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   SG Dresden, 21.02.2014 - S 28 AS 567/14 ER   

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https://dejure.org/2014,4416
SG Dresden, 21.02.2014 - S 28 AS 567/14 ER (https://dejure.org/2014,4416)
SG Dresden, Entscheidung vom 21.02.2014 - S 28 AS 567/14 ER (https://dejure.org/2014,4416)
SG Dresden, Entscheidung vom 21. Februar 2014 - S 28 AS 567/14 ER (https://dejure.org/2014,4416)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen die Aufforderung zur vorzeitigen Beantragung der Altersrente

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • sachsen.de (Pressemitteilung)
  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Aufforderung des Jobcenters zur vorzeitigen Beantragung einer Rente

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Aufforderung des Jobcenters zur vorzeitigen Beantragung einer Rente ohne Kenntnis der zu erwartende Rentenhöhe ist rechtswidrig

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Zwangsverrentung bei ALG II (Hartz IV-SGB II) ist oft rechtswidrig

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Aufforderung des Jobcenters zur vorzeitigen Beantragung einer Rente ohne Kenntnis der zu erwartende Rentenhöhe rechtswidrig - Vorzeitiger Rentenbezug könnte mit lebenslangem Bezug von Sozialhilfe verbunden sein

Sonstiges

  • anwalt.de (Äußerung von Verfahrensbeteiligten)

    Zwangsverrentung - Darf das Jobcenter gegen den Willen des Betroffenen vorzeitige Altersrente beantragen?

 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (2)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.09.2013 - L 28 AS 2330/13

    Anordnung der aufschiebenden Wirkung - Aufforderung zur Rentenantragstellung -

    Auszug aus SG Dresden, 21.02.2014 - S 28 AS 567/14
    Zu Recht ist anerkannt, dass der Leistungsträger nicht erst bei der ersatzweisen Antragstellung nach § 5 Abs. 3 SGB II Ermessen walten lassen muss, sondern - wegen der intendierten Folgen - bereits bei der an den Leistungsempfänger gerichteten Aufforderung, eine vorrangige Leistung nach § 12a SGB II zu beantragen und in Anspruch zu nehmen (Knickrehm/Hahn in: Eicher/Spellbrink, SGB II, 3. Aufl. 2013, § 5 Rn. 31, 35 und § 12a Rn.10; Armborst in: LPK-SGB II, hrsgg von Münder, SGB II, 5. Aufl. 2013, § 5 Rn. 49; Hans-Ulrich Weth, Verpflichtung zur Inanspruchnahme einer vorgezogenen Altersrente, info also 2013, 132; Manfred Hammel, Zwangsverrentung von Arbeitslosengeld-II-Empfängern auf Druck des Jobcenters?, info also 2013, 148, 151; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.9.2013, L 28 AS 2330/13 B ER; LSG NRW, Beschluss vom 22.5.2013, L 19 AS 291/13 B ER).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2013 - L 19 AS 291/13
    Auszug aus SG Dresden, 21.02.2014 - S 28 AS 567/14
    Zu Recht ist anerkannt, dass der Leistungsträger nicht erst bei der ersatzweisen Antragstellung nach § 5 Abs. 3 SGB II Ermessen walten lassen muss, sondern - wegen der intendierten Folgen - bereits bei der an den Leistungsempfänger gerichteten Aufforderung, eine vorrangige Leistung nach § 12a SGB II zu beantragen und in Anspruch zu nehmen (Knickrehm/Hahn in: Eicher/Spellbrink, SGB II, 3. Aufl. 2013, § 5 Rn. 31, 35 und § 12a Rn.10; Armborst in: LPK-SGB II, hrsgg von Münder, SGB II, 5. Aufl. 2013, § 5 Rn. 49; Hans-Ulrich Weth, Verpflichtung zur Inanspruchnahme einer vorgezogenen Altersrente, info also 2013, 132; Manfred Hammel, Zwangsverrentung von Arbeitslosengeld-II-Empfängern auf Druck des Jobcenters?, info also 2013, 148, 151; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.9.2013, L 28 AS 2330/13 B ER; LSG NRW, Beschluss vom 22.5.2013, L 19 AS 291/13 B ER).
  • LSG Sachsen, 28.08.2014 - L 7 AS 836/14
    18 ff.; SG Dresden, Beschluss vom 21.02.2014 - S 28 AS 567/14 ER, RdNrn.

