLG Köln r+s 1997, 30, 31; OLG Hamm VersR 1996, 93, 94; 1992, 49, 50).
  • OLG Frankfurt, 21.11.2001 - 7 U 35/01

    Feuerversicherung: Beratungspflicht des Versicherers bei Festlegung der

    Auszug aus OLG Celle, 20.11.2003 - 8 U 6/03
    Zwar ist es grundsätzlich Sache des Versicherungsnehmers, den Wert der zu versichernden Sache anzugeben und für ausreichenden Versicherungsschutz zu sorgen (OLG Frankfurt/M. VersR 2002, 1022f.; OLG Koblenz r+s 1997, 93, 94; OLG Köln r+s 1997, 30, 31; OLG Hamm VersR 1996, 93, 94; 1992, 49, 50).
  • OLG Stuttgart, 30.03.2011 - 3 U 192/10

    Haftung des Versicherungsmaklers für Aufklärungsfehler

    Zur Begründung wurde angeführt, ein Versicherungsnehmer könne seine Verantwortung hinsichtlich der Angabe des Neuwerts eines Gebäudes und der danach zu berechnenden Versicherungssumme nur wahrnehmen, wenn er wisse, welche Werte für die Versicherung maßgebend seien, wie die Versicherungssumme bestimmt werde und welche Gefahren bei einer unzutreffenden Angabe bestünden (OLG Celle, Urt. v. 20.11.2003, 8 U 6/03).

    Gerade in dem hier streitgegenständlichen Bereich der Versicherungen von Gebäude und Gebäudezubehör ist darüber hinaus zu berücksichtigen, dass die richtige Bestimmung der Versicherungswerte bekanntermaßen komplizierte Bewertungsfragen aufwirft und als selbst für Bausachverständige äußerst schwierig gilt, weshalb in der Regel die Hinzuziehung eines fachkundigen Beraters zu empfehlen ist (BGH, Urt. v. 07.12.1988, IV a ZR 193/87, VersR 1989, 472; OLG Koblenz, Urt. v. 14.01.2000, 10 U 719/98, NVersZ 2000, 581; OLG Celle, Urt. v. 20.11.2003, 8 U 6/03, NJW-RR 2004, 604; OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.12.2005, I-4 U 205/04, RuS 2006, 331).

  • OLG Frankfurt, 11.11.2005 - 24 U 55/05

    Unterversicherung in der Hausratversicherung: Verantwortlichkeit des Versicherers

    Zum Kreise der Tatbestände, über die der Versicherer im anzubahnenden Hausratversicherungsverhältnis hinzuweisen hat, gehört auch die Festsetzung des angemessenen Versicherungsumfanges; der Versicherer muss den Versicherungsnehmer - den Interessenten - auf die für den angemessenen Umfang der ins Auge gefassten Versicherung maßgebenden Werte dem Grundsatz nach hinweisen und ihn zugleich in Kenntnis davon setzen, welche Gefahren bei einer Fehleinschätzung dieser Werte bestehen (BGH VersR 1989, 472; OLG Celle NJW-RR 2004, 604; VersR 1995, 33; OLG Hamm VersR 1996, 93).

    Die Reichweite der Hinweispflicht hängt von der Schwierigkeit der Beurteilung im konkret ins Auge gefassten Versicherungsverhältnis ab (BGH VersR 1989, 472.; OLG Frankfurt am Main NVersZ 2002, 272; OLG Celle NJW-RR 2004, 604).

    Kann der Versicherer nach herrschender Rechtsprechung (BGH VersR 1989, 472; OLG Celle NJW-RR 2004, 604; VersR 1995, 33) seiner Hinweispflicht im Blick auf die Bestimmung der maßgeblichen Versicherungswerte auch dadurch genügen, dass er dem Versicherungsnehmer seine sachkundige Beratung anbietet, dann bedeutet dies umgekehrt, dass der Versicherer, wenn er diese Beratung erteilt, auch (Mit-)Verantwortung für das Ergebnis der Wertermittlung übernimmt.

    e) Der Kläger muss sich allerdings unter dem rechtlichen Gesichtspunkt der Vorteilsausgleichung die ersparte Prämiendifferenz anrechnen lassen, die Ersparnis also, die ihm daraus entstanden ist, dass er im Verhältnis des fiktiven Versicherungsumfangs bei angemessener Festsetzung des Versicherungswertes zum tatsächlich niedrigeren Versicherungsumfang anteilig Prämien erspart hat (vgl. zu diesem Aspekt OLG Celle NJW-RR 2004, 604; OLG Koblenz VersR 2001, 51).

