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   OLG Hamm, 23.01.1968 - 15 W 556/67   

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https://dejure.org/1968,1705
OLG Hamm, 23.01.1968 - 15 W 556/67 (https://dejure.org/1968,1705)
OLG Hamm, Entscheidung vom 23.01.1968 - 15 W 556/67 (https://dejure.org/1968,1705)
OLG Hamm, Entscheidung vom 23. Januar 1968 - 15 W 556/67 (https://dejure.org/1968,1705)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Pflegschaftsanordnungsverfahren; Duldung einer fachärztlichen Untersuchung; Persönliches Erscheinen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    FGG § 33

Papierfundstellen

  • MDR 1968, 588
  • OLGZ 1968, 239
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BGH, 17.02.2010 - XII ZB 68/09

    Verweigerung der Mitwirkung eines Elternteils an einer psychiatrischen

    1 Z 20/70">1970, 114, 116; OLG Hamm OLGZ 1968, 239, 242 f.; Bassenge/Roth FGG 11. Aufl. § 15 Rdn. 34; Böhm DAVorm 1985, 731, 733, 736; Bumiller/Winkler FGG 8. Aufl. § 33 Rdn. 7; Keidel/Kuntze/Winkler/Schmidt FGG 15. Aufl. § 15 Rdn. 49; Säcker FamRZ 1971, 81, 83; Sauer FamRZ 2005, 1143, 1144; a.A. noch Jansen FGG 2. Aufl. § 12 Rdn. 68).

    1 Z 20/70">BayObLGZ 1970, 114, 117 f.; OLG Hamm OLGZ 1968, 239, 242; Bumiller/Winkler aaO § 33 Rdn. 7; Keidel/Kuntze/Winkler/Schmidt aaO § 12 Rdn. 191, Keidel/Kuntze/Winkler/Engelhardt aaO § 50a Rdn. 16; Rahm/Künkel/Schneider aaO Rdn. III B 71; a.A. Jansen/Briesemeister FGG 3. Aufl. § 12 Rdn. 95).

    Hierbei ist zunächst zu beachten, dass ein Beteiligter im Rahmen der gerichtlichen Anhörung nicht zur Äußerung gezwungen werden kann (OLG Hamm OLGZ 1968, 239, 243; Bassenge/Roth FGG 11. Aufl. § 15 Rdn. 34; Säcker FamRZ 1971, 81, 83), weshalb der Eingriff in sein Allgemeines Persönlichkeitsrecht weniger schwer wiegt.

  • OLG Düsseldorf, 29.08.1980 - 3 W 243/80
    Weitgehende Einigkeit besteht in Rechtsprechung und Schrifttum darüber, daß in Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit eine ärztliche Untersuchung nicht erzwungen werden kann, wenn (wie hier) eine spezielle gesetzliche Ermächtigung fehlt (KGJ 1951, 68; OLG Hamm OLGZ 1968, 239; BayObLGZ 1972, 201 unter Aufgabe von BayObLG NJW 1967, 685; OLG Stuttgart FamRZ 1975, 167; Jansen, FGG 2. Aufl. § 12 Anm. 68 und 69; Keidel/Kuntze/Winkler, aaO § 12 FGG Rdn. 58, und § 13 FGG Fn. 8 bei Rdn. 7).

    Aus § 33 Abs. 2 S. 1 FGG folgt überdies, daß das Gericht zu der Durchsetzung seiner Anordnung - unbeschadet der hier wenig erfolgversprechenden Möglichkeit, Zwangsgeld festzusetzen (§ 33 Abs. 1 FGG) - auch unmittelbaren Zwang anordnen darf, insbesondere berechtigt ist, die Vorführung der Betroffenen anzuordnen (BayObLGZ 1970, 114; OLG Hamm Rpfleger 1956, 243; OLGZ 1968, 239; Keidel/Kuntze/Winkler, aaO § 13 FGG Rdn. 7, und § 33 FGG Rdn. 13 und 41; Baur, Freiwillige Gerichtsbarkeit § 26 A III a.E.).

