Weitere Entscheidung unten: OLG Karlsruhe, 09.03.1987

Rechtsprechung
   BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86   

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BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86 (https://dejure.org/1987,291)
BGH, Entscheidung vom 03.06.1987 - VIII ZR 154/86 (https://dejure.org/1987,291)
BGH, Entscheidung vom 03. Juni 1987 - VIII ZR 154/86 (https://dejure.org/1987,291)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Vollstreckungsbescheid - Einspruchsschrift - Unterschrift

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 295, § 700 Abs. 1, § 338, § 340
    Einhaltung der Schriftform des Einspruchs gegen einen Vollstreckungsbescheid

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 101, 134
  • NJW 1987, 2588
  • ZIP 1987, 1012
  • MDR 1987, 930
  • BB 1988, 96
  • Rpfleger 1987, 422
  • JR 1988, 419
  • JR 1988, 421
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (23)

  • BGH, 18.12.1985 - IVb ZB 677/81

    Anschließung an unselbständiges Anschlußrechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86
    Zwar soll eine Ausnahme von diesem Verbot für alle Fälle des nicht behebbaren Mangels einer Prozeßvoraussetzung gelten (vgl. die Nachweise im BGH-Beschluß vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 677/81, NJW 1986, 1494, 1495 f. unter 3. m. w. Nachw.).

    Das kann für den Verstoß gegen die formelle Rechtskraft nicht angenommen werden, wie schon der Umstand zeigt, daß bei unterbliebener Revision der Klägerin die Sachabweisung der Widerklage unangreifbar gewesen wäre (vgl. BGH Beschluß vom 18. Dezember 1985 aaO unter 3. b bb).

  • GemSOGB, 30.04.1979 - GmS-OGB 1/78

    Revisionsbegründung einer Behörde - § 81 Abs. 1 Satz 1 VwGO, § 164 Abs. 2 Satz 1

    Auszug aus BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86
    Auch sie dienen letztlich der Wahrung der materiellen Rechte der Prozeßbeteiligten, sollen also eine einwandfreie Durchführung des Rechtsstreits unter Wahrung der Rechte aller Beteiligten sicherstellen und nicht behindern (Beschluß des Gemeinsamen Senats der Obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 30. April 1979 BGHZ 75, 340 [BGH 30.04.1979 - GmS-OGB - 1/78]).

    a) Soweit in der Rechtsprechung von diesem Grundsatz Ausnahmen gemacht worden sind, hat entweder eine Unterschrift unter einem anderen Schriftsatz vorgelegen, der innerhalb der Einspruchsfrist auf den nicht unterschriebenen Einspruchsschriftsatz Bezug genommen hat (BGH Urteil vom 1. April 1952 aaO), oder es ist in einem mit eigenhändiger Unterschrift versehenen Anschreiben/Begleitschreiben der bestimmende Schriftsatz überreicht worden (BGH Beschluß vom 20. März 1986 - VII ZB 21/85, NJW 1986, 1760) oder der Schriftsatz war aufgrund besonderer verwaltungsrechtlicher Übung, in Schriftstücken den Namen des Verantwortlichen nur in Maschinenschrift wiederzugeben und sie im übrigen mit einem Beglaubigungsvermerk zu versehen, angefertigt worden (Beschluß des Gemeinsamen Senats vom 30. April 1979 aaO).

  • BGH, 01.04.1952 - I ZR 122/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86
    Dafür ist die Unterschrift des Einspruchsführers oder seines Bevollmächtigten erforderlich (BGH Urteil vom 1. April 1952 - I ZR 122/51, LM Nr. 1 zu § 338 ZPO; Zöller/Stephan, ZPO 15. Aufl. § 340 Rdn. 2; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 45. Aufl. § 340 Anm. 2 e; Stein/Jonas/Schumann/Leipold, ZPO 19. Aufl. § 340 Anm. II; Thomas/Putzo, ZPO 14. Aufl. § 340 Anm. 1).