  • OLG Düsseldorf, 11.05.2010 - 24 U 46/10

    Rechtsfolgen der Verschmelzung zweier Gesellschaften; Hinweis und

    Alternativ genügt der Versicherer seiner Hinweispflicht dadurch, dass er dem Versicherungsnehmer seine eigene fachkundige Beratung anbietet (BGH VersR 1989, 472, 473; OLG Celle VersR 1995, 333; NJW-RR 2004, 604; OLG Hamm VersR 1992, 49, 50; 1996, 93, 94; OLG Saarbrücken, VersR 2003, 195, 196; OLG Düsseldorf OLGR 2006, 460; Kollhosser, a.a.O. Rn. 25; Veith/Gräfe/Hoenicke, Der Versicherungsprozess, 2005, § 2 Rn 327; Halm/Engelbrecht/ Krahe/Engler, Handbuch des Fachanwalts Versicherungsrecht, 3. Aufl. [2008], Kap. 10 Rn 23 f).
  • OLG Saarbrücken, 30.06.2005 - 5 U 656/04

    Berufung des Versicherers auf Unterversicherung in der Gebäudeversicherung beim

    Zwar ist es grundsätzlich Sache des Versicherungsnehmers, den maßgeblichen Versicherungswert der zu versichernden Sachen eigenverantwortlich zu ermitteln und durch Festlegung eines entsprechenden Versicherungswertes das Risiko einer Unterversicherung zu vermeiden (BGH, Urteil vom 7.12.1988 - IVa ZR 193/87 -, VersR 1989, 472, 473; OLG Frankfurt, r+s 2002, 467, 468; Senat, VersR 2003, 195, 196; OLG Celle, NJW-RR 2004, 604, 605; OLG Koblenz, VersR 1997, 1226, 1227; OLG Hamm, VersR 1996, 93, 94; OLG Braunschweig, VersR 1976, 329).

    Die Beklagte hat aber nicht dargelegt, welche Prämien für eine derartige Versicherung zu zahlen gewesen wären, so dass dem Senat insoweit eine Berechnung - auch unter Berücksichtigung des § 287 ZPO - nicht möglich ist (so auch OLG Celle, NJW-RR 2004, 604, 606; Senat, Urteil vom 8.9.2004, aaO.).

  • OLG Saarbrücken, 08.09.2004 - 5 U 682/03

    Anspruch auf Schadensminderungskosten auf Grund einer Geschäftsversicherung;

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Rechtsprechung
   OLG Köln, 11.02.2004 - 16 Wx 16/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,3214
OLG Köln, 11.02.2004 - 16 Wx 16/04 (https://dejure.org/2004,3214)
OLG Köln, Entscheidung vom 11.02.2004 - 16 Wx 16/04 (https://dejure.org/2004,3214)
OLG Köln, Entscheidung vom 11. Februar 2004 - 16 Wx 16/04 (https://dejure.org/2004,3214)
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Volltextveröffentlichungen (8)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Betreuer kann Lebenspartnerschaft nicht aufheben

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Keine "Zwangsscheidung" - Betreuer kann Auflösung einer homosexuellen Lebenspartnerschaft nicht durchsetzen

  • jurawelt.com (Pressemitteilung)

    Keine "Zwangsscheidung" einer eingetragenen Lebenspartnerschaft durch den Betreuer eines der Lebenspartner

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2004, 1724
 
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Rechtsprechung
   OLG München, 16.03.2004 - 29 W 867/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,10482
OLG München, 16.03.2004 - 29 W 867/04 (https://dejure.org/2004,10482)
OLG München, Entscheidung vom 16.03.2004 - 29 W 867/04 (https://dejure.org/2004,10482)
OLG München, Entscheidung vom 16. März 2004 - 29 W 867/04 (https://dejure.org/2004,10482)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Erstattungsfähigkeit von Kosten für einen Testkauf als Vorbereitungskosten auf den Rechtsstreit; Erstattungsfähigkeit von Reisekosten zu einem Gerichtstermin außerhalb des Kanzleiortes

