Rechtsprechung
LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06 AS |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Grundsicherung für Arbeitsuchende
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
Grundsicherung für Arbeitssuchende
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Berechnung der Höhe der erstattungsfähigen Rechtsanwaltsgebühren im Kostenfestsetzungsverfahren; Voraussetzungen für das Entstehen einer Terminsgebühr
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Detmold, 21.03.2006 - S 4 AS 6/05
- LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06 AS
- SG Köln, 23.10.2006 - S 13 (21) SO 484/05
- LSG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2007 - L 20 B 137/06
Papierfundstellen
- RVGreport 2006, 469
Wird zitiert von ... (29) Neu Zitiert selbst (4)
- LSG Schleswig-Holstein, 08.03.2006 - L 1 B 88/06
Anwaltsvergütung für einen Vergleich
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06
Das Schleswig-Holsteinische Landessozialgericht (Beschluss vom 08.03.2006 Az.: L 1 B 88/06 SF SK) habe zu dieser Problematik ausgeführt, die Anwendung der Nr. 3106 VV RVG neben der einschlägigen Nr. 1006 VV RVG entspreche nicht dem gesetzgeberischen Willen. - LSG Nordrhein-Westfalen, 10.05.2006 - L 10 B 13/05
Beschwerde gegen die Festsetzung von außergerichtlichen Kosten in einem Verfahren …
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06
Auch die tatbestandlichen Voraussetzungen der Nr. 3106 VV RVG sind dadurch, dass die Beteiligten den gerichtlichen Vergleichsvorschlag angenommen haben, nicht erfüllt (vgl. auch LSG NRW, Beschluss 10.05.2006, Az.: L 10 B 13/05 SB;… LSG Schleswig-Holstein, a.a.O.; SG Aachen, Beschluss vom 06.02.2006, S 18 SB 353/04). - BGH, 27.10.2005 - III ZB 42/05
Anwaltsgebühren bei Abschluss eines schriftlichen Vergleichs
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06
Unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Terminsgebühr nach Nr. 3104 VV RVG (Beschluss vom 27.10.2005 Az.: III ZB 42/05) entstehe die Terminsgebühr auch bei Abschluss eines schriftlichen Vergleichs, da auch dieser - wie ein angenommenes Anerkenntnis - den Rechtsstreit ohne Durchführung eines gerichtlichen Termins erledige. - SG Aachen, 06.02.2006 - S 18 SB 353/04
Entschädigungs-/Schwerbehindertenrecht
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06
Auch die tatbestandlichen Voraussetzungen der Nr. 3106 VV RVG sind dadurch, dass die Beteiligten den gerichtlichen Vergleichsvorschlag angenommen haben, nicht erfüllt (vgl. auch LSG NRW, Beschluss 10.05.2006, Az.: L 10 B 13/05 SB;… LSG Schleswig-Holstein, a.a.O.; SG Aachen, Beschluss vom 06.02.2006, S 18 SB 353/04).
- LSG Schleswig-Holstein, 17.03.2014 - L 5 SF 43/14
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - fiktive Terminsgebühr, …
Zwar beträgt die allein im Streit stehende Terminsgebühr lediglich 200, 00 EUR, die (davon abhängige) Umsatzsteuer ist aber ebenfalls zu berücksichtigen (…vgl. Hartmann, Kostengesetze, 42. Auflage 2012, § 33 RVG RdNr. 20), weil sie einen Teil der Gesamtvergütung darstellt, Nr. 7008 VV-RVG (LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. August 2006 - L 20 B 137/06 AS).Nach dem Wortlaut des Gebührentatbestandes der Nr. 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG und dem Willen des Gesetzgebers hat dieser für Verfahren nach § 183 SGG einen besonderen Gebührenanreiz zum Abschluss eines Vergleiches bzw. eines Teilanerkenntnisses unter Erledigung im Übrigen zwischen den Beteiligten im schriftlichen Verfahren nicht für erforderlich gehalten; die Bestimmung der Nr. 3104 Abs. 1 Ziff. 1 Alt. 3 VV RVG ist nicht analog anwendbar (vgl. Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Beschluss vom 8. März 2006 - L 1 B 88/06 SF SK - LSG Thüringen, Beschluss vom 19. Juni 2007 - L 6 B 80/07 SF - LSG für das Land Nordrhein-Westfalen vom 16. August 2006 - L 20 B 137/06 AS - SG Berlin, Beschluss vom 26. Januar 2009 - S 165 SF 15/09 E -, alle veröffentlicht in juris).
- LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07
Bemessung der Rechtsanwaltsgebühr im sozialgerichtlichen Verfahren, besondere …
Ein Vergleich im schriftlichen Verfahren begründet allerdings keine Terminsgebühr nach Nr. 3106 VV RVG (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 16. August 2006 - Az.: L 20 B 137/06 AS und vom10. Mai 2006 - Az.: L 10 B 13/05 SB, beide nach juris).Die analoge Anwendung kommt nicht in Betracht (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 16. August 2006, a.a.O. …und vom 10. Mai 2006, a.a.O.), denn es fehlt an einer Regelungslücke.
- LSG Thüringen, 26.11.2008 - L 6 B 130/08
Höhe der Rechtsanwaltsgebühren für ein sozialgerichtliches Verfahren im …
Eine analoge Anwendung kommt nicht in Betracht (…vgl. Senatsbeschluss vom 19. Juli 2007, a.a.O.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 16. August 2006 - Az.: L 20 B 137/06 AS und vom 10. Mai 2006 - Az.: L 10 B 13/05 SB, beide nach juris), denn es fehlt an einer Regelungslücke.
- LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2007 - L 13 B 7/07
Zulässigkeit einer Beschwerde gegen einen die Gewährung von Prozesskostenhilfe …
Tatsächlich sind auch die Einzelheiten der Nummern 3104 und 3106 VV-RVG so unterschiedlich gestaltet, dass eine entsprechende Anwendung der Regelungen in Nr. 3104 VV-RVG in sozialgerichtlichen Verfahren nicht in Betracht kommt (so auch: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. August 2006 - L 20 B 137/06 AS -). - SG Frankfurt/Main, 17.01.2013 - S 7 SF 279/11
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - schriftlicher Vergleich …
Im übrigen wurde die unstreitige Erledigung durch den außergerichtlichen Vergleich vorliegend mit dem Ansatz der Einigungsgebühr nach Nr. 1006 VV-RVG ausreichend honoriert (…vgl. LSG Thüringen a.a.O.;… LSG NRW, a.a.O. sowie Beschluss vom 16. August 2006 - L 20 B 137/06 AS; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 8. März 2006 - L 1 B 88/06 SF SK; SG Berlin, Beschluss vom 26. Januar 2009 - S 165 SF 15/09 E).Den Parteien wird durch den vorgeschlagenen erweiterten Anwendungsbereich der Terminsgebühr oft ein langwieriges und kostspieliges Verfahren erspart bleiben." Entgegen diesen allgemeinen Vorbemerkungen gilt aber die Nr. 3106 VV RVG nach dem klaren Wortlaut des Gesetzes nicht für sozialgerichtliche Verfahren, in denen eine Betragsrahmengebühr anfällt (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. August 2006, L 20 B 137/06 AS; LSG Thüringen vom 19. Juni 2007, L 6 B 80/07 SF, LSG Schleswig-Holstein vom 8. März 2006, L 1 B 88/06 SF SK, Sächsisches LSG vom 17. Juni 2006, L 6 B 168/06 KO).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 02.04.2009 - L 19 B 31/07
Rechtmäßigkeit der Festsetzung einer Anwaltsvergütung i.R.d. Gewährung von …
Eine Terminsgebühr Nr. 3106 Ziff. 3 VV RVG analog sei nicht entstanden (Hinweis auf Beschlüsse des LSG NW vom 10.05.2006 - L 10 B 13/05 SB -, vom 16.08.2006 - L 20 B 137/06 AS - und vom 27.11.2007 - L 16 B 38/07 KR -).Für die Einbeziehung der Umsatzsteuer in die Berechnung des Wertes der Beschwer (ausdrücklich Beschluss des LSG NW vom 16.08.2006 - L 20 B 137/06 AS m. w. N.) spricht, soweit ersichtlich, alleine, dass sie Bestandteil der Gesamtvergütung ist.
