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   OLG Saarbrücken, 24.02.2009 - 4 U 61/08 - 20   

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OLG Saarbrücken, 24.02.2009 - 4 U 61/08 - 20 (https://dejure.org/2009,5930)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 24.02.2009 - 4 U 61/08 - 20 (https://dejure.org/2009,5930)
OLG Saarbrücken, Entscheidung vom 24. Februar 2009 - 4 U 61/08 - 20 (https://dejure.org/2009,5930)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Höhe der Anwaltsgebühren für die außerprozessualer Abwicklung eines Verkehrsunfalls

  • Judicialis

    RVG § 14 Abs. 1 S. 1; ; RVG § 14 Abs. 1 S. 2; ; RVG VV Nr. 2300

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Höhe der Anwaltsgebühren für die außerprozessualer Abwicklung eines Verkehrsunfalls

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • OLG-Report Saarbrücken 2009, 549
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 31.10.2006 - VI ZR 261/05

    Billigkeit der Gebührenbestimmung eines Rechtsanwalts

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 24.02.2009 - 4 U 61/08
    Die Grenze der Unbilligkeit ist dann erreicht, wenn sie um mehr als 20% von der als angemessen anzuerkennenden Gebührenhöhe abweicht (BGH, Urt. v. 31.10.2006 - VI ZR 261/05, NJW-RR 2007, 420; Fraunholz in: Riedel/Sußbauer, RVG, 9. Aufl., § 14 RVG Rdnr. 5; vgl. Madert in: Gerold/Schmidt/van Eicken, RVG, 17. Aufl., § 14 Rdnr. 12).

    Allerdings haben die in § 14 RVG normierten Berechnungsgrundsätze in Nr. 2400 VV eine Einschränkung erfahren: Der Rechtsanwalt kann eine Gebühr über 1, 3 wegen des im Gebührenverzeichnis enthaltenen Nachsatzes nur dann fordern, wenn die Tätigkeit umfangreich oder schwierig, mithin überdurchschnittlich gewesen ist (BGH, NJW-RR 2007, 420; Baschek in: Münchener Anwaltshandbuch Vergütungsrecht, § 8 Rdnr. Rdnr. 40; Sonderkamp NJW 2006, 1477, 1479; Otto, NJW 2004, 1420).

    Denn es entspricht der Vorstellung des Gesetzgebers, dass in durchschnittlichen Fällen die Schwellengebühr von 1, 3 eine Regelgebühr darstellt und ähnliche Funktion erfüllt wie die 7, 5/10 Gebühr nach § 118 Abs. 1 Nr. 1 BRAGO (amtliche Begründung, BT-Drucksache 15/1971 Seite 206 f., BGH, NJW-RR 2007, 420; ebenso: Baschek, aaO Rdnr. 42; Hansens, zfs 2008, 709).

  • LG Zweibrücken, 11.04.2008 - 1 O 64/07

    Angemessenheit einer 2,5-Geschäftsgebühr bei komplizierteren Unfallsachen

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 24.02.2009 - 4 U 61/08
    Diese Voraussetzungen werden in der Kasuistik insbesondere dann anerkannt, wenn sich die vorgerichtliche Tätigkeit auf die Ermittlung und Geltendmachung von Schmerzensgeld-, Haushaltsführungs- und Unterhaltsansprüchen aus einem Verkehrsunfallereignis mit erheblichen Schadensfolgen erstreckt (vgl. LG Zweibrücken, zfs 2008, 708).
  • LG Saarbrücken, 03.03.2005 - 14 O 458/04
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 24.02.2009 - 4 U 61/08
    Diesen grundlegenden Zusammenhang hat die im angefochtenen Urteil zitierte Entscheidung des Landgerichts Saarbrücken (Urteil vom 3.3.2005 - 14 O 458/04) nicht hinreichend beachtet (Baschek, aaO., Rdnr. 40).
  • OLG München, 16.05.2008 - 10 U 1701/07

    Verkehrsunfall: Haftungsabwägung bei Kollision eines auf die Gegenfahrbahn

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 24.02.2009 - 4 U 61/08
    Auch die Rechtsprechung der Instanzgerichte ist dieser Einschätzung gefolgt (LG Saarbrücken, Urt. v. 12.8.2008 - 4 O 121/08; OLG München, Urt. v. 16.5.2008 - 10 U 1701/07; LG Oldenburg, Urt. v. 17.4.2008 - 9 S 758/07).
  • LG Oldenburg, 17.04.2008 - 9 S 758/07

    RVG - Über- und unterdurchschnittliche Unfallregulierung

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 24.02.2009 - 4 U 61/08
    Auch die Rechtsprechung der Instanzgerichte ist dieser Einschätzung gefolgt (LG Saarbrücken, Urt. v. 12.8.2008 - 4 O 121/08; OLG München, Urt. v. 16.5.2008 - 10 U 1701/07; LG Oldenburg, Urt. v. 17.4.2008 - 9 S 758/07).
  • LG Saarbrücken, 12.08.2008 - 4 O 121/08
    Auszug aus OLG Saarbrücken, 24.02.2009 - 4 U 61/08
    Auch die Rechtsprechung der Instanzgerichte ist dieser Einschätzung gefolgt (LG Saarbrücken, Urt. v. 12.8.2008 - 4 O 121/08; OLG München, Urt. v. 16.5.2008 - 10 U 1701/07; LG Oldenburg, Urt. v. 17.4.2008 - 9 S 758/07).
  • BGH, 18.09.2008 - IX ZR 174/07

    Voraussetzungen der Erledigungsgebühr

    Auszug aus OLG Saarbrücken, 24.02.2009 - 4 U 61/08
    Denn es entspricht der Vorstellung des Gesetzgebers, dass in durchschnittlichen Fällen die Schwellengebühr von 1, 3 eine Regelgebühr darstellt und ähnliche Funktion erfüllt wie die 7, 5/10 Gebühr nach § 118 Abs. 1 Nr. 1 BRAGO (amtliche Begründung, BT-Drucksache 15/1971 Seite 206 f., BGH, NJW-RR 2007, 420; ebenso: Baschek, aaO Rdnr. 42; Hansens, zfs 2008, 709).
  • OLG Saarbrücken, 18.10.2011 - 4 U 400/10

    Verkehrssicherungspflichtverletzung: Glatteisunfall eines potentiellen Kunden auf

    Zum anderen ist nach der ständigen Rechtsprechung des Senats lediglich eine Geschäftsgebühr (Rahmengebühr) gemäß §§ 13, 14 RVG, KV Nr. 2300 von 1, 3, nicht aber 1, 5 zu erstatten, da dies dem Schwierigkeitsgrad der Angelegenheit - in mit einem durchschnittlichen Verkehrsunfall vergleichbarer Weise - angemessen ist (vgl. Senat, Urt. v. 24.02.2009 - 4 U 61/08 - 20, 4 U 61/08, OLGR Saarbrücken 2009, 449 - 551, juris Rdn. 27).
  • OLG Saarbrücken, 01.06.2017 - 4 U 122/16

    Personenschaden bei Verkehrsunfall: Haushaltsführungsschaden eines im Haushalt

    Die Geltendmachung einer höheren Gebühr kann nicht mehr als billige Ermessensausübung angesehen werden, so dass sie auch nicht verbindlich ist (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht, Urteil vom 24. Februar 2009 - 4 U 61/08 u.a. -, juris, Rn. 27; LG Saarbrücken, Urteil vom 12. August 2008 - 4 O 121/08 -, juris, Rn. 46 ff.; vgl. auch BGH, Urteil vom 31. Oktober 2006 - VI ZR 261/05 -, VersR 2007, S. 265).
  • OLG Brandenburg, 11.11.2010 - 12 U 33/10

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Nachweis der Unfallbedingtheit von

    Bei der Abwicklung eines "durchschnittlichen" oder "normalen" Verkehrsunfalls ist in der Regel eine Geschäftsgebühr von 1, 3 gerechtfertigt (vgl. BGH NJW-RR 2007, 420, 421; BGH NJW 2008, 3641, 3642; OLG München NZV 2007, 211; OLG Saarbrücken OLGR 2009, 549 f.).
  • OLG Saarbrücken, 28.02.2012 - 4 U 112/11

    (Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Sachverständiger und Reparaturbetrieb als

    Allerdings bedarf die Höhe der Gebührenforderung einer Korrektur: Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats (seit OLGR Saarbrücken 2009, 549 = Schaden-Praxis 2009, 376) ist für die außerprozessuale Abwicklung eines durchschnittlichen Verkehrsunfalls lediglich eine 1, 3-fache Geschäftsgebühr angemessen.
  • OLG Saarbrücken, 06.06.2013 - 4 U 184/12

    Haftung bei Verkehrsunfall: Zusammenstoß zwischen einem Wartepflichtigen und

    Überdurchschnittlichkeit ist insbesondere dann gegeben, wenn sich die vorgerichtliche Tätigkeit auf die Ermittlung und Geltendmachung von Schmerzensgeld-, Haushaltsführungs- und Unterhaltsansprüchen aus einem Verkehrsunfallereignis mit erheblichen Schadensfolgen erstreckt (Senat OLGR 2009, 549, 550).