  • Judicialis

    ZPO § 91 Abs. 1; ; ZPO § 93

  • rechtsportal.de

    ZPO § 91 Abs. 1; ZPO § 93
    Erstattungsfähigkeit der Reisekosten einer von einer ausländischen Partei beauftragten Rechtsanwaltskanzlei - Erstattungsfähigkeit von Testkaufkosten

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR-RR 2005, 40 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • LAG Berlin, 20.09.2001 - 17 Ta 6117/01

    Erstattung von Detektivkosten

    Auszug aus OLG München, 16.03.2004 - 29 W 867/04
    *1 vgl. BGH Beschluss vom 10. April 2003, Az: I ZB 36/02, GRUR 2003, 725 *2 LAG Berlin, Beschluss vom 20. September 2001, Az: 17 Ta 6117/01 (Kost), MDR 2002, 238 *3 so auch KG Berlin, Beschluss vom 19. Dezember 1995, Az: 1 W 1435/95, AnwBl BE 1996, 314 *4 OLG Koblenz, Beschluss vom 2. Februar 1979, Az: 14 W 41/79, WRP 1979, 813; aA KG Berlin Beschluss vom 23. Januar 1976, 1 W 955/75, JurBüro 1976, 668.
  • KG, 23.01.1976 - 1 W 955/75
    Auszug aus OLG München, 16.03.2004 - 29 W 867/04
    *1 vgl. BGH Beschluss vom 10. April 2003, Az: I ZB 36/02, GRUR 2003, 725 *2 LAG Berlin, Beschluss vom 20. September 2001, Az: 17 Ta 6117/01 (Kost), MDR 2002, 238 *3 so auch KG Berlin, Beschluss vom 19. Dezember 1995, Az: 1 W 1435/95, AnwBl BE 1996, 314 *4 OLG Koblenz, Beschluss vom 2. Februar 1979, Az: 14 W 41/79, WRP 1979, 813; aA KG Berlin Beschluss vom 23. Januar 1976, 1 W 955/75, JurBüro 1976, 668.
  • BGH, 10.04.2003 - I ZB 36/02

    "Auswärtiger Rechtsanwalt II"; Erstattungsfähigkeit von Reisekosten des

    Auszug aus OLG München, 16.03.2004 - 29 W 867/04
    *1 vgl. BGH Beschluss vom 10. April 2003, Az: I ZB 36/02, GRUR 2003, 725 *2 LAG Berlin, Beschluss vom 20. September 2001, Az: 17 Ta 6117/01 (Kost), MDR 2002, 238 *3 so auch KG Berlin, Beschluss vom 19. Dezember 1995, Az: 1 W 1435/95, AnwBl BE 1996, 314 *4 OLG Koblenz, Beschluss vom 2. Februar 1979, Az: 14 W 41/79, WRP 1979, 813; aA KG Berlin Beschluss vom 23. Januar 1976, 1 W 955/75, JurBüro 1976, 668.
  • OLG Koblenz, 02.02.1979 - 14 W 41/79
    Auszug aus OLG München, 16.03.2004 - 29 W 867/04
    *1 vgl. BGH Beschluss vom 10. April 2003, Az: I ZB 36/02, GRUR 2003, 725 *2 LAG Berlin, Beschluss vom 20. September 2001, Az: 17 Ta 6117/01 (Kost), MDR 2002, 238 *3 so auch KG Berlin, Beschluss vom 19. Dezember 1995, Az: 1 W 1435/95, AnwBl BE 1996, 314 *4 OLG Koblenz, Beschluss vom 2. Februar 1979, Az: 14 W 41/79, WRP 1979, 813; aA KG Berlin Beschluss vom 23. Januar 1976, 1 W 955/75, JurBüro 1976, 668.
  • KG, 19.12.1995 - 1 W 1435/95
    Auszug aus OLG München, 16.03.2004 - 29 W 867/04
    *1 vgl. BGH Beschluss vom 10. April 2003, Az: I ZB 36/02, GRUR 2003, 725 *2 LAG Berlin, Beschluss vom 20. September 2001, Az: 17 Ta 6117/01 (Kost), MDR 2002, 238 *3 so auch KG Berlin, Beschluss vom 19. Dezember 1995, Az: 1 W 1435/95, AnwBl BE 1996, 314 *4 OLG Koblenz, Beschluss vom 2. Februar 1979, Az: 14 W 41/79, WRP 1979, 813; aA KG Berlin Beschluss vom 23. Januar 1976, 1 W 955/75, JurBüro 1976, 668.
  • OLG Köln, 20.04.2010 - 17 W 51/10

