Rechtsprechung
   SG Dresden, 15.08.2005 - S 23 AS 692/05 ER   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,11835
SG Dresden, 15.08.2005 - S 23 AS 692/05 ER (https://dejure.org/2005,11835)
SG Dresden, Entscheidung vom 15.08.2005 - S 23 AS 692/05 ER (https://dejure.org/2005,11835)
SG Dresden, Entscheidung vom 15. August 2005 - S 23 AS 692/05 ER (https://dejure.org/2005,11835)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2005,11835) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Übernahme von Umzugskosten sowie Wohnungsbeschaffungskosten inklusive Umsatzsteuer; Glaubhaftmachung eines Anordnungsgrundes zwecks Vermeidung doppelter Mietzahlungen; Festsetzung von Obergrenzen für Umzugskosten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • vdiv.de (Kurzinformation)

    §§ 22 Abs. 3, 2 Abs. 2 SGB II
    Wechsel der Mietwohnung; doppelte Mietbelastung; Angemessenheit und Notwendigkeit der Umzugskosten

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Verwaltungspraxis zu Umzugskosten bei Hartz IV in Dresden ist rechtswidrig - Pauschalbeträge für ALG II- Empfänger zu niedrig

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)

  • BSG, 06.05.2010 - B 14 AS 7/09 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Aufforderung zur

    Hieraus ist abzuleiten, dass der Hilfebedürftige im Rahmen eines aus Steuermitteln finanzierten Fürsorgesystems gehalten ist, einen Umzug grundsätzlich selbst zu organisieren und durchzuführen (so bereits SG Dresden Beschluss vom 15.8.2005 - S 23 AS 692/05 ER - ZfF 2006, 159; Sächsisches LSG Beschluss vom 19.9.2007 - L 3 B 411/06 AS ER - vgl auch Piepenstock in juris PK-SGB II, 2. Aufl 2007, § 22 RdNr 125) .
  • SG Dresden, 06.06.2006 - S 23 838/06

    Bewilligung von Umzugskosten im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes;

    Der Anspruch auf Übernahme der Wohnungsbeschaffungs- und Umzugskosten nach § 22 Abs. 3 Satz 1 SGB II beschränkt sich inhaltlich auf die notwendigen und angemessenen Kosten (so bereits ausdrücklich: SG Dresden, Beschluss vom 15.08.2005, Az: S 23 AS 692/05 ER; vgl. dazu im Übrigen bspw.: LSG Hamburg, Beschluss vom 29.03.2006, Az: L 5 B 111/06 ER AS; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 30.12.2005, Az: L 19 B 105/05 AS; SG Braunschweig, Beschluss vom 07.03.2005, Az: S 18 AS 65/05 ER; Kalhorn in: Hauck/Noftz, Kommentar zum SGB II, Stand: März 2006, K § 22, Rn. 29; Berlit in: Münder, Lehr- und Praxiskommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2005, § 22, Rn. 63; Gerenkamp in: Mergler/Zink, Kommentar zum SGB II, Stand: Juli 2005, § 22, Rn. 23; Söhngen in: Schlegel/Voelzke, JURIS-Praxiskommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2005, § 22, Rn. 42; im Bereich des BSHG so auch ausdrücklich zuletzt: OVG Berlin, Beschluss vom 26.11.2004, Az: 6 S 426.04).

    Das Kriterium der Angemessenheit der Kosten folgt aus dem systematischen Zusammenhang der einzelnen Regelungen des § 22 SGB II, wonach die Umzugskosten nach § 22 Abs. 3 Satz 1 SGB II als Leistungen für Unterkunft gem. § 22 SGB II gelten bzw. als Annex mit der Deckung des Unterkunftsbedarfs eng zusammenhängen (in diesem Annexsinn bspw.: Wieland in: Estelmann, Kommentar zum SGB II, Stand: Dezember 2005, § 22, Rn. 1 und Söhngen in: Schlegel/Voelzke, JURIS-Praxiskommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2005, § 22, Rn. 19) und nach § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB II Leistungen für Unterkunft in Höhe der tatsächlichen Aufwendungen erbracht werden, soweit die Aufwendungen angemessen sind (so bereits ausdrücklich: SG Dresden, Beschluss vom 15.08.2005, Az: S 23 AS 692/05 ER).

    Lediglich ausnahmsweise, wenn Selbsthilfe z.B. aus gesundheitlichen Gründen, wegen des Alters oder einer Behinderung nicht möglich oder nicht zumutbar ist, können die Kosten eines Umzugs durch eine professionelle, gewerbliche Umzugsfirma übernommen werden (so bereits ausdrücklich: SG Dresden, Beschluss vom 15.08.2005, Az: S 23 AS 692/05 ER; vgl. dazu im Übrigen bspw.: LSG Hamburg, Beschluss vom 29.03.2006, Az: L 5 B 111/06 ER AS; Berlit in: Münder, Lehr- und Praxiskommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2005, § 22, Rn. 63; Wieland in: Estelmann, Kommentar zum SGB II, Stand: Dezember 2005, § 22, Rn. 52; Berlit, NDV 2006, 5, 24; Paul, ZfF 2005, 145, 152), wobei vor dem Umzug in der Regel mehrere Kostenvoranschläge von verschiedenen Umzugsfirmen einzuholen sind (Wieland in: Estelmann, Kommentar zum SGB II, Stand: Dezember 2005, § 22, Rn. 52).

    Die Umstände des jeweiligen Einzelfalles sind hinsichtlich des individuellen Kostenumfangs und damit der Angemessenheit der Wohnungsbeschaffungs- und Umzugskosten zu berücksichtigen (so bereits ausdrücklich: SG Dresden, Beschluss vom 15.08.2005, Az: S 23 AS 692/05 ER; so auch - im Bereich des BSHG -: Trenk-Hinterberger, juris-PR-SozR 10/2005 vom 24.03.2005, Anm. 6).

  • LSG Sachsen, 19.09.2007 - L 3 B 411/06 AS-ER

    Anspruch auf Erteilung einer Zusicherung zur Übernahme von

    Der Hilfebedürftige ist deshalb gehalten, den Umzug selbst zu organisieren und durchzuführen (SG Dresden, Beschlüsse vom 15. August 2005 - S 23 AS 692/05 ER - JURIS-Dokument RdNr. 27 und vom 6. Juni 2006 - S 23 AS 838/06 ER - JURIS-Dokument RdNr. 67, jeweils m.w.N.; SG Berlin, Beschluss vom 28. November 2005 - S 63 AS 9629/95 ER - JURIS-Dokument RdNr. 7; SG Hamburg, Beschluss vom 23. März 2006 - S 59 AS 480/06 ER - JURIS-Dokument RdNr. 6 m.w.N.; Berlit, in: LPK-SGB II, § 22 RdNr. 102; Gerenkamp, in: Mengler/Zink, Handbuch der Grundsicherung und Sozialhilfe [2. Erg.-Lfg., Stand. Oktober 2004], § 22 SGB II RdNr. 23. Vgl. auch Wieland, in: Estelmann, Sozialgesetzbuch II [9. Erg.-Lfg., Stand: Mai 2007], § 22 RdNr. 92; Rothkegel; in: Gagel, SGB III [26. Erg.-Lfg., Stand: Dezember 2005], § 22 SGB II RdNr. 73).

    Zu den notwendigen Umzugskosten gehören in diesem Rahmen insbesondere die Aufwendungen für einen eventuell erforderlichen Mietwagen, die Anmietung von Umzugskartons, die Kosten für Verpackungsmaterial und Sperrmüllentsorgung und die üblichen Kosten für die Versorgung mithelfender Familienangehöriger und Bekannter (vgl. SG Dresden, Beschlüsse vom 15. August 2005 - S 23 AS 692/05 ER - JURIS-Dokument RdNr. 28 und vom 6. Juni 2006 - S 23 AS 838/06 ER - JURIS-Dokument RdNr. 67, jeweils m.w.N.; SG Berlin, Beschluss vom 28. November 2005 - S 63 AS 9629/95 ER - JURIS-Dokument RdNr. 7; SG Hamburg, Beschluss vom 23. März 2006 - S 59 AS 480/06 ER - JURIS-Dokument RdNr. 10; Berlit, in: LPK-SGB II, § 22 RdNr. 102, m.w.N.).

    Hiervon abweichend besteht ein Anspruch auf Übernahme der Kosten einer professionellen Umzugshilfe nur, wenn der Hilfebedürftige den Umzug zum Beispiel wegen Alters, Behinderung, körperlicher Beeinträchtigungen oder aus sonstigen, in seiner Person liegenden Gründen, nicht selbst vornehmen kann (vgl. SG Dresden, Beschlüsse vom 15. August 2005 - S 23 AS 692/05 ER - JURIS-Dokument RdNr. 27 und vom 6. Juni 2006 - S 23 AS 838/06 ER - JURIS-Dokument RdNr. 67, jeweils m.w.N.; Berlit, in: LPK-SGB II, § 22 RdNr. 102, m.w.N.; Wieland, in: Estelmann, Sozialgesetzbuch II [9. Erg.-Lfg., Stand: Mai 2007], § 22 RdNr. 92).

    Zudem sind in einem Fall, in dem der Umzug nicht selbst organisiert und durchgeführt werden kann, in der Regel mehrere Kostenvoranschläge von verschiedenen Umzugsfirmen einzuholen (vgl. SG Dresden, Beschluss vom 6. Juni 2006 - S 23 AS 838/06 ER - JURIS-Dokument RdNr. 67; Wieland, in: Estelmann, Sozialgesetzbuch II [9. Erg.-Lfg., Stand: Mai 2007], § 22 RdNr. 92; zur Möglichkeit, den Umzug mit studentische Umzugshelfer durchzuführen: SG Dresden, Beschlüsse vom 15. August 2005 - S 23 AS 692/05 ER - JURIS-Dokument RdNr. 30).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 30.12.2005 - L 19 B 105/05

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Die Übernahme der einzelnen Kosten steht nach, soweit ersichtlich, einhelliger Auffassung in Kommentierung und Judikatur im (pflichtgemäßen) Ermessen des kommunalen Trägers, der sich durch vorherige Zusicherung ggf. binden kann (z.B. Lang in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 22 Rdnrn. 87 ff; Beschluss des SG Dresden vom 15.08.2005 - S 23 AS 692/05 ER - Beschluss des 0VG Berlin vom 26.11.2004 - 6 S 426/04 - zur Rechtslage nach dem Bundessozialhilfegesetz - BSHG -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.03.2011 - L 9 AS 31/11
    Hieraus ist abzuleiten, dass der Hilfebedürftige im Rahmen eines aus Steuermittel finanzierten Fürsorgesystems gehalten ist, einen Umzug grundsätzlich selbst zu organisieren und durchzuführen (vgl. BSG, Urteil v. 06.05.2010 - B 14 AS 7/09 R - Sächsisches LSG, Beschluss v. 19.09.2007 - L 3 B 411/06 AS ER - SG Dresden, Beschluss v. 15.08.2005 - S 23 AS 692/05 ER -).
  • SG Hannover, 04.10.2007 - S 31 AS 2005/07
    Der Hilfebedürftige ist im Rahmen seiner Obliegenheiten, die Hilfebedürftigkeit zu verrin-gern (§ 2 Abs. 1 SGB II), regelmäßig gehalten, einen Umzug selbst zu organisieren und durchzuführen (LPK SGB II, § 22 Rn. 102; SG Dresden, Beschluss vom 15. August 2005, S 23 AS 692/05 ER; Beschluss vom 06. Juni 2006, S 23 AS 838/06 ER; SG Hamburg, Beschluss vom 23. April 2006, S 59 AS 480/06 ER).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht