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   RG, 02.01.1923 - VII 17/22   

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https://dejure.org/1923,106
RG, 02.01.1923 - VII 17/22 (https://dejure.org/1923,106)
RG, Entscheidung vom 02.01.1923 - VII 17/22 (https://dejure.org/1923,106)
RG, Entscheidung vom 02. Januar 1923 - VII 17/22 (https://dejure.org/1923,106)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Staatsbibliothek Berlin

    Zur Frage des Besitzes an Sachen, die ohne Wissen des Wohnungsinhabers einem Angehörigen des Hausstandes übergeben werden und so in die Wohnräume gelangen.

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Besitz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGZ 106, 135
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • BGH, 24.06.1987 - VIII ZR 379/86

    Besitz an einem in einem Selbstbedienungs-Großmarkt verlorenen Geldschein

    Die Erlangung der tatsächlichen Sachherrschaft muß, wie sich aus den Regelungen der §§ 867 und 872 BGB ergibt, von einem entsprechenden Willen des (angehenden) Besitzers getragen sein (RGZ 106, 135, 136; RG JW 1925, 784 f. - insoweit in RGZ 108, 259 f. nicht abgedruckt - BGHZ 27, 360, 362; BGH, Urteil vom 9. Dezember 1974 - III ZR 131/72 = LM Verwaltungsrecht - Allgemeines (öffentlich-rechtliche Verpflichtungen) Nr. 12 = MDR 1975, 213 = VersR 1975, 281, 282 und hM, z. B. Staudinger/Bund, BGB 12. Aufl. § 854 Rdn. 12; BGB-RGRK/Kregel 12. Aufl. § 854 Rdn. 12; MünchKomm/Joost 2. Aufl. 1986 § 854 Rdn. 8; Soergel/Mühl, BGB 11. Aufl. § 854 Rdn. 7; Wolff/Raiser, Sachenrecht 10. Aufl. § 10 II; aM Heck, Grundriß des Sachenrechts, 1930, § 10, 4; Westermann, Sachenrecht 5. Aufl. § 13 I 2), der nicht auf den Besitzerwerb an bestimmten Sachen gerichtet zu sein braucht; ein genereller Besitzwille genügt (OGHBrZ 1, 149, 153; BGH Urteil vom 9. Dezember 1974 aaO; Staudinger/Bund aaO Rdn. 15; BGB-RGRK/Kregel aaO; MünchKomm/Joost aaO Rdn. 27; Soergel/Mühl aaO Rdn. 8; Jauernig, BGB, 4. Aufl. 1987 § 854 Anm. 2 1 c; Wolff/Raiser aaO § 10 3 1; vgl. auch BGHZ 8, 130, 131) [BGH 27.11.1952 - IV ZR 178/52].
  • BGH, 02.12.2011 - V ZR 119/11

    Nutzungsentschädigung für zum Nachbargrundstück führende Versorgungsleitungen

    Die tatsächliche Sachherrschaft muss, wie sich aus den Regelungen der §§ 867 und 872 BGB ergibt, von einem entsprechenden Willen des (angehenden) Besitzers getragen sein (BGH, Urteile vom 30. Mai 1958 - V ZR 295/56, BGHZ 27, 360, 362 und vom 24. Juni 1987 - VIII ZR 379/86, NJW 1987, 2812, 2813; RGZ 106, 135, 136).
  • FG Bremen, 28.05.2015 - 4 K 7/12

    Besitz der Ehefrau an von ihrem Ehemann unrechtmäßig eingeführten Zigaretten

    In der zivilgerichtlichen Rechtsprechung sei unbestritten, dass etwa ein Besitzwille des Wohnungsinhabers nicht hinsichtlich solcher Gegenstände begründet werde, die ohne oder gegen seinen Willen in die Wohnung eingebracht worden seien (RGZ 106, 135; OLG Koblenz NJW-RR 1994, 1357).

    In diesem Sinne erlangt ein Wohnungsinhaber an einer Sache, die entgegen seinem ausdrücklich geäußerten Willen in seine Wohnung gelangt ist, keinen Besitz (vgl. Urteil des RG vom 2. Januar 1923 VII 17/22, RGZ 106, 135; Urteil des Brandenburgischen OLG vom 6. September 1995 7 O 39/95, OLGR Brandenburg 1996, 64).

  • AG Brandenburg, 25.04.2012 - 34 C 72/10

    Leihverhältnis - Haftung bei Abhandenkommen der Leihsache

    Neben der Begründung tatsächlicher Gewalt über die Sache verlangt die herrschende deutsche Rechtsauffassung als zweite Voraussetzung des Besitzerwerbs aber auch einen Besitzbegründungs- Willen ( Reichsgericht , Urteil vom 02.01.1923, Az.: VII 17/22, u. a. in: RGZ Band 106, Seiten 135 f.; Reichsgericht , JW 1925, Seiten 784 ff.; BGH , WM 1958, Seiten 903 ff. = BGHZ 27, Seiten 360 ff.; BGH , MDR 1975, Seite213 = WM 1975, Seiten 81 f.; BGH , BGHZ 67, Seiten 207 ff. = NJW 1977, Seiten 42 f.; BGH , NJW 1987, Seiten 2812 ff. = BGHZ 101, Seiten 186 ff.; BFH , Urteil vom 10.10.2007, Az.: VII R 49/06, u. a. in: DStRE 2008, Seiten 380 ff. ), da die Begründung einer Herrschaft als notwendig zweckgerichteter Akt ohne eine entsprechende Intention nicht denkbar ist.
  • BGH, 21.11.1974 - III ZR 128/72

    Zollverwaltung - Zollgut - Öffentlich-rechtliche Verwahrung - Abgestellter Waggon

    Bei dieser Sachlage könnte die Zollverwaltung nur dann den Besitz erlangt haben, wenn allgemein in irgendeiner Weise objektiv erkennbar zum Ausdruck gekommen wäre, daß der Inhalt von auf das Gleis gefahrenen Waggons ihrer Sachherrschaft unterliegen solle (RGZ 106, 135, 136; BGB-RGRK § 854 Anm. 12; Soergel/Mühl 10. Aufl. § 854 Rdn. 8).
  • KG, 05.06.1986 - 12 U 6006/85

    Einigung über den Kaufpreis als Voraussetzung für das Zustandekommen eines

    Ob für den Besitzerwerb zusätzlich auch ein entsprechender Herrschaftswille erforderlich ist, wie die herrschende Lehre annimmt (vgl. etwa RGZ 106, 135, 136; Dubischar, a.a.O., Rn. 2, 3; Soergel-Mühl, a.a.O., Rn. 7; Haase, Münchner Kommentar zum BGB, § 854 Rn. 34; BGB-RGRK, 12. Aufl., § 854 Rn. 12; differenzierend Palandt-Bassenge, a.a.O., § 854 Anm. 2), kann dahingestellt bleiben.
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