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   SG Berlin, 19.08.2009 - S 26 AS 5380/09   

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SG Berlin, 19.08.2009 - S 26 AS 5380/09 (https://dejure.org/2009,34458)
SG Berlin, Entscheidung vom 19.08.2009 - S 26 AS 5380/09 (https://dejure.org/2009,34458)
SG Berlin, Entscheidung vom 19. August 2009 - S 26 AS 5380/09 (https://dejure.org/2009,34458)
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  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.12.2008 - L 10 B 2154/08

    Absenkung des Arbeitslosengeld II auf Leistungen für Unterkunft bei jungem

    Auszug aus SG Berlin, 19.08.2009 - S 26 AS 5380/09
    Ein Sanktionsbescheid, der eine Beschränkung der bewilligten Leistungen auf die Leistungen für Unterkunft und Heizung vorsieht (bei unter 25jährigen Hilfebedürftigen), ist dann rechtswidrig, wenn hierdurch das physische Existenzminimum des Hilfebedürftigen nicht mehr gesichert ist und der Grundsicherungsträger nicht zugleich ergänzende Sachleistungen oder geldwerte Leistungen gewährt (im Anschluss an Landessozialgericht Berlin 10. Senat vom 16. Dezember 2008 -L 10 B 2154/08 AS ER-, RdNr 10).

    Das dem Beklagten hiernach eingeräumte Ermessen hinsichtlich der Erbringung von Sachleistungen bzw. geldwerten Leistungen ist allerdings in Fällen, in denen die Regelleistung auf Null gekürzt wird und die Absenkungsentscheidung dazu führt, dass das physische Existenzminimum eines Hilfebedürftigen nicht mehr gesichert ist, regelmäßig dahingehend reduziert, dass nur eine Entscheidung für die Gewährung ergänzender Sachleistungen oder geldwerter Leistungen - jedenfalls in Höhe des physischen Existenzminimums - ermessensfehlerfrei ist (ebenso Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16.12.2008 - L 10 B 2154/08 AS ER, Rn. 10; zitiert nach JURIS).

  • BSG, 18.08.2005 - B 7a AL 4/05 R

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

    Auszug aus SG Berlin, 19.08.2009 - S 26 AS 5380/09
    Dies zugrunde gelegt, sind der Absenkungsbescheid des Beklagten vom 12.02.2009 und der Änderungsbescheid vom gleichen Tage als rechtliche Einheit im Sinne einer einheitlichen Entscheidung über die Bewilligung und die Höhe der Leistungen nach dem SGB II an den Kläger für den Zeitraum vom 01.03.2009 bis zum 31.05.2009 aufzufassen (ebenso für die Mitteilung über die Minderung des Arbeitslosengeldes nach § 130 SGB III a.F. und den Bescheid über die Bewilligung von Arbeitslosengeld: Bundessozialgericht, Urteil vom 18.08.2005 - B 7a AL 4/05 R, Rn. 12 m.w.N.; zitiert nach JURIS).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.05.2009 - L 28 AS 1354/08

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bestimmtheit von Aufhebungs- und

    Auszug aus SG Berlin, 19.08.2009 - S 26 AS 5380/09
    Maßstab für die Auslegung eines Verwaltungsaktes ist die Sicht eines verständigen Empfängers, der als Beteiligter die Zusammenhänge berücksichtigt, welche die Behörde nach ihrem wirklichen Willen in ihre Entscheidung einbezogen hat, wobei Unklarheiten zu Lasten der Behörde gehen (Bundessozialgericht, Urteil vom 14.08.1996 - 13 RJ 9/95, Rn. 38 m.w.N.; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 07.05.2009 - L 28 AS 1354/08, Rn. 39; beide zitiert nach JURIS).
  • BSG, 14.08.1996 - 13 RJ 9/95

    Vorschuß auf den Sozialzuschlag, Rückforderung

    Auszug aus SG Berlin, 19.08.2009 - S 26 AS 5380/09
    Maßstab für die Auslegung eines Verwaltungsaktes ist die Sicht eines verständigen Empfängers, der als Beteiligter die Zusammenhänge berücksichtigt, welche die Behörde nach ihrem wirklichen Willen in ihre Entscheidung einbezogen hat, wobei Unklarheiten zu Lasten der Behörde gehen (Bundessozialgericht, Urteil vom 14.08.1996 - 13 RJ 9/95, Rn. 38 m.w.N.; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 07.05.2009 - L 28 AS 1354/08, Rn. 39; beide zitiert nach JURIS).
  • SG Gotha, 26.05.2015 - S 15 AS 5157/14

    Vorlagebeschluss zum BVerfG - Minderung des Arbeitslosengeld II -

    In der Rechtsprechung wird diese "Lösung" zur Anwendung der Sanktionsnormen vertreten, z.B. indem Sanktionen um 100 % für verfassungswidrig gehalten werden, sofern "der Grundsicherungsträger nicht zugleich ergänzende Sachleistungen oder geldwerte Leistungen gewährt" (so SG Berlin vom 19.8.2009 - S 26 AS 5380/09, juris Rn 29 f., im Anschluss an Landessozialgericht Berlin 10. Senat vom 16.12.2008 - L 10 B 2154/08 AS ER-, Rn 10; vgl. auch LSG Niedersachsen, Beschluss vom 21.4.2010 - L 13 AS 100/10 B ER, Rn 7 f.).
  • SG Gotha, 02.08.2016 - S 15 AS 5157/14

    BVerfG-Vorlage zu Hartz IV-Sanktionen

    In der Rechtsprechung wird diese "Lösung" zur Anwendung der Sanktionsnormen vertreten, z.B. indem Sanktionen um 100 % für verfassungswidrig gehalten werden, sofern "der Grundsicherungsträger nicht zugleich ergänzende Sachleistungen oder geldwerte Leistungen gewährt" (so SG Berlin vom 19.8.2009 - S 26 AS 5380/09, juris Rn 29 f., im Anschluss an Landessozialgericht Berlin 10. Senat vom 16.12.2008 - L 10 B 2154/08 AS ER-, Rn 10; vgl. auch LSG Niedersachsen, Beschluss vom 21.4.2010 - L 13 AS 100/10 B ER, Rn 7 f.).
  • SG Stade, 16.03.2010 - S 28 AS 117/10
    Zu den Voraussetzungen des § 31 Absatz 5 Satz 6 SGB 2 hat das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg (Beschluss vom 16. Dezember 2008 - L 10 B 2154/08 AS ER - ZFSH/SGB 2009, 233 ff., juris; ebenso SG Berlin, Gerichtsbescheid vom 19. August 2009 - S 26 AS 5380/09 - ju-ris) außerdem ausgeführt:.
  • SG Berlin, 30.07.2010 - S 185 AS 19695/10

    Absenkung bzw Wegfall des Arbeitslosengeldes II; Entscheidung über die

    Damit erweist sich zugleich auch der Änderungsbescheid vom 8. Juni 2010, der den Absenkungsbescheid umsetzt und insoweit auf diesem beruht, als rechtswidrig, ohne dass es hier darauf ankommt, ob die beiden Bescheide eine sog. Bescheideinheit bilden (vgl. zu dieser Rechtsfigur unlängst Bundessozialgericht , Urteil vom 22. März 2010, B 4 AS 68/09 R, Rn. 9 - zit. nach juris; eingehend ferner SG Berlin, Gerichtsbescheid vom 19. August 2009, S 26 AS 5380/09, Rn. 17 ff. - zit. nach juris).
  • SG Stade, 19.05.2010 - S 28 AS 357/10
    Das umfasst die Ent-scheidungen über das Ob, über die Art und über den Umfang dieser Leistungen - diese Entscheidungen sind von Amts wegen zu treffen (Berlit in Münder [Hg.], Sozialgesetz-buch 11, 3. Auflage 2009, Rdnr. 146 zu § 31; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 21. April 2010 - L 13 AS 100/10 B ER - LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. Dezember 2008 - L 10 B 2154/08 AS ER - ZFSH/SGB 2009, 233 ff., juris; ebenso SG Berlin, Gerichtsbescheid vom 19. August 2009 - S 26 AS 5380/09 - juris; SG Stade, Be-schluss vom 16. März 2010 - S 28 AS 117/10 ER).
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Rechtsprechung
   SG Berlin, 26.02.2009 - S 26 AS 5380/09   

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https://dejure.org/2009,24564
SG Berlin, 26.02.2009 - S 26 AS 5380/09 (https://dejure.org/2009,24564)
SG Berlin, Entscheidung vom 26.02.2009 - S 26 AS 5380/09 (https://dejure.org/2009,24564)
SG Berlin, Entscheidung vom 26. Februar 2009 - S 26 AS 5380/09 (https://dejure.org/2009,24564)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit eines Absenkungsbescheides und eines Änderungsbescheides über Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II); Auslegung eines Verwaltungsaktes

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • BSG, 14.08.1996 - 13 RJ 9/95

    Vorschuß auf den Sozialzuschlag, Rückforderung

    Auszug aus SG Berlin, 26.02.2009 - S 26 AS 5380/09
    Maßstab für die Auslegung eines Verwaltungsaktes ist die Sicht eines verständigen Empfängers, der als Beteiligter die Zusammenhänge berücksichtigt, welche die Behörde nach ihrem wirklichen Willen in ihre Entscheidung einbezogen hat, wobei Unklarheiten zu Lasten der Behörde gehen (Bundessozialgericht, Urteil vom 14.08.1996 - 13 RJ 9/95, Rn. 38 m.w.N.; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 07.05.2009 - L 28 AS 1354/08, Rn. 39; beide zitiert nach JURIS).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 07.05.2009 - L 28 AS 1354/08

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bestimmtheit von Aufhebungs- und

    Auszug aus SG Berlin, 26.02.2009 - S 26 AS 5380/09
    Maßstab für die Auslegung eines Verwaltungsaktes ist die Sicht eines verständigen Empfängers, der als Beteiligter die Zusammenhänge berücksichtigt, welche die Behörde nach ihrem wirklichen Willen in ihre Entscheidung einbezogen hat, wobei Unklarheiten zu Lasten der Behörde gehen (Bundessozialgericht, Urteil vom 14.08.1996 - 13 RJ 9/95, Rn. 38 m.w.N.; Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 07.05.2009 - L 28 AS 1354/08, Rn. 39; beide zitiert nach JURIS).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 16.12.2008 - L 10 B 2154/08

    Absenkung des Arbeitslosengeld II auf Leistungen für Unterkunft bei jungem

    Auszug aus SG Berlin, 26.02.2009 - S 26 AS 5380/09
    Das dem Beklagten hiernach eingeräumte Ermessen hinsichtlich der Erbringung von Sachleistungen bzw. geldwerten Leistungen ist allerdings in Fällen, in denen die Regelleistung auf Null gekürzt wird und die Absenkungsentscheidung dazu führt, dass das physische Existenzminimum eines Hilfebedürftigen nicht mehr gesichert ist, regelmäßig dahingehend reduziert, dass nur eine Entscheidung für die Gewährung ergänzender Sachleistungen oder geldwerter Leistungen - jedenfalls in Höhe des physischen Existenzminimums - ermessensfehlerfrei ist (ebenso Landessozialgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16.12.2008 - L 10 B 2154/08 AS ER, Rn. 10; zitiert nach JURIS).
  • BSG, 18.08.2005 - B 7a AL 4/05 R

    Minderung des Arbeitslosengeldes - verspätete Meldung - frühzeitige Arbeitssuche

    Auszug aus SG Berlin, 26.02.2009 - S 26 AS 5380/09
    Dies zugrunde gelegt, sind der Absenkungsbescheid des Beklagten vom 12.02.2009 und der Änderungsbescheid vom gleichen Tage als rechtliche Einheit im Sinne einer einheitlichen Entscheidung über die Bewilligung und die Höhe der Leistungen nach dem SGB II an den Kläger für den Zeitraum vom 01.03.2009 bis zum 31.05.2009 aufzufassen (ebenso für die Mitteilung über die Minderung des Arbeitslosengeldes nach § 130 SGB III a.F. und den Bescheid über die Bewilligung von Arbeitslosengeld: Bundessozialgericht, Urteil vom 18.08.2005 - B 7a AL 4/05 R, Rn. 12 m.w.N.; zitiert nach JURIS).
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