- LSG Hessen, 10.09.2009 - L 2 SF 222/09
Ausschluss einer Terminsgebühr bei Beendigung des Verfahrens durch schriftlichen …
Den Parteien wird durch den vorgeschlagenen erweiterten Anwendungsbereich der Terminsgebühr oft ein langwieriges und kostspieliges Verfahren erspart bleiben." Entgegen diesen allgemeinen Vorbemerkungen gilt aber die Nr. 3106 VV RVG nach dem klaren Wortlaut des Gesetzes nicht für sozialgerichtliche Verfahren, in denen eine Betragsrahmengebühr anfällt (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. August 2006, L 20 B 137/06 AS; LSG Thüringen vom 19. Juni 2007, L 6 B 80/07 SF, LSG Schleswig-Holstein vom 8. März 2006, L 1 B 88/06 SF SK, Sächsisches LSG vom 17. Juni 2006, L 6 B 168/06 KO). - LSG Nordrhein-Westfalen, 30.03.2009 - L 2 B 20/08
Bemessung der Höhe der Vergütung eines für ein sozialgerichtliches Verfahren …
Die Entscheidung des SG entspricht bisherigen Entscheidungen des Landessozialgericht (LSG) NRW, so insbesondere dem Beschluss des hiesigen Senats vom 29.08.2007 (Az. L 2 B 13/06 KN) und Beschluss des 10. Senates vom 10.05.2006 (Az. L 10 B 13/05 SB), Beschluss des 20. Senates vom 16.08.2006 (Az. L 20 B 137/06), Beschluss des 7.Senates vom 29.12.2006 (Az. L 7 B 36/06 SB); sowie Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 08.03.2006 (Az. L 1 B 88/06 SF SK); SG Augsburg, Beschluss vom 16.01.2007 (Az. S 8 SB 351/05 Ko)). - SG Stuttgart, 17.05.2011 - S 24 SF 8468/09
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - kein Anfall einer …
LSG, Beschl. v. 26.11.2008 - L 6 B 130/08 SF, juris; Beschl. v. 19.06.2007 - L 6 B 80/07 SF, juris; LSG NRW Beschl. v. 10.05.2006 - L 10 B 13/05 SB, juris; Beschl. v. 16.08.2006 - L 20 B 137/06 AS, juris; LSG S.-H., Beschl. v. 08.03.2006b - L 1 B 88/06 SF SK; SG Stade, Beschl. v. 04.08.2009 - S 34 SF 1/09 E; Beschl. v. 04.08.2009 - S 34 SF 60/08; SG Berlin, Beschl. v. 26.01.2009 - S 165 SF 15/09 E, alle abrufbar unter www.sozialgerichtsbarkeit.de/sgb/esgb. - LSG Hessen, 20.04.2011 - L 2 SF 311/09
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Terminsgebühr nach Nr …
Hierbei kommt wegen des klaren Wortlautes der gesetzlichen Bestimmung in Ziffer 3106 VV-RVG eine analoge Anwendung der Ziffer 3104 Abs. 1 Nr. 1, 3. Variante VV-RVG, die eine Terminsgebühr auch bei schriftlichem Vergleichsschluss vorsieht, nicht in Betracht, da der Gesetzgeber die Formulierung in Ziffer 3104 VV-RVG in Ziffer 3106 VV-RVG nicht übernommen hat (ebenso Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 19.06.2007, Az.: L 6 B 80/07 SF; Landessozialgericht für Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.08.2006, Az.: L 20 B 137/06 AS und schließlich - Holsteinisches Landessozialgericht, Beschluss vom 08.03.2006, Az.: L 1 B 88/06 SF SK). - SG Berlin, 26.01.2009 - S 165 SF 15/09
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2008 - L 7 B 63/08
Grundsicherung für Arbeitssuchende
- LSG Nordrhein-Westfalen, 27.11.2007 - L 16 B 38/07
Krankenversicherung
- LSG Nordrhein-Westfalen, 29.08.2007 - L 2 B 13/06
