Rechtsprechung
   RG, 22.02.1929 - II 357/28   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1929,546
RG, 22.02.1929 - II 357/28 (https://dejure.org/1929,546)
RG, Entscheidung vom 22.02.1929 - II 357/28 (https://dejure.org/1929,546)
RG, Entscheidung vom 22. Februar 1929 - II 357/28 (https://dejure.org/1929,546)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1929,546) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Staatsbibliothek Berlin

    1. Zum Begriff der Unverzüglichkeit der Irrtumsanfechtung. 2. Kommt es auch auf den Irrtum des Kommittenten an, wenn ein vom Kommissionär mit einem Dritten abgeschlossener Kaufvertrag vom Kommissionär und vom Kommittenten wegen Irrtums angefochten wird?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGZ 124, 115
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (18)

  • BGH, 08.06.1988 - VIII ZR 135/87

    Irrtum über die Urheberschaft eines Gemäldes; Beweislast bei Wandelung eines

    Allerdings wird im Schrifttum die Auffassung vertreten, dem Verkäufer stehe ein Anfechtungsrecht gemäß § 119 Abs. 2 BGB nur bei Lieferung einer Sache von besserer Beschaffenheit als der geschuldeten (z.B. Soergel/Hefermehl aaO; Reinicke/Tiedtke, Kaufrecht, 3. Aufl., S. 155; Raape AcP 150, 496, 504; Staudinger/Honsell a.a.O. Rdn. 25; so lag der Fall auch in der vom Berufungsgericht herangezogenen Entscheidung RGZ 124, 115) oder bei einem besonderen subjektiven Interesse des Verkäufers an dem Gegenstand zu (Flume, Eigenschaftsirrtum a.a.O. S. 148).
  • BAG, 01.02.2007 - 2 AZR 333/06

    Ausschlussfrist des § 626 Abs. 2 BGB - Verdachtskündigung

    Schuldhaft ist ein Zögern dann, wenn das Zuwarten durch die Umstände des Einzelfalles nicht geboten ist (RG 22. Februar 1929 - II 357/28 - RGZ 124, 115, 118 = JW 1929, 1457; MünchKomm/Kramer 4. Aufl. BGB § 121 Rn. 7).
  • BAG, 21.04.2005 - 2 AZR 255/04

    Außerordentliche Kündigung - schwerbehinderter Mensch - Zustimmung durch

    Schuldhaft ist ein Zögern dann, wenn das Zuwarten durch die Umstände des Einzelfalles nicht geboten ist (RG 22. Februar 1929 - II 357/28 - RGZ 124, 115, 118 = JW 1929, 1457; MünchKomm/Kramer 4. Aufl. § 121 BGB Rn. 7).
  • BAG, 02.02.2006 - 2 AZR 57/05

    Außerordentliche Kündigung - Kündigungserklärungsfrist - Beteiligung des

    Schuldhaft ist ein Zögern dann, wenn das Zuwarten durch die Umstände des Einzelfalles nicht geboten ist (RG 22. Februar 1929 - II 357/28 - RGZ 124, 115, 118 = JW 1929, 1457; MünchKomm/Kramer 4. Aufl. BGB § 121 Rn. 7).
  • BAG, 19.04.2012 - 2 AZR 118/11

    Außerordentliche Kündigung - Sonderkündigungsschutz als Schwerbehinderter -

    Schuldhaft ist ein Zögern dann, wenn das Zuwarten durch die Umstände des Einzelfalls nicht geboten ist (BAG 1. Februar 2007 - 2 AZR 333/06 - aaO; RG 22. Februar 1929 - II 357/28 - RGZ 124, 115, 118) .
  • BGH, 26.01.1962 - V ZR 168/60
    Wenn es nach dem Gesetz erforderlich ist, unverzüglich, d.h. ohne schuldhaftes Zögern anzufechten (§ 121 Abs. 1 Satz 1 BGB), so besagt das nicht, daß die Anfechtungserklärung jeweils sofort abgegeben werden müßte; die Umstände des Einzelfalles können es dem Anfechtungsberechtigten vielmehr angängig oder gar geboten erscheinen lassen, mit der Ausübung seines Rechts, nachdem er vom Anfechtungsgrunde Kenntnis erlangt hat, noch etwas zuzuwarten, sofern dies einer verständigen Abwägung der beiderseitigen Interessen entspricht (RGZ 124, 115, 118; Siebert/Hefermehl, BGB 9. Aufl. § 121 Anm. 7).

