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   BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 334/81   

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BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 334/81 (https://dejure.org/1982,384)
BGH, Entscheidung vom 08.12.1982 - IVb ZR 334/81 (https://dejure.org/1982,384)
BGH, Entscheidung vom 08. Dezember 1982 - IVb ZR 334/81 (https://dejure.org/1982,384)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Deutsches Notarinstitut

    GG Art. 3 Abs. 2; EGBGB Art. 17 Abs. 1

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Scheidung einer Ehe ohne Schuldfeststellung - Durchführung eines Versorgungsausgleichs - Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte - Vorliegen einer gemischt-nationalen Ausländerehe - Versagung eines Versorgungsausgleichs auf Grund des Scheidungsstatuts in ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 86, 57
  • NJW 1983, 1259
  • MDR 1983, 297
  • DNotZ 1983, 357 (Ls.)
  • Rpfleger 1983, 105
 
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Wird zitiert von ... (37)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 07.11.1979 - IV ZB 159/78

    Ausschluß des Versorgungsausgleichs

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 334/81
    Indessen hat die Kritik an der Vorschrift angehalten und sich unter dem Eindruck der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 4. Mai 1971 (BVerfGE 31, 58 [BVerfG 04.05.1971 - 1 BvR 636/68], sog. Spanier-Entscheidung) weiter verstärkt (vgl. zunächst Beitzke, Grundgesetz und Internationalprivatrecht, 1961, S. 23 ff. und die Nachweise in BGHZ 75, 241, 252; aus der Folgezeit: Rolland 1. EheRG 2. Aufl. § 1564 BGB Rdn. 34; AK-BGB/Finger a.a.O. Art. 17 EGBGB Rdn. 8; Kropholler FamRZ 1976, 314, 316; Henrich a.a.O. IPRax 1981, 18).

    Im Anschluß hieran hat der Bundesgerichtshof bereits in BGHZ 75, 241, 252 f. in Frage gestellt, ob an der früheren verfassungsrechtlichen Bewertung des Art. 17 EGBGB uneingeschränkt festgehalten werden könne, brauchte dies aber nicht zu entscheiden, da es sich um eine gemischt-nationale Ehe handelte, in der die Ehefrau Deutsche war und ihrerseits Scheidungsantrag gestellt hatte; für eine solche Fallgestaltung führt Art. 17 Abs. 3 EGBGB i.V. mit der Grundnorm des Art. 17 Abs. 1 EGBGB zu dem verfassungsrechtlich nicht zu beanstandenden Ergebnis, daß jeder der Ehegatten für sein Scheidungsbegehren nach seinem Heimatrecht behandelt wird und für die Scheidungsfolgen einheitlich deutsches Recht gilt (s. hierzu weiter Senatsurteil vom 26. Mai 1982 - IVb ZR 675/80 - FamRZ 1982, 795, 797).

    Die Parteirolle ist jedoch kein tragendes Prinzip des Art. 17 EGBGB, sondern wird - wie ausgeführt - ausschließlich in Absatz 3 der Vorschrift berücksichtigt, der - in Verbindung mit der Grundnorm des Art. 17 Abs. 1 EGBGB - eine Sonderregelung für gemischt-nationale Ehen enthält, in denen ein Ehegatte deutscher Staatsangehöriger ist (BGHZ 75, 253 [BGH 07.11.1979 - IV ZB 159/78]), und daher nicht verallgemeinerungsfähig ist (Berkemann a.a.O. S. 301; Kropholler FamRZ 1976, 317).

    Die Scheidungsfolgen können jedoch nur nach einem der konkurrierenden Rechte beurteilt werden (vgl. BGHZ 75, 251 [BGH 07.11.1979 - IV ZB 159/78] und Senatsurteil vom 26. Mai 1982 a.a.O. S. 796).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs beantwortet sich die Frage, ob zwischen geschiedenen Ehegatten in Fällen mit Auslandsberührung der Versorgungsausgleich stattfindet, nach dem Scheidungs(folgen)statut (BGHZ 75, 247, 251 f. [BGH 07.11.1979 - IV ZB 159/78]; Senatsentscheidungen vom 4. November 1981 - IVb ZB 517/80 - FamRZ 1982, 152 f. und 26. Mai 1982 a.a.O. S. 797).

  • BGH, 26.05.1982 - IVb ZR 675/80

    Scheidung einer gemischtnationalen Ehe - Anwendbarkeit von deutschem oder

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 334/81
    Im Anschluß hieran hat der Bundesgerichtshof bereits in BGHZ 75, 241, 252 f. in Frage gestellt, ob an der früheren verfassungsrechtlichen Bewertung des Art. 17 EGBGB uneingeschränkt festgehalten werden könne, brauchte dies aber nicht zu entscheiden, da es sich um eine gemischt-nationale Ehe handelte, in der die Ehefrau Deutsche war und ihrerseits Scheidungsantrag gestellt hatte; für eine solche Fallgestaltung führt Art. 17 Abs. 3 EGBGB i.V. mit der Grundnorm des Art. 17 Abs. 1 EGBGB zu dem verfassungsrechtlich nicht zu beanstandenden Ergebnis, daß jeder der Ehegatten für sein Scheidungsbegehren nach seinem Heimatrecht behandelt wird und für die Scheidungsfolgen einheitlich deutsches Recht gilt (s. hierzu weiter Senatsurteil vom 26. Mai 1982 - IVb ZR 675/80 - FamRZ 1982, 795, 797).

