Rechtsprechung
   SG Stade, 11.04.2012 - S 28 AS 762/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,4813
SG Stade, 11.04.2012 - S 28 AS 762/10 (https://dejure.org/2012,4813)
SG Stade, Entscheidung vom 11.04.2012 - S 28 AS 762/10 (https://dejure.org/2012,4813)
SG Stade, Entscheidung vom 11. April 2012 - S 28 AS 762/10 (https://dejure.org/2012,4813)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,4813) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de

    Mehrbedarf nach § 21 Abs 6 SGB II - Keine Streitsachengebühren

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 21 Abs. 6 S. 1 SGB II; Art. 1 Abs. 1 GG; Art. 20 Abs. 1 GG
    Anspruch auf Leistungen gem. § 21 Abs. 6 SGB II bzw. unmittelbar aus Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG; Zusätzlicher Anspruch auf Leistungen bei unabweisbarem, laufendem, nicht nur einmaligem und besonderem Bedarf zur Deckung des menschenwürdigen Existenzminimums

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Leistungen gem. § 21 Abs. 6 SGB II bzw. unmittelbar aus Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG; Zusätzlicher Anspruch auf Leistungen bei unabweisbarem, laufendem, nicht nur einmaligem und besonderem Bedarf zur Deckung des menschenwürdigen Existenzminimums

  • rabüro.de

    Zur Erstattungsfähigkeit von Fahrtkosten wegen Ausübung des elterlichen Umgangsrechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 25.10.1994 - 1 BvR 1197/93

    Sozialhilfe zur Ermöglichung des Umgangsrechts

    Auszug aus SG Stade, 11.04.2012 - S 28 AS 762/10
    Das Bundessozialgericht hat in seinem Urteil vom 07. November 2006 eine analoge Anwendung des § 73 Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) angenommen (- B 7b AS 14/06 R, zit. nach juris Rn 21) und sich dabei auf Entscheidungen des BVerfG (Beschluss vom 25. Oktober 1994 - 1 BvR 1197/93 -, juris) sowie des Bundesverwaltungsgerichts zum Bundessozialhilfsgesetz (Urteil vom 22. August 1995 - 5 C 15/94 -, juris) berufen.

    Insbesondere in Konstellationen, in denen eine einvernehmliche Regelung des Umgangsrechts zwischen den getrennten Eltern getroffen wurde, ist davon auszugehen, dass diese Regelung regelmäßig von dem Bestreben getragen sein wird, mögliche schädliche Folgen einer Trennung der Eltern für das Kind zu mildern und eine vernünftige, den Interessen entsprechende Lösung für seine Pflege und Erziehung sowie seine weiteren persönlichen Beziehungen zu den nunmehr getrennten Eltern zu finden (vgl BVerfG, Beschluss vom 25. Oktober 1994 - 1 BvR 1197/93 -, juris).

    Eine Grenze ist allerdings dann erreicht, wenn konkrete Anhaltspunkte dafür bestehen, dass eine freie Vereinbarung der Eltern hinsichtlich des Umgangsrechts missbräuchlich dazu genutzt werden soll, dass der sorgeberechtigte Elternteil seine Unterhaltspflicht teilweise auf den Sozialhilfeträger verschiebt (BVerfG, Beschluss vom 25. Oktober 1994 - 1 BvR 1197/93 -, juris).

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus SG Stade, 11.04.2012 - S 28 AS 762/10
    Die Beteiligten streiten darum, ob der Kläger einen Anspruch gegen den Beklagten gemäß § 21 Abs. 6 Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) bzw. unmittelbar aus Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz (GG) iVm Art. 20 Abs. 1 GG gemäß den Maßgaben des Bundesverfassungsgerichts in seinem Urteil vom 09. Februar 2010, Az. 1 BvL 1/09, 3/09 und 4/09, hat.

    Diese Anspruchsgrundlage beruht auf dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 09. Februar 2010 (1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09 - BVerfGE 125, 175), in dem das BVerfG neben den in §§ 20 ff. SGB II vorgegebenen Leistungen noch einen zusätzlichen Anspruch auf Leistungen bei unabweisbarem, laufendem, nicht nur einmaligem und besonderem Bedarf zur Deckung des menschenwürdigen Existenzminimums gefordert hat.

    Es fehlt insoweit an der Atypik bzw. an der Besonderheit des Mehrbedarfs iSv § 21 Abs. 6 Satz 1 SGB II sowie an der erheblichen Abweichung von einem durchschnittlichen Bedarf nach § 21 Abs. 6 Satz 2 a.E. SGB II. Die Natur des Mehrbedarfs als einem laufenden Bedarf schließt eine Übertragung des bei der Gewährung eines Darlehens für die Tilgung eines Sonderbedarf nach § 24 Abs. 1 SGB II verfassungsgerichtlich anerkannten Ansparpotenzials von 10% der monatlichen Regelleistung (vgl. BVerfG, Urteil vom 09. Februar 2010 - 1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09 - BVerfGE 125, 175) aus.

  • SG Augsburg, 17.01.2012 - S 17 AS 1080/11

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf wegen unabweisbarem laufenden besonderen Bedarf

    Auszug aus SG Stade, 11.04.2012 - S 28 AS 762/10
    Im Zusammenhang mit Mehrbedarfen nach § 21 Abs. 6 SGB II würde die - vom Beklagten vorliegend zu Grunde gelegte - 10% Grenze somit kein (verfassungsrechtlich anerkanntes) Ansparpotenzial darstellen, sondern ein Einsparpotenzial voraussetzen, welches nach Ansicht der Kammer weder mit der gesetzgeberischen Konzeption des Regelbedarfs noch mit den Vorgaben des BVerfG zu vereinbaren ist (vgl SG Augsburg, Urteil vom 17. Januar 2012 - S 17 AS 1080/11 -, juris).

