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   SG Berlin, 10.12.2013 - S 182 KR 1747/12   

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SG Berlin, 10.12.2013 - S 182 KR 1747/12 (https://dejure.org/2013,35282)
SG Berlin, Entscheidung vom 10.12.2013 - S 182 KR 1747/12 (https://dejure.org/2013,35282)
SG Berlin, Entscheidung vom 10. Dezember 2013 - S 182 KR 1747/12 (https://dejure.org/2013,35282)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 54 Abs 4 SGG, § 56 SGG, Art 20 Abs 3 GG, § 131 Abs 1 S 1 SGG, § 78 Abs 1 S 1 SGG
    Krankenversicherung - Explantation unsachgemäß hergestellter Brustimplantate - Rückforderung der Eigenbeteiligung - Rechtsgrundlage - Ermessen - Verfassungsmäßigkeit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstattung der Kosten für die Explantation unsachgemäß hergestellter Brustimplantate

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (9)

  • berlin.de (Pressemitteilung)

    Billig-Brustimplantat PIP: Kein Ersatz auf Kosten der Kasse

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Entfernung minderwertiger Brustimplantate

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Billig-Brustimplantate von PIP - Welche Kosten muss die Kasse tragen?

  • lto.de (Kurzinformation)

    PIP-Brustimplantat - Krankenkasse muss für neue Brüste nicht aufkommen

  • Jurion (Kurzinformation)

    Billig-Brustimplantat PIP - Kein Ersatz auf Kosten der Kasse

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    PIP-Implantate - Kasse muss nicht für Ersatz zahlen

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    Richter billigen Eigenanteil bei Herausnahme

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Kasse zahlt Herausnahme aber nicht Ersatz für Billig-Brustimplantate

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Billig-Brustimplantat PIP: Krankenkasse muss Kosten für neue Implantate nicht übernehmen - Bei Brustoperationen allein aus ästhetischen Gründen müssen sich Patienten auch an Kosten für erforderliche Herausnahme der Implantate beteiligen

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (29)

  • BSG, 19.10.2004 - B 1 KR 3/03 R

    Krankenversicherung - keine Kostenübernahme einer brustvergrößernden Operation -

    Auszug aus SG Berlin, 10.12.2013 - S 182 KR 1747/12
    Danach ist Krankheit ein regelwidriger Körper- oder Geisteszustand, dessen Eintritt die Notwendigkeit von Heilbehandlung bzw. Arbeitsunfähigkeit zur Folge hat (BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 12 = BSGE 93, 252, 252 f.; Urteil vom 30. September 1999 - B 8 KN 9/98 KR R, juris, Rdnr. 14 = BSGE 85, 36, 38; Urteil vom 10. Februar 1993 - 1 RK 14/92, juris, Rdnr. 16 = BSGE 72, 96, 98, jew. m.w.N.).

    Damit wird nach ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ein regelwidriger, vom Leitbild des gesunden Menschen abweichender Körper- oder Geisteszustand umschrieben, der ärztlicher Behandlung bedarf oder den Betroffenen arbeitsunfähig macht (BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 12 = BSGE 93, 252, 252 f.; Urteil vom 30. September 1999 - B 8 KN 9/98 KR R, juris, Rdnr. 14 = BSGE 85, 36, 38; Urteil vom 10. Februar 1993 - 1 RK 14/92, juris, Rdnr. 16 = BSGE 72, 96, 98, jew. m.w.N.).

    Erforderlich ist vielmehr, dass der Versicherte in seinen Körperfunktionen beeinträchtigt wird (hierzu unter ) oder dass er an einer Abweichung vom Regelfall leidet, die entstellend wirkt (dazu , st. Rspr., vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 13 = BSGE 93, 252, 253; Urteil vom 13. Juli 2004 - B 1 KR 11/04 R, juris, Rdnr. 21 = BSGE 93, 94, 102).

