Rechtsprechung
   SG Reutlingen, 07.10.2008 - S 2 AS 2437/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,15920
SG Reutlingen, 07.10.2008 - S 2 AS 2437/08 (https://dejure.org/2008,15920)
SG Reutlingen, Entscheidung vom 07.10.2008 - S 2 AS 2437/08 (https://dejure.org/2008,15920)
SG Reutlingen, Entscheidung vom 07. Oktober 2008 - S 2 AS 2437/08 (https://dejure.org/2008,15920)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,15920) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) im Fall einer fehlenden Hilfsbedürftigkeit einer Bedarfsgemeinschaft aufgrund ausreichenden Vermögens; Berücksichtigung einer Lebensversicherung bei der Ermittlung der Höhe des Vermögens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    SGB II § 12
    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitssuchende, Berücksichtigung von Schulden beim Einkommen, Freibetrag nach § 12 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a SGB II, Befreiung von der Rentenversicherungspflicht, Berücksichtigung von Vermögen

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (24)

  • LSG Baden-Württemberg, 26.06.2008 - L 12 AS 5863/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung - Absetzbarkeit des

    Auszug aus SG Reutlingen, 07.10.2008 - S 2 AS 2437/08
    (2) Das zu berücksichtigende Vermögen der Klägerin zu 1 und des Klägers zu 2 wird indes nicht gemindert durch einen nach § 12 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a SGB II abzusetzenden Grundfreibetrag in Höhe von 3.100,00 EUR für die Kläger zu 3 und 4. § 12 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a SGB II ist nämlich kein Kinderfreibetrag, sondern mindert nur das zu berücksichtigende - und hier nicht vorhandene - Vermögen des Kindes selbst (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.04.2008, Az.: L 20 AS 7/07, juris, Rdnr. 33; Thüringer LSG, Beschluss vom 06.06.2006, Az.: L 7 AS 235/06 ER, juris, Rdnr. 33; SG Berlin, Urteil vom 29.03.2006, Az.: S 55 AS 7521/05, juris, Rdnr. 27; SG Aachen, Urteil vom 07.11.2006, Az.: S 11 AS 34/06, juris, Rdnr. 20; SG Düsseldorf, Urteil vom 24.11.2006, Az.: S 23 AS 104/06, juris, Rdnr. 34; Hengelhaupt, in: Hauck/Noftz [Begr.], § 12 SGB II [2008] Rdnr. 139h; Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2008, § 12 Rdnr. 42; tendenziell auch LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 28.03.2007, Az.: L 7 AS 1214/07 ER-B, juris, Rdnr. 4; a. A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2008, Az.: L 12 AS 5863/07, juris, Rdnr. 31 ff.; SG Aachen, Urteil vom 11.09.2007, Az.: S 11 AS 124/07, juris, Rdnr. 26; SG Aurich, Urteil vom 15.02.2006, Az.: S 15 AS 107/05, juris, Rdnr. 21 ff.; SG Aurich, Beschluss vom 18.08.2006, Az.: S 15 AS 333/06, juris, Rdnr. 16; Frank, in: Hohm [Hrsg.], SGB II, § 12 [2007] Rdnr. 33).

    Die Passage aus der Begründung des maßgeblichen Gesetzentwurfes, nach der jedwedes Vermögen in der Höhe des Freibetrages bei deren Berechnung des Arbeitslosengeldes II bzw. des Sozialgeldes geschützt bleibe (Bundestags-Drucksache 15/3674, S. 11), legt ein Verständnis nahe, nach dem nur das Vermögen des Kinder geschützt sein soll, nicht aber auch Vermögen der anderen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft (so auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.04.2008, Az.: L 20 AS 7/07, juris, Rdnr. 33; Thüringer LSG, Beschluss vom 06.06.2006, Az.: L 7 AS 235/06 ER, juris, Rdnr. 33; Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.] SGB II, 2005, § 12 Rdnr. 42; dies konzediert auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2008, Az.: L 12 AS 5863/07, juris, Rdnr. 29).

    Damit ist für eine andere Deutung aufgrund systematischer, teleologischer oder verfassungsrechtlicher Gesichtspunkte (so aber LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2008, Az.: L 12 AS 5863/07, juris, Rdnr. 31; SG Aurich, Urteil vom 15.02.2006, Az.: S 15 AS 107/05, juris, Rdnr. 26 ff.) bereits aus methodischen Gründen kein Raum.