    Das Gericht ist ferner berechtigt, die Betroffene nach ihrer Vorführung zu dem Gerichtstermin in Anwesenheit eines Sachverständigen zu befragen (OLG Hamm OLGZ 1968, 239).

  • OLG Bremen, 05.12.1988 - Ss 85/87
    Dies ist inzwischen ganz herrschende Auffassung in Rechtsprechung (OLG Hamm Rpfleger 1956, 243, 244 f; OLG Hamm OLGZ 1968, 239, 242 f; BayObLGZ 1970, 114, 117 f; 1982, 167, 170 f; BayObLG …
  • KG, 21.11.1983 - 24 W 4953/83

    Anordnung des persönlichen Erscheinens in einem Verfahren; Rechtsmittel gegen die

    Demgegenüber vertreten die neuere Rechtsprechung und Literatur (BayObLGZ 1970, 114, 118; 1967, 385, 387 f; 1966, 367, 370; OLG Hamm, OLGZ 1968, 239, 242; Rpfl. 1956, 243; Keidel, a.a.O., § 13 Rdn. 7; Säcker, FamRZ 1971, 81, 82) überwiegend die Ansicht, die Anordnung persönlichen Erscheinens könne nach § 33 FGG erzwungen werden.
  • KG, 30.06.1980 - 12 W 274/80

    Zulässiges Rechtsmittel gegen eine im Entmündigungsverfahren ergehende Anordnung;

    Die Frage, ob durch eine solche Anordnung die zu untersuchende Partei nicht in einer Weise beschwert wird, daß ihr dagegen ein Rechtsmittel zu gewähren ist, stellt sich in der überwiegenden Zahl der Fälle nicht, weil grundsätzlich keine Partei gezwungen werden kann, ihre Person als Gegenstand einer Beweisaufnahme zur Verfügung zu stellen, sich insbesondere einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen (RG JW 1918, 433 Nr. 2; RG Gruchot 62 Nr. 66 S. 651; RG SeuffA 53 Nr. 127; RG JW 1902, 26 Nr. 21; BGH NJW 1952, 1215; KGJ 51, 8 = RJA 16, 170; OLG Hamm OLGZ 1968, 239; …
  • OLG Bremen, 07.12.1988 - 4 WF 121/88

    Beschwerde gegen Festsetzung von Ordnungsgeld im isolierten Hausratsverfahren ;

    Dies ist inzwischen ganz herrschende Auffassung in Rechtsprechung (OLG Hamm, Rpfleger 1956, 243, 244 f; OLG Hamm, OLGZ 1968, 239, 242 f; …
  • OLG Hamburg, 20.01.1983 - 15 UFH 1/83
    Das Oberlandesgericht Hamm hat in dem Beschluß vom 23. Januar 1968 (OLGZ 1968, 239) ausgeführt, in allen Verfahrensarten der ordentlichen Gerichtsbarkeit, die es dem Gericht zur Pflicht machen, von Amts wegen den wahren Sachverhalt, auch in dem wohlverstandenen Interesse des Betroffenen, zu erforschen, habe es die rechtliche Möglichkeit, die an dem Verfahren beteiligten Personen zum Erscheinen zu zwingen.
  • OLG Frankfurt, 16.01.1981 - 20 W 810/80
    Wenn diese persönliche Untersuchung bei Dr. E. wegen der - in dem Sozialgerichtsverfahren erfolgten - Weigerung der Betroffenen nicht erfolgt ist, und für den von dem Vormundschaftsgericht nicht geklärten Fall einer Weigerung auch in dem Pflegschaftsverfahren zwangsweise nicht durchgesetzt werden kann (vgl. BayObLG FamRZ 1972, 528), ist damit die Aufklärungspflicht des Gerichts noch nicht erfüllt, da diesem zu der Feststellung der Geschäftsunfähigkeit auch noch andere ausreichende Mittel zur Verfügung stehen, insbesondere die - erzwingbare - Anordnung des persönlichen Erscheinens der Betroffenen vor Gericht unter Hinzuziehung eines Sachverständigen zu dem Anhörungstermin (vgl. BayObLGZ 1970, 114, 117; OLG Hamm OLGZ 1968, 239, 242).
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