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   SG Chemnitz, 02.12.2015 - S 16 SB 190/15   

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SG Chemnitz, 02.12.2015 - S 16 SB 190/15 (https://dejure.org/2015,36903)
SG Chemnitz, Entscheidung vom 02.12.2015 - S 16 SB 190/15 (https://dejure.org/2015,36903)
SG Chemnitz, Entscheidung vom 02. Dezember 2015 - S 16 SB 190/15 (https://dejure.org/2015,36903)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Entschädigungs-/Schwerbehindertenrecht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anerkennung eines Grades der Behinderung (GdB) von 50 bei Vorliegen einer Diabeteserkrankung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 25.10.2012 - B 9 SB 2/12 R

    Schwerbehindertenrecht - Diabetes mellitus - täglich viermalige Insulininjektion

    Auszug aus SG Chemnitz, 02.12.2015 - S 16 SB 190/15
    1) Eine Entscheidung durch Gerichtsbescheid ist nach erfolgter Anhörung der Parteien zulässig, da der Sachverhalt genügend geklärt ist, insbesondere hat auch das Bundessozialgericht keine Bedenken gegen eine Entscheidung aufgrund von Befunden und/oder versorgungsmedizinischen Stellungnahmen (vergl.: BSG B 9 SB 2/12 R; B 9 SB 3/12 R) und die Sach- und Rechtslage weder in tatsächlicher, noch in rechtlicher Hinsicht besondere Schwierigkeiten bereitet (§ 105 Abs. 1 S. 1 Sozialgerichtsgesetz - SGG -).

    Auch sei darauf hingewiesen, dass es sich bei der Bestimmung der Einzel- und des Gesamt-GdB´s um eine juristische und nicht um eine medizinische Frage handelt die dem Gericht obliegt (vergl. z. B.: BSG B 9 SB 35/10 B; B 9 SB 2/12 R; B 9 SB 2/13 R).

    Diese Kriterien sind nach Auffassung des Senats nicht jeweils gesondert für sich genommen starr anzuwenden; vielmehr sollen sie eine sachgerechte Beurteilung des Gesamtzustands erleichtern (so schon BSG Urteil vom 25.10.2012 - B 9 SB 2/12 R - SozR 4-3250 § 69 Nr. 16 RdNr 34).

    Der Senat hat bereits in mehreren Entscheidungen ausführlich dargelegt und begründet, dass und warum es sich hierbei trotz des insoweit missverständlichen Wortlauts des letzten Teilsatzes von Teil B Nr. 15.1 Abs. 4 AnlVersMedV um eine zusätzlich zu erfüllende Anforderung handelt (zuletzt im Urteil vom 17.4.2013 - B 9 SB 3/12 R - Juris RdNr 39 ff mwN; siehe auch Urteil vom 25.10.2012 - B 9 SB 2/12 R - SozR 4-3250 § 69 Nr. 16 RdNr 37 ff mit insoweit zustimmender Anm Wendtland, SGb 2013, 647, 653 f).

    Bei der demnach anzustellenden Gesamtbetrachtung aller Lebensbereiche lässt sich eine ausgeprägte Teilhabebeeinträchtigung durch erhebliche Einschnitte in der Lebensführung nur unter strengen Voraussetzungen bejahen (aA wohl Wendtland, SGb 2013, 647, 654).

  • BSG, 17.04.2013 - B 9 SB 3/12 R

    Schwerbehindertenrecht - GdB-Feststellung - GdB von 50 - Diabetes mellitus -

    Auszug aus SG Chemnitz, 02.12.2015 - S 16 SB 190/15
    1) Eine Entscheidung durch Gerichtsbescheid ist nach erfolgter Anhörung der Parteien zulässig, da der Sachverhalt genügend geklärt ist, insbesondere hat auch das Bundessozialgericht keine Bedenken gegen eine Entscheidung aufgrund von Befunden und/oder versorgungsmedizinischen Stellungnahmen (vergl.: BSG B 9 SB 2/12 R; B 9 SB 3/12 R) und die Sach- und Rechtslage weder in tatsächlicher, noch in rechtlicher Hinsicht besondere Schwierigkeiten bereitet (§ 105 Abs. 1 S. 1 Sozialgerichtsgesetz - SGG -).

    Der Senat hat bereits in mehreren Entscheidungen ausführlich dargelegt und begründet, dass und warum es sich hierbei trotz des insoweit missverständlichen Wortlauts des letzten Teilsatzes von Teil B Nr. 15.1 Abs. 4 AnlVersMedV um eine zusätzlich zu erfüllende Anforderung handelt (zuletzt im Urteil vom 17.4.2013 - B 9 SB 3/12 R - Juris RdNr 39 ff mwN; siehe auch Urteil vom 25.10.2012 - B 9 SB 2/12 R - SozR 4-3250 § 69 Nr. 16 RdNr 37 ff mit insoweit zustimmender Anm Wendtland, SGb 2013, 647, 653 f).

  • LSG Sachsen, 21.12.2005 - L 6 SB 11/04

    Prüfung des Vorliegens der gesundheitlichen Voraussetzungen für das Merkzeichen

    Auszug aus SG Chemnitz, 02.12.2015 - S 16 SB 190/15
    Dabei gilt der Grundsatz der sogenannten objektiven Beweislast (LSG Chemnitz - L 6 SB 11/04), d. h. wenn sich nicht mit Sicherheit, d. h. zweifelsfrei feststellen lässt, dass die genannten Voraussetzungen vorhanden sind, ist der Antrag abzulehnen.
  • SG Chemnitz, 07.09.2010 - S 34 SB 333/09

    Schwerbehinderung bei Kind mit Diabetes mellitus I

    Auszug aus SG Chemnitz, 02.12.2015 - S 16 SB 190/15
    Erschwernisse, die einen höheren GdB als 40 ergeben könnten wären zum Beispiel eine aus therapeutischen Gründen erforderliche, das übliche Ausmaß einer Freizeit- oder aus Gründen der Fitness nicht unwesentlich übersteigende sportlichen Betätigung, oder die dauerhafte medizinische Erforderlichkeit von regelmäßigen und wiederholten Messungen des Blutzuckergehalts während der Nacht, so dass eine ungestörte Nachtruhe nicht möglich wäre (vergl.: SG Chemnitz S 34 SB 333/09).
  • BSG, 24.04.2008 - B 9/9a SB 10/06 R

    Schwerbehindertenrecht - Feststellung - Behinderung - Grad der Behinderung -

    Auszug aus SG Chemnitz, 02.12.2015 - S 16 SB 190/15
    Zudem ist für die Beurteilung des GdB bei Diabetes mellitus auch die jeweilige Stoffwechsellage bedeutsam (vgl Teil B Nr. 15.1 Abs. 3 AnlVersMedV; grundlegend BSG Urteil vom 24.4.2008 - B 9/9a SB 10/06 R - SozR 4-3250 § 69 Nr. 9 RdNr 40).
  • BSG, 30.09.2009 - B 9 SB 4/08 R

    Schwerbehindertenrecht - Grad der Behinderung - Teilhabe - Gesellschaft -

    Auszug aus SG Chemnitz, 02.12.2015 - S 16 SB 190/15
    Dies entspricht der Finalität des modernen Behinderungsbegriffs (vgl dazu BSG Urteil vom 30.9.2009 - B 9 SB 4/08 R - SozR 4-3250 § 69 Nr. 10 RdNr 20, 30 ff; Wendtland, SGb 2010, 373, 378).
  • LSG Schleswig-Holstein, 13.04.2010 - L 2 SB 5/08

    Schwerbehindertenrecht - GdB-Feststellung - Bewertung eines Schlaf-Apnoe-Syndroms

    Auszug aus SG Chemnitz, 02.12.2015 - S 16 SB 190/15
    Bei der Bildung des Gesamt-GdB´s ist ferner zu berücksichtigen, dass bei mehreren geringen Einzel-GdB´s ein Gesamt-GdB von 50 beispielsweise nur dann angenommen werden kann, wenn die Gesamtauswirkung der verschiedenen Funktionsbeeinträchtigungen so erheblich ist wie etwa beim Verlust einer Hand oder eines Beines im Unterschenkel, bei einer vollständigen Versteifung großer Abschnitte der Wirbelsäule, bei Herz-Kreislaufschäden oder Einschränkungen der Lungenfunktion mit nachgewiesener Leistungsbeeinträchtigung bereits bei leichter Belastung, oder bei Hirnschäden mit mittelschwerer Leistungsbeeinträchtigung (vergl.: Schleswig-Holsteinisches LSG L 2 SB 5/08).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.04.2010 - L 6 SB 187/09

    Keine Erhöhung des Gesamt-GdB auf mehr als 40

    Auszug aus SG Chemnitz, 02.12.2015 - S 16 SB 190/15
    Bei Einzel-GdB´s von 20 im unteren Bereich ist es in der Regel nicht gerechtfertigt, eine Erhöhung des GdB´s vorzunehmen (LSG Essen, L 6 SB 187/09, LSG Halle L 7 SB 106/07).
  • BSG, 02.12.2010 - B 9 SB 3/09 R

    Schwerbehindertenrecht - GdB-Festsetzung - Diabetes mellitus - Teilhabe -

    Auszug aus SG Chemnitz, 02.12.2015 - S 16 SB 190/15
    Die VMG haben, wie schon die AHP, den Charakter eines antizipierten Sachverständigengutachtens (BSG B 9 SB 3/09 R).
  • BSG, 09.12.2010 - B 9 SB 35/10 B

    Schwerbehindertenrecht - Bemessung des GdB

    Auszug aus SG Chemnitz, 02.12.2015 - S 16 SB 190/15
    Auch sei darauf hingewiesen, dass es sich bei der Bestimmung der Einzel- und des Gesamt-GdB´s um eine juristische und nicht um eine medizinische Frage handelt die dem Gericht obliegt (vergl. z. B.: BSG B 9 SB 35/10 B; B 9 SB 2/12 R; B 9 SB 2/13 R).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 19.12.2011 - L 13 SB 85/08

    GdB

  • LSG Sachsen-Anhalt, 18.08.2011 - L 7 SB 106/07

    Bildung des Gesamtgrades der Behinderung im Schwerbehindertenrecht

  • BSG, 16.12.2014 - B 9 SB 2/13 R

    Schwerbehindertenrecht - GdB-Feststellung - Diabetes mellitus - GdB von 50 -

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