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   SG Reutlingen, 24.01.2008 - S 2 AS 1647/07   

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SG Reutlingen, 24.01.2008 - S 2 AS 1647/07 (https://dejure.org/2008,9577)
SG Reutlingen, Entscheidung vom 24.01.2008 - S 2 AS 1647/07 (https://dejure.org/2008,9577)
SG Reutlingen, Entscheidung vom 24. Januar 2008 - S 2 AS 1647/07 (https://dejure.org/2008,9577)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bewertung des Einkommens in Abgrenzung zum nach § 12 Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) zu beurteilenden Vermögen; Weite Auslegung des Eigentumsbegriff aufgrund des Grundsatzes der Subsidiarität der staatlichen Leistungsgewährung; Schenkungen als ohne weiteres zu ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitssuchende, Leistungen für Unterkunft und Heizung, Erhaltungsaufwendungen bei selbst genutztem Wohnungseigentum, Berücksichtigung von Schenkungen als Einkommen

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (28)

  • LSG Hessen, 05.02.2007 - L 9 AS 254/06

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - selbst genutztes

    Auszug aus SG Reutlingen, 24.01.2008 - S 2 AS 1647/07
    Für die Bestimmung der erstattungsfähigen Kosten für Unterkunft und Heizung bei selbst genutztem Wohneigentum ist ein Rückgriff auf die in § 7 Abs. 2 Ziffer 1 bis 5 der Rechtsverordnung zu § 82 SGB XII genannten Ausgaben (siehe LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.01.2007, Az.: L 12 AS 3932/06, FEVS 58 [2007], S. 461 [463]; Hessisches LSG, Beschluss vom 05.02.2007, Az.: L 9 AS 254/06 ER, FEVS 58 [2007], S. 414 [415], im Anschluss an Lang, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2005, § 22 Rdnr. 26; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.08.2007, Az.: L 9 B 136/07 AS ER, Juris, Rdnr. 19, im Anschluss an Berlit, in: Münder [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2007, § 22 Rdnr. 22; ebenso SG Berlin, Urteil vom 28.02.2007, Az.: S 102 AS 1964/06, Juris, Rdnr. 14) weder notwendig noch weiterführend; er erscheint auch methodisch äußerst zweifelhaft.

    Ist also der Umfang der erstattungsfähigen Erhaltungsaufwendungen bei selbstgenutztem Wohneigentum im Kontext des § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II selbständig zu bestimmen (widersprüchlich Hessisches LSG, Beschluss vom 05.02.2007, Az.: L 9 AS 254/06 ER, FEVS 58 [2007], S. 414 [415 f.]), streitet die Tatsache, dass es sich um von der Allgemeinheit der Steuerzahler finanzierte Leistungen handelt und dass für solche Sozialleistungen das Subsidaritätsprinzip und das Gebot, die entstehenden Ausgaben gering zu halten, gelten (vgl. BSG, Beschluss vom 12.03.1996, Az.: 9 RV 24/94, NZS 1996, 397 [398]; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 29.06.2006, Az.: L 15 B 132/06 SO PKH, Juris, Rdnr. 9), für eine restriktive Auslegung.

    Die Umschreibung der erstattungsfähigen Kosten mit den Begriffen der "Instandhaltungsarbeiten" und "Instandsetzungsarbeiten" (so Hessisches LSG, Beschluss vom 05.02.2007, Az.: L 9 AS 254/06 ER, FEVS 58 [2007], S. 414 [416]) erscheint nicht präzise genug.

    Eine Absenkung des Wohnstandards ohne erstattungsfähige Erhaltungsarbeiten ist jedenfalls hinzunehmen, solange der für Leistungsberechtigte nach dem SGB II genügende einfache, ein menschenwürdiges Leben sicherstellende Ausstattungsgrad gewahrt bleibt (zutreffend Hessisches LSG, Beschluss vom 05.02.2007, Az.: L 9 AS 254/06 ER, FEVS 58 [2007], S. 414 [416]).

  • BSG, 04.09.2007 - B 2 U 28/06 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - sachlicher Zusammenhang -

    Auszug aus SG Reutlingen, 24.01.2008 - S 2 AS 1647/07
    bb) Bei den Einnahmen in Höhe von 400 EUR am 31. August 2006 und von 1.000 EUR am 6. Dezember 2006 handelt es sich um zu berücksichtigendes Einkommen im Sinne von § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II. Dabei kann dahinstehen, ob die von der Klägerin behauptete Rückzahlungsverpflichtung dieser Zuordnung entgegenstünde (siehe dazu das Urteil der Kammer vom 24.04.2007, Az.: S 2 AS 4151/06, Juris, Rdnr. 24 ff. = ZFSH/SGB 2007, 672 [674 f.]).

    Schließlich ist - auch wenn es darauf nach dem Vorstehenden nicht ankommt - noch darauf hinzuweisen, dass entgegen der klägerischen Auffassung die Kammer in ihrem Urteil vom 24. April 2007 (Az.: S 2 AS 4151/06, Juris = ZFSH/SGB 2007, 672 ff.) nicht entschieden hat, dass darlehensweise Zuwendungen nicht als Einkommen zu berücksichtigen seien, wenn der Zeitpunkt der Rückzahlung innerhalb des Bezugszeitraumes von Leistungen nach dem SGB II liegt.

    Die Kammer hat dies vielmehr ausdrücklich offen gelassen (a.a.O., Juris, Rdnr. 29 = ZFSH/SGB 2007, 672 [675]).

  • SG Reutlingen, 24.04.2007 - S 2 AS 4151/06

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Berücksichtigung von Schenkungen

    Auszug aus SG Reutlingen, 24.01.2008 - S 2 AS 1647/07
    Dies trägt dem an anderer Stelle im Gesetz verankerten und für die übrigen Normen des Gesetzes interpretationsleitenden Grundsatz der Subsidiarität der staatlichen Leistungsgewährung (vgl. Urteil der Kammer vom 24.04.2007, Az.: S 2 AS 4151/06, Juris, Rdnr. 26; Beschluss der Kammer vom 19.02.2007, Az.: S 2 AS 565/07 ER, Juris, Rdnr. 23) Rechnung.

    bb) Bei den Einnahmen in Höhe von 400 EUR am 31. August 2006 und von 1.000 EUR am 6. Dezember 2006 handelt es sich um zu berücksichtigendes Einkommen im Sinne von § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II. Dabei kann dahinstehen, ob die von der Klägerin behauptete Rückzahlungsverpflichtung dieser Zuordnung entgegenstünde (siehe dazu das Urteil der Kammer vom 24.04.2007, Az.: S 2 AS 4151/06, Juris, Rdnr. 24 ff. = ZFSH/SGB 2007, 672 [674 f.]).

    Schließlich ist - auch wenn es darauf nach dem Vorstehenden nicht ankommt - noch darauf hinzuweisen, dass entgegen der klägerischen Auffassung die Kammer in ihrem Urteil vom 24. April 2007 (Az.: S 2 AS 4151/06, Juris = ZFSH/SGB 2007, 672 ff.) nicht entschieden hat, dass darlehensweise Zuwendungen nicht als Einkommen zu berücksichtigen seien, wenn der Zeitpunkt der Rückzahlung innerhalb des Bezugszeitraumes von Leistungen nach dem SGB II liegt.

  • LSG Baden-Württemberg, 26.01.2007 - L 12 AS 3932/06

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - selbst genutzte

    Auszug aus SG Reutlingen, 24.01.2008 - S 2 AS 1647/07
    Dies folgt schon daraus, dass Aufwendungen, die nicht erforderlich sind, erst Recht nicht angemessen sein können (für dieses Verhältnis von Erforderlichkeit und Angemessenheit wohl auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.01.2007, Az.: L 12 AS 3932/06, Juris, Rdnr. 25).

    Für die Bestimmung der erstattungsfähigen Kosten für Unterkunft und Heizung bei selbst genutztem Wohneigentum ist ein Rückgriff auf die in § 7 Abs. 2 Ziffer 1 bis 5 der Rechtsverordnung zu § 82 SGB XII genannten Ausgaben (siehe LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.01.2007, Az.: L 12 AS 3932/06, FEVS 58 [2007], S. 461 [463]; Hessisches LSG, Beschluss vom 05.02.2007, Az.: L 9 AS 254/06 ER, FEVS 58 [2007], S. 414 [415], im Anschluss an Lang, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2005, § 22 Rdnr. 26; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.08.2007, Az.: L 9 B 136/07 AS ER, Juris, Rdnr. 19, im Anschluss an Berlit, in: Münder [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2007, § 22 Rdnr. 22; ebenso SG Berlin, Urteil vom 28.02.2007, Az.: S 102 AS 1964/06, Juris, Rdnr. 14) weder notwendig noch weiterführend; er erscheint auch methodisch äußerst zweifelhaft.

    Soweit in der Rechtsprechung die gegenteilige Auffassung vertreten wurde (so wohl LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.01.2007, Az.: L 12 As 3932/06, FEVS 58 [2007], S. 461 [463], bzgl. einer Instandhaltungspauschale), betraf dies Fallgestaltungen, in denen der Hilfebedürftige die Erstattung von Kosten verlangte, die er aufgrund zivilrechtlicher Vereinbarungen nicht vermeiden konnte (ausdrücklich auf der Merkmal der mietvertraglichen Verpflichtung im Rahmen von § 29 SGB XII abstellend etwa SG Hamburg, Gerichtsbescheid vom 31.07.2006, Az.: S 53 SO 31/06, Juris, Rdnr. 20 ff.).

  • SG Hamburg, 31.07.2006 - S 53 SO 31/06
    Auszug aus SG Reutlingen, 24.01.2008 - S 2 AS 1647/07
    Dass die Erneuerung des Teppichs aus Gründen der Gesunderhaltung notwendig gewesen wäre (gegen einen Erstattungsanspruch auch bei Vorliegen dieser Voraussetzung im übrigen SG Hamburg, Gerichtsbescheid vom 31.07.2006, Az.: S 53 SO 31/06, Juris, Rdnr. 39), hat auch die Klägerin - auch in Kenntnis der bisherigen Rechtsprechung der Kammer - nicht behauptet.

    Soweit in der Rechtsprechung die gegenteilige Auffassung vertreten wurde (so wohl LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.01.2007, Az.: L 12 As 3932/06, FEVS 58 [2007], S. 461 [463], bzgl. einer Instandhaltungspauschale), betraf dies Fallgestaltungen, in denen der Hilfebedürftige die Erstattung von Kosten verlangte, die er aufgrund zivilrechtlicher Vereinbarungen nicht vermeiden konnte (ausdrücklich auf der Merkmal der mietvertraglichen Verpflichtung im Rahmen von § 29 SGB XII abstellend etwa SG Hamburg, Gerichtsbescheid vom 31.07.2006, Az.: S 53 SO 31/06, Juris, Rdnr. 20 ff.).

    Im Umkehrschluss folgt daraus aber zwingend, dass die Zweitausstattung bzw. der Ersatz von Elementen der Erstausstattung eben gerade aus der Regelleistung zu finanzieren sind und nicht nach § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II erstattungsfähig sind (so im Kontext des SGB XII ausdrücklich für die Erneuerung eines Teppichs auch SG Hamburg, Gerichtsbescheid vom 31.07.2006, Az.: S 53 SO 31/06, Juris, Rdnr. 38 ff.).

  • BSG, 24.05.2006 - B 11a AL 7/05 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Vermögensverwertung - Verwertbarkeit

    Auszug aus SG Reutlingen, 24.01.2008 - S 2 AS 1647/07
    Behauptete Schuldverpflichtungen sind nämlich - sofern sie bei der Prüfung von Sozialleistungsansprüchen überhaupt Berücksichtigung finden können (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.02.2007, Az.: L 7 AS 117/07 ER-B, NZS 2007, 604 [605]) - nur dann beachtlich, wenn der behauptete Vertrag und seine tatsächliche Durchführung in allen wesentlichen Punkten einem Fremdvergleich standhalten, also dem zwischen fremden Dritten Üblichen entsprechen (BSG, Urteil vom 24.05.2006, Az.: B 11a AL 7/05 R, BSGE 96, 238 [244, Rdnr. 27], m.w.N. aus der finanzgerichtlichen Rechtsprechung; BSG, Urteil vom 13.09.2006, B 11a AL 19/06 R, Juris, Rdnr. 16; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.10.2007, Az.: L 8 AL 666/05, Juris, Rdnr. 44; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.02.2007, Az.: L 7 AS 117/07 ER-B, NZS 2007, 604 [605]; OVG Bremen, Beschluss vom 14.09.2007, S 2 B 305/07, Juris, Rdnr. 16; VG Oldenburg, Gerichtsbescheid vom 24.04.2007, 13 A 1100/05, Juris, Rdnr. 39; zum Fremdvergleich bei "Mietverträgen" siehe das Urteil der Kammer vom 02.10.2007, Az.: S 2 AS 4900/06, Juris, Rdnr. 18 f.).

    In diesem Sinne hat das Bundessozialgericht nicht etwa ausgeführt, dass bei der Prüfung von Schuldverpflichtungen der entsprechende Vertrag unwirksam sei, wenn er dem Fremdvergleich nicht standhält, sondern allein, dass die Schuldverpflichtung unbeachtlich sei (BSG, Urteil vom 24.05.2006, Az.: B 11a AL 7/05 R, BSGE 96, 238 [244, Rdnr. 27]).

  • LSG Baden-Württemberg, 26.10.2007 - L 8 AL 666/05

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Vermögensverwertung - verdecktes

    Auszug aus SG Reutlingen, 24.01.2008 - S 2 AS 1647/07
    Behauptete Schuldverpflichtungen sind nämlich - sofern sie bei der Prüfung von Sozialleistungsansprüchen überhaupt Berücksichtigung finden können (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.02.2007, Az.: L 7 AS 117/07 ER-B, NZS 2007, 604 [605]) - nur dann beachtlich, wenn der behauptete Vertrag und seine tatsächliche Durchführung in allen wesentlichen Punkten einem Fremdvergleich standhalten, also dem zwischen fremden Dritten Üblichen entsprechen (BSG, Urteil vom 24.05.2006, Az.: B 11a AL 7/05 R, BSGE 96, 238 [244, Rdnr. 27], m.w.N. aus der finanzgerichtlichen Rechtsprechung; BSG, Urteil vom 13.09.2006, B 11a AL 19/06 R, Juris, Rdnr. 16; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.10.2007, Az.: L 8 AL 666/05, Juris, Rdnr. 44; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.02.2007, Az.: L 7 AS 117/07 ER-B, NZS 2007, 604 [605]; OVG Bremen, Beschluss vom 14.09.2007, S 2 B 305/07, Juris, Rdnr. 16; VG Oldenburg, Gerichtsbescheid vom 24.04.2007, 13 A 1100/05, Juris, Rdnr. 39; zum Fremdvergleich bei "Mietverträgen" siehe das Urteil der Kammer vom 02.10.2007, Az.: S 2 AS 4900/06, Juris, Rdnr. 18 f.).

    Daran fehlt es unter anderem, wenn weder die Überlassung des Geldes noch die Rückzahlungsverpflichtung schriftlich niedergelegt (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.02.2007, Az.: L 7 AS 117/07 ER-B, NZS 2007, 604 [605]; ähnlich LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.10.2007, Az.: L 8 AL 666/05, Juris, Rdnr. 44; vgl. auch VG Oldenburg, Gerichtsbescheid vom 24.04.2007, 13 A 1100/05, Juris, Rdnr. 39, m.w.N.) und es an der üblichen Vereinbarung über Zinsen fehlt (OVG Bremen, Beschluss vom 14.09.2007, S 2 B 305/07, Juris, Rdnr. 17).

  • LSG Baden-Württemberg, 16.02.2007 - L 7 AS 117/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Glaubhaftmachung der Hilfebedürftigkeit -

    Auszug aus SG Reutlingen, 24.01.2008 - S 2 AS 1647/07
    Behauptete Schuldverpflichtungen sind nämlich - sofern sie bei der Prüfung von Sozialleistungsansprüchen überhaupt Berücksichtigung finden können (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.02.2007, Az.: L 7 AS 117/07 ER-B, NZS 2007, 604 [605]) - nur dann beachtlich, wenn der behauptete Vertrag und seine tatsächliche Durchführung in allen wesentlichen Punkten einem Fremdvergleich standhalten, also dem zwischen fremden Dritten Üblichen entsprechen (BSG, Urteil vom 24.05.2006, Az.: B 11a AL 7/05 R, BSGE 96, 238 [244, Rdnr. 27], m.w.N. aus der finanzgerichtlichen Rechtsprechung; BSG, Urteil vom 13.09.2006, B 11a AL 19/06 R, Juris, Rdnr. 16; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.10.2007, Az.: L 8 AL 666/05, Juris, Rdnr. 44; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.02.2007, Az.: L 7 AS 117/07 ER-B, NZS 2007, 604 [605]; OVG Bremen, Beschluss vom 14.09.2007, S 2 B 305/07, Juris, Rdnr. 16; VG Oldenburg, Gerichtsbescheid vom 24.04.2007, 13 A 1100/05, Juris, Rdnr. 39; zum Fremdvergleich bei "Mietverträgen" siehe das Urteil der Kammer vom 02.10.2007, Az.: S 2 AS 4900/06, Juris, Rdnr. 18 f.).

    Daran fehlt es unter anderem, wenn weder die Überlassung des Geldes noch die Rückzahlungsverpflichtung schriftlich niedergelegt (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.02.2007, Az.: L 7 AS 117/07 ER-B, NZS 2007, 604 [605]; ähnlich LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.10.2007, Az.: L 8 AL 666/05, Juris, Rdnr. 44; vgl. auch VG Oldenburg, Gerichtsbescheid vom 24.04.2007, 13 A 1100/05, Juris, Rdnr. 39, m.w.N.) und es an der üblichen Vereinbarung über Zinsen fehlt (OVG Bremen, Beschluss vom 14.09.2007, S 2 B 305/07, Juris, Rdnr. 17).

  • VG Oldenburg, 24.04.2007 - 13 A 1100/05

    Ausbildungsförderung; Auszubildender; Beweislast; Bewilligung; Rechtsmissbrauch;

    Auszug aus SG Reutlingen, 24.01.2008 - S 2 AS 1647/07
    Behauptete Schuldverpflichtungen sind nämlich - sofern sie bei der Prüfung von Sozialleistungsansprüchen überhaupt Berücksichtigung finden können (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.02.2007, Az.: L 7 AS 117/07 ER-B, NZS 2007, 604 [605]) - nur dann beachtlich, wenn der behauptete Vertrag und seine tatsächliche Durchführung in allen wesentlichen Punkten einem Fremdvergleich standhalten, also dem zwischen fremden Dritten Üblichen entsprechen (BSG, Urteil vom 24.05.2006, Az.: B 11a AL 7/05 R, BSGE 96, 238 [244, Rdnr. 27], m.w.N. aus der finanzgerichtlichen Rechtsprechung; BSG, Urteil vom 13.09.2006, B 11a AL 19/06 R, Juris, Rdnr. 16; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.10.2007, Az.: L 8 AL 666/05, Juris, Rdnr. 44; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.02.2007, Az.: L 7 AS 117/07 ER-B, NZS 2007, 604 [605]; OVG Bremen, Beschluss vom 14.09.2007, S 2 B 305/07, Juris, Rdnr. 16; VG Oldenburg, Gerichtsbescheid vom 24.04.2007, 13 A 1100/05, Juris, Rdnr. 39; zum Fremdvergleich bei "Mietverträgen" siehe das Urteil der Kammer vom 02.10.2007, Az.: S 2 AS 4900/06, Juris, Rdnr. 18 f.).

    Daran fehlt es unter anderem, wenn weder die Überlassung des Geldes noch die Rückzahlungsverpflichtung schriftlich niedergelegt (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.02.2007, Az.: L 7 AS 117/07 ER-B, NZS 2007, 604 [605]; ähnlich LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.10.2007, Az.: L 8 AL 666/05, Juris, Rdnr. 44; vgl. auch VG Oldenburg, Gerichtsbescheid vom 24.04.2007, 13 A 1100/05, Juris, Rdnr. 39, m.w.N.) und es an der üblichen Vereinbarung über Zinsen fehlt (OVG Bremen, Beschluss vom 14.09.2007, S 2 B 305/07, Juris, Rdnr. 17).

  • LSG Baden-Württemberg, 14.12.2007 - L 8 AS 1462/07

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung - Hyperlipidämie

    Auszug aus SG Reutlingen, 24.01.2008 - S 2 AS 1647/07
    Dabei entsprach es billigem Ermessen, das nur äußerst geringfügige Obsiegen der Klägerin, das allein auf der fehlenden Rundung des Leistungsanspruches durch die Beklagte beruht, nicht zu ihren Gunsten zu berücksichtigen (vgl. auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 14.12.2007, Az.: L 8 AS 1462/07, Juris, Rdnr. 37).
  • SG Reutlingen, 02.10.2007 - S 2 AS 4900/06

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Bestimmung der erstattungsfähigen Kosten für

  • BSG, 13.09.2006 - B 11a AL 19/06 R

    Rücknahme der Arbeitslosenhilfebewilligung für die Vergangenheit -

  • SG Reutlingen, 19.02.2007 - S 2 AS 565/07

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Berücksichtigung von Vermögen,

  • BVerwG, 28.11.2001 - 5 C 9.01

    Sozialhilfe, Übernahme von Kabelanschlussgebühren; Kabelanschlussgebühren im

  • LSG Bayern, 09.03.2006 - L 11 SO 11/05

    Anforderungen an die Bewilligung von Hilfe zum Lebensunterhalt und Übernahme von

  • SG Gelsenkirchen, 11.04.2005 - S 11 AS 25/05

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • SG Berlin, 28.02.2007 - S 102 AS 1964/06

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - Instandhaltungskostenpauschale - selbst

  • SG Reutlingen, 02.10.2007 - S 2 AS 2931/07

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Bestimmung der erstattungsfähigen Kosten für

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.05.2006 - L 6 AS 170/06

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Gewährung eines Kinderwagens als Sach- oder

  • BSG, 11.02.1976 - 7 RAr 159/74

    Einkommen - Leistung in Geld - Leistung in Geldeswert - Zahlungszeitraum der

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.01.2007 - L 13 AS 16/06

    Einstweiliger Rechtsschutz bezüglich der Gewährung einer einmaligen Beihilfe oder

  • LSG Baden-Württemberg, 19.07.2007 - L 7 AS 1431/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Mittagessen

  • LSG Baden-Württemberg, 21.02.2007 - L 7 AS 690/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Erbschaft -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.08.2007 - L 9 B 136/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • BSG, 12.03.1996 - 9 RV 24/94

    Prozeßkostenhilfe bei Vertretung durch Gewerkschaft

  • LSG Baden-Württemberg, 21.07.2006 - L 7 AS 2129/06

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Individualanspruch der Mitglieder einer

  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.06.2006 - L 15 B 132/06

    Prozesskostenhilfe für einen als Betreuer bestellten Rechtsanwalt

  • VG Münster, 04.03.2003 - 5 K 723/99
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 11.12.2008 - L 7 AS 62/08

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende; Berücksichtigung eines

    Die im Anschluss an die Rechtsprechung des SG Reutlingen (Gerichtsbescheid vom 24.01.2008 - S 2 AS 1647/07 zitiert nach juris) herangezogenen Kriterien setzen demgegenüber deutlich strengere Maßstäbe, die offebar von dem Bestreben um Mißbrauchsabwehr getragen sind.
  • SG Dresden, 05.03.2012 - S 10 AS 4333/10

    Notwendigkeit der Hinzuziehung eines Verfahrensbevollmächtigten in einem

    Die vom Beklagten angeführten Entscheidungen des LSG Nordrhein-Westfalen vom 30.8.2007 (Az L 7 AS 7/07) und des SG Reutlingen vom 24.1.2008 (Az S 2 AS 1647/07) treffen keine Aussage über den Prüfungsumfang einer Kostenentscheidung nach § 63 Abs. 1 Satz 1 SGB X. Die zitierte Rechtsprechung stellt im Rahmen der gerichtlichen Kostenentscheidung darauf ab, dass die Verletzung der Rundungsregel im Verhältnis zum übrigen Streitgegenstand nicht ins Gewicht falle und deshalb mit dem Rechtsgedanken des § 92 Abs. 2 Nr. 1 ZPO nicht zu einer Quotelung der Kostenentscheidung führen könne.
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