Rentenversicherung
- SG Oldenburg, 02.04.2012 - S 10 SF 170/11
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Anfall einer fiktiven …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 27.01.2012 - L 7 AS 1024/11
Grundsicherung für Arbeitsuchende
- SG Oldenburg, 21.06.2007 - S 10 SF 103/07
Anspruch auf eine höhere Prozesskostenhilfevergütung für ein Klageverfahren; …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2012 - L 7 AS 98/12
Grundsicherung für Arbeitsuchende
- SG Duisburg, 07.03.2008 - S 10 R 320/05
Rentenversicherung
- SG Aachen, 20.05.2010 - S 3 SF 26/10
SonstigeAngelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2008 - L 1 B 30/07
Antrag zur Bewilligung von Prozesskostenhilfe in einem Verfahren zur Gewährung …
- SG Oldenburg, 14.03.2012 - S 10 SF 170/11
Feststellung der Rechtmäßigkeit einer Rechtsanwalts-Gebührenfestsetzung durch den …
- SG Stade, 31.03.2011 - S 34 SF 33/10
- SG Stade, 03.03.2010 - S 34 SF 9/10
- SG Stade, 16.02.2010 - S 34 SF 2/10
- SG Stade, 02.02.2010 - S 34 SF 51/09
- SG Stade, 20.01.2010 - S 34 SF 47/09
- SG Stade, 29.08.2007 - S 17 SF 1/07
- SG Augsburg, 16.01.2007 - S 8 SB 351/05
Terminsgebühr bei Abschluss eines außergerichtlichen Vergleiches in einem …
Rechtsprechung
OLG Hamm, 18.12.2005 - 2 (s) Sbd VIII - 224/05, 2 (s) Sbd VIII 224/05 |
Volltextveröffentlichungen (11)
- Burhoff online
Nr. 4102 VV RVG
Verkündung eines Haftbefehls; Vernehmungsterminsgebühr, Verhandeln - Burhoff online
Nr. 4102 VV RVG
Verkündung eines Haftbefehls - openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
- Wolters Kluwer
Strafverfahren: Terminsgebühr für Haftbefehlsverkündung; Pauschgebühr für den bestellten Verteidiger gem. § 51 Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG); Erforderlichkeit einer Verhandlung für das Entstehen der Gebühr Nr. 4102 Ziffer 3 VV RVG ; Voraussetzungen für das Entstehen ...
- Burhoff online
Verkündung eines Haftbefehls
- Judicialis
VV RVG Nr. 4102; ; RVG § 51
- rewis.io
- rewis.io
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LG Detmold - 4 Ns 23 Js 1429/04
- OLG Hamm, 18.12.2005 - 2 (s) Sbd VIII - 224/05, 2 (s) Sbd VIII 224/05
- OLG Hamm, 18.12.2005 - 2 (s) Sdb. VIII - 224/05
Papierfundstellen
- Rpfleger 2006, 226
- RVGreport 2006, 469
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (1)
- OLG Hamm, 20.10.1997 - 2 (s) Sbd 5-140/97
Auszug aus OLG Hamm, 18.12.2005 - 2 (s) Sbd VIII-224/05
Überschritten wurde diese Grenze nur in Sonderfällen und zwar dann, wenn auch die Wahlverteidigerhöchstgebühr in einem grob unbilligen Missverhältnis zu der Inanspruchnahme des Pflichtverteidigers gestanden hätte oder wenn die Strafsache über einen längeren Zeitraum die Arbeitskraft des Verteidigers ausschließlich oder fast ausschließlich in Anspruch genommen hat, was zum Beispiel bei außergewöhnlich umfangreichen und schwierigen Strafsachen angenommen wurde (vgl. OLG Hamm, StraFo 1998, 215 = JurBüro 1998, 415 für ein umfangreiches Wirtschaftsstrafverfahren).