    Die Annahme, dass § 12 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a SGB II keinen Kinderfreibetrag normiert, wird nicht dadurch in Frage gestellt, dass die Norm mit dieser Auslegung nur Kinder privilegieren könnte, die - aufgrund eigenen Einkommens oder Vermögens - gemäß § 7 Abs. 3 Nr. 4 SGB II nicht zur Bedarfsgemeinschaft gehören (so aber LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2008, Az.: L 12 AS 5863/07, juris, Rdnr. 32).

    Auch aus Art. 6 Abs. 1 und Art. 3 Abs. 1 GG (darauf stellen LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2008, Az.: L 12 AS 5863/07, juris, Rdnr. 34 ff.; SG Aurich, Urteil vom 15.02.2006, Az.: S 15 AS 107/05, juris, Rdnr. 26 ff., ab) folgt nichts anderes.

  • SG Aurich, 15.02.2006 - S 15 AS 107/05

    Bewilligung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts als Zuschuss;

    Auszug aus SG Reutlingen, 07.10.2008 - S 2 AS 2437/08
    (2) Das zu berücksichtigende Vermögen der Klägerin zu 1 und des Klägers zu 2 wird indes nicht gemindert durch einen nach § 12 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a SGB II abzusetzenden Grundfreibetrag in Höhe von 3.100,00 EUR für die Kläger zu 3 und 4. § 12 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a SGB II ist nämlich kein Kinderfreibetrag, sondern mindert nur das zu berücksichtigende - und hier nicht vorhandene - Vermögen des Kindes selbst (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.04.2008, Az.: L 20 AS 7/07, juris, Rdnr. 33; Thüringer LSG, Beschluss vom 06.06.2006, Az.: L 7 AS 235/06 ER, juris, Rdnr. 33; SG Berlin, Urteil vom 29.03.2006, Az.: S 55 AS 7521/05, juris, Rdnr. 27; SG Aachen, Urteil vom 07.11.2006, Az.: S 11 AS 34/06, juris, Rdnr. 20; SG Düsseldorf, Urteil vom 24.11.2006, Az.: S 23 AS 104/06, juris, Rdnr. 34; Hengelhaupt, in: Hauck/Noftz [Begr.], § 12 SGB II [2008] Rdnr. 139h; Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2008, § 12 Rdnr. 42; tendenziell auch LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 28.03.2007, Az.: L 7 AS 1214/07 ER-B, juris, Rdnr. 4; a. A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2008, Az.: L 12 AS 5863/07, juris, Rdnr. 31 ff.; SG Aachen, Urteil vom 11.09.2007, Az.: S 11 AS 124/07, juris, Rdnr. 26; SG Aurich, Urteil vom 15.02.2006, Az.: S 15 AS 107/05, juris, Rdnr. 21 ff.; SG Aurich, Beschluss vom 18.08.2006, Az.: S 15 AS 333/06, juris, Rdnr. 16; Frank, in: Hohm [Hrsg.], SGB II, § 12 [2007] Rdnr. 33).

    Damit ist für eine andere Deutung aufgrund systematischer, teleologischer oder verfassungsrechtlicher Gesichtspunkte (so aber LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2008, Az.: L 12 AS 5863/07, juris, Rdnr. 31; SG Aurich, Urteil vom 15.02.2006, Az.: S 15 AS 107/05, juris, Rdnr. 26 ff.) bereits aus methodischen Gründen kein Raum.

    Von einem "Wirtschaften aus einem Topf" (so das Argument etwa bei SG Aurich, Urteil vom 15.02.2006, Az.: S 15 AS 107/05, juris, Rdnr. 27 f.; SG Aachen, Urteil vom 11.09.2007, Az.: S 11 AS 124/07, juris, Rdnr. 27) kann in Bezug auf die Kinder nämlich gerade nicht uneingeschränkt die Rede sein.

    Auch aus Art. 6 Abs. 1 und Art. 3 Abs. 1 GG (darauf stellen LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2008, Az.: L 12 AS 5863/07, juris, Rdnr. 34 ff.; SG Aurich, Urteil vom 15.02.2006, Az.: S 15 AS 107/05, juris, Rdnr. 26 ff., ab) folgt nichts anderes.

  • SG Reutlingen, 19.02.2007 - S 2 AS 565/07

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Berücksichtigung von Vermögen,

    Auszug aus SG Reutlingen, 07.10.2008 - S 2 AS 2437/08
    Dabei darf die Beklagte entsprechend des regelmäßigen Zahlungszeitraumes (vgl. § 41 Abs. 1 Satz 4 SGB II) den Klägern deren Vermögen Monat für Monat erneut entgegenhalten, unabhängig davon, ob der Wert des Vermögens zur Deckung des Bedarfs für den gesamten Bedarfszeitraum ausgereicht hätte (so bereits Beschluss der Kammer vom 19.02.2007, Az.: S 2 AS 565/07 ER, juris; Rdnr. 29; im Anschluss daran Urteil der 6. Kammer des SG Reutlingen vom 19.07.2007, Az.: S 6 AS 2461/06, n.v.; vgl. zu den Parallelvorschriften §§ 11, 88 BSHG BVerwG, Urteil vom 19.12.1997, Az.: 5 C 7/96, NJW 1998, 1879 [1881]; Bayerischer VGH, Beschluss vom 01.12.2004, Az.: 12 CE 04.2090, juris, Rdnr. 15; vgl. auch Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2008, § 12 Rdnr. 34).

    Nach § 12 SGB II zu berücksichtigendes Vermögen steht also, soweit und solange es (noch) nicht eingesetzt oder verwertet wurde, einem Bezug von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes auch dann entgegen, wenn es nicht den Bedarf für den gesamten Bedarfszeitraum gedeckt hätte (so bereits Beschluss der Kammer vom 19.02.2007, Az.: S 2 AS 565/07 ER, juris, Rdnr. 29; im Anschluss daran Urteil der 6. Kammer des SG Reutlingen vom 19.07.2007, Az.: S 6 AS 2461/06, n.v.; ferner Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2008, § 12 Rdnr. 34; vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 22.04.1999, Az.: 12 B 97.2067, juris, Rdnr. 9; Bayerischer VGH, Beschluss vom 01.12.2004, Az.: 12 CE 04.2090, juris, Rdnr. 14).

    Eine fiktive Vermögensberechnung ist nicht zulässig (Beschluss der Kammer vom 19.02.2007, Az.: S 2 AS 565/07 ER, juris, Rdnr. 29; im Anschluss daran Urteil der 6. Kammer des SG Reutlingen vom 19.07.2007, Az.: S 6 AS 2461/06, n.v.; vgl. BVerwG, Urteil vom 19.12.1997, Az.: 5 C 7/96, NJW 1998, 1879 [1881]; Bayerischer VGH, Beschluss vom 01.12.2004, Az.: 12 CE 04.2090, juris, Rdnr. 14; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19.11.1993, Az.: 8 A 278/92, juris, Rdnr. 61 ff.; vgl. auch BSG, Beschluss vom 30.07.2008, Az.: B 14 AS 14/08 B, juris, Rdnr. 5).

  • VGH Bayern, 01.12.2004 - 12 CE 04.2090

    Sozialhilfe - Kein Anspruch auf Hilfe zum Lebensunterhalt in einem Heim

    Auszug aus SG Reutlingen, 07.10.2008 - S 2 AS 2437/08
    Dabei darf die Beklagte entsprechend des regelmäßigen Zahlungszeitraumes (vgl. § 41 Abs. 1 Satz 4 SGB II) den Klägern deren Vermögen Monat für Monat erneut entgegenhalten, unabhängig davon, ob der Wert des Vermögens zur Deckung des Bedarfs für den gesamten Bedarfszeitraum ausgereicht hätte (so bereits Beschluss der Kammer vom 19.02.2007, Az.: S 2 AS 565/07 ER, juris; Rdnr. 29; im Anschluss daran Urteil der 6. Kammer des SG Reutlingen vom 19.07.2007, Az.: S 6 AS 2461/06, n.v.; vgl. zu den Parallelvorschriften §§ 11, 88 BSHG BVerwG, Urteil vom 19.12.1997, Az.: 5 C 7/96, NJW 1998, 1879 [1881]; Bayerischer VGH, Beschluss vom 01.12.2004, Az.: 12 CE 04.2090, juris, Rdnr. 15; vgl. auch Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2008, § 12 Rdnr. 34).