    Die Scheidungsfolgen können jedoch nur nach einem der konkurrierenden Rechte beurteilt werden (vgl. BGHZ 75, 251 [BGH 07.11.1979 - IV ZB 159/78] und Senatsurteil vom 26. Mai 1982 a.a.O. S. 796).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs beantwortet sich die Frage, ob zwischen geschiedenen Ehegatten in Fällen mit Auslandsberührung der Versorgungsausgleich stattfindet, nach dem Scheidungs(folgen)statut (BGHZ 75, 247, 251 f. [BGH 07.11.1979 - IV ZB 159/78]; Senatsentscheidungen vom 4. November 1981 - IVb ZB 517/80 - FamRZ 1982, 152 f. und 26. Mai 1982 a.a.O. S. 797).

  • BGH, 29.10.1980 - IVb ZR 536/80

    Ehelicher Unterhaltsanspruch in gemischt-nationaler Ehe

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 334/81
    Eine Kombination der konkurrierenden Rechte nach dem Grundsatz des schwächeren Rechts würde ebenfalls gerade bei den Scheidungsfolgen nicht zu angemessenen Ergebnissen führen, da hierdurch die Folgewirkungen der Ehe auf ein Minimum reduziert würden, das dann weder dem Heimatrecht des Mannes noch demjenigen der Frau entspräche, sondern sich nach den jeweils schwächsten Einzelregelungen beider Rechte bestimmen und damit die stärkeren Bezugspunkte zu der einen oder anderen Rechtsordnung vernachlässigen würde (vgl. hierzu BGHZ 78, 288, 291 sowie BGHZ 56, 193, 202 [BGH 12.05.1971 - Iv ZB 52/70] jeweils zu Art. 14 EGBGB; Lüderitz FamRZ 1970, 169, 171, 175).

    Ihm kommt eine Ersatzfunktion für den Fall zu, daß eine Anknüpfung nach dem Staatsangehörigkeitsprinzip nicht möglich ist oder nicht zu einem sinnvollen Ergebnis führen würde (BGHZ 78, 291 [BGH 29.10.1980 - IVb ZR 536/80]; s. auch Lüderitz a.a.O. S. 172 f.).

  • BGH, 18.01.1954 - IV ZR 144/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 334/81
    Der Bundesgerichtshof ist in seiner früheren Rechtsprechung ungeachtet der im Schrifttum geäußerten Bedenken wiederholt davon ausgegangen, daß Art. 17 EGBGB seinem Inhalt nach durch den Gleichberechtigungsgrundsatz des Art. 3 Abs. 2 GG nicht berührt worden sei (BGH Urteil vom 18. Januar 1954 - IV ZR 144/53 - LM EGBGB Art. 17 Nr. 1; BGHZ 42, 7, 8; 47, 324, 326).

    Die Anknüpfung des Art. 17 Abs. 1 EGBGB an das Mannesrecht stelle daher keine "echte" Bevorzugung des einen Ehegatten gegenüber dem anderen dar (BGH Urteil vom 18. Januar 1954 aaO).

  • BGH, 04.11.1981 - IVb ZB 517/80

    Berufung - Zurückverweisung - Irrige Rechtsauffassung - Versorgungsausgleich -

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 334/81
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs beantwortet sich die Frage, ob zwischen geschiedenen Ehegatten in Fällen mit Auslandsberührung der Versorgungsausgleich stattfindet, nach dem Scheidungs(folgen)statut (BGHZ 75, 247, 251 f. [BGH 07.11.1979 - IV ZB 159/78]; Senatsentscheidungen vom 4. November 1981 - IVb ZB 517/80 - FamRZ 1982, 152 f. und 26. Mai 1982 a.a.O. S. 797).
  • BGH, 12.05.1971 - IV ZB 52/70

    Ehename der Frau

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 334/81
    Eine Kombination der konkurrierenden Rechte nach dem Grundsatz des schwächeren Rechts würde ebenfalls gerade bei den Scheidungsfolgen nicht zu angemessenen Ergebnissen führen, da hierdurch die Folgewirkungen der Ehe auf ein Minimum reduziert würden, das dann weder dem Heimatrecht des Mannes noch demjenigen der Frau entspräche, sondern sich nach den jeweils schwächsten Einzelregelungen beider Rechte bestimmen und damit die stärkeren Bezugspunkte zu der einen oder anderen Rechtsordnung vernachlässigen würde (vgl. hierzu BGHZ 78, 288, 291 sowie BGHZ 56, 193, 202 [BGH 12.05.1971 - Iv ZB 52/70] jeweils zu Art. 14 EGBGB; Lüderitz FamRZ 1970, 169, 171, 175).
  • BVerfG, 07.05.1963 - 1 BvL 33/62