    Erstattungsfähigkeit der Kosten des "Hausanwalts" einer ausländischen Partei

    Diese Erwägungen müssen nach heute vorherrschender Instanzrechtsprechung in ganz besonderem Maße gerade auch für den inländischen "Hausanwalt" einer ausländischen Partei gelten (vgl. OLG Düsseldorf JurBüro 2003, 427; InstGE 11, 177, Rz. 11 des juris-Abdrucks; OLG München OLGR 2004, 204 = AGS 2004, 362; LG Hanau, JurBüro 2004, 35; LG Detmold, AnwBl 2009, 149; s. auch LG Berlin, JurBüro 2007, 37; AnwK-RVG/N. Schneider, 5. Aufl. VV 7003-7006 Rn. 82).
  • LG Düsseldorf, 02.07.2013 - 4a O 3/12

    Kapmargariten (3) (Sortenschutz)

    Zu den Prozesskosten im Sinne von § 91 ZPO können Kosten eines Testkaufes zählen, wenn der Mustererwerb zur Rechtsverfolgung notwendig war (vgl. BGH, GRUR 2006, 439 - Geltendmachung von Abmahnkosten, Rz. 11; OLG München, Beschluss vom 16.03.2004, 29 W 867/04; Keukenschrijver, SortenSchG, 2001, § 37 Rz. 26) und im Rahmen eines schon vorher gefassten Entschlusses zur Rechtsverfolgung getätigt wurde (Rogge/Grabinski, in: Benkard, PatG, 10. Aufl., § 139 Rz. 172a).
  • OLG Saarbrücken, 22.11.2021 - 9 W 33/20

    Die Kosten eines während eines laufenden Rechtsstreits für eine Partei

    Die für die Erstattungsfähigkeit vor- oder außerprozessualer Kosten entwickelten Grundsätze sind indes nicht auf Privatgutachterkosten beschränkt (vgl. etwa Senatsbeschluss vom 6. Januar 2020 - 9 W 27/19, NJOZ 2021, 30 Rn. 11; OLG Bremen, NJW 2016, 509 Rn. 3 [Detektivkosten]; OLG München, OLGR 2004, 204 [Testkauf]; KG, MDR 1987, 677 [Meinungsumfrage]).
  • LG Hamburg, 06.12.2016 - 312 O 88/16

    Markenverletzungsverfahren: Verwechslungsgefahr bei einer Übereinstimmung von

    In diesem Sinne sind vor allem solche Kosten notwendig, ohne die die zweckentsprechenden Maßnahmen nicht getroffen werden können (vgl. OLG München, Beschluss vom 16. März 2004, Az. 29 W 867/04, MarkenR 2004, 193, zitiert nach juris, Rn. 12).
  • OLG Köln, 29.10.2007 - 17 W 148/07

    Kein Anspruch auf Erstattung der Terminsreisekosten bei Vertretung des

    Die vom Kläger in Bezug genommene Entscheidung des BGH (Beschluss vom 11. Februar 2003 - XIII ZB 92/02 - = NJW 2003, 1534 = MDR 2003, 656), wonach der Rechtsanwalt, der sich vor einem auswärtigem Prozessgericht selbst vertritt, Anspruch auf Erstattung der Reisekosten hat, da er sich nicht darauf verweisen lassen muss, einen Rechtsanwalt am Ort des Prozessgerichtes zu mandatieren und zu informieren, ist nicht einschlägig (so zutreffend für einen dem vorliegenden vergleichbaren Fall: OLG München AGS 2004, 362).
  • OLG Düsseldorf, 02.04.2014 - 15 W 9/14

    Sofortige Beschwerde gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss

    Nach diesen Grundsätzen sind insbesondere einer ausländischen Partei regelmäßig die gesamten Reisekosten eines Prozessbevollmächtigten zu erstatten, der seine Kanzlei nicht am Gerichtsort hat, wenn dieser die Partei bereits vorgerichtlich vertreten hat und regelmäßig für sie als inländischer "Hausanwalt" in Angelegenheiten aus demselben Rechtsgebiet tätig ist (OLG Düsseldorf, InstGE 11, 177 (2. ZS) m. w. N.; OLG München OLGR 2004, 204; OLG Köln, MDR 2010, 1023; vgl. auch BGH GRUR 2012, 319 - Ausländischer Verkehrsanwalt).
  • OLG Köln, 30.12.2010 - 17 W 308/10

    Erstattungsfähigkeit der Kosten für die Einschaltung eines italienischen

    Diese Erwägungen müssen in einem ganz besonderen Maße gerade auch für den inländischen Vertrauensanwalt einer ausländischen Partei gelten (OLG Düsseldorf JB 2003, 427; OLG München OLGR 2004, 204 = AGS 2004, 362; LG Hanau JB 2004, 35; LG Detmold AnwBl 2009, 149; AnwK-RVG/N. Schneider, 5. Auflage, Nr. 7003 - 7006 VV RVG Rn. 82).
  • VG Mainz, 05.10.2007 - 4 K 968/06

    Vereinbarkeit der Berücksichtigung der Kosten eines Rechtsanwalts in einem

    Von diesem Ansatzpunkt (ähnlich wohl auch: OLG München vom 16.03.2004, 29 W 867/04 - [...] ) ausgehend ist im vorliegenden Fall zu berücksichtigen, dass die Prozessbevollmächtigte den Beklagten, dessen Anstaltsbereich sich auf zwei Bundesländer mit insgesamt 8 erstinstanzlichen Verwaltungsgerichten sowie zwei Obergerichten erstreckt, seit vielen Jahren vertritt.
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 19.02.2004 - 9 W 41/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,13257
OLG Hamm, 19.02.2004 - 9 W 41/02 (https://dejure.org/2004,13257)
OLG Hamm, Entscheidung vom 19.02.2004 - 9 W 41/02 (https://dejure.org/2004,13257)
OLG Hamm, Entscheidung vom 19. Februar 2004 - 9 W 41/02 (https://dejure.org/2004,13257)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rewis.io
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 823; BGB § 254
    Sturz eines Fußgängers über eine mit 10 cm Bodenabstand durchhängende Absperrkette L

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BGB § 254 Abs. 1 § 823 Abs. 1
    Verkehrssicherungspflicht hinsichtlich einer bei schlechten Lichtverhältnissen nur bedingt sichtbaren Absperrkette; Überwiegendes Mitverschulden eines Fußgängers wegen schneller Fortbewegung

Verfahrensgang

  • LG Bielefeld - 4 O 84/02
  • OLG Hamm, 19.02.2004 - 9 W 41/02

Papierfundstellen

  • VersR 2005, 1259
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 21.06.1979 - III ZR 58/78

    Schadenersatzpflicht eines Landschaftsverbandes für die sachwidrige und

    Auszug aus OLG Hamm, 19.02.2004 - 9 W 41/02
    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass der Verkehrssicherungspflichtige solche - aber auch nur solche - Gefahrenquellen beseitigen oder zumindest vor ihnen warnen muss, die von den Verkehrsteilnehmern auch bei Anwendung der von ihnen zu erwartenden Eigensorgfalt nicht ohne weiteres erkannt oder nicht ohne weiteres bewältigt werden können (BGH VersR 1979, 1055).
  • BGH, 19.01.1965 - VI ZR 235/63

    Berücksichtigungsfähige Umstände bei der Bestimmung des Inhalts und des Umfangs

    Auszug aus OLG Hamm, 19.02.2004 - 9 W 41/02
    Jedoch ist der Sicherungspflichtige gehalten, auch solche Gefahren in sein Schutzprogramm einzubeziehen, mit denen Verkehrsteilnehmer bei bestimmungs widriger Nutzung in Berührung kommen, sofern diese Nutzung nicht fernliegt (BGH VersR 1965, 515 ; 1978, 561; 1989, 155 ; RGRK/Steffen 12. Aufl. 1989, Rn. 163, 217 zu § 823 m.w.N.).
  • BGH, 18.10.1988 - VI ZR 94/88

    Verkehrssicherungspflicht bei einem Baggersee

    Auszug aus OLG Hamm, 19.02.2004 - 9 W 41/02
    Jedoch ist der Sicherungspflichtige gehalten, auch solche Gefahren in sein Schutzprogramm einzubeziehen, mit denen Verkehrsteilnehmer bei bestimmungs widriger Nutzung in Berührung kommen, sofern diese Nutzung nicht fernliegt (BGH VersR 1965, 515 ; 1978, 561; 1989, 155 ; RGRK/Steffen 12. Aufl. 1989, Rn. 163, 217 zu § 823 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 04.12.1998 - 9 U 103/98
    Auszug aus OLG Hamm, 19.02.2004 - 9 W 41/02
    Diese Erwartungen werden im Wesentlichen durch das äußere Erscheinungsbild der Gefahrenquelle und ihrer Umgebung sowie die erkennbare Verkehrsbedeutung und Verkehrsbestimmung des Unfallbereichs geprägt (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. etwa Urt. v. 04.12.1998 - 9 U 103/98 = OLGR 1999, 135).
  • OVG Saarland, 04.07.2003 - 2 W 48/03
    So hat der Antragsgegner nicht über negative Erfahrungen mit einem von derselben Szene durchgeführten Aufzug vom 28.9.2002 berichtet, der von den Verwaltungsgerichten zugelassen wurde (vgl. Beschluss des Oberverwaltungsgerichts vom 27.9.2002 - 9 W 41/02 -).
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Rechtsprechung
   OLG Schleswig, 09.12.2003 - 6 U 27/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,11225
OLG Schleswig, 09.12.2003 - 6 U 27/03 (https://dejure.org/2003,11225)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 09.12.2003 - 6 U 27/03 (https://dejure.org/2003,11225)
OLG Schleswig, Entscheidung vom 09. Dezember 2003 - 6 U 27/03 (https://dejure.org/2003,11225)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung eines Vergütungsanspruchs für die Lieferung von Arzneimitteln; Auswirkungen des Widerrufs der arzneimittelrechtlichen Zulassung eines im Verkehr befindlichen Arzneimittels auf die zivilrechtliche Haftung für Sachmängel beim Handel mit Arzneimitteln; ...

  • Judicialis

    BGB a.F. § 433 II; ; BGB a.F. § 459 ff.; ; HGB § 346; ; AMG § 30; ; ZPO § 543

  • rechtsportal.de

    Haftung für Sachmängel von Arzneimitteln nach Widerruf der arzneimittelrechtlichen Zulassung

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2004, 1027
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 04.07.2002 - V ZB 16/02

    Zulässigkeit einer Rechtsbeschwerde zur Fortbildung des Rechts und zur Sicherung

    Auszug aus OLG Schleswig, 09.12.2003 - 6 U 27/03
    Die Tatsache, dass der Kläger dieses Verfahren als "Musterprozess" in Hinblick auf zahlreiche weitere Verträge der Gemeinschuldnerin über dieselben Arzneimittel führt, stellt noch keinen Sachverhalt dar, der das Interesse der Allgemeinheit an einer Entscheidung des Revisionsgerichts begründet (vgl. BGH NJW 2002, 3029, 3030; NJW 2003, 65, 68).
  • BGH, 01.10.2002 - XI ZR 71/02

    Verfahrensrecht - Revision: Nichtzulassung trotz offensichtlicher Rechtsfehler

    Auszug aus OLG Schleswig, 09.12.2003 - 6 U 27/03
    Die Tatsache, dass der Kläger dieses Verfahren als "Musterprozess" in Hinblick auf zahlreiche weitere Verträge der Gemeinschuldnerin über dieselben Arzneimittel führt, stellt noch keinen Sachverhalt dar, der das Interesse der Allgemeinheit an einer Entscheidung des Revisionsgerichts begründet (vgl. BGH NJW 2002, 3029, 3030; NJW 2003, 65, 68).
  • BGH, 13.05.1981 - VIII ZR 113/80

    Anwendung des Einheitlichen Kaufgesetztes (EKG) bei Vorliegen eines Kaufvertrages

    Auszug aus OLG Schleswig, 09.12.2003 - 6 U 27/03
    Die eigentlich nur für den Stückkauf geltende Vorschrift des § 460 BGB a. F. ist auf den hier vorliegenden Fall des Gattungskaufs entsprechend anwendbar, denn die Beklagte hatte Kenntnis der Mängel der gesamten Gattung (vgl. BGH NJW 81, 2640).
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