    a) Soweit in der Rechtsprechung von diesem Grundsatz Ausnahmen gemacht worden sind, hat entweder eine Unterschrift unter einem anderen Schriftsatz vorgelegen, der innerhalb der Einspruchsfrist auf den nicht unterschriebenen Einspruchsschriftsatz Bezug genommen hat (BGH Urteil vom 1. April 1952 aaO), oder es ist in einem mit eigenhändiger Unterschrift versehenen Anschreiben/Begleitschreiben der bestimmende Schriftsatz überreicht worden (BGH Beschluß vom 20. März 1986 - VII ZB 21/85, NJW 1986, 1760) oder der Schriftsatz war aufgrund besonderer verwaltungsrechtlicher Übung, in Schriftstücken den Namen des Verantwortlichen nur in Maschinenschrift wiederzugeben und sie im übrigen mit einem Beglaubigungsvermerk zu versehen, angefertigt worden (Beschluß des Gemeinsamen Senats vom 30. April 1979 aaO).

  • BGH, 25.06.1975 - VIII ZR 254/74

    Heilung der Nichtunterzeichnung der Klageschrift

    Auszug aus BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86
    Die Verletzung der Vorschriften über die Zulässigkeit von Rechtsbehelfen - hier § 341 Abs. 1 ZPO - ist grundsätzlich einer Heilung entzogen (vgl. BGHZ 65, 46, 48; Stein/Jonas/Leipold, ZPO 20. Aufl. § 295 Rdn. 19).
  • BGH, 24.05.1962 - II ZR 173/60

    Nicht unterzeichnete Berufungsbegründung

    Auszug aus BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86
    Dies kann in der Regel nur dadurch gewährleistet werden, daß die Einspruchsschrift als bestimmender Schriftsatz unterzeichnet ist (vgl. allgemein zum Erfordernis der Unterzeichnung bei bestimmenden Schriftsätzen BGHZ 37, 156, 159; BGH Beschluß vom 6. Dezember 1979 - VII ZB 13/79, VersR 1980, 331).
  • BGH, 17.10.1963 - II ZR 77/61

    Zulässigkeit der Widerklage

    Auszug aus BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86
    Zwar ist besondere Prozeßvoraussetzung der Widerklage, daß die Klage schon und noch anhängig ist (BGHZ 40, 185, 187).
  • BGH, 07.10.1981 - IVb ZB 825/81

    Berufung - Verwerfung - Sofortige Beschwerde - Versäumung der

    Auszug aus BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86
    Nach der nunmehr an § 238 Abs. 3 ZPO n.F. orientierten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist grundsätzlich zunächst die Entscheidung des nach § 237 ZPO für die Wiedereinsetzung zuständigen Gerichts herbeizuführen und gegen diese gegebenenfalls das nach § 238 Abs. 2, 3 ZPO statthafte Rechtsmittel einzulegen (Beschluß vom 7. Oktober 1981 - IVb ZB 825/81, NJW 1982, 887).
  • BGH, 04.11.1981 - IVb ZR 625/80

    Berücksichtigung trennungsbedingten Mehrbedarfs bei der Bemessung des

    Auszug aus BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86
    Der in der Rechtsprechung anerkannte Ausnahmefall, daß das Revisionsgericht anstelle des nach § 237 ZPO zuständigen Gerichts die Wiedereinsetzung aussprechen kann, wenn die Wiedereinsetzung nach dem Aktenstand ohne weiteres zu gewähren ist (vgl. BGH Urteil vom 4. November 1981 - IVb ZR 625/80, NJW 1982, 1873 f. [BGH 31.03.1982 - IVb ZR 661/80] unter II. 1; Beschluß vom 9. Juli 1985 - VI ZB 8/85, NJW 1985, 2650 f. unter 2.), ist hier nicht gegeben.
  • BGH, 24.05.1982 - VIII ZR 181/81

    Zulässigkeit der Bezugnahme auf Schriftsätze der Partei im Anwaltsprozeß

    Auszug aus BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86
    Letztlich läßt sich auch aus einer Gesamtwürdigung der Besonderheiten des Mahnverfahrens (vgl. BGHZ 84, 136, 140) [BGH 24.05.1982 - VIII ZR 181/81], das andererseits die Verfahrensabschnitte nach Erlaß eines Mahnbescheids und eines Vollstreckungsbescheids klar gegeneinander absetzt, für eine vom Versäumnisverfahren abweichende Form des Einspruchs nichts herleiten.
  • BGH, 06.10.1982 - IVa ZR 166/81