    18 ff.; SG Dresden, Beschluss vom 21.02.2014 - S 28 AS 567/14 ER, RdNrn.

  • LSG Sachsen, 19.02.2015 - L 8 AS 1232/14
    Eine die Interessen des Leistungsberechtigten mit dem öffentlichen Interesse im Einzelnen abwägende Ermessensentscheidung ist im Rahmen des § 5 Abs. 3 Satz 1 SGB II deshalb nur in atypischen Fällen und insbesondere dann erforderlich, wenn die erzwungene Inanspruchnahme der anderen Sozialleistung mit einem außergewöhnlichen Nachteil für den Leistungsberechtigten verbunden wäre, der eine unangemessene ("unbillige") Härte begründen könnte (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.11.2014 - L 10 AS 2254/14 B ER - juris RdNr. 16; ähnlich LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23.10.2014 - L 7 AS 886/14 RdNr. 32; anderer Ansicht LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 10.12.2014 - L 2 AS 520/14 B ER - juris RdNr. 24 ff., SG Dresden, Beschluss vom 21.02.2014 - S 28 AS 567/14 ER juris RdNr. 24 ff.).
  • LSG Sachsen, 19.02.2015 - 8 AS 1232/14

    Aufforderung zur Beantragung einer vorzeitigen Altersrente - atypischer Fall;

    Eine die Interessen des Leistungsberechtigten mit dem öffentlichen Interesse im Einzelnen abwägende Ermessensentscheidung ist im Rahmen des § 5 Abs. 3 Satz 1 SGB II deshalb nur in atypischen Fällen und insbesondere dann erforderlich, wenn die erzwungene Inanspruchnahme der anderen Sozialleistung mit einem außergewöhnlichen Nachteil für den Leistungsberechtigten verbunden wäre, der eine unangemessene ("unbillige") Härte begründen könnte (vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.11.2014 - L 10 AS 2254/14 B ER - juris RdNr. 16; ähnlich LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 23.10.2014 - L 7 AS 886/14 RdNr. 32; anderer Ansicht LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 10.12.2014 - L 2 AS 520/14 B ER - juris RdNr. 24 ff., SG Dresden, Beschluss vom 21.02.2014 - S 28 AS 567/14 ER juris RdNr. 24 ff.).
  • LSG Baden-Württemberg, 26.08.2014 - L 9 AS 2809/13
    Vor Aufforderung zum Rentenantrag muss der Beklagte Ermessen ausüben (Geiger in LPK-SGB II, 5. Aufl. 2013, § 12a Rn. 7, Luthe in Hauck-Noftz, Kommentar zum SGB II, § 5 Rn 158; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.09.2013, L 28 AS 2330/13 B ER, in Juris; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.05.2014, L 7 AS 545/14 B ER, L 7 AS 546/14 B, in Juris, m.w.N.; SG Dresden, Beschluss vom 21.02.2014, S 28 AS 567/14 ER in Juris, m.w.N.).

    Allerdings sind die Unbilligkeitsgründe gemäß § 2 bis 5 Unbilligkeits-V nicht abschließend, so dass bei Nichtvorliegen der geregelten Unbilligkeitsgründe eine vollumfängliche Ermessensausübung des Beklagten erforderlich ist (Geiger in LPK-SGB II, § 12a Rn. 6; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 19.05.2014, a.a.O.; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.09.2013, a.a.O; SG Dresden, Beschluss vom 21.02.2014 a.a.O; a.A. SG Leipzig, Gerichtsbescheid vom 13.05.2014, S 17 AS 4284/13, in Juris; im Ergebnis offen gelassen: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22.05.2013, L 19 AS 291/13 B ER, in Juris).

  • LSG Sachsen-Anhalt, 19.08.2014 - L 4 AS 159/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Aufforderung zur Beantragung vorrangiger

    Der Senat kann offen lassen, ob neben den in der Unbilligkeitsverordnung ausdrücklich geregelten Fällen auch weitere Fallgruppen, in denen die vorzeitige Inanspruchnahme der Altersrente möglicherweise eine besondere Härte für den Betroffenen darstellt, im Rahmen des § 12a Satz 2 Nr. 1 SGB II zu berücksichtigen sein können (so Geiger in: Münder, LPK-SGB 11, 5. Auflage § 12 a Rn. 6; SG D., Beschluss vom 21. Februar 2014, S 28 AS 567/14 ER) oder nicht (so wohl Knickrehm in: Eicher, SGB 11, 3. Auflage § 12a Rdn. 4; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Mai 2013, L 19 AS 291/13 B ER).
  • SG Leipzig, 13.05.2014 - S 17 AS 4284/13

    Recht zur Beantragung vorzeitiger Altersrente; Pflicht des Grundsicherungsträgers

    Die von Instanzgerichten teilweise angenommene weitergehende behördliche Abwägungspflicht (so zuletzt, soweit ersichtlich, SG Dresden, Beschluss vom 21. Februar 2014 - S 28 AS 567/14 ER -, juris, Rz. 22 m. w. N...., Rz. 23: "Vielmehr hat der Antragsgegner umfassend die ihm aus der Entscheidungsbefugnis der §§ 5 Abs. 3, 12a SGB II eröffneten Rechtsfolgen mit allen für und wider sprechenden Gesichtspunkten auch in den Fallgestaltungen abzuwägen, bei denen die Pflicht zur Antragstellung nicht bereits wegen einer Unbilligkeit im Sinne der Unbilligkeitsverordnung entfällt.") verkennt den gesetzlichen Ermessenszweck bei § 5 Abs. 3 SGB II .
  • LSG Sachsen-Anhalt, 13.10.2014 - L 4 AS 448/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Aufforderung zur Rentenantragstellung -

    Der Senat kann offen lassen, ob neben den in der Unbilligkeitsverordnung ausdrücklich geregelten Fällen auch weitere Fallgruppen, in denen die vorzeitige Inanspruchnahme der Altersrente möglicherweise eine besondere Härte für den Betroffenen darstellt, im Rahmen des § 12a Satz 2 Nr. 1 SGB II zu berücksichtigen sein können (so Geiger in: Münder, LPK-SGB 11, 5. Auflage § 12 a Rn. 6; SG Dresden, Beschluss vom 21. Februar 2014, S 28 AS 567/14 ER) oder nicht (so wohl Knickrehm in: Eicher, SGB 11, 3. Auflage § 12a Rdn. 4; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22. Mai 2013, L 19 AS 291/13 B ER).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 09.10.2014 - L 6 AS 359/14
    Hierbei sind insbesondere die voraussichtliche Dauer oder Höhe des Leistungsbezugs, ein absehbarer Einkommenszufluss und die Höhe der vorgezogenen Altersrente sowie deren voraussichtliche Auswirkungen auf eine etwaige Abhängigkeit von Sozialleistungen in der Zukunft zu berücksichtigen (LSG Berlin-Brandenburg vom 7. August 2014, aaO sowie vom 27. September 2013 - L 28 AS 2330/13 B ER - Rnr 6, und SG Dresden Beschluss vom 21. Februar 2014 - S 28 AS 567/14 B ER - ).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.05.2014 - L 13 AS 112/14
    Nach dem im vom Antragsteller in der Beschwerdebegründung genannten Verfahren vor dem SG Dresden, Beschluss vom 21. Februar 2014 - S 28 AS 567/14 ER -, juris Rdn. 27, lag der Sachverhalt dort so, dass die prognostizierte Rente der dortigen Antragstellerin bei Übertritt zur Regelaltersgrenze zusammen mit ihrer Witwenrente in etwa zur Deckung des Lebensunterhalts ausreichen würde und dass ein vorgezogener und deshalb geminderter Rentenbezug für sie vermutlich mit einem lebenslangen Bezug von Grundsicherungsleistungen nach dem SGB XII verbunden wäre, der sich aber durch ein Abwarten bis zur noch rund zweijährigen Dauer bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze möglicherweise vermeiden ließe.
  • SG Potsdam, 29.08.2014 - S 19 AS 1797/14
    Hierfür genügt es gerade nicht, allein darauf abzustellen, ob eine in der Unbilligkeitsverordnung aufgeführte Fallgruppe vorliegt (so auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.9.2013 zum Aktenzeichen L 28 AS 2330/13 B ER, SG Dresden, Beschluss vom 21.2.2014 zum Aktenzeichen S 28 AS 567/14 ER, a.A. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22.5.2013 zum Aktenzeichen L 19 AS 291/13 B ER).
  • SG Frankfurt/Oder, 30.07.2014 - S 28 AS 2412/13
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