    Anforderungen an eine und Umdeutung einer Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 334/81
    Über die Frage der Verfassungsmäßigkeit des Art. 17 EGBGB ist daher von dem jeweils befaßten Gericht in eigener Zuständigkeit zu befinden (BSozG FamRZ 1979, 501, 502; KG aaO; OLG Stuttgart FamRZ 1979, 932, 934; Rolland a.a.O. § 1564 BGB Rdn. 37; AK-BGB/Finger a.a.O. Art. 17 EGBGB Rdn. 9; Henrich, Festschrift für Boch, 1976, 411, 413; derselbe IPRax 1981 S. 18 f.; Berkemann a.a.O. S. 299 f.; s. auch - für Art. 15 Abs. 2 EGBGB - BVerfGE 16, 80, 82) [BVerfG 07.05.1963 - 1 BvL 33/62].
  • BGH, 03.02.1982 - IVb ZR 660/80

    Internationales Privatrecht - Güterrecht - Ehelicher Güterstand - Vertriebene -

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 334/81
    Die Anknüpfungsregelung in Art. 17 Abs. 1 BGBGB ist auch nicht mit Rücksicht auf andere Verfassungsgrundsätze haltbar (vgl. insoweit Senatsentscheidungen vom 9. Juli 1980 - IVb ZR 507/80 - FamRZ 1980, 1097, 1098 und 3. Februar 1982 - IVb ZR 660/80 - FamRZ 1982, 358 jeweils zu Art. 15 EGBGB).
  • BGH, 04.10.1951 - IV ZR 108/50

    Staatsangehörigkeit in Ehesachen (Österreich)

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 334/81
    Die Parteien haben zwar ehedem die deutsche Staatsangehörigkeit besessen, nämlich der Ehemann nach dem "Anschluß" Österreichs aufgrund von § 1 Abs. 1, 2 der Verordnung über die deutsche Staatsangehörigkeit im Lande Österreich vom 3. Juli 1938 (RGBl. I S. 790) und die Ehefrau durch ihre Eheschließung gemäß Art. 1 § 1 der Zweiten Verordnung über die Staatsangehörigkeit im Lande Österreich vom 30. Juni 1939 (RGBl. I S. 1072) i.V. mit § 6 des Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetzes in der damals geltenden Fassung (s. auch BGH Urteil vom 5. Oktober 1951 - IV ZR 108/50 - NJW 1952, 184, 185 f.).
  • BVerfG, 04.05.1971 - 1 BvR 636/68

    Spanier-Beschluß

    Auszug aus BGH, 08.12.1982 - IVb ZR 334/81
    Indessen hat die Kritik an der Vorschrift angehalten und sich unter dem Eindruck der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 4. Mai 1971 (BVerfGE 31, 58 [BVerfG 04.05.1971 - 1 BvR 636/68], sog. Spanier-Entscheidung) weiter verstärkt (vgl. zunächst Beitzke, Grundgesetz und Internationalprivatrecht, 1961, S. 23 ff. und die Nachweise in BGHZ 75, 241, 252; aus der Folgezeit: Rolland 1. EheRG 2. Aufl. § 1564 BGB Rdn. 34; AK-BGB/Finger a.a.O. Art. 17 EGBGB Rdn. 8; Kropholler FamRZ 1976, 314, 316; Henrich a.a.O. IPRax 1981, 18).
  • BGH, 20.06.1979 - IV ZR 106/78

    Anfechtung der Ehelichkeit und internationales Privatrecht; effektive

  • BGH, 22.03.1967 - IV ZR 148/65

    italienische Trennung von Tisch und Bett - Art. 3 ff EGBGB, Qualifikation im

  • BGH, 29.04.1964 - IV ZR 93/63

    Anwendung ausländischen Scheidungsrechts

  • BGH, 09.07.1980 - IVb ZR 507/80

    Streitigkeit um den Zugewinnausgleich nach Ehescheidung - Entscheidung über die

  • BVerfG, 26.01.1972 - 1 BvL 3/71

    Kranzgeld

  • BGH, 08.11.1951 - IV ZR 10/51

    Rechtsmittel

  • BGH, 11.01.1984 - IVb ZR 41/82

    Berufung gegen ein Scheidungsurteil; Zuständigkeit der deutschen Gerichte für die

    Dem Oberlandesgericht ist darin zu folgen, daß sich ein etwaiger Verstoß der Anknüpfung an das Mannesrecht bei dem Anerkennungserfordernis des § 606 b Nr. 1 ZPO nicht auf die Entscheidung auswirkt, wenn das deutsche Scheidungsurteil nach dem Heimatrechten beider Ehegatten anerkannt wird (BGHZ 86, 57, 59 [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81] m.w.N.).

    Wenn eine geschlechtsbezogene Anknüpfung in einer gesetzlichen Vorschrift verfassungswidrig ist, muß sich deren Ersetzung in erster Linie an dem verfassungskonformen Restbestand der Vorschrift und an den Strukturelementen der einschlägigen Regelung orientieren (vgl. BVerfG FamRZ 1983, 1211 f.; BGHZ 86, 57, 66) [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81].

    Zutreffend ist der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß gegen die Anknüpfung des Scheidungsstatuts in einer gemischt-nationalen Ehe an die Staatsangehörigkeit des Ehemannes in Art. 17 Abs. 1 EGBGB durchgreifende verfassungsrechtliche Bedenken bestehen (BGHZ 86, 57, 60 ff. [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81]; vgl. auch BGHZ 87, 359, 362) [BGH 08.06.1983 - IVb ZB 620/80].