    Stellung und Aufgaben eines Nachlasspflegers - Sicherung und Verwaltung des

    Auszug aus BGH, 03.06.1987 - VIII ZR 154/86
    Im Hinblick auf die bereits eingetretene formelle Rechtskraft des Vollstreckungsbescheids hat das auf ein Sachurteil zielende Verfahren des Landgerichts an einem wesentlichen Mangel gelitten (§ 539 ZPO); der erkennende Senat holt die dementsprechend gebotene Aufhebung des landgerichtlichen Urteils durch das Berufungsgericht gemäß § 565 Abs. 3 Nr. 1 ZPO nach (vgl. BGH Urteil vom 6. Oktober 1982 - IVa ZR 166/81, NJW 1983, 226, 227 letzter Absatz), allerdings in den Grenzen der rechtskräftigen Verurteilung des Beklagten durch das von ihm nicht angegriffene Berufungsurteil (§ 559 ZPO, vgl. auch unten 3.), und ohne daß bei diesem Verfahrensstand Hinweise zu den materiell-rechtlich relevanten Punkten gegeben werden können.
  • BGH, 09.07.1985 - VI ZB 8/85

    Berufung - Schriftform - Berufungsschrift

  • BGH, 06.12.1979 - VII ZB 13/79

    Anwaltsprozess - Rechtsmittel - Eigenhändige Unterschrift - Fristablauf

  • BGH, 31.03.1982 - IVb ZR 661/80

    Begriff der ehelichen Lebensverhältnisse

  • BGH, 21.06.1976 - III ZR 22/75

    Formularmäßiger Darlehens- und Sicherungsvertrag mit selbstschuldnerischer

  • BGH, 28.02.1983 - AnwZ (B) 2/83

    Beschwerdeeinlegung durch Telebrief

  • BAG, 01.06.1983 - 5 AZR 468/80

    Lohnfortzahlung - Arbeitsunfähigkeit

  • BGH, 25.03.1986 - IX ZB 15/86

    Übermittlung der Berufungsbegründung durch Fernschreiben

  • BGH, 20.03.1986 - VII ZB 21/85

    Begleitschreiben zur Rechtsmittelbegründungsschrift

  • LG Hamburg, 16.04.1986 - 17 S 243/85
  • BGH, 19.07.1984 - X ZB 20/83

    Schweißpistolendüse II

  • OLG Oldenburg, 18.12.1978 - 8 U 161/78

    Zulässigkeit der Behandlung einer Anspruchsbegründung eines Mahnbescheids wie

  • LG Karlsruhe, 25.08.1972 - 9 S 213/72
  • RG, 15.05.1936 - 2/36/V 62/35

    Müssen in Anwaltsprozessen bestimmende Schriftsätze von einem bei dem

  • BGH, 11.05.2011 - VIII ZR 42/10

    Teilurteil: Berücksichtigung der Unzulässigkeit in der Revisionsinstanz; Erlass

    Die somit schon in zweiter Instanz gebotene Zurückverweisung an das Landgericht kann der Senat nachholen (BGH, Urteile vom 18. Dezember 1954 - II ZR 76/54, aaO S. 82; vom 19. November 1959 - VII ZR 93/59, aaO; vom 3. Juni 1987 - VIII ZR 154/86, BGHZ 101, 134, 141; vom 13. April 1992 - II ZR 105/91, NJW 1992, 2099 unter 4; vom 12. Januar 1994 - XII ZR 167/92, aaO; vom 8. November 1995 - VIII ZR 269/94, aaO unter II 2; vom 13. Dezember 1995 - VIII ZR 61/95, aaO; vom 4. Oktober 2000 - VIII ZR 109/99, aaO unter III).
  • BGH, 12.01.1994 - XII ZR 167/92

    Zulässigkeit eines Teilurteils über eine Widerklage; Zurückverweisung durch das

    Hat das Berufungsgericht eine an sich gebotene Zurückverweisung an die erste Instanz unterlassen, so ist diese Entscheidung durch das Revisionsgericht nachzuholen (vgl. BGHZ 16, 71, 82; 101, 134, 141 ff; BGH, Urteil vom 13. April 1992 - II ZR 105/91 - BGHR ZPO § 565 Abs. 3 Nr. 1 Prozeßvoraussetzung, fehlende 1 = NJW 1992, 2099, 2100 m.w.N.).
  • BGH, 03.03.2004 - IV ZR 458/02

    Einhaltung der Klagefrist durch nicht unterschriebene Klage

    a) Zutreffend ist das Berufungsgericht zunächst davon ausgegangen, daß die Klageschrift als bestimmender Schriftsatz im Anwaltsprozeß grundsätzlich keine wirksame Prozeßhandlung darstellt, solange sie nicht von dem postulationsfähigen Rechtsanwalt unterschrieben worden ist (§§ 253 Abs. 4, 130 Nr. 6 ZPO; vgl. BGHZ 92, 251, 254; 101, 134, 137 f.; 111, 339, 342).

    b) Richtig ist ferner, daß der Mangel der fehlenden Unterschrift des Anwalts nicht nur durch deren Nachholung, sondern auch dadurch behoben werden kann, daß sich auf andere, jeden vernünftigen Zweifel ausschließende Weise feststellen läßt, der nicht unterschriebene Schriftsatz sei nicht etwa ein Entwurf, sondern von dem postulationsfähigen Anwalt verantwortet und mit seinem Wissen und Wollen als Klageschrift dem Gericht eingereicht worden (BGHZ 92, 251, 256; zu Beispielsfällen vgl. BGHZ 101, 134, 138).

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Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 09.03.1987 - 10 W 7/87   

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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • Rpfleger 1987, 422
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • OLG Celle, 01.11.2011 - 31 Ss 29/11

    Anforderungen an das Vorliegen eines versuchten Betrugs bei Beantragung eines

    Diese erkennt etwa dann eine Verpflichtung des Rechtspflegers an, den Erlass eines Mahnbescheids abzulehnen, wenn die behauptete Forderung offensichtlich unbegründet oder gerichtlich undurchsetzbar ist (vgl. HansOLG MDR 1982, 502; OLG Karlsruhe, RPfl 1987, 422; AG Göttingen, Nds.…

    So wird dem Rechtspfleger etwa auch bei der Frage der Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten bei Verstößen gegen Treu und Glauben oder in offensichtlich unrichtiger Höhe ein Beanstandungsrecht zugestanden (vgl. OLG Karlsruhe, RPfl 1987, 422; AG Delmenhorst, JurBüro 2003, 485), obwohl es sich dabei um Konstellationen handelt, bei denen die tatsächlich dem geltend gemachten Anspruch zugrundeliegenden Umstände im Vordergrund stehen.

  • OLG Dresden, 01.12.1993 - 5 U 68/93

    Beauftragung eines Inkassobüros, nachträgliche Anwaltsbeauftragung,

    Bei den Vom Schuldner nicht bestrittenen Forderungen wird von den Gerichten teilweise verlangt, der Gläubiger müsse aufgrund konkreter Umstände davon ausgehen können, daß der Schuldner bei Einschaltung eines Inkassobüros zahlen wird, was nicht schon anzunehmen sei, wenn er auf die Mahnschreiben des Gläubigers nicht reagiert hat (OLG Karlsruhe, NJW-RR 1987, 15 = NJW-RR 1987, 1506; Rpfleger 1987, 422 ; LG Berlin, NJW-RR 1987, 802; OLG Düsseldorf, JurBüro 1988, 512; ebenso Lausen/Schüler, Zweite Ernte - über Rechtmäßigkeit und Grenzen von Inkassogebühren, Hamburg: AIS-Verlag, 1992, S. 32 ff.).

    Im Mahnbescheidsverfahren steht dem Rechtspfleger schon von Rechts wegen keine oder allenfalls eine sehr eingeschränkte Prüfungskompetenz zu (vgl. OLG Karlsruhe, Rpfleger 1987, 422 ; LG Stuttgart, Rpfleger 1988, 534; OLG Stuttgart, Rpfleger 1988, 536; Ostenried, in: Seitz, Das Inkasso-Handbuch, Rdn. 314 ff.; Lappe, Rpfleger 1985, 282, 284; 1988, 272, 273 unter 5; Zöller, ZPO , 18. Aufl., § 691 Rdn. 1), und ein Widerspruch gegen zu Unrecht ergangene Mahnbescheide wird gerade bei den Nebenforderungen, deren Berechtigung der Schuldner nicht ohne weiteres selbst beurteilen kann, in einem Großteil der Fälle nicht eingelegt.

  • AGH Nordrhein-Westfalen, 07.01.2011 - 2 AGH 48/10

    Inkassokosten können grundsätzlich nicht zusätzlich zu den Rechtsanwaltskosten

    Wer also die Bereitschaft eines Rechtsanwalts zum Inkasso zunächst nicht nutzt und sich für das teurere Angebot eines Inkassoinstitutes entscheidet, muss die dadurch entstehenden Mehrkosten selbst tragen (vgl. BGH NJW 2006, 446; OLG Düsseldorf OLGZ 87, 494; OLG Karlsruhe, RPfleger 1987, 422, OLG Dresden NJW-RR 94, 1139 und Palandt a.a.O. Rdnr. 46).
  • AG Neuruppin, 19.11.2010 - 42 C 24/10

    Verzugsschadenersatz: Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten

    Sie beruht auf dem Umstand, dass die Erstattungsfähigkeit eigener Kosten des Gläubigers, insbesondere aber von Inkassokosten bisher sowohl nach Grund als auch der Höhe nach weitgehend ungeklärt geblieben sind (vgl. BGH NJW 2009, 2530 bei Tz. 21; Urteil vom 6. Oktober 2010 - Az. VIII ZR 271/09; OLG Bamberg NJW-RR 1994, 412; OLG Dresden Rechtspfleger 1994, 260; NJW-RR 1996, 1471; OLG Frankfurt NJW-RR 1990, 729; OLG Karlsruhe Rpfleger 1987, 422; OLG Koblenz JurBüro 1985, 295; OLG Köln OLGZ 1972, 412, OLG München MDR 1988, 407; Herrenrädern DGVZ 2009, 49; Peter JurBüro 1999, 174; Goebel, Inkassokosten, Deutscher Anwaltverlag 2008; Ernst in Münchener Kommentar zum BGB, 5. Aufl. § 286 Rz. 157; Löwisch/Feldmann in Staudinger, BGB, Bearbeitung 2009 § 286 Rz. 221 ff).
  • AG Coburg, 03.03.2016 - 15-7790975-00-N

    Beanstandung neben vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten beanspruchter

    So wird dem Rechtspfleger etwa auch bei der Frage der Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten bei Verstößen gegen Treu und Glauben oder in offensichtlich unrichtiger Höhe ein Beanstandungsrecht zugestanden (vgl. OLG Karlsruhe RPfl 1987, 422; AG Delmenhorst, JurBüro 2003, 485), obwohl es sich dabei um Konstellationen handelt, bei denen die tatsächlich dem geltend gemachten Anspruch zugrunde liegenden Umstände im Vordergrund stehen.
  • OLG Düsseldorf, 13.06.2002 - 10 W 52/02

    Rechtsanwaltsvergütung: Höhe der Verhandlungsgebühr nach Teileinspruch gegen

    Die durch die Beauftragung eines nicht bei dem Prozessgericht zugelassenen Rechtsbeistandes zusätzlich entstehenden Kosten sind nicht notwendig, weil insoweit kein notwendiger Wechsel des Prozessbevollmächtigten vorliegt (vgl. Senat OLGRep 1997, 151; OLG Karlsruhe RPfleger 1987, 422).
  • AG Coburg, 03.03.2016 - 7790975/00

    Beanstandung neben vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten beanspruchter

    So wird dem Rechtspfleger etwa auch bei der Frage der Erstattungsfähigkeit von Inkassokosten bei Verstößen gegen Treu und Glauben oder in offensichtlich unrichtiger Höhe ein Beanstandungsrecht zugestanden (vgl. OLG Karlsruhe RPfl 1987, 422; AG Delmenhorst, JurBüro 2003, 485), obwohl es sich dabei um Konstellationen handelt, bei denen die tatsächlich dem geltend gemachten Anspruch zugrunde liegenden Umstände im Vordergrund stehen.
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