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RG, 16.05.1919 - Rep. II. 20/19 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (4)
- Staatsbibliothek Berlin
Genügt immer schon der objektive Verstoß gegen ein Verbotsgesetz, um die Rückforderung nach § 817 Satz 2 BGB. auszuschließen?
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Ausschluss der Rückforderung nach § 817 S. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) bei einem objektiven Verstoß gegen ein Verbotsgesetz
- opinioiuris.de
Rückforderung nach § 817 Satz 2 BGB
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- RGZ 95, 347
Wird zitiert von ... (5)
- BGH, 02.12.1982 - III ZR 90/81
Nichtigkeit eines Darlehensvertrages - Umfang der Bereicherung bei Nichtigkeit …
Zwar ist § 817 Satz 2 BGB regelmäßig nur anzuwenden, wenn dem Gläubiger der Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot oder die Sittenwidrigkeit seines Handelns bewußt gewesen ist (RGZ 95, 347, 349; 127, 276, 279; 161, 52, 57; BGHZ 50, 90, 92 [BGH 29.04.1968 - VII ZR 9/66];Senatsurteil vom 29. Juni 1978 - III ZR 174/76 = WM 1978, 1062, 1064; BGH Urteil vom 8. November 1979 - VII ZR 337/78 = NJW 1980, 452), weil es nur bei einem persönlichen Verschulden gerechtfertigt ist, dem Gläubiger den Rechtsschutz zu verweigern (vgl. RGZ 151, 70, 73). - OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 120/21
Ungerechtfertigte Bereicherung: Rückforderung der einem Professor von einem …
Der Bundesgerichtshof hat zunächst in einer Entscheidung, die zu einem Verstoß gegen § 138 Abs. 1 BGB durch Gewährung wucherähnlicher Kredite erging (BGH…, Urteil vom 02. Dezember 1982 - III ZR 90/81 -, Rn. 38, juris), festgestellt, dass § 817 Satz 2 BGB regelmäßig nur anzuwenden sei, wenn dem Gläubiger der Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot oder die Sittenwidrigkeit seines Handelns bewusst gewesen sei (so bereits: RGZ 95, 347, 349; 127, 276, 279; 161, 52, 57; BGHZ 50, 90, 92; BGH, Urteil vom 29. Juni 1978 - III ZR 174/76 = WM 1978, 1062, 1064; BGH Urteil vom 8. November 1979 - VII ZR 337/78 = NJW 1980, 452 ), weil es nur bei einem persönlichen Verschulden gerechtfertigt sei, dem Gläubiger den Rechtsschutz zu verweigern. - OLG Düsseldorf, 06.12.2022 - 23 U 60/22
Rückabwicklung eines "sale and rent back"-Vertrages über ein Kraftfahrzeug
Zwar ist § 817 Satz 2 BGB regelmäßig nur anzuwenden, wenn dem Gläubiger der Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot oder die Sittenwidrigkeit seines Handelns bewusst gewesen ist (RGZ 95, 347, 349; 127, 276, 279; 161, 52, 57; BGHZ 50, 90, 92; BGH, Urteil vom 29. Juni 1978 - III ZR 174/76; BGH, Urteil vom 8. November 1979 - VII ZR 337/78), weil es nur bei einem persönlichen Verschulden gerechtfertigt ist, dem Gläubiger den Rechtsschutz zu verweigern (vgl. RGZ 151, 70, 73). - OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 121/21
Ungerechtfertigte Bereicherung: Anspruch auf Rückzahlung einer Vergütung für die …
Der Bundesgerichtshof hat zunächst in einer Entscheidung, die zu einem Verstoß gegen § 138 Abs. 1 BGB durch Gewährung wucherähnlicher Kredite erging (BGH…, Urteil vom 02. Dezember 1982 - III ZR 90/81 -, Rn. 38, juris), festgestellt, dass § 817 Satz 2 BGB regelmäßig nur anzuwenden sei, wenn dem Gläubiger der Verstoß gegen ein gesetzliches Verbot oder die Sittenwidrigkeit seines Handelns bewusst gewesen sei (so bereits: RGZ 95, 347, 349; 127, 276, 279; 161, 52, 57; BGHZ 50, 90, 92; BGH, Urteil vom 29. Juni 1978 - III ZR 174/76 = WM 1978, 1062, 1064; BGH Urteil vom 8. November 1979 - VII ZR 337/78 = NJW 1980, 452 ), weil es nur bei einem persönlichen Verschulden gerechtfertigt sei, dem Gläubiger den Rechtsschutz zu verweigern. - BGH, 04.02.1955 - V ZR 99/53
Rechtsmittel