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   RG, 12.11.1929 - VII 188/29   

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https://dejure.org/1929,341
RG, 12.11.1929 - VII 188/29 (https://dejure.org/1929,341)
RG, Entscheidung vom 12.11.1929 - VII 188/29 (https://dejure.org/1929,341)
RG, Entscheidung vom 12. November 1929 - VII 188/29 (https://dejure.org/1929,341)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Staatsbibliothek Berlin

    Muß der abtretende Gläubiger die dem Schuldner vom Abtretungsempfänger durch Vorlegung der Abtretungsurkunde angezeigte Abtretung auch dann gegen sich gelten lassen, wenn die Abtretung gar nicht erfolgt oder nicht wirksam ist und dem Schuldner die Unwirksamkeit bei ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGZ 126, 183
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BSG, 29.06.1995 - 11 RAr 109/94

    Abtretung von Ansprüchen gemäß § 53 Abs. 3 SGB I, Urkunde über die Abtretung,

    a) Allerdings entfällt der Schutz noch nicht, wenn der Schuldner die Unwirksamkeit der Abtretung bei Vorlage der Urkunde über die Abtretung oder später kennt (vgl RGZ 126, 183, 185; BGHZ 29, 76, 82 [BGH 10.12.1958 - V ZR 70/57]; BGH BB 1956, 639).

    Nur wenn der Schuldner in Kenntnis der Unwirksamkeit der Abtretung arglistig (RGZ 126, 183, 185) oder in Kenntnis einer sittenwidrigen Abtretung grob treuwidrig handelt (BGH DB 1955, 603), versagt nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung der Schuldnerschutz des § 409 BGB.

  • BGH, 05.07.1971 - II ZR 176/68

    Seeversicherung

    Auf die weitere Frage, ob der Schuldner an den ihm angezeigten Gläubiger auch dann mit befreiender Wirkung zahlen kann, wenn er positiv weiß, daß dieser die Forderung nicht erworben hat, kommt es nicht an (vgl. dazu RGZ 126, 183; RG JW 1926, 2529; aber auch BGH WM 1955, 830 zu 1 b).
  • SG Stuttgart, 12.12.2008 - S 10 KA 7601/08

    Ausbezahlung eines Honorarvorschusses im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes;

    Denn der Schutz des § 409 BGB entfällt noch nicht, wenn der Schuldner die Unwirksamkeit der Abtretung bei Vorlage der Urkunde über die Abtretung oder später kennt (vgl. RG, Urt. v. 12.11.1929, VII 188/29, RGZ 126, 183, 185; BGH Urt. v. 06.04.1956, I ZR 159/54, BB 1956, 639).

    Nur in besonders qualifizierten Fällen ist der Schuldnerschutz des § 409 BGB bei Kenntnis der Unwirksamkeit der Abtretung zu versagen, etwa wenn der Schuldner in Kenntnis der Unwirksamkeit der Abtretung arglistig (RG, Urt. v. 12.11.1929, a. a. O.) oder in Kollusion mit dem Zessionar handelt (Roth, MüKom, BGB, § 409 Rd. 12).

  • BGH, 10.12.1958 - V ZR 70/57

    Zuteilung von Siedlungsland. Gleichheitssatz

    § 409 BGB, der vorsieht, daß der Schuldner an den neuen Gläubiger leisten kann, selbst wenn ihm bekannt ist, daß die Abtretung unwirksam ist (RGZ 126, 183; BGH BB 1956, 639), kommt hier nicht zur Anwendung.
  • BGH, 13.03.1975 - VII ZR 69/74

    Klagebefugnis des Scheinzedenten

    Gemeint hat das Reichsgericht in seiner Entscheidung JW 1926, 2529 nur, daß der Schuldner in einem derartigen Falle nicht zu prüfen braucht, wer der wirklich Berechtigte ist, und daß er jedenfalls dann frei wird, wenn er trotz der Unwirksamkeit der Abtretung, ja selbst in Kenntnis dieses Umstandes an den "neuen Gläubiger" leistet (so später auch noch RGZ 126, 183, 185 und ihm folgend BGH, Urteil vom 6. April 1956 - I ZR 159/54 = LM MRG 53 Nr. 6 = BB 1956, 639; einschränkend BGH, Urteil vom 30. April 1955 - II ZR 5/54 = Betrieb 1955, 603).
  • BGH, 01.12.1983 - III ZR 149/82

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung - Zahlung an Steuerfiskus - Zivilgericht -

    Die könnte sich allerdings nicht auf diese Vorschrift berufen, wenn sie den Tatbestand des § 826 BGB verwirklicht hätte (RGZ 126, 183, 185 f .; BGH, Urteil vom 6. April 1956 - I ZR 159/54 BB 1956, 639 = WM 1956, 989, 991; BGB-RGRK aaO § 409 Rn. 5).
  • BGH, 06.04.1956 - I ZR 159/54

    Rechtsmittel

    Nach § 409 Abs. 1 Satz 1 BGB müßte der Kläger die angezeigte Abtretung gegen sich gelten lassen, auch wenn die Abtretung nicht wirksam ist, wobei nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 126, 183 [185]; RG JW 1926, 2529) die Wirkung des § 409 selbst dann eintritt, wenn dem Schuldner die Unwirksamkeit im Zeitpunkt der Anzeige bekannt war, es sei denn, der Schuldner handle arglistig.
  • BGH, 01.12.1983 - III ZR 150/82
    Die Nordhag könnte sich allerdings nicht auf diese Vorschrift berufen, wenn sie den Tatbestand des § 826 BGB verwirklicht hätte (RGZ 126, 183, 185 f.; BGH, Urteil vom 6. April 1956 - I ZR 159/54 = BB 1956, 639 = WM 1956, 989, 991; BGB-RGRK a.a.O. § 409 Rn. 5).
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