    Nach § 12 SGB II zu berücksichtigendes Vermögen steht also, soweit und solange es (noch) nicht eingesetzt oder verwertet wurde, einem Bezug von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes auch dann entgegen, wenn es nicht den Bedarf für den gesamten Bedarfszeitraum gedeckt hätte (so bereits Beschluss der Kammer vom 19.02.2007, Az.: S 2 AS 565/07 ER, juris, Rdnr. 29; im Anschluss daran Urteil der 6. Kammer des SG Reutlingen vom 19.07.2007, Az.: S 6 AS 2461/06, n.v.; ferner Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2008, § 12 Rdnr. 34; vgl. Bayerischer VGH, Urteil vom 22.04.1999, Az.: 12 B 97.2067, juris, Rdnr. 9; Bayerischer VGH, Beschluss vom 01.12.2004, Az.: 12 CE 04.2090, juris, Rdnr. 14).

    Eine fiktive Vermögensberechnung ist nicht zulässig (Beschluss der Kammer vom 19.02.2007, Az.: S 2 AS 565/07 ER, juris, Rdnr. 29; im Anschluss daran Urteil der 6. Kammer des SG Reutlingen vom 19.07.2007, Az.: S 6 AS 2461/06, n.v.; vgl. BVerwG, Urteil vom 19.12.1997, Az.: 5 C 7/96, NJW 1998, 1879 [1881]; Bayerischer VGH, Beschluss vom 01.12.2004, Az.: 12 CE 04.2090, juris, Rdnr. 14; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19.11.1993, Az.: 8 A 278/92, juris, Rdnr. 61 ff.; vgl. auch BSG, Beschluss vom 30.07.2008, Az.: B 14 AS 14/08 B, juris, Rdnr. 5).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 21.04.2008 - L 20 AS 7/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Reutlingen, 07.10.2008 - S 2 AS 2437/08
    (2) Das zu berücksichtigende Vermögen der Klägerin zu 1 und des Klägers zu 2 wird indes nicht gemindert durch einen nach § 12 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a SGB II abzusetzenden Grundfreibetrag in Höhe von 3.100,00 EUR für die Kläger zu 3 und 4. § 12 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a SGB II ist nämlich kein Kinderfreibetrag, sondern mindert nur das zu berücksichtigende - und hier nicht vorhandene - Vermögen des Kindes selbst (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.04.2008, Az.: L 20 AS 7/07, juris, Rdnr. 33; Thüringer LSG, Beschluss vom 06.06.2006, Az.: L 7 AS 235/06 ER, juris, Rdnr. 33; SG Berlin, Urteil vom 29.03.2006, Az.: S 55 AS 7521/05, juris, Rdnr. 27; SG Aachen, Urteil vom 07.11.2006, Az.: S 11 AS 34/06, juris, Rdnr. 20; SG Düsseldorf, Urteil vom 24.11.2006, Az.: S 23 AS 104/06, juris, Rdnr. 34; Hengelhaupt, in: Hauck/Noftz [Begr.], § 12 SGB II [2008] Rdnr. 139h; Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2008, § 12 Rdnr. 42; tendenziell auch LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 28.03.2007, Az.: L 7 AS 1214/07 ER-B, juris, Rdnr. 4; a. A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2008, Az.: L 12 AS 5863/07, juris, Rdnr. 31 ff.; SG Aachen, Urteil vom 11.09.2007, Az.: S 11 AS 124/07, juris, Rdnr. 26; SG Aurich, Urteil vom 15.02.2006, Az.: S 15 AS 107/05, juris, Rdnr. 21 ff.; SG Aurich, Beschluss vom 18.08.2006, Az.: S 15 AS 333/06, juris, Rdnr. 16; Frank, in: Hohm [Hrsg.], SGB II, § 12 [2007] Rdnr. 33).

    Die Passage aus der Begründung des maßgeblichen Gesetzentwurfes, nach der jedwedes Vermögen in der Höhe des Freibetrages bei deren Berechnung des Arbeitslosengeldes II bzw. des Sozialgeldes geschützt bleibe (Bundestags-Drucksache 15/3674, S. 11), legt ein Verständnis nahe, nach dem nur das Vermögen des Kinder geschützt sein soll, nicht aber auch Vermögen der anderen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft (so auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.04.2008, Az.: L 20 AS 7/07, juris, Rdnr. 33; Thüringer LSG, Beschluss vom 06.06.2006, Az.: L 7 AS 235/06 ER, juris, Rdnr. 33; Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.] SGB II, 2005, § 12 Rdnr. 42; dies konzediert auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2008, Az.: L 12 AS 5863/07, juris, Rdnr. 29).

    Der eindeutige (ähnlich LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.04.2008, Az.: L 20 AS 7/07, juris, Rdnr. 37 ["unmißverständlich"]) Wille des Gesetzgebers bildet zugleich die zulässige Grenze der Auslegung (BVerfG, Beschluss vom 19.09.2007, Az.: 2 BvF 3/02, NVwZ 2007, 1396 [1401]; BVerfG, Urteil vom 12.3. 2008, Az.: 2 BvF 4/03, NVwZ 2008, 658 [665]); dies gilt auch für eine vermeintlich verfassungskonforme Auslegung (BVerfG, Beschluss vom 19.09.2007, Az.: 2 BvF 3/02, NVwZ 2007, 1396 [1401]; BVerfG, Urteil vom 12.3. 2008, Az.: 2 BvF 4/03, NVwZ 2008, 658 [665]).

  • BVerwG, 19.12.1997 - 5 C 7.96

    Lebensversicherung als einzusetzendes Vermögen.

    Auszug aus SG Reutlingen, 07.10.2008 - S 2 AS 2437/08
    Dabei darf die Beklagte entsprechend des regelmäßigen Zahlungszeitraumes (vgl. § 41 Abs. 1 Satz 4 SGB II) den Klägern deren Vermögen Monat für Monat erneut entgegenhalten, unabhängig davon, ob der Wert des Vermögens zur Deckung des Bedarfs für den gesamten Bedarfszeitraum ausgereicht hätte (so bereits Beschluss der Kammer vom 19.02.2007, Az.: S 2 AS 565/07 ER, juris; Rdnr. 29; im Anschluss daran Urteil der 6. Kammer des SG Reutlingen vom 19.07.2007, Az.: S 6 AS 2461/06, n.v.; vgl. zu den Parallelvorschriften §§ 11, 88 BSHG BVerwG, Urteil vom 19.12.1997, Az.: 5 C 7/96, NJW 1998, 1879 [1881]; Bayerischer VGH, Beschluss vom 01.12.2004, Az.: 12 CE 04.2090, juris, Rdnr. 15; vgl. auch Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2008, § 12 Rdnr. 34).

    Eine fiktive Vermögensberechnung ist nicht zulässig (Beschluss der Kammer vom 19.02.2007, Az.: S 2 AS 565/07 ER, juris, Rdnr. 29; im Anschluss daran Urteil der 6. Kammer des SG Reutlingen vom 19.07.2007, Az.: S 6 AS 2461/06, n.v.; vgl. BVerwG, Urteil vom 19.12.1997, Az.: 5 C 7/96, NJW 1998, 1879 [1881]; Bayerischer VGH, Beschluss vom 01.12.2004, Az.: 12 CE 04.2090, juris, Rdnr. 14; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 19.11.1993, Az.: 8 A 278/92, juris, Rdnr. 61 ff.; vgl. auch BSG, Beschluss vom 30.07.2008, Az.: B 14 AS 14/08 B, juris, Rdnr. 5).

  • LSG Thüringen, 06.06.2006 - L 7 AS 235/06

    Geltendmachung von Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitssuchende im Wege