    Der Senat hält trotz der in der Literatur geäußerten Zweifel (vgl. Heldrich FamRZ 1983, 1079, 1082; Palandt/Heldrich, BGB 43. Aufl. Art. 17 EGBGB Anm. 2 a; jeweils m.w.N.) an seiner Auffassung fest, daß es sich bei Art. 17 EGBGB um vorkonstitutionelles Recht handelt, über dessen Verfassungswidrigkeit er selbst befinden kann (BGHZ 86, 57, 63 [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81]; Senatsbeschluß vom 14. Dezember 1983 - IVb ZB 648/81).

    Demgemäß hat der Senat bereits entschieden, daß sich Scheidung und Scheidungsfolgen einer Ausländerehe nach dem Recht des Staates beurteilen, dem die Ehegatten gemeinsam angehören oder dem sie während der Ehe zuletzt gemeinsam angehört haben und einer von ihnen weiterhin angehört (BGHZ 86, 57, 66 ff.) [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81].

    Wie der Senat - nach dem Erlaß des Berufungsurteils - in BGHZ 86, 57 [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81] dargelegt hat, wäre die vom Berufungsgericht erwogene Anknüpfung an das Heimatrecht des Antragstellers für die Scheidungsfolgen unbefriedigend, weil sie die Frage des anwendbaren Rechts von der Zufälligkeit abhängig machen würde, welcher der Ehegatten (zuerst) die Scheidung beantragt.

    Dem Aufenthaltsprinzip, das im gesetzlichen Kollisionsrecht unmittelbar nur für Staatenlose (Art. 29 EGBGB) und in zwischenstaatlichen Abkommen eine Rolle spielt, kommt allgemein eine Ersatzfunktion für den Fall zu, daß eine Anknüpfung nach dem Staatsangehörigkeitsprinzip nicht möglich ist oder nicht zu einem sinnvollen Ergebnis führen würde (BGHZ 78, 288, 291; 86, 57, 68) [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81].

    Durch den letzteren Umstand wird der erforderliche Gegenwartsbezug der Anknüpfung (vgl. dazu BGHZ 86, 57, 67) [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81] ebenso gewahrt wie bei der Anknüpfung an die letzte gemeinsame Staatsangehörigkeit der Ehegatten, die einer von ihnen beibehalten hat.

    Die in BGHZ 86, 57 [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81] aufgestellten Grundsätze sind nach alledem im Sinne der sogenannten Kegelschen Leiter (vgl. dazu Kegel, IPR 4. Aufl. S. 360 f., 379; BGHZ a.a.O. S. 65 f.) dahin weiterzuentwickeln, daß sich Scheidungs- und Scheidungsfolgenstatut einer Ausländerehe, sofern nicht nach den Grundsätzen von BGHZ 86, 57 [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81] an eine gemeinsame Staatsangehörigkeit der Ehegatten angeknüpft werden kann, nach dem Recht des Staates bestimmen, in dem beide Ehegatten ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben oder in dem sie ihren gewöhnlichen Aufenthalt während der Ehe zuletzt beide gehabt haben, sofern einer von ihnen seinen gewöhnlichen Aufenthalt weiterhin dort hat.

  • BVerfG, 22.02.1983 - 1 BvL 17/81

    Verfassungswidrigkeit des Art. 15 EGBGB

    b) Der Bundesgerichtshof hat inzwischen zu Art. 17 Abs. 1 EGBGB entschieden (Urteil vom 8. Dezember 1982 - IVb ZR 334/81 -), diese Regelung, die er als vorkonstitutionelles Recht ansieht, verstoße gegen das Gleichberechtigungsgebot des Art. 3 Abs. 2 GG , soweit in einer gemischt-nationalen Ausländerehe für das bei einer Ehescheidung anzuwendende Recht an die Staatsangehörigkeit des Mannes angeknüpft werde.

    In seiner neueren Rechtsprechung hat der Bundesgerichtshof zutreffend ausgeführt (Urteil vom 8. Dezember 1982 - IVb ZR 334/81 - Umdruck S. 9), die kollisionsrechtliche Zurücksetzung der Frau reiche für die Annahme einer Verletzung des Art. 3 Abs. 2 GG bereits aus und führe unabhängig vom Inhalt des danach anzuwendenden materiellen Rechts zu ihrer Benachteiligung.

    Unabhängig davon, ob diese Befürchtung den Fortbestand einer gegen den Gleichheitsgrundsatz verstoßenden Regelung rechtfertigen könnte, bestätigt aber die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 8. Dezember 1982 (a.a.O., S. 10), daß sich auf dem Boden des geltenden Rechts anderweitige Anknüpfungsgesichtspunkte gewinnen lassen, die eine Ungleichbehandlung von Mann und Frau vermeiden und gleichzeitig dem Prinzip der Rechtssicherheit Rechnung tragen.

  • OLG Düsseldorf, 16.01.1986 - 4 WF 202/85
    a) Die Regelung des Art. 17 Abs. 1 EGBGB, nach der für die Scheidung der Ehe das Heimatrecht des Ehemannes maßgebend ist, verstößt gegen das Gleichberechtigungsgebot des Art. 3 Abs. 2 GG, und ist nichtig (BVerfG NJW 1985, 1282; vgl. auch BGHZ 86, 57, 60 = NJW 1983, 1259 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 3 = BGHF 3, 707).