    PKW-Fahrten können grundsätzlich nur auf der Basis des in § 3 Abs. 7 Satz 5 Alg II-Verordnung vorgesehenen Satzes von 0, 10 EUR pro Fahrtkilometer erstattet werden (SG Augsburg, Urteil vom 17. Januar 2012 - S 17 AS 1080/11 -, juris).

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 14/06 R

    Arbeitslosengeld II - Wahrnehmung des Umgangsrechtes mit dem minderjährigen

    Auszug aus SG Stade, 11.04.2012 - S 28 AS 762/10
    Das Bundessozialgericht hat in seinem Urteil vom 07. November 2006 eine analoge Anwendung des § 73 Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) angenommen (- B 7b AS 14/06 R, zit. nach juris Rn 21) und sich dabei auf Entscheidungen des BVerfG (Beschluss vom 25. Oktober 1994 - 1 BvR 1197/93 -, juris) sowie des Bundesverwaltungsgerichts zum Bundessozialhilfsgesetz (Urteil vom 22. August 1995 - 5 C 15/94 -, juris) berufen.
  • BVerwG, 22.08.1995 - 5 C 15.94

    Sozialhilfe - Lebensunterhalt - Umgangsrecht - Erhöhung - Erforderliches Maß an

    Auszug aus SG Stade, 11.04.2012 - S 28 AS 762/10
    Das Bundessozialgericht hat in seinem Urteil vom 07. November 2006 eine analoge Anwendung des § 73 Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) angenommen (- B 7b AS 14/06 R, zit. nach juris Rn 21) und sich dabei auf Entscheidungen des BVerfG (Beschluss vom 25. Oktober 1994 - 1 BvR 1197/93 -, juris) sowie des Bundesverwaltungsgerichts zum Bundessozialhilfsgesetz (Urteil vom 22. August 1995 - 5 C 15/94 -, juris) berufen.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 21.06.2007 - L 8 AS 491/05

    Zusätzliche Leistungen für die Ausübung des Umgangsrechts mit minderjährigen

    Auszug aus SG Stade, 11.04.2012 - S 28 AS 762/10
    Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen hat etwa die Lösung vertreten, dass auch bei nur zeitweisem Zusammenleben eines Elternteils mit seinem Kind ein Alleinerziehendenzuschlag nach § 21 Abs. 3 SGB II zu gewähren sei, um den Umgangskosten des nichtsorgeberechtigten Elternteils Rechnung zu tragen (Urteil vom 21. Juni 2007 - L 8 AS 491/05 -, juris).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 24.11.2010 - L 1 SO 133/10

    Kosten des Umgangsrechts sind durch den Träger der Grundsicherung nach dem SGB II

    Auszug aus SG Stade, 11.04.2012 - S 28 AS 762/10
    Als laufender und unabweisbarer Bedarf iS der obigen Ausführungen sind insbesondere diejenigen Kosten dem Grunde nach anzuerkennen, die im Zusammenhang mit der Wahrnehmung des Umgangsrechts zwischen einem Kind und dem von ihm getrennt lebenden Elternteil entstehen (Beschlussempfehlung BT-Drs. 17/1465, S. 9; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 24. November 2011 - L 1 SO 133/10 B -, juris; Münder, in: LPK-SGB II, 4. Aufl. 2011, § 21 Rn 43).
  • SG Koblenz, 14.09.2011 - S 6 AS 722/11

    Arbeitslosengeld II - Mehrbedarf wegen unabweisbarem laufenden besonderen Bedarf

    Auszug aus SG Stade, 11.04.2012 - S 28 AS 762/10
    In Fällen, in denen große Entfernungen zur Wahrnehmung des Umgangs zu überwinden sind, ist zu prüfen, wie oft ein im Arbeitsleben stehender umgangsberechtigter Elternteil bei vollschichtiger Ausübung einer Tätigkeit unter Berücksichtigung seiner finanziellen Möglichkeiten sein Umgangsrecht ausüben würde (SG Koblenz, Urteil vom 14. September 2011 - S 6 AS 722/11 -, juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 06.09.2012 - L 11 AS 242/12

    Fahrtkosten; gerichtsnahe Mediation; getrennt lebend; Kfz-Nutzung; km-Pauschale;

    Bei dieser Kilometerpauschale orientiert sich der Senat - zumindest in Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes und damit in Übereinstimmung mit dem SG - an dem in § 3 Abs. 7 S 3 Arbeitslosengeld II-Verordnung (Alg II-V) genannten Betrag (so ebenfalls: SG Stade, Urteil vom 11. April 2012 - S 28 AS 762/10, sowie SG Augsburg, Urteil vom 17. Januar 2012 - S 17 AS 1080/11 - jeweils veröffentlich in Juris).
  • SG Oldenburg, 13.11.2012 - S 48 AS 1104/12

    Bewilligung von Fahrtkosten für die Fahrten anlässlich der Wahrnehmung des

    Ausgangspunkt auch dieses Urteils bildet danach die dort bereits eingeführte Entscheidung des SG Stade im Urteil vom 11.04.2012 - S 28 AS 762/10 -.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht