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   OLG Karlsruhe, 25.01.2006 - 7 U 36/05   

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https://dejure.org/2006,10817
OLG Karlsruhe, 25.01.2006 - 7 U 36/05 (https://dejure.org/2006,10817)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 25.01.2006 - 7 U 36/05 (https://dejure.org/2006,10817)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 25. Januar 2006 - 7 U 36/05 (https://dejure.org/2006,10817)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Arzthaftung: Reichweite der Beweislastumkehr bei grobem Behandlungsfehler

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beweislastumkehr beim Vorliegen eines groben Behandlungsfehlers; Geeignetheit eines groben Behandlungsfehlers für konkreten Schadenseintritt; Pflichtwidriges Unterlassen des Hinweises über die Notwendigkeit einer Untersuchung der Netzhaut bei weit gestellten Pupillen; ...

  • Judicialis

    BGB § 823 Abs. 1; ; BGB § 847 a.F.

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 823 Abs. 1 § 847 (a.F.)
    Beweislastumkehr beim Vorliegen eines groben Behandlungsfehlers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • OLG-Report Karlsruhe 2006, 339
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 16.11.2004 - VI ZR 328/03

    Rechtsfolgen einer als grober Behandlungsfehler zu bewertenden Verletzung der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.01.2006 - 7 U 36/05
    a) Das Unterlassen des Hinweises auf eine notwendige weitere Untersuchung ist eine Verletzung der so genannten therapeutischen Aufklärungspflicht (Sicherungsaufklärung), die einen Behandlungsfehler darstellt (ständige Rechtsprechung, vgl. nur BGH, Urteil vom 16.11.2004 - VI ZR 328/03 - VersR 2005, 228, 229 für eine Glaskörperabhebung; BGH Urteil vom 27.06.1995 - VI ZR 32/94 - VersR 1995, 1099, 1100; Urteil vom 11.02.2004 - 7 U 174/02 - S. 4).

    Eine Umkehr der Beweislast, wie sie das Landgericht aufgrund des groben Behandlungsfehlers angenommen hat, tritt dann ein, wenn ein solcher vorliegt und geeignet ist, den eingetretenen Schaden zu verursachen, nahe legen oder wahrscheinlich machen muss der Fehler den Schaden dagegen nicht (ständige Rechtsprechung, vgl. nur BGH a. a. O. VersR 2005, 228, 229 m. z. N.).

  • BGH, 27.06.1995 - VI ZR 32/94

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Aufklärungsmangel, Chirurgie -

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.01.2006 - 7 U 36/05
    a) Das Unterlassen des Hinweises auf eine notwendige weitere Untersuchung ist eine Verletzung der so genannten therapeutischen Aufklärungspflicht (Sicherungsaufklärung), die einen Behandlungsfehler darstellt (ständige Rechtsprechung, vgl. nur BGH, Urteil vom 16.11.2004 - VI ZR 328/03 - VersR 2005, 228, 229 für eine Glaskörperabhebung; BGH Urteil vom 27.06.1995 - VI ZR 32/94 - VersR 1995, 1099, 1100; Urteil vom 11.02.2004 - 7 U 174/02 - S. 4).

    Für das Vorliegen eines solchen Behandlungsfehlers in Form der therapeutischen Sicherungsaufklärung ist der Patient beweispflichtig (ständige Rechtsprechung, vgl. nur BGH, Urteil vom 27.06.1995 - VI ZR 32/94 - VersR 1995, 1099, 1100 m. w. N.; Senatsurteil vom 14.01.2004 - 7 U 204/01 - S. 7, Senatsurteil vom 11.02.2004 - 7 U 174/02 - S. 4 m. w. N.; OLG Hamm, Urteil vom 14.07.2003 - 3 U 128/02 -VersR 2005, 837.).

  • OLG Karlsruhe, 11.02.2004 - 7 U 174/02

    Arzthaftung: Beweislastumkehr bei Vernichtung von Krankenakten nach

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.01.2006 - 7 U 36/05
    a) Das Unterlassen des Hinweises auf eine notwendige weitere Untersuchung ist eine Verletzung der so genannten therapeutischen Aufklärungspflicht (Sicherungsaufklärung), die einen Behandlungsfehler darstellt (ständige Rechtsprechung, vgl. nur BGH, Urteil vom 16.11.2004 - VI ZR 328/03 - VersR 2005, 228, 229 für eine Glaskörperabhebung; BGH Urteil vom 27.06.1995 - VI ZR 32/94 - VersR 1995, 1099, 1100; Urteil vom 11.02.2004 - 7 U 174/02 - S. 4).

    Für das Vorliegen eines solchen Behandlungsfehlers in Form der therapeutischen Sicherungsaufklärung ist der Patient beweispflichtig (ständige Rechtsprechung, vgl. nur BGH, Urteil vom 27.06.1995 - VI ZR 32/94 - VersR 1995, 1099, 1100 m. w. N.; Senatsurteil vom 14.01.2004 - 7 U 204/01 - S. 7, Senatsurteil vom 11.02.2004 - 7 U 174/02 - S. 4 m. w. N.; OLG Hamm, Urteil vom 14.07.2003 - 3 U 128/02 -VersR 2005, 837.).

  • OLG Hamm, 14.07.2003 - 3 U 128/02

    Darlegungs- und Beweislast im Arzthaftungsprozess bei unterbliebener

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.01.2006 - 7 U 36/05
    Für das Vorliegen eines solchen Behandlungsfehlers in Form der therapeutischen Sicherungsaufklärung ist der Patient beweispflichtig (ständige Rechtsprechung, vgl. nur BGH, Urteil vom 27.06.1995 - VI ZR 32/94 - VersR 1995, 1099, 1100 m. w. N.; Senatsurteil vom 14.01.2004 - 7 U 204/01 - S. 7, Senatsurteil vom 11.02.2004 - 7 U 174/02 - S. 4 m. w. N.; OLG Hamm, Urteil vom 14.07.2003 - 3 U 128/02 -VersR 2005, 837.).
  • BGH, 10.01.1984 - VI ZR 122/82

    Abweichung von einem Sachverständigengutachten nach Heranziehung von

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.01.2006 - 7 U 36/05
    Der Behandlungsseite steht jedoch bei pflichtwidrig nicht dokumentierten Befunden oder Maßnahmen der Beweis offen, dass der Befund gleichwohl erhoben, die Maßnahme gleichwohl vorgenommen wurde (BGH v. 10.01.1984 - VI ZR 122/82, VersR 1984, 354, 355).
  • BGH, 24.06.1997 - VI ZR 94/96

    Beachtlichkeit der Weigerung eines Patienten zur Vornahme diagnostischer

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.01.2006 - 7 U 36/05
    Grundsätzlich ist im Rahmen der therapeutischen Sicherungsaufklärung dem Patienten eindringlich vor Augen zu führen, welche Risiken die Nichtdurchführung der angeratenen Maßnahmen hat (BGH, Urteil vom 03.02.1987 - VI ZR 56/86 - VersR 1987, 1089, 1090; Urteil vom 24.06.1997 - VI ZR 94/96 - VersR 1997, 1357; Senatsurteil vom 14.01.2004 - 7 U 201/01 - S. 6).
  • BGH, 03.02.1987 - VI ZR 56/86

    Beweiserleichterungen und Beweislastumkehr bei Unterlassen medizinisch gebotener

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.01.2006 - 7 U 36/05
    Grundsätzlich ist im Rahmen der therapeutischen Sicherungsaufklärung dem Patienten eindringlich vor Augen zu führen, welche Risiken die Nichtdurchführung der angeratenen Maßnahmen hat (BGH, Urteil vom 03.02.1987 - VI ZR 56/86 - VersR 1987, 1089, 1090; Urteil vom 24.06.1997 - VI ZR 94/96 - VersR 1997, 1357; Senatsurteil vom 14.01.2004 - 7 U 201/01 - S. 6).
  • BGH, 29.09.1998 - VI ZR 268/97

    Anforderungen an den Nachweis der erforderlichen Risikoaufklärung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.01.2006 - 7 U 36/05
    Fehlt es an der Dokumentation einer ärztlich gebotenen Maßnahme, begründet dies grundsätzlich die Vermutung, dass diese Maßnahme unterblieben ist (BGH v. 29.09.1998 - VI ZR 268/97, VersR 1999, 190, 191 m.w.N.; Senatsurteil vom 30.09.2005 - 7 U 96/04 - S. 7).
  • OLG Karlsruhe, 30.09.2005 - 7 U 96/04
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 25.01.2006 - 7 U 36/05
    Fehlt es an der Dokumentation einer ärztlich gebotenen Maßnahme, begründet dies grundsätzlich die Vermutung, dass diese Maßnahme unterblieben ist (BGH v. 29.09.1998 - VI ZR 268/97, VersR 1999, 190, 191 m.w.N.; Senatsurteil vom 30.09.2005 - 7 U 96/04 - S. 7).
  • OLG Karlsruhe, 12.12.2012 - 7 U 176/11

    Arzthaftung: Aufklärungspflicht vor einer Angiographie und Nachweis

    Der Arzt kann die Vermutung des Unterbleibens der nicht dokumentierten Maßnahme insbesondere durch die Zeugenaussage der an der Behandlung beteiligten Ärzte und Pfleger jedoch widerlegen (Senat, OLGR Karlsruhe 2006, 339 ff., juris Tz. 12; Martis/Winkhart, a.a.O., D 396 m.w.N.).
  • OLG Saarbrücken, 06.07.2016 - 1 U 87/14

    Arzthaftung: Pflicht zur Ergänzung der therapeutischen Sicherungsaufklärung bei

    Obgleich dies nunmehr in § 630h Abs. 3 BGB kodifiziert ist, steht es der Behandlungsseite trotz unterbliebener Dokumentation durchaus offen, den Nachweis der Durchführung der Maßnahme im Sinne eines Gegenbeweises, § 292 ZPO zu führen (vgl. BGH, Urteil vom 29. September 1998 - VI ZR 268/97 -, Rn. 9, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 25. Januar 2006 - 7 U 36/05 -, Rn. 12, juris).
  • OLG Karlsruhe, 25.09.2013 - 7 U 96/10

    Arzthaftungsprozess: Beweiserleichterung bei Dokumentationsmangel;

    Der Arzt kann die Vermutung des Unterbleibens der nicht dokumentierten Maßnahme insbesondere durch die Zeugenaussage der an der Behandlung beteiligten Ärzte und Pfleger jedoch widerlegen (Senat, OLGR Karlsruhe 2006, 339 ff., juris Tz. 12; Martis/Winkhart, a.a.O., D 396 m.w.N.).
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