    Diese hat sich in erster Linie an dem verfassungskonformen Restbestand der Vorschrift und an den Strukturelementen des geltenden Kollisionsrechts zu orientieren (vgl. BVerfG FamRZ 1983, 1211; BGHZ 86, 57, 60, 66 = NJW 1983, 1259 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 3 = BGHF 3, 707).

    Scheidet diese Möglichkeit aus, ist an das Recht des Staates anzuknüpfen, in dem beide Ehegatten ihren gemeinsamen gewöhnlichen Aufenthalt haben oder während der Ehe zuletzt hatten, wenn einer dort noch seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat (BGHZ 86, 57, 60, 66 = NJW 1983, 1259 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 3 = BGHF 3, 707; 89, 325, 335 = NJW 1984, 1302 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 6 = BGHF 4, 34; vgl. auch Heldrich, FamRZ 1983, 1079 ff; Jayme, IPRax 1983, 221; Otto, NJW 1983, 1262; vgl. neuestens v. Mohrenfels, NJW 1985, 1264).

    Der Bundesgerichtshof hat, schon bevor das Bundesverfassungsgericht Art. 17 Abs. 1 EGBGB in vollem Umfange für nichtig erklärt hatte, eine an dem verfassungskonformen Restbestand der Vorschrift und den Strukturelementen des geltenden Kollisionsrechts orientierte neue Anknüpfungsregel für das Scheidungsstatut bei gemischt-nationalen Ehen entwickelt (BGHZ 86 57, 60, 67 = NJW 1983, 1259 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 3 = BGHF 3, 707; 89, 325, 335 = NJW 1984, 1302 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 6 = BGHF 4, 34), die er für das inländische Scheidungsverfahren eines Deutschen aus näher dargelegten Gründen modifiziert hatte (BGHZ 87, 359, 362 = NJW 1983, 1970 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 4 = BGHF 3, 1117).

    Der Bundesgerichtshof hat bereits in seiner Ausgangsentscheidung vom 8. Dezember 1982 (BGHZ 86, 57 = NJW 1983, 1259 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 3 = BGHF 3, 707) festgestellt, daß die Parteirolle kein tragendes Prinzip des Art. 17 EGBGB, und die Anknüpfung an das Recht des Klägers unbefriedigend ist, weil sie die Frage des anwendbaren Rechts von Zufälligkeiten abhängig machen würde.

  • BGH, 21.02.1990 - XII ZB 203/87

    Anerkennung einer im Ausland vollzogenen Privatscheidung

    Nach den Grundsätzen, die er zur Ersetzung der geschlechtsbezogenen Anknüpfung des Scheidungsstatuts entwickelt hat (vgl. Senatsurteile BGHZ 86, 57, 66 ff. [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81] ; 87, 359 [BGH 08.06.1983 - IVb ZB 620/80] und 89, 325) und auf die insoweit nach der Nichtigerklärung des Art. 17 Abs. 1 EGBGB a.F. weiter abgestellt werden kann, hat der Senat bei Ehen mit einem deutschen Partner das Scheidungsbegehren jedes Ehegatten nach seinem Heimatrecht beurteilt (vgl. Senatsurteil BGHZ 87, 359, 367) [BGH 08.06.1983 - IVb ZB 620/80] .

    Der Ansicht, daß die so verstandene Regel des Scheidungsstatuts für ausländische Scheidungen, insbesondere für Privatscheidungen, ungeeignet sei und insoweit in Anlehnung an die sogenannte Kegelsche Leiter Grundsätze, wie sie der Senat für die Scheidung von Ausländerehen entwickelt hat (BGHZ 86, 57, 66 ff.) [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81] , angewendet werden müßten (Bürgle in Zacher, Versorgungsausgleich im internationalen Vergleich und in der zwischenstaatlichen Praxis S. 391, 400 f.; Hessischer Minister der Justiz, wiedergegeben in OLG Frankfurt FamRZ 1985, 76, 77), vermag der Senat nicht zu folgen.

    Zur Anwendung deutschen Rechtes würde es auch führen, wenn das Scheidungsstatut entsprechend den vom Senat entwickelten Grundsätzen für die Scheidung gemischt-nationaler Ausländerehen (BGHZ 86, 57, 66, 68 [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81] sowie Senatsurteil vom 11. Januar 1984 - IVb ZR 41/82 - FamRZ 1984, 350, 353) oder wenn es durch das seit 1. September 1986 geltende Kollisionsrecht bestimmt würde.

  • OLG Düsseldorf, 24.01.1986 - 13 VA 1/85
    a) Die Regelung des Art. 17 Abs. 1 EGBGB, nach der für die Scheidung der Ehe das Heimatrecht des Ehemannes maßgebend ist, verstößt gegen das Gleichberechtigungsgebot des Art. 3 Abs. 2 GG, und ist nichtig (BVerfG NJW 1985, 1282; vgl. auch BGHZ 86, 57, 60 = NJW 1983, 1259 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 3 = BGHF 3, 707).

    Diese hat sich in erster Linie an dem verfassungskonformen Restbestand der Vorschrift und an den Strukturelementen des geltenden Kollisionsrechts zu orientieren (vgl. BVerfG FamRZ 1983, 1211; BGHZ 86, 57, 60, 66 = NJW 1983, 1259 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 3 = BGHF 3, 707).

    Scheidet diese Möglichkeit aus, ist an das Recht des Staates anzuknüpfen, in dem beide Ehegatten ihren gemeinsamen gewöhnlichen Aufenthalt haben oder während der Ehe zuletzt hatten, wenn einer dort noch seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat (BGHZ 86, 57, 60, 66 = NJW 1983, 1259 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 3 = BGHF 3, 707; 89, 325, 335 = NJW 1984, 1302 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 6 = BGHF 4, 34; vgl. auch Heldrich, FamRZ 1983, 1079 ff; Jayme, IPRax 1983, 221; Otto, NJW 1983, 1262; vgl. neuestens v. Mohrenfels, NJW 1985, 1264).

    Der Bundesgerichtshof hat, schon bevor das Bundesverfassungsgericht Art. 17 Abs. 1 EGBGB in vollem Umfange für nichtig erklärt hatte, eine an dem verfassungskonformen Restbestand der Vorschrift und den Strukturelementen des geltenden Kollisionsrechts orientierte neue Anknüpfungsregel für das Scheidungsstatut bei gemischt-nationalen Ehen entwickelt (BGHZ 86 57, 60, 67 = NJW 1983, 1259 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 3 = BGHF 3, 707; 89, 325, 335 = NJW 1984, 1302 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 6 = BGHF 4, 34), die er für das inländische Scheidungsverfahren eines Deutschen aus näher dargelegten Gründen modifiziert hatte (BGHZ 87, 359, 362 = NJW 1983, 1970 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 4 = BGHF 3, 1117).

    Der Bundesgerichtshof hat bereits in seiner Ausgangsentscheidung vom 8. Dezember 1982 (BGHZ 86, 57 = NJW 1983, 1259 = EzFamR EGBGB Art. 17 Nr. 3 = BGHF 3, 707) festgestellt, daß die Parteirolle kein tragendes Prinzip des Art. 17 EGBGB, und die Anknüpfung an das Recht des Klägers unbefriedigend ist, weil sie die Frage des anwendbaren Rechts von Zufälligkeiten abhängig machen würde.

  • BVerfG, 08.01.1985 - 1 BvR 830/83

    Verfassungswidrigkeit des Art. 7 Abs. 1 EGBGB

    Der Bundesgerichtshof, der in seiner früheren Rechtsprechung davon ausgegangen war, Art. 17 EGBGB sei seinem Inhalt nach nicht durch den Gleichberechtigungsgrundsatz berührt (BGHZ 42, 7; 47, 324), gab diese Rechtsprechung mit Urteil vom 8. Dezember 1982 (BGHZ 86, 57) auf.
  • BGH, 26.10.1989 - IVb ZB 36/86

    Versorgungsausgleich in einer gemischt-nationalen Ausländerehe

    Nach den Grundsätzen, die der Senat zur Ersetzung der geschlechtsbezogenen Anknüpfung des Scheidungsstatuts entwickelt hat (BGHZ 86, 57, 66 ff.; 87, 359 sowie 89, 325) und auf die insoweit nach der Nichtigerklärung des Art. 17 Abs. 1 EGBGB a.F. durch das Bundesverfassungsgericht weiter abgestellt werden kann, ist bei Ausländerehen, bei denen, wie hier, nicht an eine gemeinsame Staatsangehörigkeit der Ehegatten angeknüpft werden kann, das Scheidungsbegehren nach dem Recht des Staates zu beurteilen, in dem beide Ehegatten ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben oder während der Ehe zuletzt beide gehabt haben, sofern einer von ihnen seinen gewöhnlichen Aufenthalt weiterhin dort hat (BGHZ 89, 325 ff.).

    Die Ansicht der weiteren Beschwerde führt zu einer Divergenz zwischen dem Scheidungs- und dem Scheidungsfolgenstatut, die dem zur Anwendung kommenden Kollisionsrecht fremd und nach Möglichkeit zu vermeiden ist (vgl. Senatsurteil BGHZ 86, 57, 68).

    Zwar kommt dem Aufenthaltsprinzip im deutschen Internationalen Privatrecht nur eine Ersatzfunktion für den Fall zu, daß eine Anknüpfung nach dem Staatsangehörigkeitsprinzip nicht möglich ist oder nicht zu sinnvollen Ergebnissen führt (BGHZ 78, 291; 86, 57, 68).

    Ähnlich wie bei Ehen von Ausländern einheitlicher Nationalität ein ihrem Heimatrecht unbekannter Versorgungsausgleich generell unterbleibt, auch wenn die Ehe im Einzelfall im Inland gelebt worden ist und die Ehegatten inländische Versorgungsanwartschaften erworben haben (BGHZ 86, 57, 66 ff.), ist es auch im Falle gemischtnationaler Ausländerehen hinzunehmen, daß ein Versorgungsausgleich in Anwendung des Aufenthaltsrechts generell stattfindet, obwohl er den Heimatrechten der Ehegatten unbekannt ist und außer deren Aufenthalt im Inland keine weiteren Umstände vorliegen, die ein Bedürfnis für die Anwendung deutschen Rechts begründen.