    Die weitere Entscheidung RGZ 124, 115 besagt ebenfalls nicht das, was die Revision daraus herleiten möchte; nach ihr (S. 118) kommt es für die Frage, ob ein schuldhaftes Zögern gegeben ist, nicht allein auf die Länge der Zeitspanne zwischen Kenntniserlangung und Anfechtungserklärung an, ein Hinausschieben der letzteren kann durch die Umstände geboten sein und braucht nicht auf einem Verschulden zu beruhen (vgl. über den Rechtsbegriff "unverzüglich" auch BGH Urteil vom 20. November 1961, VIII ZR 126/60, WM 1962, 49).

  • LG Würzburg, 23.08.2019 - 52 S 507/19

    Aufhebung des Vorbescheids einer Verwaltungsgemeinschaft wegen gravierender

    § 121 Abs. 1 Satz 1 BGB bestimmt insoweit seinerseits auch nur, dass "unverzüglich" ohne schuldhaftes Zögern bedeutet (so schon RGZ 124, 115 ; pars pro toto, statt vieler etwa nur BAG, Urt. v. 21.04.2005 - 2 AZR 255/04 -, juris, Rn. 28, m.w.N.; BGH, Urt. v. 28.06.2012 - VII ZR 130/11 -, juris, Rn. 20, m.w.N.; BSG, Urt. v. 03.09.2014 - B 10 ÜG 2/14 R -, juris, Rn. 27, m.w.N.; BVerwG, Urt. v. 10.03.2010 - 6 C 15/09 -, juris, Rn. 21 ff., m.w.N.).
  • BAG, 01.12.1960 - 3 AZR 588/58

    Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses - Tatbestand des schlüssigen Verhaltens -

    d e r N a c h p r ü f u n g im R e v i s i o n s v e r f a h r e n ; d e n n ob d e r A r b e i t g eb er s e in e n W iderspruch u n v e r z ü g l ic h e r k l ä r t h a t , i s t e i n e R e c h t s f r a g e (RGZ 124, 115 f f . ) » D e r S e n a t t e i l t d i e A u f f a s s u n g d e s L a n d e s a r b e i t s g e r i c h t s n i c h t .

    D a b e i muß d e r A r b e i t n e h m e r d u r c h d i e U m stä n d e b e d i n g t e V e r z ö g e r u n g e n h i n n e h m e n (RGZ 124, 115 f f » Z ~ 1 1 8 7 ) , s o f e r n n u r d e r A r b e i t g e b e r d i e im V e r k e h r e r f o r d e r l i c h e S o r g f a l t g e w a h r t h a t .

  • BSG, 18.12.1964 - 7 RAr 18/64

    Zahlung von Schlechtwettergeld - Unverzügliche Anzeige des Arbeitsausfalles -

    Die sich nunmehr ergebende Frage, ob die Anzeige der Klägerin für den 7. März 1963 ohne schuldhaftes Zögern erstattet wurde, ist, wie die Beurteilung des Verschuldens überhaupt, eine Rechtsfrage, die vom erkennenden Senat auf Grund der vom SG bindend festgestellten Tatsachen nachgeprüft und entschieden werden kann (RGZ 49, 395; 64, 161; 124, 115).

    Daher ist "unverzüglich" nicht immer gleichbedeutend mit "sofort" (RGZ 124, 115), so daß ein nach den Umständen des Einzelfalles bemessener Zeitraum zwischen Kenntnis und Anfechtung bleiben kann (RG Recht 30, 781), wobei allerdings der Gegner nicht länger als unvermeidlich in Ungewißheit gelassen werden darf (RG JW 1906, 707).

  • LAG Hamm, 19.04.2012 - 15 Sa 248/12

    Außerordentliche Kündigung; Unwirksamkeit bei Versäumung der Frist des § 91 Abs.

    Schuldhaft ist ein Zögern dann, wenn es durch die Umstände des Einzelfalles nicht geboten ist (so schon RG 22.02.1929, RGZ 124, 115).
  • LAG Hamm, 08.11.2012 - 15 Sa 1094/12

    Anforderungen an die Unverzüglichkeit i.S.d. § 91 Abs. 5 SGB IX;

  • LAG Hamm, 20.01.2011 - 15 Sa 20/10

    Unwirksame außerordentliche verhaltensbedingte Druckkündigung wegen falscher

  • BGH, 09.01.1980 - VIII ZR 21/79

    Zeitbürgschaft

  • ArbG Fulda, 09.08.2018 - 2 Ca 79/18
  • BGH, 25.04.1969 - V ZR 198/65

    Schadensersatzanspruch gegen eine Keramikfabrik wegen Schäden am Forstbestand -

  • BGH, 03.01.1968 - V ZR 8/67

    Anfechtung einer Nießbrauchsbestellung wegen arglistiger Täuschung bzw. wegen

  • BGH, 09.03.1967 - VII ZR 264/64

    Übernahme einer anderen Vertretung in einer fremden Branche - Begriff des

  • BGH, 24.11.1956 - V ZR 75/55

    Rechtsmittel

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht