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   VG Frankfurt/Oder, 19.03.2013 - 4 K 1119/11   

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VG Frankfurt/Oder, 19.03.2013 - 4 K 1119/11 (https://dejure.org/2013,7488)
VG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 19.03.2013 - 4 K 1119/11 (https://dejure.org/2013,7488)
VG Frankfurt/Oder, Entscheidung vom 19. März 2013 - 4 K 1119/11 (https://dejure.org/2013,7488)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • PharmR 2013, 280
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 26.05.2009 - 3 C 5.09

    Arzneimittel; Inverkehrbringen; Untersagung; Abgrenzung; Lebensmittel;

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 19.03.2013 - 4 K 1119/11
    Darin liegt das wesentliche Kriterium, auf dessen Grundlage, ausgehend von den Wirkungsmöglichkeiten des Erzeugnisses, zu beurteilen ist, ob ein Funktionsarzneimittel vorliegt (so auch BVerwG, Urteile vom 26. Mai 2009 - 3 C 5/09 - und vom 25. Juli 2007 - 3 C 23.06 - zit. nach juris, m. w. N.).

    Da sich der Beklagte zur Erfüllung des Tatbestandes der Eingriffsermächtigung auf das Nichtvorliegen dieser negativen Tatbestandsvoraussetzung beruft, trägt er dafür grundsätzlich die Darlegungs- und Beweislast (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Mai 2009 - 3 C 5/09 - zitiert nach juris, m. w. N.).

  • EuGH, 15.01.2009 - C-140/07

    Hecht-Pharma - Richtlinie 2001/83/EG - Art. 1 Nr. 2 und Art. 2 Abs. 2 - Begriff

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 19.03.2013 - 4 K 1119/11
    Nach der ständigen Rechtsprechung des EuGH (vgl. Urteile vom 15. November 2007 - Rs. C-319/05 - Slg. 2007, I - 9811 Rn. 55 und 59, vom 15. Januar 2009 - Rs. C-140/07 - Rn. 39 ff. und vom 30. April 2009 - Rs. C-27/08 - Rn. 18 ff.) ist die Entscheidung, ob ein Erzeugnis unter die Definition des Arzneimittels nach der Funktion fällt, von Fall zu Fall zu treffen, wobei alle seine Merkmale, insbesondere seine pharmakologischen Eigenschaften zu berücksichtigen sind.

    In seinem Urteil vom 30. April 2009 - Az. C-27/08 - (NVwZ 2009, 967 f.) stellte der EuGH unter Hinweis auf seine bisherige Rechtsprechung (EuGH, GRUR 2009, 511 "Hecht-Pharma ./. Gewerbeaufsichtsamt Lüneburg") in diesem Zusammenhang zum einen klar, dass es für die Beurteilung, ob ein Erzeugnis ein Funktionsarzneimittel ist, im Einzelfall auf seine Zusammensetzung, seine pharmakologischen, immunologischen oder metabolischen Eigenschaften, wie sie sich beim jeweiligen Stand der Wissenschaft feststellen lassen, die Modalitäten seines Gebrauchs, den Umfang seiner Verbreitung, seine Bekanntheit bei den Verbrauchern und die Risiken, die seine Verwendung mit sich bringen kann, ankommt.

  • EuGH, 30.04.2009 - C-27/08

    BIOS Naturprodukte - Richtlinie 2001/83/EG - Art. 1 Nr. 2 Buchst. b - Begriff des

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 19.03.2013 - 4 K 1119/11
    Nach der ständigen Rechtsprechung des EuGH (vgl. Urteile vom 15. November 2007 - Rs. C-319/05 - Slg. 2007, I - 9811 Rn. 55 und 59, vom 15. Januar 2009 - Rs. C-140/07 - Rn. 39 ff. und vom 30. April 2009 - Rs. C-27/08 - Rn. 18 ff.) ist die Entscheidung, ob ein Erzeugnis unter die Definition des Arzneimittels nach der Funktion fällt, von Fall zu Fall zu treffen, wobei alle seine Merkmale, insbesondere seine pharmakologischen Eigenschaften zu berücksichtigen sind.

    In seinem Urteil vom 30. April 2009 - Az. C-27/08 - (NVwZ 2009, 967 f.) stellte der EuGH unter Hinweis auf seine bisherige Rechtsprechung (EuGH, GRUR 2009, 511 "Hecht-Pharma ./. Gewerbeaufsichtsamt Lüneburg") in diesem Zusammenhang zum einen klar, dass es für die Beurteilung, ob ein Erzeugnis ein Funktionsarzneimittel ist, im Einzelfall auf seine Zusammensetzung, seine pharmakologischen, immunologischen oder metabolischen Eigenschaften, wie sie sich beim jeweiligen Stand der Wissenschaft feststellen lassen, die Modalitäten seines Gebrauchs, den Umfang seiner Verbreitung, seine Bekanntheit bei den Verbrauchern und die Risiken, die seine Verwendung mit sich bringen kann, ankommt.

