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   OLG Nürnberg, 11.12.2000 - 4 W 3614/00   

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https://dejure.org/2000,2419
OLG Nürnberg, 11.12.2000 - 4 W 3614/00 (https://dejure.org/2000,2419)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 11.12.2000 - 4 W 3614/00 (https://dejure.org/2000,2419)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 11. Dezember 2000 - 4 W 3614/00 (https://dejure.org/2000,2419)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pfändungsschutz bei Kontenpfändung; Rechtsbehelfe; Justizbeitreibungsordnung; Außergewöhnliche Härte; Aufhebungsantrag

  • Judicialis

    ZPO § 765 a; ; ZPO § 766; ; SGB § 55

  • archive.org (Volltext/Leitsatz)

    §§ 766, 765 a ZPO, § 55 SGB
    Pfändungsschutz bei Konten-Pfändung - Rechtsbehelfe nach Justizbeitreibungsordnung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 765a § 766
    Rechtsbehelfe gegen Vollstreckungsmaßnahmen nach Justizbeitreibungsordnung - Pfändungsschutz bei Kontenpfändung - Sozialleistungen - Härtefall - Einstellung der Zwangsvollstreckung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • archive.org (Leitsatz)

    ZPO §§ 765a, 766; SGB I § 55 Justizbeitreibungsordnung
    Pfändungsschutz bei Kontenpfändung, insbes. bei Sozialleistungen - Rechtsbehelfe nach der Justizbeitreibungsordnung

  • uni-mannheim.de PDF, S. 4 (Leitsatz und Auszüge)

Verfahrensgang

  • LG Weiden/Oberpfalz - 2 T 725/00
  • OLG Nürnberg, 11.12.2000 - 4 W 3614/00

Papierfundstellen

  • MDR 2001, 835
  • Rpfleger 2001, 361
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (6)

  • LG Frankfurt/Main, 07.11.1991 - 9 T 954/91
    Auszug aus OLG Nürnberg, 11.12.2000 - 4 W 3614/00
    Für die Erinnerung gegen Vollstreckungsmaßnahmen im Rahmen der Justizbeitreibungsordnung gilt nichts anderes (§ 6 Abs. 1 Nr. 1 Justizbeitreibungsordnung; vgl. LG Frankfurt RPfl 1992, 168 mit Anm. Merla, RPfl 1992, 359; Stein-Jonas-Brehm, ZPO, 21. Auflage, § 850 k Rn 16 Fn 45; Lappe-Steinbild, Justizbeitreibungsordnung, S. 171, 97).
  • BGH, 13.07.1965 - V ZR 269/62

    Vollstreckungsschutz in der Zwangsversteigerung

    Auszug aus OLG Nürnberg, 11.12.2000 - 4 W 3614/00
    Maßnahmen nach § 765 a ZPO können nur dann ergriffen werden, wenn und soweit dies auch unter Berücksichtigung der berechtigten Gläubiger-Interessen angebracht erscheint, um den Schuldner vor unzumutbaren, mit den guten Sitten unvereinbaren Nachteilen zu bewahren (BGHZ 44, 138/143; Zöller-Stöber, aaO., § 765 a Rn 5).
  • OLG Frankfurt, 15.07.1999 - 26 W 28/99

    Aufhebung einer Kontopfändung gemäß § 765a ZPO / Anwendbarkeit der allg.

    Auszug aus OLG Nürnberg, 11.12.2000 - 4 W 3614/00
    Der Vollzug der Pfändung bedeutet daher nach gegenwärtigem Stand - auch unter Berücksichtigung der berechtigten Gläubiger-Interessen - für den Schuldner eine unvertretbare und nicht mehr hinnehmbare Härte im Sinne des § 765 a ZPO (vgl. OLG Frankfurt, InVo 2000, 136 ff.; AG Iburg DGVZ 1997; 171; AG Stuttgart / LG Osnabrück DGVZ 1997, 171; Stöber, aaO., Rn 1377; Zöller-Stöber, aaO., § 765 a Rn 9).
  • LG Koblenz, 10.09.1997 - 2 T 510/97
    Auszug aus OLG Nürnberg, 11.12.2000 - 4 W 3614/00
    Die Notwendigkeit, sich um die Freinabe selbst kümmern und jeweils die Initiative ergreifen zu müssen, folgt aus der Entscheidung des Gesetzgebers, den Pfändungsschutz für Sozialleistungen bei der Kontenpfändung nicht automatisch wirken zu lassen, sondern so zu gestalten, wie es in § 55 SGB I geschehen ist (vgl. LG Koblenz, JurBüro 1998, 47; Stöber. aaO., Rn 1439 h; Zöller-Stöben aaO., § 850 i Rn 51).
  • BGH, 30.05.1988 - II ZR 373/87

    Pfändungsschuzt von Erstattungsleistungen von Krankenkassen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 11.12.2000 - 4 W 3614/00
    Der Schuldner hätte es somit in der Hand, all diese Sozialleistungen dem Zugriff der Gläubigerin zu entziehen, sei es durch Verfügung innerhalb der Sieben-Tages-Frist des § 55 Abs. 1 SGB I, sei es - hier allerdings nur bei laufenden Sozialleistungen (BGHZ 104, 309) - durch Einzel-Anträge (ggf. Vollstreckungserinnerung) nach § 55 Abs. 4 SGB I, sei es - bei Einmalleistungen - durch Einzel-Anträge nach § 765 a ZPO (Stein-Jonas-Brehm aaO., § 850 k Rn. 10).
  • LG Heilbronn, 31.03.1992 - 1b T 16/92
    Auszug aus OLG Nürnberg, 11.12.2000 - 4 W 3614/00
    Für die Erinnerung gegen Vollstreckungsmaßnahmen im Rahmen der Justizbeitreibungsordnung gilt nichts anderes (§ 6 Abs. 1 Nr. 1 Justizbeitreibungsordnung; vgl. LG Frankfurt RPfl 1992, 168 mit Anm. Merla, RPfl 1992, 359; Stein-Jonas-Brehm, ZPO, 21. Auflage, § 850 k Rn 16 Fn 45; Lappe-Steinbild, Justizbeitreibungsordnung, S. 171, 97).
  • BGH, 04.07.2007 - VII ZB 15/07

    Vollstreckungsschutz wegen der Pfändung von Sozialleistungen

    a) § 765 a ZPO gilt grundsätzlich neben den übrigen vollstreckungsrechtlichen Schutzvorschriften (vgl. Stöber, Forderungspfändung, 14. Aufl., Rdn. 1281; Stein/Jonas/Münzberg, ZPO, 22. Aufl., § 765 a Rdn. 38; Schuschke/Walker, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz, 3. Aufl., § 765 a Rdn. 6; OLG Nürnberg, Rpfleger 2001, 361; LG Mönchengladbach, Rpfleger 2005, 614; LG Essen, Rpfleger 2002, 162; LG Berlin, Rpfleger 1992, 128, 129; a.A. MünchKommZPO-Heßler, 2. Aufl., § 765 a Rdn. 13 m.w.N.).
  • FG Hamburg, 29.07.2011 - 3 KO 130/11

    Antrag auf vorläufige Einstellung der Gerichtskosten-Beitreibung

    Zuständig für Beschlussentscheidungen über den Antrag auf Anordnung der vorläufigen Einstellung der Gerichtskosten-Beitreibung nach § 8 Abs. 1 Satz 3 JBeitrO ist wie für einen Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Gerichtskosten-Erinnerung nach § 66 Abs. 7 GKG grundsätzlich das Gericht, dessen Kostenbeamter der Geschäftsstelle den Kostenansatz aufgestellt hat (vgl. BFH vom 15. April 2005 V S 9/05, BFH/NV 2005, 1359; OLG Nürnberg vom 11. Dezember 2000 4 W 3614/00, OLGR Nürnberg 2001, 133; FG Bremen vom 28. Februar 1994 2 93 342 E 2, EFG 1994, 584).
  • VG Düsseldorf, 01.02.2005 - 24 L 3553/04

    Ausgestaltung der Bemessung der Höhe des monatlichen Elternbeitrags für den

    Vor diesem Hintergrund haben Zivilgerichte für den Fall drohender Kündigung eines gepfändeten Girokontos verschiedentlich entschieden, dass Vollstreckungsschutz nach § 765a ZPO wegen unbilliger Härte gewährt werden kann, wenn diesem Nachteil für den Schuldner keine Aussicht zumindest auf eine nennenswerte Teilbefriedigung des Gläubigers gegenübersteht, vgl. etwa OLG Nürnberg, Beschluss vom 11. Dezember 2000, 4 W 3614/00, Rpfleger 2001, 361; LG Essen, Beschluss vom 25. September 2001, 11 T 293/01, Rpfleger 2002, 162 m.w.N.; weitere Nachw. auch bei Fischer, Anm. zu der vorgenannten Entscheidung, ebd.
  • LG Mönchengladbach, 01.04.2005 - 5 T 114/05

    Pfändungsschutz, Kontenpfändung, Sozialleistungen

    Dieser von einem Teil der Rechtsprechung vertretenen Meinung schließt sich die Kammer im Entscheidungsfalle an ( vgl. Zöller, ZPO, 24. Aufl., § 765, a Rdn. 9 m.w.N, insbesondere OLG Nürnberg in Rpfleger 2001, 361).
  • LG Essen, 25.09.2001 - 11 T 293/01

    Kontopfändung als außerordentliche Härte

    Danach kann eine den Schuldner erheblich belastende Zwangsvollstreckungsmaßnahme, die bei Ausschöpfung aller Schuldnerrechte erkennbar noch nicht einmal zu einer nennenswerten Teil-Befriedigung des Gläubigers führt, gemäß § 765 a ZPO vom uVollstreckungsgericht vorläufig eingestellt oder - falls keine Änderung zu erwarten ist ganz aufgehoben werden kann (OLG Nürnberg, MDR 2001, 835).
  • LG Tübingen, 25.01.2006 - 5 T 297/05
    Die Rechtsprechung des OLG Frankfurt ( OLGR 2000, 29) sowie des OLG Nürnberg ( MDR 2001, 835) nimmt eine sittenwidrige Härte an bei einer zwecklosen Pfändung eines Girokontos, auf das nur unpfändbares Arbeitseinkommen oder eine unpfändbare Rente überwiesen wird, zumal wenn deshalb die Bank die Kündigung in Aussicht nimmt (vgl. hierzu Zöller, 25. Aufl., § 765a RdNr. 9).
  • AG Braunschweig, 07.10.2005 - 25 M 3888/05
    Der Relevanz der Führung eines Bankkontos wird im Übrigen auch durch Rechtssprechung des Amtsgerichts Braunschweig bzw. Landgerichts Braunschweig Rechnung getragen, wonach (zumindest im Regelfall) Pfändungsschutz gemäß § 765 a ZPO dann zu gewähren ist, wenn ein Girokonto gepfändet wird, auf das nur (unpfändbares) Arbeitseinkommen oder (unpfändbare) Arbeitslosenhilfe überwiesen wird, wenn die Bank eine Kündigung der Bankverbindung in Aussicht nimmt (vgl. hierzu auch Frankfurt OLG R 2000, 39; Nürnberg MDR 2001, 835).
  • VG Düsseldorf, 01.02.2005 - 24 L 3353/04
    Vor diesem Hintergrund haben Zivilgerichte für den Fall drohender Kündigung eines gepfändeten Girokontos verschiedentlich entschieden, dass Vollstreckungsschutz nach § 765a ZPO wegen unbilliger Härte gewährt werden kann, wenn diesem Nachteil für den Schuldner keine Aussicht zumindest auf eine nennenswerte Teilbefriedigung des Gläubigers gegenübersteht, vgl. etwa OLG Nürnberg, Beschluss vom 11. Dezember 2000, 4 W 3614/00, Rpfleger 2001, 361; LG Essen, Beschluss vom 25. September 2001, 11 T 293/01, Rpfleger 2002, 162 m.w.N.; weitere Nachw, auch bei Fischer, Anm. zu der vorgenannten Entscheidung, ebd.
  • FG Hamburg, 29.07.2011 - 3 KO 129/11

    Statthaftigkeit eines Antrags auf vorläufige Einstellung der

    Zuständig für Beschlussentscheidungen über den Antrag auf Anordnung der vorläufigen Einstellung der Gerichtskosten-Beitreibung nach § 8 Abs. 1 Satz 3 JBeitrO ist wie für einen Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer Gerichtskosten-Erinnerung nach § 66 Abs. 7 GKG grundsätzlich das Gericht, dessen Kostenbeamter der Geschäftsstelle den Kostenansatz aufgestellt hat (vgl. BFH vom 15. April 2005 V S 9/05 , BFH/NV 2005, 1359; OLG Nürnberg vom 11. Dezember 2000 4 W 3614/00 , OLGR Nürnberg 2001, 133; FG Bremen vom 28. Februar 1994 2 93 342 E 2, EFG 1994, 584).
  • LG Koblenz, 16.05.2006 - 2 T 312/06

    Einstellung der Kontopfändung bei Bezug von Arbeitslosengeld II

    Der Vollzug der Pfändung bedeutet daher nach dem gegenwärtigen Stand auch unter Berücksichtigung des berechtigten Gläubigerinteresses für den Schuldner eine nicht vertretbare Härte im Sinne des § 765a ZPO (O.LGR Nürnberg 2001, 133 Rpfleger 2001, 361 = InVo,2001, 329 NWR 2001 835; OLGR Frankfurt 2000, 39 = InVo 2000, 136; LG Mönchengladbach JurBüro 2005, 499 = InVo 2005, 421 = Rpfleger 2005, 614).
  • LG Flensburg, 07.04.2006 - 5 T 86/06

    Guthaben eines Schuldners auf dem Girokonto i.H.v. 1797,60 EUR ist pfandfrei;

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