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   SG Berlin, 20.03.2013 - S 142 AS 21275/12   

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SG Berlin, 20.03.2013 - S 142 AS 21275/12 (https://dejure.org/2013,12970)
SG Berlin, Entscheidung vom 20.03.2013 - S 142 AS 21275/12 (https://dejure.org/2013,12970)
SG Berlin, Entscheidung vom 20. März 2013 - S 142 AS 21275/12 (https://dejure.org/2013,12970)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 22 Abs 6 S 1 Halbs 2 SGB 2, § 22 Abs 6 S 3 SGB 2, § 42a Abs 2 S 1 SGB 2, § 42a Abs 2 S 2 SGB 2, § 42a Abs 3 S 1 Alt 2 SGB 2
    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Mietkautionsdarlehen - Sollvorschrift des § 22 Abs 6 S 3 SGB 2 - Soforttilgung aus Regelbedarf - Verfassungsmäßigkeit der Aufrechnungsregelung - Möglichkeit des Erlasses des Rückzahlungsanspruchs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BSG, 22.03.2012 - B 4 AS 26/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Mietkautionsdarlehen -

    Auszug aus SG Berlin, 20.03.2013 - S 142 AS 21275/12
    Gegenstand des Rechtstreits ist der Bewilligungsbescheid über ein Mietkautionsdarlehen vom 14. Juni 2012 in der Gestalt des Widerspruchsbescheids vom 9. Juli 2012 (W 3100/12), soweit ein monatlicher Betrag zur Tilgung des Darlehens verfügt wurde, und der Bescheid vom 14. September 2012 in der Fassung des Änderungsbescheids vom 24. November 2012, mit dem für den Zeitraum November 2012 bis April 2013 Leistungen für den Lebensunterhalt gekürzt um den verfügten Tilgungsbetrag bewilligt wurden, denn die benannten Bescheide bilden insoweit eine rechtliche Einheit im Sinne eines einheitlichen Bescheides zur Höhe der Leistungen nach dem SGB II im streitigen Zeitraum (vergleiche BSG, v. 22.3.2012 - B 4 AS 26/10 R, Rn. 10, juris); nicht Streitgegenstand im hiesigen Verfahren ist der Bescheid vom 11. Mai 2012 in der Fassung des Änderungsbescheids vom 1. Juni 2012 hinsichtlich der Bewilligung für die Monate Mai bis Oktober 2012, weil der Beklagte in diesen Bescheiden keine Leistungen für den Lebensunterhalt gekürzt um den verfügten Tilgungsbetrag bewilligt hat.

    Soweit der Kläger schließlich auf die Entscheidung des BSG v. 22.3.2012 - B 4 AS 26/10 R, juris - abstellt und ausführt, dass danach ein Mietkautionsdarlehen als unabweisbarer Bedarf nicht auf die Regelleistung angerechnet werden dürfe, so trifft dies zwar zu.

  • BSG, 12.07.2012 - B 14 AS 153/11 R

    Arbeitslosengeld II - Verfassungsmäßigkeit der Neuermittlung des Regelbedarfs für

    Auszug aus SG Berlin, 20.03.2013 - S 142 AS 21275/12
    Dies ist indes angesichts der Tatsache, dass der Regelbedarf zumindest Anteile in Höhe von mehr als 100,- ? enthält, die der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zuzuordnen sind (Abteilung nach § 5 RBEG Nr. 7 Verkehr mit 22, 78 ?, Nr. 8 Nachrichtenübermittlung mit 31, 96 ?, Nr. 9 Freizeit usw. mit 39, 96 ? und Nr. 11 Beherbergungen u.a. mit 7, 16 ?) nicht der Fall, da insoweit der Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers ausgehend von der Vorgabe, dass hier nur ein Minimum gewährleistet werden muss (BVerfG, a.a.O., 1. LS und Rn. 166) viel weiter ist (so BSG, Urt. v. 12.7.2012 - B 14 AS 153/11 R, Rn. 60, juris).

    Somit hatte er einen Anspruch auf die Gewährung des Regelbedarfs in Höhe von monatlich 374,- ? bzw. 382,- ?, der in seiner Höhe keinen verfassungsrechtlichen Bedenken unterliegt (BSG, Urt. v. 12.7.2012 - B 14 AS 153/11 R, juris, wonach die Höhe des ab 1.1.2011 geltenden Regelbedarfs für Alleinstehende nicht zu beanstanden ist; die gegen diese Entscheidung gerichtete Verfassungsbeschwerde wurde nicht zur Entscheidung angenommen, BVerfG 1. Senat 3. Kammer v. 20.11.2012 - 1 BvR 2203/12).

  • BSG, 10.05.2011 - B 4 AS 11/10 R

    Arbeitslosengeld II - Aufwendung für Schulbücher für das Schuljahr 2006/2007 -

    Auszug aus SG Berlin, 20.03.2013 - S 142 AS 21275/12
    Denn vielmehr kann für den Fall, dass es aufgrund einer außerordentlich langen Kürzung der Leistungen zu einer verfassungswidrigen Bedarfsunterdeckung kommen sollte, einer solchen durch einen Erlass des Rückzahlungsanspruchs gemäß § 44 SGB II entgegengewirkt werden (vgl. dazu auch BSG, Urt. v. 10.5.2011 - B 4 AS 11/10 R, Rn. 19, juris), da in einem solchen Fall das entsprechende Ermessen des Leistungsträger auf Null reduziert wäre.
  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus SG Berlin, 20.03.2013 - S 142 AS 21275/12
    Zwar trifft es zu, dass die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts als Bestandteil der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach ihrer Zielrichtung sämtliche Bedarfslagen, die zur Gewährleistung eines menschenwürdigen Daseins (Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 1 Grundgesetz [GG], BVerfG, Urt. v. 9.2.2010 - 1 BvL 1/09, 3/09, 4/09, juris) gedeckt werden müssen, Rechnung tragen.
  • BVerfG, 20.11.2012 - 1 BvR 2203/12
    Auszug aus SG Berlin, 20.03.2013 - S 142 AS 21275/12
    Somit hatte er einen Anspruch auf die Gewährung des Regelbedarfs in Höhe von monatlich 374,- ? bzw. 382,- ?, der in seiner Höhe keinen verfassungsrechtlichen Bedenken unterliegt (BSG, Urt. v. 12.7.2012 - B 14 AS 153/11 R, juris, wonach die Höhe des ab 1.1.2011 geltenden Regelbedarfs für Alleinstehende nicht zu beanstanden ist; die gegen diese Entscheidung gerichtete Verfassungsbeschwerde wurde nicht zur Entscheidung angenommen, BVerfG 1. Senat 3. Kammer v. 20.11.2012 - 1 BvR 2203/12).
  • SG Berlin, 30.09.2011 - S 37 AS 24431/11

    Arbeitslosengeld II - Bedarfe für Unterkunft und Heizung - Einbehaltung von

    Auszug aus SG Berlin, 20.03.2013 - S 142 AS 21275/12
    Dass es sich aufgrund der Höhe einer Mietkaution (regelmäßig das Dreifache der auf einen Monat entfallenden Miete ohne die als Pauschale oder als Vorauszahlung ausgewiesenen Betriebskosten, vgl. § 551 Abs. 1 Bürgerliches Gesetzbuch [BGB]) dabei grundsätzlich auch um eine Kürzung des Regelbedarfs für einen nicht nur vorüber gehenden Zeitraum handelt, vermag folglich gleichfalls keinen atypischen Fall zu begründen; vielmehr handelt es sich dabei um den gesetzlich vorgegebenen Regelfall (a.A. offenbar SG Berlin, Beschl. v. 30.9.2011 - S 37 AS 24431/11 ER, juris, wobei es sich im dortigen Fall um eine 23 Monate dauernde Aufrechung handelte).
  • LSG Hamburg, 23.02.2017 - L 4 AS 135/15

    SGB-II -Leistungen

    Der Beklagte bezog sich weiter auf eine Entscheidung des Sozialgerichts Berlin vom 20. März 2013 (S 142 AS 21275/12), wonach die Regelung in § 42a Abs. 2 SGB II verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden sei.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.05.2017 - L 6 AS 111/14

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II

    Eine solche Verbindung zur Ansparkonzeption besteht hier nicht (vgl. zu diesem Argument in der aktuellen Diskussion etwa SG Berlin Urteil vom 22.02.2013 - S 37 AS 25006/12; LSG Berlin Beschluss vom 18.11.2013 - L 10 AS 1793/13 B ; Conradis in: LPK-SGB II, 5. Aufl. 2013, § 42 a Rn 23; aA SG Berlin Urteil vom 20.03.2013 - S 142 AS 21275/12; LSG Berlin Urteil vom 24.10.2013 - L 31 AS 1048/13; Greiser aaO).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2014 - L 6 AS 1154/13

    Streit über die Rechtmäßigkeit der Tilgung eines Mietkautionsdarlehens durch

    Die Mietkaution ist jedoch den Kosten der Unterkunft und Heizung zuzuordnen und deshalb im Regelbedarf nicht abgebildet (vgl. zu diesem Argument in der aktuellen Diskussion etwa SG Berlin Urteil vom 22.02.2013 - S 37 AS 25006/12; LSG Berlin Beschluss vom 18.11.2013 - L 10 AS 1793/13 B ; Conradis in: LPK-SGB II, 5. Aufl. 2013, § 42 a Rn. 23; aA SG Berlin Urteil vom 20.03.2013 - S 142 AS 21275/12; LSG Berlin Urteil vom 24.10.2013 - L 31 AS 1048/13; Greiser aaO).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.02.2014 - L 2 AS 2280/13

    Keine Prozesskostenhilfe bei Streit um Darlehensgewährung und Aufrechnung im Fall

    Begründete Zweifel an der Verfassungskonformität der maßgeblichen gesetzlichen Regelungen, die eine mehr als ganz entfernte Erfolgschance bedingen könnten, hat der Senat nicht (siehe auch LSG NRW, Beschluss vom 15. März 2013, L 2 AS 1829/12 B; SG Berlin, Urteil vom 20. März 2013, S 142 AS 21275/12; SG Köln Urteil vom 28. September 2012, S 33 AS 1310/12; Greiser in Eicher, Kommentar zum SGB 11, 3. Auflage, § 42 a, Rn. 14).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.11.2013 - L 10 AS 1793/13

    Mietkaution - Darlehen - Aufrechnung - Verfassungsmäßigkeit

    Das SG wird zu entscheiden haben, ob im Rahmen des § 22 Abs. 6 SGB II mit der mehrfach zitierten Entscheidung des SG Berlin ein atypischer Fall anzunehmen ist (dagegen SG Berlin, Urteil vom 20. März 2013 - S 142 AS 21275/12; SG Köln, Urteil vom 28. September 2012 - S 33 As 1310/12; eher ablehnend Krauß, aaO, RdNr 303) oder ob es Anlass zur Korrektur der einfachgesetzlichen Regelung des § 42a Abs. 2 Satz 1 SGB II im Wege verfassungskonformer Auslegung sieht.
  • LSG Baden-Württemberg, 14.07.2014 - L 1 AS 5449/13
    Insoweit und auch im Übrigen hat sich das SG einem Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 20.03.2013 (S 142 AS 21275/12 - juris) angeschlossen und hierauf in weiten Teilen Bezug genommen.
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