    Ist die Gebühr - wie im vorliegenden Fall - von einem Dritten zu ersetzen, so ist die von dem Rechtsanwalt getroffene Bestimmung nach § 14 Abs. 1 S. 4 RVG nicht verbindlich, wenn sie unbillig ist (Senat OLGR 2009, 549, 550).

  • OLG Brandenburg, 04.11.2010 - 12 U 87/10

    Höhe des Schmerzensgeldes bei Schädelprellung, HWS-Schleudertrauma, Prellung der

    Für die Abwicklung eines Verkehrsunfalls ohne Besonderheiten ist eine 1, 3-fache Geschäftsgebühr in der Regel angemessen (BGH NJW 2008, 3641 f.; OLG Saarbrücken OLGR 2009, 549 f.).
  • OLG Saarbrücken, 07.06.2011 - 4 U 451/10

    Schmerzensgeldprozess nach Verkehrsunfall: Zulässigkeit einer offenen Teilklage;

    c) Hinsichtlich der Berechnung der vorprozessualen Anwaltskosten bleibt die Berufung ohne Erfolg: Nach der Rspr. des Senats (seit Urt. v. 24.2.2009 - 4 U 61/08-20-, OLGR 2009, 549 = Schaden-Praxis 2009, 376) sind "durchschnittliche" Verkehrsunfälle nach einer 1, 3-fachen Gebühr abzurechnen.
  • OLG Saarbrücken, 20.05.2021 - 4 U 21/20

    1. Die Gemeinde haftet für den nicht ordnungsgemäßen Zustand eines der

    Die Geltendmachung einer höheren Gebühr kann nicht mehr als billige Ermessensausübung angesehen werden, so dass sie auch nicht verbindlich ist (Senatsurteil vom 24.02.2009 - 4 U 61/08 - 20, juris Rn. 27).
  • OLG Frankfurt, 23.03.2012 - 10 U 50/11

    Verkehrsunfall: Haftungsabwägung bei Unfall auf beampelter Kreuzung

    Die erstmals in der Berufungsinstanz vom Kläger ausgeführten Umstände (streitiger Verkehrsunfall, Vorwurf eines Rotlichtverstoßes, Leasingfahrzeug, Schadenshöhe, Stundungsabrede) rechtfertigen nicht die Annahme einer umfangreichen oder schwierigen Tätigkeit wie sie beispielsweise im Falle erheblicher Schadensfolgen bei der Geltendmachung von Schmerzensgeld, Haushaltsführungs- und Unterhaltsschäden anzunehmen ist (vgl. Saarl. OLG, Urteil vom 24.2.2009, 4 U 61/08, Juris).
  • AG Oberndorf/Neckar, 24.08.2023 - 10 C 121/23
    Gemäß 8 13 RVG i.V.m. Nr. 2300 VV RVG kann für Fälle durchschnittlicher Schwierigkeit - auch im Rahmen der Verkehrsunfallregulierung (vgl. BGH, Urteil vom 31. Oktober 2006 - VI ZR 261/05, Rn. 8; BGH, Urteil vom 25. September 2008 - IX ZR 133/07, Rn. 8; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 24. Februar 2009 - 4 U 61/08 - 20, Rn. 27; OLG Frankfurt, Urteil vom 08. Februar 2011 - 22 U 162/08, Rn. 75; OLG Düsseldorf, Urteil vom 27. März 2012 - I-1 U 139/11, Rn. 78; OLG Frankfurt, Urteil vom 02. Dezember 2014 - 22 U 171/13, Rn. 29; OLG Köln, Urteil vom 11. Juni 2015 - |-8 U 54/14, Rn. 45; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 01. Juni 2017 - 4 U 122/16, Rn. 86, jew. zit. nach juris) - eine Geschäftsgebühr von 1, 3 berechnet werden.
  • LG Nürnberg-Fürth, 25.03.2010 - 8 O 3107/08

    Schmerzensgeldanspruch nach Unfall mit einem Gabelstapler:

  • AG Krefeld, 27.08.2010 - 5 C 106/10

    Anspruch eines Verkehrsunfallgeschädigten auf Vergütung seiner vorgerichtlichen

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