  • BGH, 11.07.2002 - I ZR 34/01

    "Muskelaufbaupräparate"; Abgrenzung von Arznei- und Lebensmitteln

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 19.03.2013 - 4 K 1119/11
    In Bezug auf Lebensmittel (§ 2 Abs. 3 Nr. 1 AMG) kann demnach erst dann von einer pharmakologischen Wirkung des Produkts i. S. v. § 2 Abs. 1 AMG gesprochen werden, wenn es diejenige Wirkung übersteigt, die physiologisch auch mit der Nahrungsaufnahme im menschlichen Körper ausgelöst wird (vgl. EuGH/LRE 16 S. 242 ff. und BGH, ZLR 2002 S. 638 ff.).
  • BGH, 26.06.2008 - I ZR 61/05

    L-Carnitin II

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 19.03.2013 - 4 K 1119/11
    So wären beispielsweise sämtliche Vitamin- und Mineralstoffpräparate sowie andere Nahrungsergänzungsmittel Arzneimittel, obwohl geklärt ist, dass sie der Schutzmechanismen des Arzneimittelrechts nicht bedürfen, weil die von ihnen verursachten Auswirkungen auf die physiologischen Funktionen des Stoffwechsels im menschlichen Körper nicht über diejenigen hinausgehen, die bei der Aufnahme von Lebensmitteln ausgelöst werden (vgl. zu L-Carnitin II: BGH, Urteil vom 26. Juni 2008 - I ZR 61/05 - zitiert nach juris m. w. N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.10.2010 - 13 A 1187/10

    Entscheidung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 19.03.2013 - 4 K 1119/11
    Diese durch Gesetz vom 17. Juli 2009 (BGBl. I S. 1990) geänderte Definition des Arzneimittelbegriffs, der zwischen sogenannten Präsentationsarzneimitteln und Funktionsarzneimittel unterscheidet, fußt auf der Umsetzung der europarechtlichen Regelung in Art. 1 Nr. 2 a) und b) der Humanarzneimittelrichtlinie 2001/83/EG vom 6. November 2001 (ABl. L 311 vom 28. November 2001, S. 67, geändert durch Richtlinie 2004/27/EG vom 31. März 2004 (ABl. L 136 vom 30. April 2004, S. 34) und ist deshalb unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) richtlinienkonform auszulegen (OVG NRW, Beschluss vom 13. Oktober 2010 - 13 A 1187/10 - PharmR 2010, 607-610).
  • EuGH, 15.11.2007 - C-319/05

    KAPSELN MIT KNOBLAUCHEXTRAKT-PULVER SIND KEIN ARZNEIMITTEL

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 19.03.2013 - 4 K 1119/11
    Nach der ständigen Rechtsprechung des EuGH (vgl. Urteile vom 15. November 2007 - Rs. C-319/05 - Slg. 2007, I - 9811 Rn. 55 und 59, vom 15. Januar 2009 - Rs. C-140/07 - Rn. 39 ff. und vom 30. April 2009 - Rs. C-27/08 - Rn. 18 ff.) ist die Entscheidung, ob ein Erzeugnis unter die Definition des Arzneimittels nach der Funktion fällt, von Fall zu Fall zu treffen, wobei alle seine Merkmale, insbesondere seine pharmakologischen Eigenschaften zu berücksichtigen sind.
  • BVerwG, 25.07.2007 - 3 C 21.06

    Arzneimittel; Lebensmittel; Nahrungsergänzungsmittel; Beeinflussung der

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 19.03.2013 - 4 K 1119/11
    Im Übrigen ist seit langem geklärt, dass die Einordnung eines Produktes als Arzneimittel auf Verdacht in jedem Falle ausscheidet (BVerwG, Urteil vom 25. Juli 2007 - 3 C 21.06 - zit. nach juris).
  • BVerwG, 25.07.2007 - 3 C 23.06

    Arzneimittel; Lebensmittel; Nahrungsergänzungsmittel; Beeinflussung der

    Auszug aus VG Frankfurt/Oder, 19.03.2013 - 4 K 1119/11
    Darin liegt das wesentliche Kriterium, auf dessen Grundlage, ausgehend von den Wirkungsmöglichkeiten des Erzeugnisses, zu beurteilen ist, ob ein Funktionsarzneimittel vorliegt (so auch BVerwG, Urteile vom 26. Mai 2009 - 3 C 5/09 - und vom 25. Juli 2007 - 3 C 23.06 - zit. nach juris, m. w. N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.11.2014 - 4 A 775/14

    E-Zigaretten in nordrhein-westfälischen Gaststätten nicht verboten

    OVG NRW, Urteil vom 17. September - - 13 A 2448/12; VG Düsseldorf, Beschluss vom 16. Januar 2012 - 16 L 2043/11; Volkmer, PharmR 2012, 11, 15 f.; Kasper/Krüger/Stollmann, MedR 2012, 495, 500; a. A. VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 19. März - - 4 K 1119/11.

    VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 19. März - - 4 K 1119/11; Romagna u. a., a. a. O., haben in einer Versuchsumgebung überhaupt kein Nikotin in der Raumluft feststellen können.

    OVG NRW, Urteil vom 17. September - - 13 A 2448/12; VG Düsseldorf, Beschluss vom 16. Januar 2012 - 16 L 2043/11; Volkmer, PharmR 2012, 11, 15 f.; Kasper/Krüger/Stollmann, MedR 2012, 495, 500; a. A. VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 19. März - - 4 K 1119/11.

    VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 19. März - - 4 K 1119/11; Romagna u. a., a. a. O., haben in einer Versuchsumgebung überhaupt kein Nikotin in der Raumluft feststellen können.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.09.2013 - 13 A 2541/12

    Die E-Zigarette ist kein Arzneimittel

    So VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 19. März 2013 - 4 K 1119/11 -, PharmR 2013, 280 = juris, Rn. 35; LG Frankfurt (Main), Urteil vom 24. Juni 2013 - 5/26 KLs 13/12 -, S. 16 f. UA; Krüßen, PharmR 2012, 143 (144); Müller, in: Müller/Kügel/ Hofmann, AMG, 2012, § 2 Rn. 192 bis 194; Voit, PharmR 2012, 241 (246); a. A. VG Köln, Urteil vom 20. März 2012 - 7 K 3169/11 -, www.nrwe.de, Rn. 181; Kasper/Krüger/ Stollmann, MedR 2012, 495 (500); Volkmer, PharmR 2012, 11 (15).

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 23. April 2012 - 13 B 127/12 -, a. a. O., Rn. 29 f.; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 19. März 2013 - 4 K 1119/11 -, PharmR 2013, 280 = juris, Rn. 24 f.

    vgl. Zipfel/Rathke, a. a. O., § 3 Rn. 2 und 17; VG Köln, Urteil vom 20. März 2012 - 7 K 3169/11, a. a. O., Rn. 181; VG Düsseldorf, Beschluss vom 16. Januar 2012 - 16 L 2043/11 -, www.nrwe.de, Rn. 20; Kasper/Krüger/ Stollmann, MedR 2012, 495 (500); Stollmann, NVwZ 2012, 401 (404); Volkmer, PharmR 2012, 11 (15); a. A. VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 19. März 2013 - 4 K 1119/11 -, a. a. O., Rn. 35; LG Frankfurt (Main), Urteil vom 24. Juni 2013 - 5/26 KLs 13/12 -, S. 17 f. UA.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.09.2013 - 13 A 1100/12

    Die E-Zigarette ist kein Arzneimittel

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 23. April 2012 - 13 B 127/12 -, a. a. O. Rn. 29 f.; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 19. März 2013 - 4 K 1119/11 -, PharmR 2013, 280 = juris, Rn. 24 f.

    vgl. Zipfel/Rathke, a. a. O., § 3 Rn. 2 und 17; VG Köln, Urteil vom 20. März 2012 - 7 K 3169/11 -, a. a. O., Rn. 181; VG Düsseldorf, Beschluss vom 16. Januar 2012 - 16 L 2043/11 -, www.nrwe.de, Rn. 20; Kasper/Krüger/ Stollmann, MedR 2012, 495 (500); Stollmann, NVwZ 2012, 401 (404); Volkmer, PharmR 2012, 11 (15); a. A. VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 19. März 2013 - 4 K 1119/11 -, a. a. O., Rn. 35; LG Frankfurt (Main), Urteil vom 24. Juni 2013 - 5/26 KLs 13/12 -, S. 17 f. UA.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.09.2013 - 13 A 2448/12

    Die E-Zigarette ist kein Arzneimittel

    vgl. OVG NRW, Beschluss vom 23. April 2012 - 13 B 127/12 -, www.nrwe.de, Rn. 29 f.; VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 19. März 2013 - 4 K 1119/11 -, PharmR 2013, 280 = juris, Rn. 24 f.

    VG Köln, Urteil vom 20. März 2012 - 7 K 3169/11, a. a. O., Rn. 181; VG Düsseldorf, Beschluss vom 16. Januar 2012 - 16 L 2043/11 -, www.nrwe.de, Rn. 20; Kasper/Krüger/ Stollmann, MedR 2012, 495 (500); Stollmann, NVwZ 2012, 401 (404); Volkmer, PharmR 2012, 11 (15); a. A. VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 19. März 2013 - 4 K 1119/11 -, a. a. O., Rn. 35;.

  • VG Köln, 25.02.2014 - 7 K 4612/13

    E-Zigaretten in Gaststätten nicht verboten

    Die Einordnung der flüssigen, nikotinhaltigen Liquids für E-Zigaretten als Tabakprodukte im Sinne dieser Regelungen war bisher in Rechtsprechung und Literatur umstritten, vgl. bejahend VG Frankfurt/Oder, Urteil vom 19.03.2013 - 4 K 1119/11 - juris; Krüßen, "Viel Rauch um wenig Dampf", PharmR 2012, 143;.

    Demgegenüber kann eine verbreitete Auffassung, die das Rauchverbot im Sinne des § 3 NiSchG in einem umfassenden Sinn interpretiert und unter den Wortlaut auch das "Rauchen" von E-Zigaretten fasst, nicht überzeugen, vgl. VG Frankfurt/Oder, Urteil vom 19.03.2013 - 4 K 1119/11- juris; Krüßen, "Viel Rauch um wenig Dampf", PharmR 2012, 143; Dahm/Fischer, Rechtsgutachten vom 24.11.2011 für die Landesregierung, LT-Vorlage 16/394, MGEPA NRW, Fragen und Antworten zum NiSchG NRW, Frage 1.8, www.mgepa.nrw.de , Abruf vom 09.08.2013; Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Pressemitteilung vom 21.12.2011, http://drogenbeauftragte.de , Abruf vom 11.02.2014; Bundesregierung in: Kleine Anfrage der Abgeordneten Dr. Martina Bunge u.a., Antwort Nr. 46, BT-Drs.

  • LG Frankfurt/Main, 24.06.2013 - 26 KLs 13/12

    Handel mit E-Zigaretten strafbar - Liquids unterfallen Tabakgesetz

    so dass § 3 VTabakG den Begriff des Nikotins zu Recht nicht gesondert definiert (so auch VG Frankfurt vom 19.03.2013.4 K 1119/11; Kügel/Müller/Hofmann, AMG, 2012, § 2 Rn. 192, Fn. 621).

    der zunächst aus oraler Aufnahme des Nikotindampfes und anschließendem Inhalieren des Nikotindampfes besteht, ist ein derartiger anderer oraler Gebrauch (so auch VG Frankfurt Oder vom 19.03.2013, 4 K 1119/11; VG Frankfurt Oder vom 14.10.2011.

    Die gegenteilige Auffassung des Oberverwaltungsgerichts Münster überzeugt nicht (Beschlusses des OVG Münster vom 23.04.2012, 13 B 127/12; ähnlich OVG Sachsen-Anhalt vom 05.06.2012. Az. 3 M 129/12; vgl. auch VG Frankfurt Oder vom 19.03.2013.4 K 1119/11; VG Köln vom 20.03.2012, 7 K 3169/11; Schink/I/I/inkelmüller, DVBI.

  • VG München, 12.06.2013 - M 18 K 12.5432

    Die vom Kläger vertriebene elektronische Zigarette ist kein

    Die Frage, ob es für die Einstufung einer nikotinhaltigen Befüllflüssigkeit auf die Zweckbestimmung zu therapeutischen oder prophylaktischen Zwecken ankommt, wird in der Rechtsprechung überwiegend bejaht (vgl. VG Köln, Urteil vom 30.3.2012, 7 K 3169/11, OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23.4.2012, 13 B 127/12, VG Frankfurt (Oder), Urteil vom 19.3.2013, 4 K 1119/11; anderer Ansicht insbesondere VG Düsseldorf, Urteile vom 10.10.2012, 16 K 3792/12 und 16 K 2585/12, VG Potsdam, Beschluss vom 9.6.2008, 3 L 115/08).

    Da die Befüllflüssigkeit weder ein Präsentationsarzneimittel noch ein Funktionsarzneimittel ist, kann es auch dahingestellt bleiben, ob das Produkt, dessen Nikotin nach Angaben des Klägerbevollmächtigten aus Tabak gewonnen wird, ein Tabakerzeugnis gem. § 3 Abs. 1 oder eine tabakähnliche Ware i.S. von § 3 Abs. 2 Nr. 1 des vorläufigen Tabakgesetzes ist und als solches schon gem. § 2 Abs. 3 AMG kein Arzneimittel ist (so VG Frankfurt, Urteil vom 19.3.2013, 4 K 1119/11 Zipfel; Lebensmittelrecht, Kommentierung zum Vorläufigen Tabakgesetz, C 900, § 3 RdNrn. 8 und 22).

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