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   SG Oldenburg, 02.04.2012 - S 10 SF 170/11 E   

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SG Oldenburg, 02.04.2012 - S 10 SF 170/11 E (https://dejure.org/2012,4666)
SG Oldenburg, Entscheidung vom 02.04.2012 - S 10 SF 170/11 E (https://dejure.org/2012,4666)
SG Oldenburg, Entscheidung vom 02. April 2012 - S 10 SF 170/11 E (https://dejure.org/2012,4666)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2012, 520 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (3)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Oldenburg, 02.04.2012 - S 10 SF 170/11
    In der Gesetzesbegründung zur Terminsgebühr ist ausgeführt, dass der erweiterte Anwendungsbereich der Terminsgebühr es honorieren soll, wenn es der Anwalt unterlässt, einen gerichtlichen Verhandlungstermin anzustreben, in dem ein ausgehandelter Vergleich nach Erörterung der Sach- und Rechtslage protokolliert wird, um eine Verhandlungs- oder Erörterungsgebühr auszulösen (vgl. LSG NRW vom 16.08.2006, Az L 20 B 137/06 AS).
  • LSG Thüringen, 29.07.2009 - L 6 B 15/09

    Vergütung von Rechtsanwälten im sozialgerichtlichen Verfahren; fiktive

    Auszug aus SG Oldenburg, 02.04.2012 - S 10 SF 170/11
    Die Kostenkammer des Sozialgerichts Oldenburg hält trotz abweichender Entscheidungen verschiedener Landessozialgerichte (vgl. zur Rechtssprechung Thüringisches LSG vom 29.Dezember 2009, Az L 6 B 15/09 SF m.w.N.) an der bisher vertretenden Rechtsauffassung fest, dass die fiktive Terminsgebühr nach Ziffer 3106 VV zum RVG auch dann anfällt, wenn das Verfahren nach Annahme eines Teilanerkenntnisses ohne mündliche Verhandlung beendet wird (vgl. dazu Sozialgericht Oldenburg vom 11.07.2007, S 10 SF 103/07, zitiert nach Juris Datenbank).
  • SG Oldenburg, 21.06.2007 - S 10 SF 103/07

    Anspruch auf eine höhere Prozesskostenhilfevergütung für ein Klageverfahren;

    Auszug aus SG Oldenburg, 02.04.2012 - S 10 SF 170/11
    Die Kostenkammer des Sozialgerichts Oldenburg hält trotz abweichender Entscheidungen verschiedener Landessozialgerichte (vgl. zur Rechtssprechung Thüringisches LSG vom 29.Dezember 2009, Az L 6 B 15/09 SF m.w.N.) an der bisher vertretenden Rechtsauffassung fest, dass die fiktive Terminsgebühr nach Ziffer 3106 VV zum RVG auch dann anfällt, wenn das Verfahren nach Annahme eines Teilanerkenntnisses ohne mündliche Verhandlung beendet wird (vgl. dazu Sozialgericht Oldenburg vom 11.07.2007, S 10 SF 103/07, zitiert nach Juris Datenbank).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 01.03.2018 - L 20 SO 95/18

    Vergütung von Rechtsanwälten im sozialgerichtlichen Verfahren

    Denn ein angenommenes Teilanerkenntnis mit Erledigterklärung im Übrigen entspreche der Prozesssituation bei Beendigung des Prozesses durch Annahme eines vollen Anerkenntnisses (siehe aus der nordrhein-westfälischen Sozialgerichtsbarkeit etwa SG Detmold, Beschluss vom 18.12.2013 - S 18 SF 187/13 E Rn. 13 m.w.N., sowie SG Dortmund, Beschluss vom 28.01.2010 - S 47 SF 6/10 E Rn. 5. Siehe ferner SG Oldenburg, Beschluss vom 02.04.2012 - S 10 SF 170/11 E Rn. 17-28; SG Dresden, Beschluss vom 18.01.2012 - S 30 SF 646/11 E Rn. 13-26; SG Trier, Beschluss vom 04.07.2012 - S 6 SB 362/08 Rn. 31-39, sowie der dort in Rn. 35-37 wiedergegebene Beschluss desselben Gerichts vom 15.09.2005 - S 3 SB 139/03, auf den sich das Sozialgericht im vorliegenden Fall gestützt hat.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.12.2013 - L 19 AS 1972/13

    Rechtsanwaltsvergütung nach RVG in Sozialrechtssachen

    Soweit in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung die Auffassung vertreten wird (SG Oldenburg Beschluss vom 02.04.2012 - S 10 SF 170/11 E -, SG Trier Beschluss vom 04.07.2012 - S 6 SB 362/08 -, SG Saarland Beschluss vom 27.01.2012 - S 19 SF 5/11 E), auch bei der Beendigung des Verfahrens durch Annahme eines Teilanerkenntnisses und Abgabe einer Teilrücknahmeerklärung sei die Durchführung einer mündlichen Verhandlung nicht erforderlich, womit der von der fiktiven Terminsgebühr verfolgte Zweck - Vermeidung von unnötigen gerichtlichen Terminen - erreicht werde, berücksichtigt diese Auffassung nicht, dass bei der Annahme eines vollen Anerkenntnisses sich der Rechtstreit in der Hauptsache ohne weitere Prozesshandlungen erledigt (§ 101 Abs. 2 SGG).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 24.09.2015 - L 7/14 AS 70/14
    Der Senat hat insoweit in Ansehung der teilweise in Literatur und Rechtsprechung vertretenen abweichenden Auffassung (vgl. z.B.: Sozialgericht Oldenburg, Beschluss vom 14. März.2012 - S 10 SF 170/11 E - Meyer in: Gerold/Schmidt/Müller-Rabe/Meyer/Burhoff, Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, Kommentar, 21. Auflage 2013, § 3 Rn 54; Curkovic/Klipstein in: Bischof/Jungbauer/Bräuer/Curkovic/Klipstein/Klüsener/Uher, RVG Kommentar, 6. Auflage 2014, Nr. 3106 VV Rn 14; Hartmann, Kostengesetze, Kommentar, 45. Auflage 2015, 3104 VV Rn 32) bereits mit Beschluss vom 20. Juli 2015 im Verfahren zum Aktenzeichen L 7/14 AS 64/14 B entschieden, dass die Annahme eines Teilanerkenntnisses mit nachfolgender Erledigungserklärung die fiktive Terminsgebühr nach Ziffer 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG nicht entstehen lässt, weil hiergegen bereits die systematische Auslegung der Ziffer 3106 Satz 2 VV RVG spricht sowie auch Sinn und Zweck der fiktiven Terminsgebühr:.

    Daraus folgt jedoch nicht, dass der Wortlaut für eine Einbeziehung des Teilanerkenntnisses mit nachfolgender Erledigungserklärung in den Anwendungsbereich der Ziffer 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG spricht (so aber SG Oldenburg, Beschluss vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E).

  • LSG Sachsen, 09.03.2015 - L 8 AS 951/13

    Fiktive Terminsgebühr bei Abschluss eines schriftlichen Vergleichs -

    Im Übrigen verweise die Kammer auf die Entscheidung des SG Oldenburg vom 02.04.2012 (S 10 SF 170/11 E - juris), der sie sich anschließe.
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Rechtsprechung
   SG Oldenburg, 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E   

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https://dejure.org/2012,9859
SG Oldenburg, 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E (https://dejure.org/2012,9859)
SG Oldenburg, Entscheidung vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E (https://dejure.org/2012,9859)
SG Oldenburg, Entscheidung vom 14. März 2012 - S 10 SF 170/11 E (https://dejure.org/2012,9859)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 14 Abs. 1 S. 4 RVG; Ziffer 3103 VV RVG
    Feststellung der Rechtmäßigkeit einer Rechtsanwalts-Gebührenfestsetzung durch den Urkundsbeamten; Rechtfertigung der Festsetzungeiner oberhalb der Mittelgebühr liegenden Gebühr; Berücksichtigung eines überdurchschnittlichen Umfangs der Tätigkeit in einem ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Feststellung der Rechtmäßigkeit einer Rechtsanwalts-Gebührenfestsetzung durch den Urkundsbeamten; Rechtfertigung der Festsetzungeiner oberhalb der Mittelgebühr liegenden Gebühr; Berücksichtigung eines überdurchschnittlichen Umfangs der Tätigkeit in einem ...

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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Oldenburg, 14.03.2012 - S 10 SF 170/11
    In der Gesetzesbegründung zur Terminsgebühr ist ausgeführt, dass der erweiterte Anwendungsbereich der Terminsgebühr es honorieren soll, wenn es der Anwalt unterlässt, einen gerichtlichen Verhandlungstermin anzustreben, in dem ein ausgehandelter Vergleich nach Erörterung der Sach- und Rechtslage protokolliert wird, um eine Verhandlungs- oder Erörterungsgebühr auszulösen (vgl. LSG NRW vom 16.08.2006, Az L 20 B 137/06 AS).
  • LSG Thüringen, 29.07.2009 - L 6 B 15/09

    Vergütung von Rechtsanwälten im sozialgerichtlichen Verfahren; fiktive

    Auszug aus SG Oldenburg, 14.03.2012 - S 10 SF 170/11
    Die Kostenkammer des Sozialgerichts Oldenburg hält trotz abweichender Entscheidungen verschiedener Landessozialgerichte (vgl. zur Rechtssprechung Thüringisches LSG vom 29.Dezember 2009, Az L 6 B 15/09 SF m.w.N.) an der bisher vertretenden Rechtsauffassung fest, dass die fiktive Terminsgebühr nach Ziffer 3106 VV zum RVG auch dann anfällt, wenn das Verfahren nach Annahme eines Teilanerkenntnisses ohne mündliche Verhandlung beendet wird (vgl. dazu Sozialgericht Oldenburg vom 11.07.2007, S 10 SF 103/07, zitiert nach Juris Datenbank).
  • SG Oldenburg, 21.06.2007 - S 10 SF 103/07

    Anspruch auf eine höhere Prozesskostenhilfevergütung für ein Klageverfahren;

    Auszug aus SG Oldenburg, 14.03.2012 - S 10 SF 170/11
    Die Kostenkammer des Sozialgerichts Oldenburg hält trotz abweichender Entscheidungen verschiedener Landessozialgerichte (vgl. zur Rechtssprechung Thüringisches LSG vom 29.Dezember 2009, Az L 6 B 15/09 SF m.w.N.) an der bisher vertretenden Rechtsauffassung fest, dass die fiktive Terminsgebühr nach Ziffer 3106 VV zum RVG auch dann anfällt, wenn das Verfahren nach Annahme eines Teilanerkenntnisses ohne mündliche Verhandlung beendet wird (vgl. dazu Sozialgericht Oldenburg vom 11.07.2007, S 10 SF 103/07, zitiert nach Juris Datenbank).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.07.2015 - L 7/14 AS 64/14

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Begriff des

    d) Soweit das SG Oldenburg in ständiger Rechtsprechung (vgl. z.B. Beschlüsse vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E - und vom 21.06.2007 - S 10 SF 103/07) die fiktive Terminsgebühr auch für außergerichtliche Vergleiche zuspricht, sofern sich diese als angenommenes Teilanerkenntnis mit gleichzeitiger Erledigungserklärung darstellen, überzeugt die Begründung hierfür nicht.

    In der Literatur wird überwiegend (Meyer in: Gerold/Schmidt/Müller-Rabe/Meyer/Burhoff, Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, Kommentar, 21. Auflage 2013, § 3 Rdnr. 54; Curkovic/Klipstein in: Bischof/Jungbauer/Bräuer/Curkovic/Klipstein/Klüsener/Uher, RVG Kommentar, 6. Auflage 2014, Nr. 3106 VV Rdnr. 14; Hartmann, Kostengesetze, Kommentar, 45. Auflage 2015, 3104 VV Rdnr. 32) und in der Rechtsprechung teilweise (SG Oldenburg, Beschluss vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E) die Auffassung vertreten, die Annahme eines Teilanerkenntnisses mit nachfolgender Erledigungserklärung lasse die fiktive Terminsgebühr nach Ziffer 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG entstehen, weil auch bei dieser Variante das Verfahren nach angenommenem Anerkenntnis ohne mündliche Verhandlung geendet habe.

    Daraus folgt jedoch nicht, dass der Wortlaut für eine Einbeziehung des Teilanerkenntnisses mit nachfolgender Erledigungserklärung in den Anwendungsbereich der Ziffer 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG spricht (so aber SG Oldenburg, Beschluss vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.01.2020 - L 39 SF 91/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - fiktive Terminsgebühr -

    Die Gegenansicht (Sozialgericht Detmold, Beschluss vom 18. Dezember 2013, S 18 SF 187/13 E, Rn. 13; Sozialgericht Trier, Beschluss vom 4. Juli 2012, S 6 SB 362/08 Rn. 37; Sozialgericht Oldenburg, Beschluss vom 14. März 2012, S 10 SF 170/11 E, Rn. 17) übersieht, dass bereits der Wortlaut der Regelung für das hier gefundene Ergebnis spricht.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.10.2015 - L 7/14 AS 53/14
    aa) Für die Annahme eines Teilanerkenntnisses mit nachfolgender Erledigungserklärung fällt keine fiktive Terminsgebühr nach Ziffer 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG an (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.12.2013 - L 19 AS 1972/13 B; Hessisches LSG, Beschluss vom 03.05.2011 - L 2 SF 140/10 E; Sächsisches LSG, Beschluss vom 09.09.2014 - L 8 AS 1192/12 B KO; Thüringer LSG, Beschluss vom 29.07.2009 - L 6 B 15/09 SF; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 17.03.2014 - L 5 SF 43/14 B E; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 17.07.2008 - L 6 B 93/07; a.A.: Meyer in: Gerold/Schmidt/Müller-Rabe/Meyer/Burhoff, Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, Kommentar, 21. Auflage 2013, § 3 Rdnr. 54; Curkovic/Klipstein in: Bischof/Jungbauer/Bräuer/Curkovic/Klipstein/Klüsener/Uher, RVG Kommentar, 6. Auflage 2014, Nr. 3106 VV Rdnr. 14; Hartmann, Kostengesetze, Kommentar, 45. Auflage 2015, 3104 VV Rdnr. 32; SG Oldenburg, Beschluss vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E).

    Daraus folgt jedoch nicht, dass der Wortlaut für eine Einbeziehung des Teilanerkenntnisses mit nachfolgender Erledigungserklärung in den Anwendungsbereich der Ziffer 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG a.F. spricht (so aber SG Oldenburg, Beschluss vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.10.2015 - L 7/14 AS 52/14
    aa) Für die Annahme eines Teilanerkenntnisses mit nachfolgender Erledigungserklärung fällt keine fiktive Terminsgebühr nach Ziffer 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG an (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.12.2013 - L 19 AS 1972/13 B; Hessisches LSG, Beschluss vom 03.05.2011 - L 2 SF 140/10 E; Sächsisches LSG, Beschluss vom 09.09.2014 - L 8 AS 1192/12 B KO; Thüringer LSG, Beschluss vom 29.07.2009 - L 6 B 15/09 SF; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 17.03.2014 - L 5 SF 43/14 B E; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 17.07.2008 - L 6 B 93/07; a.A.: Meyer in: Gerold/Schmidt/Müller-Rabe/Meyer/Burhoff, Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, Kommentar, 21. Auflage 2013, § 3 Rdnr. 54; Curkovic/Klipstein in: Bischof/Jungbauer/Bräuer/Curkovic/Klipstein/Klüsener/Uher, RVG Kommentar, 6. Auflage 2014, Nr. 3106 VV Rdnr. 14; Hartmann, Kostengesetze, Kommentar, 45. Auflage 2015, 3104 VV Rdnr. 32; SG Oldenburg, Beschluss vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E).

    Daraus folgt jedoch nicht, dass der Wortlaut für eine Einbeziehung des Teilanerkenntnisses mit nachfolgender Erledigungserklärung in den Anwendungsbereich der Ziffer 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG a.F. spricht (so aber SG Oldenburg, Beschluss vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 01.08.2016 - L 7 SO 94/15
    Für die Annahme eines Teilanerkenntnisses mit nachfolgender Erledigungserklärung fällt keine fiktive Terminsgebühr nach Ziffer 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG an (Senatsbeschluss vom 06.10.2015 - L 7/14 AS 52/14 B; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 12.12.2013 - L 19 AS 1972/13 B; Hessisches LSG, Beschluss vom 03.05.2011 - L 2 SF 140/10 E; Sächsisches LSG, Beschluss vom 09.09.2014 - L 8 AS 1192/12 B KO; Thüringer LSG, Beschluss vom 29.07.2009 - L 6 B 15/09 SF; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 17.03.2014 - L 5 SF 43/14 B E; LSG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 17.07.2008 - L 6 B 93/07; a.A.: Meyer in: Gerold/Schmidt/Müller-Rabe/Meyer/Burhoff, Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, Kommentar, 21. Auflage 2013, § 3 Rdnr. 54; Curkovic/Klipstein in: Bischof/Jungbauer/Bräuer/Curkovic/Klipstein/Klüsener/Uher, RVG Kommentar, 6. Auflage 2014, Nr. 3106 VV Rdnr. 14; Hartmann, Kostengesetze, Kommentar, 45. Auflage 2015, 3104 VV Rdnr. 32; SG Oldenburg, Beschluss vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E).

    Daraus folgt jedoch nicht, dass der Wortlaut für eine Einbeziehung des Teilanerkenntnisses mit nachfolgender Erledigungserklärung in den Anwendungsbereich der Ziffer 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG a.F. spricht (so aber SG Oldenburg, Beschluss vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2015 - L 6 AS 1863/14

    Rechtsanwaltsvergütung bei Beendigung des sozialgerichtlichen Verfahrens durch

    Ebenso wenig kann ihm entnommen werden, der Gesetzgeber habe mit dem neuen Gesetz die Auffassung billigen wollen, die in der alten Fassung eine unbewusste, planwidrige Regelungslücke, die durch eine Analogie zu schließen sei (vgl. z.B. SG Oldenburg Beschluss vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E, juris; kritisch dazu: LSG Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 20.07.2015 - L 7/14 AS 64/14 B -, juris Rn. 18 ff., 25 - 31,mwN), ausgemacht hatte (vgl. auch LSG Sachsen Beschluss vom 09.03.2015 - L 8 AS 951/13 B KO -, juris Rn. 16 ff., 25, mwN: keine klare Aussage zum maßgeblichen Willen des Gesetzgebers im Zeitpunkt des Erlasses der hier streitigen Norm).
  • SG Osnabrück, 16.12.2015 - S 40 SF 71/14
    In der Literatur wird überwiegend (Meyer in: Gerold/V./Müller-Rabe/Meyer/Burhoff, Rechtsanwaltsvergütungsgesetz, Kommentar, 21. Auflage 2013, § 3 Rdnr. 54; Curkovic/Klipstein in: Bischof/Jungbauer/Bräuer/Curkovic/Klipstein/Klüsener/Uher, RVG Kommentar, 6. Auflage 2014, Nr. 3106 VV Rdnr. 14; Hartmann, Kostengesetze, Kommentar, 45. Auflage 2015, 3104 VV Rdnr. 32) und in der Rechtsprechung teilweise (SG Oldenburg, Beschluss vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E) die Auffassung vertreten, die Annahme eines Teilanerkenntnisses mit nachfolgender Erledigungserklärung lasse die fiktive Terminsgebühr nach Ziffer 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG entstehen, weil auch bei dieser Variante das Verfahren nach angenommenem Anerkenntnis ohne mündliche Verhandlung geendet habe.

    Daraus folgt jedoch nicht, dass der Wortlaut für eine Einbeziehung des Teilanerkenntnisses mit nachfolgender Erledigungserklärung in den Anwendungsbereich der Ziffer 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG spricht (so aber SG Oldenburg, Beschluss vom 14.03.2012 - S 10 SF 170/11 E).

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