    Die Rechtsprechung hat als Beispiele für eine Entstellung z.B. das Fehlen natürlichen Kopfhaares bei einer Frau oder eine Wangenatrophie oder Narben im Lippenbereich angenommen oder erörtert (BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 14 = BSGE 93, 252, 253 f.).

    Dagegen hat der 1. Senat des BSG bei der Fehlanlage eines Hodens eines männlichen Versicherten eine Entstellung nicht einmal für erörterungswürdig angesehen (vgl. BSG, Urteil vom 9. Juni 1998 - B 1 KR 18/96 R, juris, Rdnr. 27 = BSGE 82, 158, 163 f.) und eine Entstellung bei fehlender oder wenig ausgeprägter Brustanlage unter Berücksichtigung der außerordentlichen Vielfalt in Form und Größe der weiblichen Brust revisionsrechtlich abgelehnt (BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 14 = BSGE 93, 252, 253 f.).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG, die bislang keine Änderung erfahren hat, können psychische Leiden einen Anspruch auf eine Operation zur Vergrößerung der weiblichen Brüste nicht begründen (vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 15 ff. = BSGE 93, 252, 254 ff.; Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R, juris, Rdnr. 16 = BSGE 100, 119, 121 f.; Urteil vom 28. September 2010 - B 1 KR 5/10 R, juris = SozR 4-2500 § 27 Nr. 20, jew. Rdnr. 13 f.).

    Denn damit wird nicht gezielt gegen die eigentliche Krankheit selbst vorgegangen, sondern es soll nur mittelbar die Besserung eines an sich einem anderen Bereich zugehörigen gesundheitlichen Defizits erreicht werden (vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 17 = BSGE 93, 252, 255 f. m.w.N.; Urteil vom 19. Februar 2003 - B 1 KR 1/02 R, juris, Rdnr. 12 = BSGE 90, 289, 291 m.w.N.).

  • BSG, 28.02.2008 - B 1 KR 19/07 R

    Krankenversicherung - Anspruch auf Krankenbehandlung wegen Entstellung -

    Auszug aus SG Berlin, 10.12.2013 - S 182 KR 1747/12
    Es existiert derzeit kein medizinischer Erfahrungssatz, wonach psychischen Erkrankungen mit den Mitteln der Chirurgie entgegengewirkt werden könnte (vgl. BSG, Urteil vom 11. September 2012 - B 1 KR 3/12 R, juris, Rdnr. 10, 16 = BSGE 111, 289, 291, 293; Urteil vom 11. September 2012 - B 1 KR 11/12 R, juris, Rdnr. 8, 14; Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R, juris, Rdnr. 18 = BSGE 100, 119, 122; Urteil vom 28. September 2010 - B 1 KR 5/10 R, juris = SozR 4-2500 § 27 Nr. 20, jew. Rdnr. 14, vgl. auch unten unter b) aa) ).

    Vielmehr muss es sich objektiv um eine erhebliche Auffälligkeit handeln, die naheliegende Reaktionen der Mitmenschen wie Neugier oder Betroffenheit auslöst und damit zugleich erwarten lässt, dass der Betroffene ständig viele Blicke auf sich zieht, zum Objekt besonderer Beachtung anderer wird und sich deshalb aus dem Leben in der Gemeinschaft zurückzuziehen oder zu vereinsamen droht, sodass die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft gefährdet ist (BSG, Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R, juris, Rdnr. 13 = BSGE 100, 119, 121 m.w.N.).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG, die bislang keine Änderung erfahren hat, können psychische Leiden einen Anspruch auf eine Operation zur Vergrößerung der weiblichen Brüste nicht begründen (vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 15 ff. = BSGE 93, 252, 254 ff.; Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R, juris, Rdnr. 16 = BSGE 100, 119, 121 f.; Urteil vom 28. September 2010 - B 1 KR 5/10 R, juris = SozR 4-2500 § 27 Nr. 20, jew. Rdnr. 13 f.).

    Selbst wenn ein Versicherter hochgradig akute Suizidgefahr geltend macht, kann er regelmäßig lediglich eine spezifische Behandlung etwa mit den Mitteln der Psychiatrie beanspruchen, nicht aber Leistungen außerhalb des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankenversicherung (siehe BSG, Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R, juris, Rdnr. 17 = BSGE 100, 119, 122 m.w.N.).

    Davon, dass nach dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse nicht mehr Zweifel im dargelegten Sinne bestehen, konnte sich die Kammer im Anschluss an die höchstrichterliche Rechtsprechung nicht überzeugen (vgl. BSG, Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R, juris, Rdnr. 18 = BSGE 100, 119, 122; Urteil vom 28. September 2010 - B 1 KR 5/10 R, juris = SozR 4-2500 § 27 Nr. 20, jew. Rdnr. 14: Für die Annahme einer wissenschaftlichen Überzeugung von der generellen psychotherapeutischen Eignung chirurgischer Eingriffe besteht kein Anlass).

  • BSG, 28.09.2010 - B 1 KR 5/10 R

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung - kein Anspruch des Versicherten auf

    Auszug aus SG Berlin, 10.12.2013 - S 182 KR 1747/12
    Es existiert derzeit kein medizinischer Erfahrungssatz, wonach psychischen Erkrankungen mit den Mitteln der Chirurgie entgegengewirkt werden könnte (vgl. BSG, Urteil vom 11. September 2012 - B 1 KR 3/12 R, juris, Rdnr. 10, 16 = BSGE 111, 289, 291, 293; Urteil vom 11. September 2012 - B 1 KR 11/12 R, juris, Rdnr. 8, 14; Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R, juris, Rdnr. 18 = BSGE 100, 119, 122; Urteil vom 28. September 2010 - B 1 KR 5/10 R, juris = SozR 4-2500 § 27 Nr. 20, jew. Rdnr. 14, vgl. auch unten unter b) aa) ).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BSG, die bislang keine Änderung erfahren hat, können psychische Leiden einen Anspruch auf eine Operation zur Vergrößerung der weiblichen Brüste nicht begründen (vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 15 ff. = BSGE 93, 252, 254 ff.; Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R, juris, Rdnr. 16 = BSGE 100, 119, 121 f.; Urteil vom 28. September 2010 - B 1 KR 5/10 R, juris = SozR 4-2500 § 27 Nr. 20, jew. Rdnr. 13 f.).

    Davon, dass nach dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse nicht mehr Zweifel im dargelegten Sinne bestehen, konnte sich die Kammer im Anschluss an die höchstrichterliche Rechtsprechung nicht überzeugen (vgl. BSG, Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R, juris, Rdnr. 18 = BSGE 100, 119, 122; Urteil vom 28. September 2010 - B 1 KR 5/10 R, juris = SozR 4-2500 § 27 Nr. 20, jew. Rdnr. 14: Für die Annahme einer wissenschaftlichen Überzeugung von der generellen psychotherapeutischen Eignung chirurgischer Eingriffe besteht kein Anlass).

  • BVerfG, 28.06.1960 - 2 BvL 19/59

    Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz

    Auszug aus SG Berlin, 10.12.2013 - S 182 KR 1747/12
    Der Gesetzgeber handelt nicht bereits dann gleichheitswidrig, wenn er nicht die zweckmäßigste, vernünftigste und gerechteste Lösung wählt, sondern die Regelung sachlich vertretbar und nicht sachfremd ist (BVerfGE 11, 245, 253 f.).

    Art. 3 Abs. 1 GG ist im Übrigen nicht schon dann verletzt, wenn eine andere als die vom Gesetzgeber getroffene Regelung zweckmäßiger oder gerechter wäre oder dem Bedürfnis nach Gleichbehandlung besser entspräche (BVerfGE 11, 245, 253 f.).

  • BSG, 11.09.2012 - B 1 KR 3/12 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattungsanspruch für eine brustvergrößernde

    Auszug aus SG Berlin, 10.12.2013 - S 182 KR 1747/12
    Es existiert derzeit kein medizinischer Erfahrungssatz, wonach psychischen Erkrankungen mit den Mitteln der Chirurgie entgegengewirkt werden könnte (vgl. BSG, Urteil vom 11. September 2012 - B 1 KR 3/12 R, juris, Rdnr. 10, 16 = BSGE 111, 289, 291, 293; Urteil vom 11. September 2012 - B 1 KR 11/12 R, juris, Rdnr. 8, 14; Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R, juris, Rdnr. 18 = BSGE 100, 119, 122; Urteil vom 28. September 2010 - B 1 KR 5/10 R, juris = SozR 4-2500 § 27 Nr. 20, jew. Rdnr. 14, vgl. auch unten unter b) aa) ).

    Sie müssen sich nur eine der vorenthaltenen Naturalleistung entsprechende Leistung verschaffen, dies aber von vornherein privatärztlich außerhalb des Leistungssystems (BSG, Urteil vom 11. September 2012 - B 1 KR 3/12 R, juris, Rdnr. 33 = BSGE 111, 289, 297 f.).

  • BSG, 30.06.1999 - B 8 KN 9/98 R

    Bergmannsvollrentenanspruch von Beschäftigten in Tetraäthylbleibetrieben der

    Auszug aus SG Berlin, 10.12.2013 - S 182 KR 1747/12
    Danach ist Krankheit ein regelwidriger Körper- oder Geisteszustand, dessen Eintritt die Notwendigkeit von Heilbehandlung bzw. Arbeitsunfähigkeit zur Folge hat (BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 12 = BSGE 93, 252, 252 f.; Urteil vom 30. September 1999 - B 8 KN 9/98 KR R, juris, Rdnr. 14 = BSGE 85, 36, 38; Urteil vom 10. Februar 1993 - 1 RK 14/92, juris, Rdnr. 16 = BSGE 72, 96, 98, jew. m.w.N.).

    Damit wird nach ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ein regelwidriger, vom Leitbild des gesunden Menschen abweichender Körper- oder Geisteszustand umschrieben, der ärztlicher Behandlung bedarf oder den Betroffenen arbeitsunfähig macht (BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 12 = BSGE 93, 252, 252 f.; Urteil vom 30. September 1999 - B 8 KN 9/98 KR R, juris, Rdnr. 14 = BSGE 85, 36, 38; Urteil vom 10. Februar 1993 - 1 RK 14/92, juris, Rdnr. 16 = BSGE 72, 96, 98, jew. m.w.N.).

  • BSG, 10.02.1993 - 1 RK 14/92

    Operation - Psychische Störung - Kostenersatz

    Auszug aus SG Berlin, 10.12.2013 - S 182 KR 1747/12
    Danach ist Krankheit ein regelwidriger Körper- oder Geisteszustand, dessen Eintritt die Notwendigkeit von Heilbehandlung bzw. Arbeitsunfähigkeit zur Folge hat (BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 12 = BSGE 93, 252, 252 f.; Urteil vom 30. September 1999 - B 8 KN 9/98 KR R, juris, Rdnr. 14 = BSGE 85, 36, 38; Urteil vom 10. Februar 1993 - 1 RK 14/92, juris, Rdnr. 16 = BSGE 72, 96, 98, jew. m.w.N.).

    Damit wird nach ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ein regelwidriger, vom Leitbild des gesunden Menschen abweichender Körper- oder Geisteszustand umschrieben, der ärztlicher Behandlung bedarf oder den Betroffenen arbeitsunfähig macht (BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 12 = BSGE 93, 252, 252 f.; Urteil vom 30. September 1999 - B 8 KN 9/98 KR R, juris, Rdnr. 14 = BSGE 85, 36, 38; Urteil vom 10. Februar 1993 - 1 RK 14/92, juris, Rdnr. 16 = BSGE 72, 96, 98, jew. m.w.N.).

  • BSG, 30.09.1999 - B 8 KN 9/98 KR R

    Krankenversicherung - behandlungsbedürftige Krankheit - erektile Dysfunktion -

    Auszug aus SG Berlin, 10.12.2013 - S 182 KR 1747/12
    Danach ist Krankheit ein regelwidriger Körper- oder Geisteszustand, dessen Eintritt die Notwendigkeit von Heilbehandlung bzw. Arbeitsunfähigkeit zur Folge hat (BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 12 = BSGE 93, 252, 252 f.; Urteil vom 30. September 1999 - B 8 KN 9/98 KR R, juris, Rdnr. 14 = BSGE 85, 36, 38; Urteil vom 10. Februar 1993 - 1 RK 14/92, juris, Rdnr. 16 = BSGE 72, 96, 98, jew. m.w.N.).

    Damit wird nach ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichts ein regelwidriger, vom Leitbild des gesunden Menschen abweichender Körper- oder Geisteszustand umschrieben, der ärztlicher Behandlung bedarf oder den Betroffenen arbeitsunfähig macht (BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R, juris, Rdnr. 12 = BSGE 93, 252, 252 f.; Urteil vom 30. September 1999 - B 8 KN 9/98 KR R, juris, Rdnr. 14 = BSGE 85, 36, 38; Urteil vom 10. Februar 1993 - 1 RK 14/92, juris, Rdnr. 16 = BSGE 72, 96, 98, jew. m.w.N.).

  • BVerwG, 26.08.1993 - 4 C 24.91

    Sackgasse Bargteheide - Zu den Voraussetzungen und Ausschlußgründen für einen

    Auszug aus SG Berlin, 10.12.2013 - S 182 KR 1747/12
    Es kann offen bleiben, ob der Anspruch dogmatisch beim Rechtsstaatsprinzip oder dem Gebot der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung (Art. 20 Abs. 1 und Abs. 3 GG), dem Gebot des effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) oder als eine Analogie zum zivilrechtlichen negatorischen Rechtsschutz (§ 1004 Bürgerliches Gesetzbuch u.a.) oder aber bei den Grundrechten systematisch einzuordnen ist, da er in der Rechtsprechung mittlerweile gewohnheitsrechtlich anerkannt ist (BVerwG, Urteil vom 26. August 1993 - 4 C 24/91, juris, Rdnr. 23 = BVerwGE 94, 100, 103 f.; Bumke, JuS 2005, 22 m.w.N.).

    bb) Der Anspruch setzt voraus, dass durch einen hoheitlichen Eingriff in ein subjektives Recht des Betroffenen ein rechtswidriger Zustand geschaffen wurde und dieser Zustand noch andauert (BVerwG, Urteil vom 26. August 1993 - 4 C 24/91, juris, Rdnr. 24 = BVerwGE 94, 100, 104).

  • BVerfG, 02.07.1969 - 1 BvR 669/64

    Unterhalt II

    Auszug aus SG Berlin, 10.12.2013 - S 182 KR 1747/12
    Bei der Ordnung der auf diesem Gebiet anzutreffenden Massenerscheinungen kann ein ausreichender Differenzierungsgrund in der Typisierung und Generalisierung von Sachverhalten liegen (BVerfGE 17, 1, 23 f.; 26, 265, 275 f.; 71, 146, 157; 103, 310, 319).
  • BSG, 22.07.2004 - B 3 KR 5/03 R

    Krankenversicherung - Pflegeheim - Abgrenzung der Leistungsverpflichtung bei

  • BVerfG, 04.04.2001 - 2 BvL 7/98

    DDR-Dienstzeiten

  • BVerfG, 23.10.1951 - 2 BvG 1/51

    Südweststaat

  • BSG, 30.06.2009 - B 1 KR 5/09 R

    Krankenversicherung - Erwachsener mit ADHS-Leiden - kein Anspruch auf

  • BSG, 19.02.2003 - B 1 KR 1/02 R

    Krankenversicherung - Prüfung des Qualitätsstandards von Untersuchungs- oder

  • BSG, 11.09.2012 - B 1 KR 11/12 R

    Krankenversicherung - Anspruch von transsexuellen Versicherten auf

  • BVerfG, 11.02.1992 - 1 BvL 29/87

    Verfassungsmäßigkeit des § 12 Abs. 2 Nr. 10 UStG 1982 in Bezug auf Ermäßigungen

  • BVerfG, 06.11.1985 - 1 BvL 47/83

    Verfassungswidrigkeit der Anrechnung des Einkommens eines dauernd getrennt

  • BVerfG, 18.07.2005 - 2 BvF 2/01

    Regelungen des Risikostrukturausgleichs verfassungsgemäß

  • SG Koblenz, 18.05.2006 - S 11 KR 467/05

    Krankenversicherung - kleine weibliche Brust keine Krankheit - keine

  • BVerfG, 14.02.2012 - 2 BvL 4/10

    "W-Besoldung der Professoren"

  • BSG, 09.06.1998 - B 1 KR 18/96 R

    Krankenversicherung - Entscheidung über Gewährung von Krankenhausbehandlung

  • BSG, 13.07.2004 - B 1 KR 11/04 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung für selbstbeschaffte ambulante

  • BSG, 19.10.2004 - B 1 KR 9/04 R

    Krankenversicherung - Nichtbestehen eines Anspruchs auf Krankenbehandlung in Form

  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

  • BSG, 22.03.2005 - B 1 KR 3/04 R

    Krankenversicherung - keine Kostenerstattung - künstliche Befruchtung - Antrag

  • BVerfG, 24.07.1963 - 1 BvL 11/61

    Waisenrente I

  • BSG, 14.08.1996 - 13 RJ 9/95

    Vorschuß auf den Sozialzuschlag, Rückforderung

  • BSG, 09.05.2006 - B 2 U 1/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Verletztenrente - Kausalität -

  • SG Berlin, 05.11.2018 - S 81 KR 1075/18

    Krankenversicherung - Leistungsbeschränkung bei Selbstverschulden - Explantation

    Die Regelung des § 52 Abs. 2 SGB 5, wonach die Krankenkasse Versicherte, die sich eine Krankheit durch eine medizinisch nicht indizierte ästhetische Operation, eine Tätowierung oder ein Piercing zugezogen haben, in angemessener Höhe an den Kosten zu beteiligen hat, ist verfassungsgemäß (Anschluss an SG Berlin, Urteil vom 10. Dezember 2013 - S 182 KR 1747/12 -).

    Soweit die 182. Kammer des Sozialgerichts Berlin in dem Urteil vom 10. Dezember 2013 (S 182 KR 1747/12) die Verfassungsmäßigkeit bejaht habe, habe es einen Verstoß gegen Art. 3 GG nur unzureichend geprüft.

    Es handelte sich dabei insbesondere nicht um eine medizinisch indizierte rekonstruktive Maßnahme, etwa nach einer Tumorerkrankung oder einem Unfall, sondern um einen rein kosmetischen Eingriff (vgl. dazu auch SG Berlin, Urteil vom 10. Dezember 2013 - S 182 KR 1747/12 -, juris Rn. 33).

  • LSG Thüringen, 01.06.2017 - L 4 AS 851/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klage auf Rücknahme eines vom

    Der Anspruch setzt voraus, dass durch einen hoheitlichen Eingriff in ein subjektives Recht des Betroffenen ein rechtswidriger Zustand geschaffen wurde und dieser Zustand noch andauert (vgl. u. a. BVerwG, Urteil vom 26. August 1993 - 4 C 24/91, Rn. 23f; SG Berlin, Urteil vom 10. Dezember 2013 - S 182 KR 1747/12, Rn. 29).
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