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   SG Dortmund, 22.07.2009 - S 28 AS 228/08   

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SG Dortmund, 22.07.2009 - S 28 AS 228/08 (https://dejure.org/2009,4215)
SG Dortmund, Entscheidung vom 22.07.2009 - S 28 AS 228/08 (https://dejure.org/2009,4215)
SG Dortmund, Entscheidung vom 22. Juli 2009 - S 28 AS 228/08 (https://dejure.org/2009,4215)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Notwendigkeit einer detaillierten Auflistung von monatlichen Beträgen i.R.e. Aufhebungs- und Erstattungsbescheides der Behörde zur Wahrung des Bestimmtheitsgrundsatzes; Anforderungen an das Vorliegen grober Fahrlässigkeit eines Vaters zur Begründung einer rechtswidrigen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Überzahlungen bei Hartz IV

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Erstattungspflicht nur bei offensichtlichem Berechnungsfehler

  • anwalt-kiel.com (Kurzinformation und Auszüge)

    Vertrauensschutz für Hartz IV-Empfänger bei Überzahlungen

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Vertrauensschutz für Hartz IV-Empfänger bei Überzahlungen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Hartz IV: Vertrauensschutz bei Überzahlungen - Unkenntnis von Überzahlung beruht nicht auf grober Fahrlässigkeit

 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BSG, 08.02.2001 - B 11 AL 21/00 R

    Vertrauensschutz bei der Rücknahme von Verwaltungsakten

    Auszug aus SG Dortmund, 22.07.2009 - S 28 AS 228/08
    Die Beurteilung hat unter Berücksichtigung der individuellen Einsicht und Urteilsfähigkeit des Leistungsempfängers zu erfolgen (vgl. BSG, B 11 AL 21/00 R; Wiesner in: von Wulffen, SGB X, 6. Auflage, § 45 Rdnr. 24).

    Grundsätzlich trifft den Begünstigen, der zutreffende Angaben gemacht hat, keine Verpflichtung, Bewilligungsbescheide des Näheren auf ihre Richtigkeit zu überprüfen (so BSG, Az.: B 11 AL 21/00 R, vgl. auch Schütze in: von Wulffen, SGB X, 6. Auflage, § 45 Rndr. 56).

    Diesem Grundsatz entspricht es, dass der Begünstigte rechtlich gehalten ist, den Bescheid zu lesen und zur Kenntnis zu nehmen (vgl. BSG, Az. B 11 AL 21/00 R).

  • BVerwG, 30.04.1992 - 5 C 29.88

    Sozialhilfe - Minderjährige - Rückforderung

    Auszug aus SG Dortmund, 22.07.2009 - S 28 AS 228/08
    Auch hier kann ein Erstattungsanspruch nicht gegen die Eltern gerichtet werden, selbst dann nicht, wenn diese die Überzahlung durch die Verletzung von Mitteilungspflichten verursacht und die überzahlten Beträge ausgegeben haben (vgl. Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 21.01.1987, Az.: 5 C 29/88).
  • SG Koblenz, 14.06.2006 - S 11 AS 305/05

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Rücknahme der Leistungsbewilligung gegenüber

    Auszug aus SG Dortmund, 22.07.2009 - S 28 AS 228/08
    Da die Rücknahmeentscheidung letztendlich das Spiegelbild der Leistungsbewilligung darstellt, muss die Rückabwicklung im jeweiligen individuellen Leistungsverhältnis erfolgen (vgl. SG Koblenz, Urteil vom 16.06.2006, S 11 AS 305/05).
  • BSG, 13.12.1984 - 9a RV 40/83

    Feststellung einer Sozialleistung - Antragstellung - Rechtswidriger

    Auszug aus SG Dortmund, 22.07.2009 - S 28 AS 228/08
    Macht ein Elternteil im Antragsverfahren unzutreffende Angaben bzw. hätte dieser nach Erlass der Entscheidung die Rechtswidrigkeit des Bescheides erkennen können, so findet eine Zurechnung des Vertreterhandelns (§ 276 BGB) bzw. des Vertreterwissens (§ 166 Abs. 1 BGB) statt (vgl. Schütze, a. a. O., § 45 Rdnr. 59; BSG, Urteil vom 13.12.1984, Az.: 9 a RV 40/83 m. w. N.).
  • LSG Baden-Württemberg, 18.10.2007 - L 7 SO 2899/06

    Sozialhilfe - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung zu Unrecht

    Auszug aus SG Dortmund, 22.07.2009 - S 28 AS 228/08
    Aufhebungs- und Erstattungsbescheide genügen dem Bestimmtheitsgebot, wenn aus ihnen eindeutig hervorgeht, wem gegenüber welche Bewilligung in welcher Höhe aufgehoben und wie viel vom einzelnen Mitglied der Bedarfsgemeinschaft zurück erstattet verlangt wird (vgl. Baden-Württemberg, Urteil vom 18.10.2007, Az.: L 7 SO 2899/06; LSG NRW, Beschluss vom 11.01.2007, L 20 B 312/07 AS ER).
  • SG Dortmund, 22.01.2020 - S 69 AS 941/18
    Der Rücknahme- und Erstattungsbescheid genügt dem Bestimmtheitserfordernis des § 33 SGB X. Der Bescheid erklärt die Rücknahme gegenüber dem jeweils begünstigten Kläger und regelt die Rückabwicklung im jeweiligen Individualverhältnis durch eine einzelne Verwaltungsentscheidung (SG Dortmund, Urteil vom 22. Juli 2009 - S 28 AS 228/08 -, Rn. 20, juris).

    Die notwendige Folge dieser Obliegenheit ist es dann, dass eine Begründung der Bewilligungsentscheidung, die den in der Entscheidung zugrunde liegenden Sachverhalt wieder gibt, auch einen rechtlich unkundigen Adressaten auf die Fehlerhaftigkeit der Bewilligung aufmerksam machen muss, soweit diese augenfällig ist (SG Dortmund, Urteil vom 22. Juli 2009 - S 28 AS 228/08 -, Rn. 26, juris).

    Ergeben sich aufgrund dieser Kontrolle Zweifel an der Rechtmäßigkeit der ergangenen Entscheidung, besteht daher eine Verpflichtung des Begünstigten, bei der Erlassbehörde nach-zufragen (SG Dortmund, Urteil vom 22. Juli 2009 - S 28 AS 228/08 -, Rn. 26 - 27, juris).

  • LSG Sachsen, 12.10.2023 - L 3 AS 1050/19

    Abschließende Entscheidung nach vorläufiger Leistungsbewilligung; behauptete

    Auf diese recht einfache Formel brachte es das Sozialgericht Dortmund (AZ: S 28 AS 228/08) in seinem Urteil vom 22. Juli 2009.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 01.03.2012 - L 5 AS 339/09

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Überprüfungsantrag - Aufhebung der

    Gegen das ihr am 31. August 2009 zugestellte Urteil hat die Klägerin am 8. September 2009 Berufung eingelegt und zur Begründung auf ihr bisheriges Vorbringen sowie auf Entscheidungen des Sozialgerichts Dortmund (Urteil vom 22. Juli 2009, Az. S 28 AS 228/08) und des Sozialgerichts Koblenz (Urteil vom 5. April 2007, Az. S 11 AS 635/06) verwiesen.
  • SG Osnabrück, 06.09.2011 - S 16 AS 1041/10
    Der Minderjährige (also der Kläger zu 2) muss sich das Verschulden seines (gesetzlichen) Vertreters nach § 278 BGB (entsprechend) zurechnen lassen (vgl. BSG, Urteil vom 22.10.1968, 9 RV 418/65, BSGE 28, 258 ff.; Urteil vom 13.12.1984, 9a RV 40/83, BSGE 57, 274 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 19.01.2011, L 13 AS 360/10 B; SG Dortmund, Urteil vom 22.07.2009, S 28 AS 228/08, ZFSH/SGB 2009, 754 ff.).

    Auch wird es beispielsweise nicht als problematisch angesehen, im Rahmen des Verschuldens bei der Rückforderung § 278 BGB zur Zurechnung des Verschuldens anzuwenden (vgl. BSG, Urteil vom 22.10.1968, 9 RV 418/65, BSGE 28, 258 ff.; Urteil vom 13.12.1984, 9a RV 40/83, BSGE 57, 274 ff.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss 19.01.2011, L 13 AS 360/10 B; SG Dortmund, Urteil vom 22.07.2009, S 28 AS 228/08, ZFSH/SGB 2009, 754 ff.).

  • SG Hamburg, 09.08.2010 - S 6 AS 454/08

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Rücknahme eines rechtswidrigen

    Hieraus ergibt sich im Recht der Grundsicherung für Arbeitsuchende (wie im Sozialrecht allgemein), dass bei minderjährigen Hilfebedürftigen auf das Wissen des gesetzlichen Vertreters abzustellen ist (allgemein zur Zurechnung von Kenntnis und Kennenmüssen des Vertreters BSG, Urteil vom 13.12.1984, 9a RV 40/83, SozR 1300 § 48 Nr. 11, obiter dictum; Schütze, in: v. Wulffen, SGB X, 7. Aufl., 2010, § 45, Rn. 59; speziell zur Zurechnung des Kennenmüssens innerhalb von Bedarfsgemeinschaften SG Aachen, Urteil vom 22.02.2008, S 8 AS 61/07, juris; SG Dortmund, Urteil vom 22.07.2009, S 28 AS 228/08, juris; zur Zurechnung von Vertreterhandeln insgesamt bereits BSG, Urteil vom 22.10.1968, 9 RV 418/65, SozR Nr. 24 zu § 47 VerwVG).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.01.2011 - L 13 AS 360/10
    Hiervon geht nämlich die Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG - vgl. Urteil vom 22. Oktober 1968 - 9 RV 418/65 = BSGE 28, 258 - sowie Urteil vom 13. Dezember 1984 - 9a RV 40/83 - juris Rn. 24) ebenso aus wie die Rechtsprechung der Instanzgerichte (vgl. etwa Bayerisches Landessozialgericht (LSG), Urteil vom 1. Juli 2010 - L 11 AS 162/09 - juris Rn. 21; SG Dortmund, Urteil vom 22. Juli 2009 - S 28 AS 228/08 - juris Rn. 23) und die ganz herrschende Meinung in der Literatur (weitere Nachweise im Urteil des Bayerischen LSG, a. a. O.).
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