    Auszug aus SG Reutlingen, 07.10.2008 - S 2 AS 2437/08
    (2) Das zu berücksichtigende Vermögen der Klägerin zu 1 und des Klägers zu 2 wird indes nicht gemindert durch einen nach § 12 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a SGB II abzusetzenden Grundfreibetrag in Höhe von 3.100,00 EUR für die Kläger zu 3 und 4. § 12 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a SGB II ist nämlich kein Kinderfreibetrag, sondern mindert nur das zu berücksichtigende - und hier nicht vorhandene - Vermögen des Kindes selbst (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.04.2008, Az.: L 20 AS 7/07, juris, Rdnr. 33; Thüringer LSG, Beschluss vom 06.06.2006, Az.: L 7 AS 235/06 ER, juris, Rdnr. 33; SG Berlin, Urteil vom 29.03.2006, Az.: S 55 AS 7521/05, juris, Rdnr. 27; SG Aachen, Urteil vom 07.11.2006, Az.: S 11 AS 34/06, juris, Rdnr. 20; SG Düsseldorf, Urteil vom 24.11.2006, Az.: S 23 AS 104/06, juris, Rdnr. 34; Hengelhaupt, in: Hauck/Noftz [Begr.], § 12 SGB II [2008] Rdnr. 139h; Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2008, § 12 Rdnr. 42; tendenziell auch LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 28.03.2007, Az.: L 7 AS 1214/07 ER-B, juris, Rdnr. 4; a. A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2008, Az.: L 12 AS 5863/07, juris, Rdnr. 31 ff.; SG Aachen, Urteil vom 11.09.2007, Az.: S 11 AS 124/07, juris, Rdnr. 26; SG Aurich, Urteil vom 15.02.2006, Az.: S 15 AS 107/05, juris, Rdnr. 21 ff.; SG Aurich, Beschluss vom 18.08.2006, Az.: S 15 AS 333/06, juris, Rdnr. 16; Frank, in: Hohm [Hrsg.], SGB II, § 12 [2007] Rdnr. 33).

    Die Passage aus der Begründung des maßgeblichen Gesetzentwurfes, nach der jedwedes Vermögen in der Höhe des Freibetrages bei deren Berechnung des Arbeitslosengeldes II bzw. des Sozialgeldes geschützt bleibe (Bundestags-Drucksache 15/3674, S. 11), legt ein Verständnis nahe, nach dem nur das Vermögen des Kinder geschützt sein soll, nicht aber auch Vermögen der anderen Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft (so auch LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.04.2008, Az.: L 20 AS 7/07, juris, Rdnr. 33; Thüringer LSG, Beschluss vom 06.06.2006, Az.: L 7 AS 235/06 ER, juris, Rdnr. 33; Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.] SGB II, 2005, § 12 Rdnr. 42; dies konzediert auch LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2008, Az.: L 12 AS 5863/07, juris, Rdnr. 29).

  • SG Aachen, 11.09.2007 - S 11 AS 124/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Reutlingen, 07.10.2008 - S 2 AS 2437/08
    (2) Das zu berücksichtigende Vermögen der Klägerin zu 1 und des Klägers zu 2 wird indes nicht gemindert durch einen nach § 12 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a SGB II abzusetzenden Grundfreibetrag in Höhe von 3.100,00 EUR für die Kläger zu 3 und 4. § 12 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a SGB II ist nämlich kein Kinderfreibetrag, sondern mindert nur das zu berücksichtigende - und hier nicht vorhandene - Vermögen des Kindes selbst (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.04.2008, Az.: L 20 AS 7/07, juris, Rdnr. 33; Thüringer LSG, Beschluss vom 06.06.2006, Az.: L 7 AS 235/06 ER, juris, Rdnr. 33; SG Berlin, Urteil vom 29.03.2006, Az.: S 55 AS 7521/05, juris, Rdnr. 27; SG Aachen, Urteil vom 07.11.2006, Az.: S 11 AS 34/06, juris, Rdnr. 20; SG Düsseldorf, Urteil vom 24.11.2006, Az.: S 23 AS 104/06, juris, Rdnr. 34; Hengelhaupt, in: Hauck/Noftz [Begr.], § 12 SGB II [2008] Rdnr. 139h; Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2008, § 12 Rdnr. 42; tendenziell auch LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 28.03.2007, Az.: L 7 AS 1214/07 ER-B, juris, Rdnr. 4; a. A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2008, Az.: L 12 AS 5863/07, juris, Rdnr. 31 ff.; SG Aachen, Urteil vom 11.09.2007, Az.: S 11 AS 124/07, juris, Rdnr. 26; SG Aurich, Urteil vom 15.02.2006, Az.: S 15 AS 107/05, juris, Rdnr. 21 ff.; SG Aurich, Beschluss vom 18.08.2006, Az.: S 15 AS 333/06, juris, Rdnr. 16; Frank, in: Hohm [Hrsg.], SGB II, § 12 [2007] Rdnr. 33).

    Von einem "Wirtschaften aus einem Topf" (so das Argument etwa bei SG Aurich, Urteil vom 15.02.2006, Az.: S 15 AS 107/05, juris, Rdnr. 27 f.; SG Aachen, Urteil vom 11.09.2007, Az.: S 11 AS 124/07, juris, Rdnr. 27) kann in Bezug auf die Kinder nämlich gerade nicht uneingeschränkt die Rede sein.

  • BSG, 15.04.2008 - B 14/7b AS 52/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Vermögensberücksichtigung -

    Auszug aus SG Reutlingen, 07.10.2008 - S 2 AS 2437/08
    Schulden führen nicht zu einer Verminderung der Vermögens im Sinne von § 12 Abs. 1 SGB II; eine Saldierung von Aktiva und Passiva findet insofern nicht statt (BSG, Urteil vom 15.04.2008, Az.: B 14/7b AS 52/06 R , juris, Rdnr. 39; Frank, in: Hohm [Hrsg.], SGB II, § 12 [2007] Rdnr. 9; Hengelhaupt, in: Hauck/Noftz [Begr.], § 12 SGB II [2008] Rdnr. 33; Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2008, § 12 Rdnr. 14).

    Dies folgt aus der Subsidiarität der staatlichen Fürsorge, welche erst eingreifen soll, wenn der Hilfebedürftige ihm zur Verfügung stehende Mittel verbraucht hat (BSG, Urteil vom 15.04.2008, Az.: B 14/7b AS 52/06 R, juris, Rdnr. 39).

  • SG Düsseldorf, 24.11.2006 - S 23 AS 104/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Reutlingen, 07.10.2008 - S 2 AS 2437/08
    (2) Das zu berücksichtigende Vermögen der Klägerin zu 1 und des Klägers zu 2 wird indes nicht gemindert durch einen nach § 12 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a SGB II abzusetzenden Grundfreibetrag in Höhe von 3.100,00 EUR für die Kläger zu 3 und 4. § 12 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1a SGB II ist nämlich kein Kinderfreibetrag, sondern mindert nur das zu berücksichtigende - und hier nicht vorhandene - Vermögen des Kindes selbst (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.04.2008, Az.: L 20 AS 7/07, juris, Rdnr. 33; Thüringer LSG, Beschluss vom 06.06.2006, Az.: L 7 AS 235/06 ER, juris, Rdnr. 33; SG Berlin, Urteil vom 29.03.2006, Az.: S 55 AS 7521/05, juris, Rdnr. 27; SG Aachen, Urteil vom 07.11.2006, Az.: S 11 AS 34/06, juris, Rdnr. 20; SG Düsseldorf, Urteil vom 24.11.2006, Az.: S 23 AS 104/06, juris, Rdnr. 34; Hengelhaupt, in: Hauck/Noftz [Begr.], § 12 SGB II [2008] Rdnr. 139h; Mecke, in: Eicher/Spellbrink [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2008, § 12 Rdnr. 42; tendenziell auch LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 28.03.2007, Az.: L 7 AS 1214/07 ER-B, juris, Rdnr. 4; a. A. LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.06.2008, Az.: L 12 AS 5863/07, juris, Rdnr. 31 ff.; SG Aachen, Urteil vom 11.09.2007, Az.: S 11 AS 124/07, juris, Rdnr. 26; SG Aurich, Urteil vom 15.02.2006, Az.: S 15 AS 107/05, juris, Rdnr. 21 ff.; SG Aurich, Beschluss vom 18.08.2006, Az.: S 15 AS 333/06, juris, Rdnr. 16; Frank, in: Hohm [Hrsg.], SGB II, § 12 [2007] Rdnr. 33).

    Da zwar das Vermögen der Eltern bzw. des mit einem Elternteils in Bedarfsgemeinschaft lebenden Partners zur Bedarfsdeckung der Kinder heranzuziehen ist (§ 9 Abs. 2 Sätze 1 und 2 SGB II), umgekehrt aber das Vermögen von minderjährigen Kinder nur zur Deckung des eigenen Bedarfes, nicht jedoch zur Deckung des Bedarfes der Eltern herangezogen werden darf (siehe auch Hengelhaupt, in: Hauck/Noftz [Begr.], § 12 SGB II [2008] Rdnr. 25), ist es konsequent, den Vermögensfreibetrag nach § 12 Abs. 2 Nr. 1a SGB II nur auf das eigene Vermögen der Kinder anzuwenden (in diesem Sinne auch schon SG Düsseldorf, Urteil vom 24.11.2006, Az.: S 23 AS 104/06, juris, Rdnr. 36).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.11.1993 - 8 A 278/92

    Sozialhilferecht: Umfang der Hilfe zur Pflege, Einsatz einer

  • BSG, 30.07.2008 - B 14 AS 14/08 B

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtsfrage im Verfahren der

  • VGH Bayern, 22.04.1999 - 12 B 97.2067
  • SG Aachen, 07.11.2006 - S 11 AS 34/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • BVerfG, 19.09.2007 - 2 BvF 3/02

    Antragslose Teilzeitbeschäftigung von Beamten verfassungswidrig

  • LSG Berlin-Brandenburg, 29.06.2006 - L 15 B 132/06

    Prozesskostenhilfe für einen als Betreuer bestellten Rechtsanwalt

  • BVerfG, 12.03.2008 - 2 BvF 4/03

    Parteibeteiligung an Rundunkunternehmen

  • BSG, 27.01.2005 - B 7a/7 AL 34/04 R

    Arbeitslosenhilfe - Bedürftigkeitsprüfung - Vermögensverwertung -

  • BSG, 12.03.1996 - 9 RV 24/94

    Prozeßkostenhilfe bei Vertretung durch Gewerkschaft

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R

    Arbeitslosengeld II - Wahrnehmung des Umgangsrechtes mit dem minderjährigen

  • LSG Baden-Württemberg, 28.03.2007 - L 7 AS 1214/07

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweilige Anordnung - Gegenwartsbezug -

  • SG Aurich, 18.08.2006 - S 15 AS 333/06
  • SG Berlin, 29.03.2006 - S 55 AS 7521/05

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Arbeitslosengeld II - Hilfebedürftigkeit -

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.01.2007 - L 1 AL 36/06

    Arbeitslosenversicherung

  • LSG Hessen, 18.03.2016 - L 7 AS 730/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende / Sozialverwaltungsverfahren

    Der Beklagte ist unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundessozialgerichts vom 25. August 2011 (B 8 SO 19/10 R) und auf das Urteil des Sozialgerichts Reutlingen vom 7. Oktober 2008 (S 2 AS 2437/08) der Auffassung, dass vorhandenes Vermögen entsprechend den regelmäßigen Zahlungszeiträumen Monat für Monat entgegengehalten werden dürfe, unabhängig davon, ob der Wert des Vermögens zur Deckung des Bedarfs für den gesamten Bedarfszeitraum ausgereicht hätte.
  • SG Reutlingen, 10.06.2009 - S 2 AS 1472/08

    Rechtmäßigkeit der Aufhebung und Erstattung von Leistungen nach dem

    Die hier formulierte Eigenverantwortlichkeit des erwerbsfähigen Hilfebedürftigen und die damit korrespondierende Subsidiarität stattlicher Leistungen, wie sie auch in § 3 Abs. 3 Satz 1 SGB II normiert wurde, hat für die übrigen Vorschriften des SGB II interpretationsleitende Funktion (ständige Rechtsprechung der erkennenden Kammer, etwa Urteil vom 24.04.2007, Az.: S 2 AS 4151/06, juris, Rdnr. 26; Gerichtsbescheid vom 07.10.2008, Az.: S 2 AS 2437/08, juris, Rdnr. 30; im Anschluss daran SG Freiburg, Urteil vom 30.06.2008, Az.: S 2 AS 270/08, juris, Rdnr. 37; ähnlich ["Auslegungshilfe"] Berlit, in: Münder [Hrsg.], SGB II, 2. Aufl. 2007, § 2 Rdnr. 8) und streitet auf diese Weise für eine weite Auslegung des Einkommensbegriffes in § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II. Dies spricht dafür, jedes erzielte Einkommen leistungsreduzierend zu berücksichtigen (Hohm/Klaus, in: Hohm [Hrsg.], Gemeinschaftskommentar zum SGB II, § 11 [2008] Rdnr. 21; Spellbrink, JZ 2007, 28 [31]).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht