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   SG Aurich, 11.01.2012 - S 15 AS 63/10   

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SG Aurich, 11.01.2012 - S 15 AS 63/10 (https://dejure.org/2012,58056)
SG Aurich, Entscheidung vom 11.01.2012 - S 15 AS 63/10 (https://dejure.org/2012,58056)
SG Aurich, Entscheidung vom 11. Januar 2012 - S 15 AS 63/10 (https://dejure.org/2012,58056)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (30)

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 2/05 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - selbst genutztes

    Auszug aus SG Aurich, 11.01.2012 - S 15 AS 63/10
    Bei dem Begriff der angemessenen Größe handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, der in vollem Umfang der gerichtlichen Überprüfung unterliegt (vgl. Urteil des BSG vom 07.11.2006 - B 7b AS 2/05 R; Urteil des BSG vom 16.05.2007 - B 11b AS 37/06 R; Urteil des BSG vom 19.09.2008, B 14 AS 54/07 R; Hengelhaupt in: Hauck/Noftz, Kommentar zum SGB II, § 12 Rdn. 208; Radüge in: jurisPK-SGB 11, 3. Auflage 2011, § 12, Rdn. 127; Frank in: GK zum SGB II, § 12 Rdn. 63).

    Der 7. Senat des Bundessozialgerichts hat mit Urteil vom 07.11.2006 (- B 7b AS 2/05 R, BSGE 97, 203) die Angemessenheitsgrenze für eine Eigentumswohnung mit 120 m2 bei einem Haushalt von 4 Personen festgelegt und sich dabei auf die Wohnflächengrenzen in § 39 des 2. Wohnungsbaugesetzes -II. WoBauG- bezogen.

    Dies sieht auch das Bundessozialgericht so (vgl. Urteil vom 07.11.2006, a.a.O., Rdn. 14), wenngleich es dies kritisiert (a.a.O., Rdn. 15 und 16).

    Schutzzweck der Regelung in § 12 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 SGB II ist nach übereinstimmender Auffassung in Rechtsprechung (BSG, Urteil v. 07.11.2006, a. a. O.; Bayerisches Landessozialgericht, Urteil v. 21.04.2006 - L 7 AS 69/05; LSG Baden-Württemberg, Urteil v. 27.9.2011 - L 13 AS 4496/10; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss v. 08.06.2006 - L 7 AS 443/05 ER) und Literatur (Mecke, a.a.O. Rdn. 69; Geiger a.a.O. Rdn. 50; Hengelhaupt a.a.O., Rdn 207; Hänlein, a.a.O., Rdn. 49; Radüge, a.a.O., Rdn. 124; Frank, a.a.O., Rdn. 62) nicht der Schutz der Immobilie als Vermögensgegenstand, sondern der Schutz der Wohnung zur Erfüllung des Grundbedürfnisses Wohnen sowie als Lebensmittelpunkt.

    Dagegen lässt sich auch nicht vorbringen, die Bestimmung der Angemessenheit nach der Zahl der Bewohner sei geboten, weil "andernfalls die Ungleichheiten bei der Immobilienverwertungspflicht, die sich aus der unterschiedlichen Fassung der maßgebenden Vorschriften in § 90 Abs. 2 Nr. 8 SGB XII einerseits und § 12 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB II andererseits ergeben, ein Ausmaß erreichten, das verfassungsrechtlich nicht mehr hinnehmbar wäre" (so aber BSG, Urteil v. 07.11.2006 - B 7b AS 2/05 R, BSGE 97, 203).

  • BSG, 15.04.2008 - B 14/7b AS 34/06 R

    Arbeitslosengeld II - Vermögensberücksichtigung - höhere Angemessenheitsgrenze

    Auszug aus SG Aurich, 11.01.2012 - S 15 AS 63/10
    Der 11. Senat des BSG hat sich dieser Rechtsprechung mit Urteil vom 16.05.2007 -B 11b AS 37/06 R- angeschlossen, der 14. Senat hat diese mit Urteil vom 15.04.2008 -B 14/7 b AS 34/06 R- und Urteil vom 19.09.2008 -B 14 AS 54/07 R- insoweit fortgeschrieben, als - ebenfalls in Anwendung von § 39 II. WoBauG - bei einem Eigenheim bzw. Familienheim für einen 4-Personenhauhalt eine Wohnflächenobergrenze von 130 m2 gelte, die dann ggf. bei geringerer Personenzahl bis auf 90 qm zu reduzieren sei.

    Das Bundessozialgericht hat dies bislang offen gelassen und im Urteil vom 15.04.2008 (B 14/7b AS 34/06 R, BSGE 100, 186) unter Verweis auf die diversen Beispiele in der Kommentierung von Hengelhaupt (in: Hauck/Noftz, SGB II, Stand März 2008, K § 12 RdNr 214a) angedeutet, dass jedenfalls baurechtlich unteilbare Grundstücke nicht zu einer Unangemessenheit des Hausgrundstücks führen können, wenn die Wohnfläche angemessen ist.

    Das Bundessozialgericht hat in seiner Entscheidung vom 15.04.2008, a.a.O., daher konsequenterweise angedeutet, dass die örtlichen Gegebenheiten insoweit von Bedeutung sein können.

  • BSG, 17.12.2002 - B 7 AL 126/01 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Vermögensverwertung - alsbaldiger

    Auszug aus SG Aurich, 11.01.2012 - S 15 AS 63/10
    Erstmals mit Urteil vom 17.12.2002 (B 7 AL 126/01, SGb 2003, 279) hat sich das Bundessozialgericht zur Auslegung des Begriffs "von angemessener Größe" in § 6 Abs. 3 Satz 2 Nr. 7 der Arbeitslosenhilfeverordnung 1974 geäußert und der Literatur folgend die Anwendbarkeit der Vorschriften des II. WoBauG für zutreffend erachtet.

    Dies hat das Bundessozialgericht auch im Rahmen der Vorläuferregelung in § 6 Abs. 3 Satz 2 Nr. 7 AlhiVO 1974 stets betont (vgl. BSG, Urteil v. 17.12.2002, a.a.O.; Urteil v. 25.03.1999 -B 7 AL 28/98 R, BSGE 84, 48, 51; Urteil v. 04.09.1979 - B 7 RAr 115/78, BSGE 49, 30, 31).

  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91

    Familienlastenausgleich II

    Auszug aus SG Aurich, 11.01.2012 - S 15 AS 63/10
    Art. 6 Abs. 1 GG enthält einen besonderen Gleichheitssatz, der es im Sinne eines Diskriminierungsverbotes untersagt, Eltern oder alleinerziehende Elternteile gegenüber Kinderlosen schlechter zu stellen (Bundesverfassungsgericht -BVerfG-, Beschluss v. 16.03.2005 -2 BvL 7/00, E 112, 268; Beschluss v. 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91, E 99, 216, 232; Beschluss v. 29.05.1990 - 1 BvL 20/8460, E 82, 60, 80).

    Dieses Benachteiligungsverbot steht jeder belastenden Differenzierung entgegen, die u. a. an die Wahrnehmung des Elternrechts anknüpft (BVerfG, Beschluss v. 10.11.1998 -2 BvR 1057/91, a.a.O.; Beschluss v. 07.07.1992 -1 BvL 51/86, E 87, 1, 37).

  • BSG, 16.05.2007 - B 11b AS 37/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - selbst genutztes

    Auszug aus SG Aurich, 11.01.2012 - S 15 AS 63/10
    Bei dem Begriff der angemessenen Größe handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, der in vollem Umfang der gerichtlichen Überprüfung unterliegt (vgl. Urteil des BSG vom 07.11.2006 - B 7b AS 2/05 R; Urteil des BSG vom 16.05.2007 - B 11b AS 37/06 R; Urteil des BSG vom 19.09.2008, B 14 AS 54/07 R; Hengelhaupt in: Hauck/Noftz, Kommentar zum SGB II, § 12 Rdn. 208; Radüge in: jurisPK-SGB 11, 3. Auflage 2011, § 12, Rdn. 127; Frank in: GK zum SGB II, § 12 Rdn. 63).

    Der 11. Senat des BSG hat sich dieser Rechtsprechung mit Urteil vom 16.05.2007 -B 11b AS 37/06 R- angeschlossen, der 14. Senat hat diese mit Urteil vom 15.04.2008 -B 14/7 b AS 34/06 R- und Urteil vom 19.09.2008 -B 14 AS 54/07 R- insoweit fortgeschrieben, als - ebenfalls in Anwendung von § 39 II. WoBauG - bei einem Eigenheim bzw. Familienheim für einen 4-Personenhauhalt eine Wohnflächenobergrenze von 130 m2 gelte, die dann ggf. bei geringerer Personenzahl bis auf 90 qm zu reduzieren sei.

  • BSG, 19.09.2008 - B 14 AS 54/07 R

    Arbeitslosengeld II - Schonvermögen - selbst genutztes Hausgrundstück -

    Auszug aus SG Aurich, 11.01.2012 - S 15 AS 63/10
    Bei dem Begriff der angemessenen Größe handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, der in vollem Umfang der gerichtlichen Überprüfung unterliegt (vgl. Urteil des BSG vom 07.11.2006 - B 7b AS 2/05 R; Urteil des BSG vom 16.05.2007 - B 11b AS 37/06 R; Urteil des BSG vom 19.09.2008, B 14 AS 54/07 R; Hengelhaupt in: Hauck/Noftz, Kommentar zum SGB II, § 12 Rdn. 208; Radüge in: jurisPK-SGB 11, 3. Auflage 2011, § 12, Rdn. 127; Frank in: GK zum SGB II, § 12 Rdn. 63).

    Der 11. Senat des BSG hat sich dieser Rechtsprechung mit Urteil vom 16.05.2007 -B 11b AS 37/06 R- angeschlossen, der 14. Senat hat diese mit Urteil vom 15.04.2008 -B 14/7 b AS 34/06 R- und Urteil vom 19.09.2008 -B 14 AS 54/07 R- insoweit fortgeschrieben, als - ebenfalls in Anwendung von § 39 II. WoBauG - bei einem Eigenheim bzw. Familienheim für einen 4-Personenhauhalt eine Wohnflächenobergrenze von 130 m2 gelte, die dann ggf. bei geringerer Personenzahl bis auf 90 qm zu reduzieren sei.

  • BVerfG, 27.05.1970 - 1 BvL 22/63

    Heiratswegfallklausel

    Auszug aus SG Aurich, 11.01.2012 - S 15 AS 63/10
    Das in dieser Grundrechtsnorm enthaltene Verbot, Ehe und Familie durch staatliche Maßnahmen zu benachteiligen, gilt auch für den Bereich der staatlichen Gewährung von Leistungen und Vorteilen (BVerfG, Beschluss v. 27.05.1970 - 1 BvL 22/63, E 28, 324, 347).
  • BVerfG, 07.07.1992 - 1 BvL 51/86

    Trümmerfrauen

    Auszug aus SG Aurich, 11.01.2012 - S 15 AS 63/10
    Dieses Benachteiligungsverbot steht jeder belastenden Differenzierung entgegen, die u. a. an die Wahrnehmung des Elternrechts anknüpft (BVerfG, Beschluss v. 10.11.1998 -2 BvR 1057/91, a.a.O.; Beschluss v. 07.07.1992 -1 BvL 51/86, E 87, 1, 37).
  • BVerfG, 16.03.2005 - 2 BvL 7/00

    Begrenzung der steuerlichen Abziehbarkeit von Kinderbetreuungskosten

    Auszug aus SG Aurich, 11.01.2012 - S 15 AS 63/10
    Art. 6 Abs. 1 GG enthält einen besonderen Gleichheitssatz, der es im Sinne eines Diskriminierungsverbotes untersagt, Eltern oder alleinerziehende Elternteile gegenüber Kinderlosen schlechter zu stellen (Bundesverfassungsgericht -BVerfG-, Beschluss v. 16.03.2005 -2 BvL 7/00, E 112, 268; Beschluss v. 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91, E 99, 216, 232; Beschluss v. 29.05.1990 - 1 BvL 20/8460, E 82, 60, 80).
  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvR 552/91

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend die unterschiedliche Belastung von

    Auszug aus SG Aurich, 11.01.2012 - S 15 AS 63/10
    Die Privilegierung einer Immobilie, die gegenüber den meisten anderen, nicht geschützten und damit grundsätzlich zu verwertenden Vermögensgegenständen einen erheblich höheren Wert hat, ist auch nur bei diesem Verständnis des Schutzzwecks vertretbar, ohne damit verfassungsrechtliche Fragen vor dem Hintergrund des allgemeinen Gleichheitsgrundsatzes in Artikel 3 GG aufzuwerfen (vgl. dazu etwa BVerfG, Beschluss v. 22.06.1995 - 2 BvR 552/91 zur Erbschaftssteuer bei Grundbesitz).
  • BSG, 04.09.1979 - 7 RAr 115/78
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.07.2011 - L 9 AS 524/07

    Hilfebedürftigkeit eines Miterben trotz seines Miteigentumsanteils an einem

  • LSG Baden-Württemberg, 27.09.2011 - L 13 AS 4496/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - Bausparguthaben -

  • BSG, 06.10.1977 - 7 RAr 1/77

    Arbeitslosenhilfe - Werbungskosten - Steuerrechtlicher Begriff - Einkommen -

  • LSG Schleswig-Holstein, 17.03.2009 - L 11 AS 16/08

    Verwertung eines selbst genutzten Hausgrundstücks bei Bezug von Leistungen des

  • BSG, 30.09.2008 - B 4 AS 19/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Eigenheimzulage

  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 36/06 R

    Kein Arbeitslosengeld II für Studenten

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 08.06.2006 - L 7 AS 443/05

    Berücksichtigungsfähigkeit tatsächlich höherer Unterkunftskosten anstelle der

  • LSG Bayern, 21.04.2006 - L 7 AS 69/05

    Berücksichtigung eines selbst genutzten Hausgrundstücks von angemessener Größe

  • BSG, 25.03.1999 - B 7 AL 28/98 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Vermögensverwertung - Zumutbarkeit -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.10.2009 - L 7 (12) AS 9/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LSG Bayern, 21.04.2006 - L 7 AS 1/05

    Anspruch auf Leistungen für Unterkunft und Heizung; Voraussetzungen für die

  • SG Nordhausen, 24.03.2011 - S 13 AS 3123/10
  • LSG Baden-Württemberg, 30.09.2011 - L 12 AS 5858/10

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Finanzierungskosten für ein selbst

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 17.12.2010 - L 19 AS 1323/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • BSG, 30.08.2010 - B 4 AS 70/09 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - dinglich

  • BSG, 11.02.1976 - 7 RAr 159/74

    Einkommen - Leistung in Geld - Leistung in Geldeswert - Zahlungszeitraum der

  • BSG, 20.06.1978 - 7 RAr 47/77

    Arbeitslosigkeit - Arbeitslosenhilfe - Einkommen - Veräußerung eines privaten

  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.09.2009 - L 32 AS 412/08

    Vermögen; Hausgrundstück; Kosten der Unterkunft; Tilgungsraten;

  • BSG, 12.05.1993 - 7 RAr 56/92

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeit - Private Unfallversicherung

  • BSG, 12.10.2016 - B 4 AS 4/16 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - selbstgenutztes

    Dagegen haben die Kläger, nicht aber M, am 20.1.2010 Klage zum SG erhoben und geltend gemacht, das Haus stelle kein unangemessen großes oder wertvolles Objekt dar und müsse deshalb nicht verwertet werden (S 15 AS 63/10) .
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.12.2015 - L 13 AS 34/12

    Umwandlung darlehensweise gewährter Leistungen nach dem SGB II in

    Gegen den Ablehnungsbescheid vom 12. November 2009 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 16. Dezember 2009, welcher neben der Datumsangabe den - nicht mit einem Namenskürzel versehenen - handschriftlichen Vermerk "ab 16.12.09" trägt, haben die Kläger am 20. Januar 2010, einem Mittwoch, Klage erhoben (Az. S 15 AS 63/10 des Sozialgerichts [SG] Aurich).

    Nachdem die Prozessbevollmächtigte der Kläger im Termin zur mündlichen Verhandlung der zum Az. S 15 AS 63/10 anhängigen Klage erklärt hat, die Kläger stellten in dem Verfahren S 35 AS 754/10 "die Höhe der darlehensweise bewilligten Leistungen unstreitig", hat das SG beide genannten Verfahren zur gemeinsamen Verhandlung und Entscheidung unter dem Az. S 15 AS 63/10 verbunden.

    Streitgegenstand des Berufungsverfahrens ist im Hinblick auf die allein von dem Beklagten eingelegte Berufung die Frage, ob dessen Verurteilung zur Gewährung von Zuschussleistungen an die Berufungsbeklagten (Kläger zu 1. und 2. des erstinstanzlichen Verfahrens S 15 AS 63/10) zu Recht erfolgt ist.

    Nicht Beteiligter des Berufungsverfahrens ist daher der Sohn M., welcher zwar nicht Klage gegen den (auch seine Ansprüche betreffenden) Ablehnungsbescheid vom 12. November 2009 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 16. Dezember 2009 (S 15 AS 63/10), wohl aber Klage gegen den Darlehensbescheid vom 28. Januar 2010 in der Fassung des Widerspruchsbescheides vom 20. Mai 2010 (verbundenes Verfahren S 35 AS 754/10) erhoben hatte, wobei das SG diese Klage bei seiner Entscheidung übergangen hat.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.01.2014 - L 7 AS 144/13
    Die Kammer folge nicht der Rechtsprechung des Sozialgerichts Aurich (Urteil vom 11.01.2012, S 15 AS 63/10), wonach die angemessene Wohnfläche auch dann unverändert bleibe, wenn sich die Anzahl der Bewohner durch den späteren Auszug erwachsen gewordener Kinder verringere.
  • LSG Hamburg, 24.09.2012 - L 4 AS 110/09
    Überdies habe auch das Sozialgericht Aurich mit Urteil vom 11. Januar 2012, S 15 AS 63/10, entschieden, dass ein einmal privilegiertes Wohneigentum diese Privilegierung nicht dadurch verliere, dass sich die Anzahl der Bewohner verringere.
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