  • BGH, 16.05.1984 - IVb ZB 810/80

    Versorgungsausgleich bei Ehegatten aus der DDR

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  • BGH, 08.06.1983 - IVb ZB 620/80

    Scheidungsfolgen in gemischt-nationaler Ehe

    In seinem Urteil vom 8. Dezember 1982 - BGHZ 86, 57 [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81] = FamRZ 1983, 255 - hat der Senat entschieden, daß Art. 17 Abs. 1 EGBGB gegen das Gleichberechtigungsgebot verstößt, soweit für das anzuwendende Recht in einer gemischt-nationalen Ausländerehe an die Staatsangehörigkeit des Mannes angeknüpft wird.

    Es handelt sich vielmehr um einen Ausfluß der geschlechtsbezogenen Anknüpfung an das Heimatrecht des Mannes, die aus den in BGHZ 86, 57 [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81] dargelegten Gründen mit Art. 3 Abs. 2 GG unvereinbar ist.

    Die Ersetzung dieser verfassungswidrigen Differenzierungen durch eine verfassungskonforme Regelung muß sich an den Strukturelementen und dem verfassungskonformen Restbestand der für Ehen zwischen einem deutschen und einem ausländischen Ehegatten insgesamt bestehenden Regelung orientieren (vgl. BGHZ 86, 57, 66 [BGH 08.12.1982 - IVb ZR 334/81] = FamRZ 1983, 255, 257 m.w.N.).

  • BGH, 29.03.2006 - XII ZB 69/03

    Durchführung des Versorgungsausgleichs bei Scheidung einer Ehe zu Zeiten der

    b) Allerdings hat es der Senat im interlokalen Kollisionsrecht unter Anwendung des vor dem 1. September 1986 geltenden IPR abgelehnt, das Scheidungsfolgenstatut durch uneingeschränkte Anwendung derjenigen Grundsätze zu bestimmen, die im IPR aus dem verfassungskonformen Restbestand der für Fälle mit Auslandsberührung bestehenden und für verfassungswidrig erklärten Vorschrift des Art. 17 Abs. 1 EGBGB a.F. zur Ersetzung der geschlechtsbezogenen Anknüpfung entwickelt worden sind (vgl. hierzu Senatsbeschluss BGHZ 86, 57, 60 ff.).
  • BGH, 17.02.1993 - XII ZB 134/92

    Namensführung deutscher Volkszugehöriger nach deutschem internationalem

  • BGH, 07.04.1993 - XII ZR 266/91

    Anwendung des internationalen Privatrechts von Amts wegen

  • BGH, 26.10.1989 - IVb ZB 179/88

    Versorgungsausgleich bei Ehescheidung mit Ausländerbeteiligung

  • OLG Köln, 05.12.2017 - 10 UF 25/17

    Durchführung des Versorgungsausgleichs bei Scheidung der Ehe ehemaliger

  • BGH, 09.05.1990 - XII ZB 79/88

    Rechtanwendung bei Entscheidung über den Versorgungsausgleich geschiedener

  • BGH, 18.10.1989 - IVb ZR 76/88

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für das Scheidungsverfahren

  • BGH, 30.09.1992 - XII ZB 100/89

    Beurteilungsgrundlagen für unzulässige Rechtsausübung bei Versorgungsausgleich -

  • OLG Hamm, 27.01.1992 - 4 UF 170/91

    Änderung einer früheren (antragsabweisenden) Entscheidung zum

  • BGH, 22.02.1984 - IVb ZR 57/82

    Anerkennung eines deutschen Scheidungsurteils in der Türkei - Zuständigkeit der

  • OLG Hamm, 20.02.1985 - 5 UF 457/81

    Scheidung bei unterschiedlicher Staatsangehörigkeit; Form einer Handschuhehe

  • BGH, 01.04.1987 - IVb ZR 40/86

    Entscheidung nach italienischem Recht; Ausspruch der Verantwortlichkeit

  • BGH, 14.12.1983 - IVb ZB 648/81

    Beurteilung von Scheidungsfolgen nach dem Heimatrecht des ausländischen

  • AG Landstuhl, 02.01.1986 - F 307/85

    Voraussetzungen der Zuständigkeit eines deutschen Familiengrichts für die

  • OLG Koblenz, 10.11.1987 - 11 VA 1/87
  • BSG, 23.04.1990 - 5 RJ 6/89

    Anzuwendendes Scheidungsfolgenrecht einer vor dem 1.9.1986 in den USA

  • BGH, 24.04.1991 - XII ZB 79/89

    Durchführung eines Versorgungsausgleichs im Falle der Auslandsberührung;

  • KG, 13.02.1986 - 16 UF 3009/85

    Bestimmung des anwendbaren Güterrechts bei einer gemischt-nationalen Ehe anhand

  • BayObLG, 11.01.1990 - BReg. 3 Z 127/89

    Voraussetzungen der Eintragung der Legitimation eines Kindes; Eintritt der

  • KG, 03.03.1987 - 1 VA 6/86

    Anerkennung eines ausländischen Scheidungsurteils; Internationale Zuständigkeit

  • BGH, 21.03.1984 - IVb ZR 69/82

    Anwendbarkeit deutschen Rechts bei einer Scheidung von östereichischen

  • BVerfG, 23.06.1983 - 1 BvR 166/83

    Verfassungsmäßigkeit - Scheidung - Ausländerehe - Scheidungsfolgen

  • OLG Düsseldorf, 08.12.1983 - 4 UF 141/83
  • OLG Stuttgart, 16.12.1986 - 17 UF 57/86
  • OLG Frankfurt, 12.07.1984 - 20 VA 14/83

