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   OLG Frankfurt, 06.04.1989 - 12 U 143/88   

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OLG Frankfurt, 06.04.1989 - 12 U 143/88 (https://dejure.org/1989,2186)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 06.04.1989 - 12 U 143/88 (https://dejure.org/1989,2186)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 06. April 1989 - 12 U 143/88 (https://dejure.org/1989,2186)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausschluss eines Ehegattenerbrechts wegen Vorliegens der Voraussetzungen für Scheidung

  • RA Kotz

    Ehescheidung - Ausschluss des Erbrechts des überlebenden Ehegatten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1931 Abs. 2, § 1933 S. 1; ZPO § 630

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 136
  • MDR 1990, 246
  • FamRZ 1990, 210
  • OLGZ 1990, 215
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Zweibrücken, 20.12.1982 - 3 W 208/82
    Auszug aus OLG Frankfurt, 06.04.1989 - 12 U 143/88
    Die Zustimmung kann vielmehr Ä wie hier geschehen Ä durch einen Schriftsatz des bevollmächtigten Rechtsanwalts erklärt werden (vgl. BayObLG, FamRZ 1983, 96, m. w. N.; aA. OLG Zweibrücken, OLGZ 1983, 160).
  • OLG Bremen, 23.05.1986 - 1 W 142/85

    Zurückweisung eines Beschlusses zur erneuten Behandlung und Entscheidung auf

    Auszug aus OLG Frankfurt, 06.04.1989 - 12 U 143/88
    (b) An diesem Ergebnis ändert sich auch dadurch nichts zugunsten der Kl., daß im damaligen Scheidungsverfahren noch keine einverständliche Regelung über Unterhalt und Hausrat getroffen war, wie das § 630 Abs. 1 Nr. 3 ZPO vorsieht; denn die Einigung über solche Scheidungsfolgenregelungen kann nicht als Voraussetzung des Ausschlusses des Ehegattenerbrechts nach § 1933 BGB angesehen werden (ebenso Dieckmann, FamRZ 1979, 396, m. w. N.; MünchKomm/Leipold, BGB , 1982, § 1933 Rz. 8, m. w. N.; Soergel/Siebert/Damrau, BGB , 11. Aufl. 1983, § 2077 Rz. 4, m. w. N.; aA.: Palandt/Edenhofer, BGB , 48. Aufl. 1989, § 1933 Anm. 3, m. w. N.; OLG Bremen, FamRZ 1986, 833 , m. w. N.).
  • OLG Stuttgart, 22.12.1978 - 15 UF 218/78

    Dauer der Trennung; Herleitung von Rechten; Darlegungslast; Feststellungslast;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 06.04.1989 - 12 U 143/88
    Das ist aber nach dem Zweck der gesetzl. Regelung entgegen der zu formalen Auffassung des LG, die auch vom OLG Stuttgart (NJW 1979, 662 ) vertreten wird, nicht erforderlich; denn für die Bewertung jedweder rechtserheblichen Willenserklärung kann es nicht auf die Aneinanderreihung der Buchstaben des zufällig verwendeten Ausdrucks ankommen, sondern vielmehr auf den tatsächlich geäußerten Willen des Erklärenden (§ 133 BGB ) .
  • OLG Köln, 11.03.2013 - 2 Wx 64/13

    Anforderungen an die Zustimmung des Erblassers zur Scheidung der Ehe

    Zu dieser Vorschrift war anerkannt, dass die darin enthaltene Aufzählung nicht abschließend war, so dass die in § 1933 S. 1 BGB in Bezug genommene Zustimmung im Sinne des § 1566 Abs. 1 BGB über die darin genannten Fälle hinaus auch in einem Schriftsatz des bevollmächtigten Rechtsanwalts erfolgen konnte (BayObLG, FamRZ 1983, 96 [juris-Rz. 16]; OLG Frankfurt/Main, MDR 1990, 246 [juris-Rz. 24]; OLG Stuttgart, OLGZ 1993, 263 [juris-Rz. 9]; OLG München, NJW-RR 1994, 201).
  • OLG Zweibrücken, 17.08.2000 - 3 W 103/00

    Voraussetzungen für die Scheidung der Ehe zum Todeszeitpunkt

    Während zum Teil die Regelung der Scheidungsfolgensachen für das Ehegattenerbrecht als unerheblich angesehen wird (vgl. OLG Frankfurt NJW-RR 1990, 136, 137; Leipold in MünchKomm, BGB 3. Aufl. § 1933 Rdnr. 8; Soergel/Loritz, BGB 12. Aufl. § 2077 Rdnr. 8), nimmt die überwiegende Meinung an, dass von der Vermutung des Scheiters der Ehe im Sinne des § 1566 Abs. 1 BGB nur dann ausgegangen werden kann, wenn auch eine Einigung über die Folgesachen gemäß § 630 Nr. 2 und 3 ZPO vorliegt (vgl. OLG Köln FamRZ 1978, 25; OLG Bremen FamRZ 1986, 833, 834; OLG Schleswig NJW 1993, 1082, 1083; OLG Stuttgart OLGZ 1993 263, 264; Dieckmann FamRZ 1979, 389, 396; Soergel/Stein aaO § 1933 Rdnr. 8; Staudinger/Werner und Otte BGB 13. Aufl. § 1933 bzw. § 2077 jew. Rdnrn. 10; Erman/Schlüter, BGB 10. Aufl. § 1933 Rdnr. 3; Palandt/Edenhofer, BGB 59. Aufl. § 1933 Rdnr. 6).

    Richtig ist zwar, dass beim Tod eines Ehepartners sich das Ehescheidungsverfahren erledigt, so dass es keiner Regelung der Scheidungsfolgen mehr bedarf (so OLG Frankfurt NJW-RR 1990, 136, 137).

  • OLG Köln, 22.01.2003 - 2 U 129/02

    Zustimmung des Erblassers zum Scheidungsbegehren

    Vielmehr kann sie durch einen Schriftsatz der Partei (OLG Saarbrücken, FamRZ 1992, 109 [111]) oder wie - wie hier geschehen - durch die Schriftsätze des Verfahrensbevollmächtigten erklärt werden (OLG Frankfurt, OLGZ 1990, 215 [217] = FamRZ 1990, 210; OLG Stuttgart, OLGZ 1993, 263 [264]; MüKo/Leipold, BGB, 3. Auflage 1997, § 1933 Rn 7).

    Eine Zustimmung im Sinne des § 1933 BGB ist mithin auch gegeben, wenn durch Auslegung der abgegebenen Erklärungen deutlich wird, daß der Erblasser zu seinen Lebzeiten hinreichend klargemacht hat, daß er wie der antragstellende Ehepartner die Ehe für gescheitert hält und sich deshalb nicht gegen die Ehescheidung stellen werde, ihr also mit anderen Worten zustimme (OLG Frankfurt, OLGZ 1990, 215 [217] = FamRZ 1990, 210 [211]; OLG Saarbrücken, FamRZ 1992, 109 [110 f.]; Staudinger/Werner, BGB, 13. Auflage 2000, § 1933 Rn 7).

  • OLG Frankfurt, 11.07.1997 - 20 W 254/95
    zu 1 beantragten Scheidung zugestimmt hatte, zumal die Zustimmung zur Scheidung (§ 630 II ZPO) durch einen Schriftsatz des bevollmächtigten Rechtsanwalts erklärt werden kann (BayObLG, FamRZ 1983, 96; OLG Frankfurt a.M., NJW-RR 1990, 136 = OLGZ 1990, 215 = FamRZ 1990, 210; OLG Saarbrücken, FamRZ 1992, 109; OLG Stuttgart, OLGZ 1993, 263; OLG Zweibrücken, NJW 1995, 601 = FamRZ 1995, 570; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 55. Aufl., § 630 Rdnr. 5; Zöller/Philippi, ZPO, 20. Aufl., § 630 Rdnr. und es nicht von entscheidender Bedeutung ist, ob die Zustimmungserklärung grammatikalisch in der Gegenwarts- oder in der Zukunftsform ("wird sich damit einverstanden erklären") formuliert ist (OLG Stuttgart, OLGZ 1993, 263).
  • OLG Saarbrücken, 18.07.1991 - 5 W 16/91

    Wirksamkeit einer vertragsmäßigen Zuwendung an den Ehegatten des Erblassers im

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  • OLG Zweibrücken, 25.11.1994 - 3 W 165/94

    Folgen der Zustimmung des Erblassers zur Scheidung im

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  • OLG Jena, 09.03.2009 - 9 W 68/09

    Pflicht des Familiengerichts zur Überprüfung des Erfordernisses der Bestellung

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  • BayObLG, 18.12.1995 - 1Z BR 111/95

    Bindungswirkung eines Erbvertrages bei Vorhersehbarkeit der Scheidung; Auslegung

    Daher entfällt die Rechtfertigung der Erbberechtigung des.Ehegatten, wenn die Scheidung als sicher vorauszusehen ist, weil beide Teile - wie hier - an der Ehe nicht mehr festhalten wollen (vgl. OLG Frankfurt FamRZ 1990, 210, 211).
  • LG Freiburg, 22.06.2004 - 4 T 112/04

    Unwirksamkeit eines gemeinschaftlichen Testaments bei Auflösung der Ehe:

    Die Frage, ob für die Anwendbarkeit von § 2077 Abs. 1 Satz 2 BGB neben den in den §§ 1565 ff. BGB genannten materiell-rechtlichen Voraussetzungen auch besondere Verfahrensvoraussetzungen erfüllt sein müssen, wird unterschiedlich beurteilt (vgl. OLG Frankfurt NJW-RR 1990, 136; Schleswig-Holsteinisches OLG NJW 1993, 1082 jeweils für die Zerrüttungsvermutung nach § 1566 Abs. 1 BGB).
  • OLG Stuttgart, 03.12.1992 - 8 W 185/92

    Möglichkeit der Scheidung einer Ehe nach Tod eines Eheteils

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  • OLG Schleswig, 29.07.1992 - 3 W 58/92
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