- OLG Hamm, 27.11.2006 - 2 (s) Sbd IX-117/06
Vernehmungsterminsgebühr; Begriff des Verhandelns; keine Einlassung zur Sache
VIII - 224/05 = RPfleger 2006, 226 = AGS 2006, 122 = JurBüro 2006, 136). - OLG Hamm, 28.04.2006 - 2 (s) Sbd IX-31/06
Pauschgebühr; Verhandlungstermin; Verhandeln; Vernehmungstermin
VIII - 224/05 = Rpfleger 2006, 226 = AGS 2006, 122). - OLG Saarbrücken, 25.06.2014 - 1 Ws 85/14
Vernehmungsterminsgebühr, Hafttermin
Mit diesem Erfordernis wollte der Gesetzgeber - wie in dem angefochtenen Beschluss zutreffend ausgeführt ist - erreichen, dass die häufig nur sehr kurzen reinen Haftbefehlsverkündungstermine nicht von diesem Gebührentatbestand erfasst werden und die Teilnahme des Rechtsanwalts an derartigen Terminen nicht gesondert honoriert wird (vgl. amtliche Begründung BT-Drucks. 15/1971, S. 223; OLG Hamm, Beschluss vom 18.12.2005 - 2 (s) Sbd VIII - 224/05 - KG, Beschluss vom 31.10.2008 - (1) 2 StE 6/07 - 6 (6/07) - Thüring. - LG Düsseldorf, 25.08.2022 - 17 Qs 22/22
Vernehmungsterminsgebühr, Verhandeln, Hafttermin
Mit diesem Erfordernis wollte der Gesetzgeber erreichen, dass die häufig nur sehr kurzen reinen Haftbefehlsverkündungstermine nicht von diesem Gebührentatbestand erfasst werden und die Teilnahme des Rechtsanwalts an derartigen Terminen nicht gesondert honoriert wird (…vgl. amtliche Begründung BT-Drucks. 15/1971, S. 223; OLG Saarbrücken, Beschluss vom 25.06.2014 - 1 Ws 85/14 - OLG Bamberg, Beschuss vom 19.01.2021 - 1 Ws 692/20; OLG Hamm, Beschluss vom 18.12.2005 - 2 (s) Sbd VIII - 224/05 - KG Berlin, Beschluss vom 31.10.2008 - (1) 2 StE 6/07 - 6 (6/07) - Thüringer OLG, Beschluss vom 15.10.2013 - 1 Ws 344/13 -, LG Düsseldorf, Beschluss vom 23.08.2013 - 4 KLs 24/12, jew. zitiert nach juris), es sei denn an die Verkündung des Haftbefehls schließt sich eine Verhandlung über die Fortdauer der Untersuchungshaft an (…vgl. amtliche Begründung BT-Drucks. 15/1971, S. 223). - LG Osnabrück, 28.06.2018 - 15 KLs 35/16
Entstehung der Terminsgebühr für die Teilnahme an Terminen außerhalb der …
Verhandeln im Sinne dieser Vorschrift bedeutet, dass der Verteidiger mehr tun muss, als lediglich den Beschluss über die Anordnung oder Fortdauer der Untersuchungshaft über sich ergehen zu lassen (vgl. OLG Hamm AGS 2006, 122 [OLG Hamm 18.12.2005 - 2 (s) Sbd/ VIII 224/05] ; LG Berlin StraFo 2006, 472; LG Traunstein 20.9.2012 - 1 Ks 201 Js 3874/11 ).