    Gesetzliche Voraussetzungen für die Anerkennung einer Scheidung im deutschen

  • OLG Düsseldorf, 23.12.1983 - 3 W 170/83

    Internationales Ehegüterrecht (Italien)

  • LG Frankenthal, 28.10.1985 - 1 T 315/85

    Zum Güterstand in einer gemischt-nationalen Ehe zwischen deutschen und

  • KG, 11.02.1983 - 3 UF 3908/82

    Zuständigkeit in einer Scheidungssache; Scheidung einer Ehe in Anwendung

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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 03.12.1982 - 20 W 613/82   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,2783
OLG Frankfurt, 03.12.1982 - 20 W 613/82 (https://dejure.org/1982,2783)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 03.12.1982 - 20 W 613/82 (https://dejure.org/1982,2783)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 03. Dezember 1982 - 20 W 613/82 (https://dejure.org/1982,2783)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Überlassung einer Wohnung zur Ausübung einer Arztpraxis; Bindung des Wohnungseigentümers an die Zweckbestimmung der Wohnung; Teilungsanordnung auf Grundlage des Wohneigentumsgesetzes (WEG)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • Rpfleger 1983, 105
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 10.05.1979 - VII ZR 97/78

    Begriff des Gewerbebetriebs im zivilrechtlichen und steuerrechtlichen Sinne;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 03.12.1982 - 20 W 613/82
    Es kann dahingestellt bleiben, ob die Art und Weise der Nutzung der Wohnungen durch die Antragsgegnerin als Gewerbebetrieb - ein Hotelbetrieb liegt jedenfalls nicht vor - angesehen werden muß oder nicht (vgl. dazu BGH NJW 79, 1650).
  • BGH, 15.01.2010 - V ZR 72/09

    Wohnungseigentum: Vermietung an wechselnde Feriengäste als zulässige Wohnnutzung;

    Nach anderer Auffassung umfasst die Wohnnutzung auch die Vermietung einer Eigentumswohnung an Feriengäste (BayObLG MDR 1979, 232; BayObLGZ 1978, 305, 308; 1982, 9, 14; OLG Frankfurt/Main OLGZ 1983, 61, 62; OLG Celle NZM 2005, 184; Jennißen/Löffler, WEG, § 13 Rdn. 32; Böhm, DWE 2008, 74, 76).
  • AG Konstanz, 30.04.2008 - 12 C 2/08

    Vermietung einer Wohnung als Ferienwohnung

    Die Auslegung von § 4 Nr. 4 der Teilungserklärung ergibt, dass das Gewerbe selbst in der Wohnung ausgeübt werden muss (OLG Frankfurt, Rpfleger 1983, 105).

    Dieses Kriterium (siehe hierzu BayObLG, MDR 1979, 232, OLG Frankfurt, Rpfleger 1983, 105) vermag das Gericht nur bedingt nachzuvollziehen.

  • LG Karlsruhe, 07.04.2009 - 11 S 56/08

    Vermietung einer Wohnung als Ferienwohnung

    Danach stellt auch die Vermietung an kurzfristig wechselnde Feriengäste eine Wohnnutzung dar (vgl. auch: Bärmann-Wenzel, a.a.O., § 13 Rn. 35; Staudinger-Kreuzer, BGB-Kommentar, 13. Aufl. 2005, § 13 WEG Rn. 73 ff. und insbes. Rn. 85; OLG Frankfurt, Rpfleger 1983, 105; BayObLGZ 1978, 306 f.; OLG Celle, NZM 2005, 184 [ ein generelles Verbot der Vermietung an Feriengäste durch Hausordnung]; zweifelnd nur Lafontaine, in: juris-Praxiskommentar, 4. Aufl. 2008, § 13 WEG Rn. 58).
  • OLG Frankfurt, 15.01.1987 - 20 W 201/86

    Gewährung der Widereinsetzung in den vorigen Stand wegen unverschuldeter

    Nach dem gemäß § 15 WEG rechtlich zulässigen Inhalt der TE, die der Senat selbst auslegen kann (OLG Frankfurt Rpfleger 83, 105 = OLGZ 33, 61), soll auch die kurzfristige Vermietung - die Ausübung eines Gewerbes in der Eigentumswohnung (§ 12 Nr. 2 TE) dürfte nicht vorliegen (OLG Frankfurt OLGZ 33, 61; BGH NJW 79, 1650; BayObLGZ 82, 14) - von der schriftlichen Einwilligung des Verwalters abhängig sein (§ 10 Nr. 1 TE).
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Rechtsprechung
   LG Oldenburg, 23.08.1982 - 5 T 63/82   

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LG Oldenburg, 23.08.1982 - 5 T 63/82 (https://dejure.org/1982,7499)
LG Oldenburg, Entscheidung vom 23.08.1982 - 5 T 63/82 (https://dejure.org/1982,7499)
LG Oldenburg, Entscheidung vom 23. August 1982 - 5 T 63/82 (https://dejure.org/1982,7499)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • Rpfleger 1983, 105
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