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   SG Magdeburg, 26.08.2009 - S 1 KA 168/07   

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SG Magdeburg, 26.08.2009 - S 1 KA 168/07 (https://dejure.org/2009,25158)
SG Magdeburg, Entscheidung vom 26.08.2009 - S 1 KA 168/07 (https://dejure.org/2009,25158)
SG Magdeburg, Entscheidung vom 26. August 2009 - S 1 KA 168/07 (https://dejure.org/2009,25158)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Vertragsarztangelegenheiten

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässiger Umfang einer Beschäftigung in einem Dienstverhältnis als Beamter neben einer hälftigen Zulassung zur vertragspsychotherapeutischen Versorgung; Voraussetzungen einer solchen Zulassung; Zu berücksichtigende Faktoren für die Bestimmung des zulässigen zeitlichen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 30.01.2002 - B 6 KA 20/01 R

    Zulassung - vertragspsychotherapeutische bzw vertragsärztliche Versorgung -

    Auszug aus SG Magdeburg, 26.08.2009 - S 1 KA 168/07
    Dem steht nach ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts auch nicht entgegen, dass es sich um einen gebundenen Verwaltungsakt mit einer unselbständigen Nebenbestimmung in Form einer Bedingung entsprechend § 32 Abs. 2 Nr. 2 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X) handelt (Urteil des BSG vom 30.1.2002. - B 6 KA 20/01 R (Rn 20 und 23), SozR 3-5520 § 20 Nr. 3 und Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, Kommentar, 9. Aufl., § 77 Rn 5g m. w. N.).

    Den zeitlichen Umfang, den eine Tätigkeit oder ein Beschäftigungsverhältnis neben einer vollen vertragsärztlichen bzw. -psychotherapeutischen Zulassung haben darf, hat das Bundessozialgericht in ständiger Rechtsprechung auf 13 Stunden Arbeitszeit wöchentlich eingeschätzt (für Psychotherapeuten vgl. unter Aufgabe älterer Rechtsprechung Urteile vom 30.1.2002 - B 6 KA 20/01 R, BSGE 89, 134 ff. und vom 11.9.2002 - B 6 KA 23/01 R, SozR 3-5520 § 20 Nr. 4 sowie Beschluss vom 11.12.2002 - B 6 KA 61/02 B, zitiert nach www.juris.de; zuletzt vor der Änderung des § 95 Abs. 3 Satz 1 SGB V und Einführung des § 19a Ärzte-ZV zum 1. Januar 2007 durch das VÄndG (Halbierung des Versorgungsauftrages): Beschluss vom 29.11.2006 - B 6 KA 23/06 B, SozR 4-1500 § 153 Nr. 3).

    Die Kammer teilt die vom Bundessozialgericht (B 6 KA 20/01 R, a. a. O.) vertretene Auffassung, dass der menschlichen Arbeitskraft physische (und psychische) Grenzen gesetzt sind, deren Außerachtlassung eine vollwertige persönliche Leistungserbringung in der vertragspsychotherapeutischen Versorgung gefährdet (§ 32 Abs. 1 Satz 1 Ärzte-ZV, § 15 Abs. 1 Bundesmantelvertrag-Ärzte).

    Andere Tätigkeiten haben sich daneben als zweitrangig unterzuordnen und dürfen nur in dem Umfang ausgeübt werden, mit dem sie der vertragsärztlichen bzw. vertragspsychotherapeutischen Tätigkeit nicht schaden (zur Gefahr einer der geordneten Sicherstellung gegenläufigen Entwicklung bei der Zulassung von Psychotherapeuten vgl. BSG, B 6 KA 20/01 R, a. a. O., Rn. 30 und 31).

    Im Ergebnis liegt kein Verstoß gegen Art. 12 Abs. 1 Grundgesetz vor, weil die Vorschriften der Ärzte-ZV ähnlich wie andere (weit restriktivere) Nebentätigkeitsregelungen eine zulässige Schranke darstellen (vgl. BSG, B 6 KA 20/01 R, a. a. O., Rn. 40).

  • BSG, 11.12.2002 - B 6 KA 61/02 B

    Zulassung als Vertragspsychotherapeut

    Auszug aus SG Magdeburg, 26.08.2009 - S 1 KA 168/07
    Den zeitlichen Umfang, den eine Tätigkeit oder ein Beschäftigungsverhältnis neben einer vollen vertragsärztlichen bzw. -psychotherapeutischen Zulassung haben darf, hat das Bundessozialgericht in ständiger Rechtsprechung auf 13 Stunden Arbeitszeit wöchentlich eingeschätzt (für Psychotherapeuten vgl. unter Aufgabe älterer Rechtsprechung Urteile vom 30.1.2002 - B 6 KA 20/01 R, BSGE 89, 134 ff. und vom 11.9.2002 - B 6 KA 23/01 R, SozR 3-5520 § 20 Nr. 4 sowie Beschluss vom 11.12.2002 - B 6 KA 61/02 B, zitiert nach www.juris.de; zuletzt vor der Änderung des § 95 Abs. 3 Satz 1 SGB V und Einführung des § 19a Ärzte-ZV zum 1. Januar 2007 durch das VÄndG (Halbierung des Versorgungsauftrages): Beschluss vom 29.11.2006 - B 6 KA 23/06 B, SozR 4-1500 § 153 Nr. 3).

    Im Rahmen der Prüfung des § 20 Abs. 1 Ärzte-ZV ist nicht entscheidungserheblich, dass der Kläger offenbar keine Nebentätigkeitsgenehmigung seines Dienstherrn besitzt, die einen hälftigen Versorgungsauftrag im eben beschriebenen Maße zeitlich hinreichend abdecken könnte (vgl. BSG, B 6 KA 61/02 B, a. a. O, Rn 10).

    Dies rechtfertigt keine Lockerung der zeitlichen Begrenzung (BSG, B 6 KA 61/02 B, a. a. O., Rn. 10 und B 6 KA 23/01, R a. a. O. (Hochschullehrer), a. A. offenbar LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.8.2007 - L 5 KA 3245/07 ER-B, zitiert nach www.juris.de).

  • BSG, 11.09.2002 - B 6 KA 23/01 R

    Vertragärztliche Versorgung - Zulassungsbewerber - Beschäftigungsverhältnis -

    Auszug aus SG Magdeburg, 26.08.2009 - S 1 KA 168/07
    Den zeitlichen Umfang, den eine Tätigkeit oder ein Beschäftigungsverhältnis neben einer vollen vertragsärztlichen bzw. -psychotherapeutischen Zulassung haben darf, hat das Bundessozialgericht in ständiger Rechtsprechung auf 13 Stunden Arbeitszeit wöchentlich eingeschätzt (für Psychotherapeuten vgl. unter Aufgabe älterer Rechtsprechung Urteile vom 30.1.2002 - B 6 KA 20/01 R, BSGE 89, 134 ff. und vom 11.9.2002 - B 6 KA 23/01 R, SozR 3-5520 § 20 Nr. 4 sowie Beschluss vom 11.12.2002 - B 6 KA 61/02 B, zitiert nach www.juris.de; zuletzt vor der Änderung des § 95 Abs. 3 Satz 1 SGB V und Einführung des § 19a Ärzte-ZV zum 1. Januar 2007 durch das VÄndG (Halbierung des Versorgungsauftrages): Beschluss vom 29.11.2006 - B 6 KA 23/06 B, SozR 4-1500 § 153 Nr. 3).

    Der "übliche Umfang" (vgl. BSG, B 6 KA 23/01 a. a. O.) definiert sich nicht - wie der Kläger offenbar meint - danach, in welcher Größenordnung der Arzt/Psychotherapeut Sprechstunden anzubieten hat.

    Dies rechtfertigt keine Lockerung der zeitlichen Begrenzung (BSG, B 6 KA 61/02 B, a. a. O., Rn. 10 und B 6 KA 23/01, R a. a. O. (Hochschullehrer), a. A. offenbar LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.8.2007 - L 5 KA 3245/07 ER-B, zitiert nach www.juris.de).

  • BSG, 29.11.2006 - B 6 KA 23/06 B

    Zurückweisung der Berufung durch Beschluss ohne Fristsetzung für Stellungnahme,

    Auszug aus SG Magdeburg, 26.08.2009 - S 1 KA 168/07
    Den zeitlichen Umfang, den eine Tätigkeit oder ein Beschäftigungsverhältnis neben einer vollen vertragsärztlichen bzw. -psychotherapeutischen Zulassung haben darf, hat das Bundessozialgericht in ständiger Rechtsprechung auf 13 Stunden Arbeitszeit wöchentlich eingeschätzt (für Psychotherapeuten vgl. unter Aufgabe älterer Rechtsprechung Urteile vom 30.1.2002 - B 6 KA 20/01 R, BSGE 89, 134 ff. und vom 11.9.2002 - B 6 KA 23/01 R, SozR 3-5520 § 20 Nr. 4 sowie Beschluss vom 11.12.2002 - B 6 KA 61/02 B, zitiert nach www.juris.de; zuletzt vor der Änderung des § 95 Abs. 3 Satz 1 SGB V und Einführung des § 19a Ärzte-ZV zum 1. Januar 2007 durch das VÄndG (Halbierung des Versorgungsauftrages): Beschluss vom 29.11.2006 - B 6 KA 23/06 B, SozR 4-1500 § 153 Nr. 3).

    Zwar hat das BSG noch im Beschluss vom 29. November 2006 (B 6 KA 23/06 B, a. a. O.) betont, der zulässige Umfang einer Nebentätigkeit in abhängiger Beschäftigung neben einer Zulassung zur vertragspsychotherapeutischen Versorgung sei nicht erneut klärungsbedürftig, im Anschluss an die Einführung der hälftigen Zulassung mit Wirkung vom 1. Januar 2007 ist jedoch ein neuer Rechtszustand eingetreten.

  • LSG Baden-Württemberg, 24.08.2007 - L 5 KA 3245/07

    Vertragsarzt - Einführung von Teilzulassung bzw hälftigem Versorgungsauftrag -

    Auszug aus SG Magdeburg, 26.08.2009 - S 1 KA 168/07
    Dies rechtfertigt keine Lockerung der zeitlichen Begrenzung (BSG, B 6 KA 61/02 B, a. a. O., Rn. 10 und B 6 KA 23/01, R a. a. O. (Hochschullehrer), a. A. offenbar LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 24.8.2007 - L 5 KA 3245/07 ER-B, zitiert nach www.juris.de).
  • BSG, 28.05.2008 - B 6 KA 9/07 R

    Bewertungsausschuss - angemessene Höhe der Vergütung psychotherapeutischer

    Auszug aus SG Magdeburg, 26.08.2009 - S 1 KA 168/07
    Als Kostenanteil einer psychotherapeutisch ausgerichteten Praxis ist in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ein Betrag von 40.634,00 EUR heranzuziehen (vgl. BSG, Urteil vom 28.5.2008 - B 6 KA 9/07 R, www.bsg.bund.de und Beschluss des Bewertungsausschuss vom 18.2.2005, DÄ 2005, A-457, Teil A Nr. 2.2. 1.5).
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