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   SG Gelsenkirchen, 07.03.2017 - S 31 AS 370/17 ER   

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SG Gelsenkirchen, 07.03.2017 - S 31 AS 370/17 ER (https://dejure.org/2017,5356)
SG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 07.03.2017 - S 31 AS 370/17 ER (https://dejure.org/2017,5356)
SG Gelsenkirchen, Entscheidung vom 07. März 2017 - S 31 AS 370/17 ER (https://dejure.org/2017,5356)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Leistungsausschluss wegen Aufenthaltsrechts eines Ausländers zum Zwecke der Arbeitssuche

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • EuGH, 18.07.2007 - C-213/05

    Geven - Grenzgänger - Verordnung (EWG) Nr. 1612/68 - Erziehungsgeld - Versagung -

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 07.03.2017 - S 31 AS 370/17
    Der Umstand, dass die Bezahlung einer Tätigkeit im Lohn- oder Gehaltsverhältnis unter dem Existenzminimum liegt oder die normale Arbeitszeit selbst zehn Stunden pro Woche nicht übersteigt, hindert nicht, die Person, die diese Tätigkeit ausübt, als Arbeitnehmer im Sinne des Artikel 39 EG anzusehen (siehe nur EuGH, Urteil vom 18.07.2007 (Geven) - C-213/05 -, Slg. 2007, I-6347, RdNr. 27).

    (vgl. in diesem Sinne Urteile vom 04.02.2010 (Genc) - C 18.07.2007 - juris, Rn. 21 ff., vom 18.07.2007 (Geven) - C-213/05 -, Slg. 2007, I-6347, RdNr. 27 sowie vom 14.12.1995 (Megner und Scheffel) - C-444/93, Slg. 1995, I-4741 RdNr. 18).

  • BSG, 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 07.03.2017 - S 31 AS 370/17
    Mit der ab dem 29.12.2016 geltenden Gesetzesfassung hat der Gesetzgeber in Reaktion auf das Urteil des Bundessozialgerichts vom 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R -, juris RdNr. 36 ff., eindeutig klargestellt, dass Ausländer und ihre Familienangehörigen, die kein Aufenthaltsrecht haben oder deren Aufenthaltsrecht sich allein aus dem Zweck der Arbeitssuche ergibt, von existenzsichernden Leistungen ausgeschlossen sind.

    Denn der EuGH entschied in den Rechtssachen Dano und Alimanovic, dass ein Mitgliedstaat Staatsangehörige anderer Mitgliedstaaten vom Zugang zu existenzsichernden Leistungen ausschließen kann, wenn ihnen gar kein Aufenthaltsrecht nach der Richtlinie 2004/38 EG zusteht (Urteil des EuGH vom 11.11.2014 - C 333/13 - juris) oder wenn ihr Aufenthaltsrecht sich allein aus dem Zweck der Arbeitssuche ergibt (EuGH, Urteil vom 15.09.2015 - C-67/14 -, juris; siehe insgesamt hierzu BSG, Urteil vom 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R, juris RdNr. 35).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2014 - L 19 AS 2306/13

    Einstweilige Anordnung im Grundsicherungsrecht; Umfang der Verpflichtung des

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 07.03.2017 - S 31 AS 370/17
    Dabei ist zu berücksichtigen, dass Leistungen im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes regelmäßig erst ab dem Zeitpunkt der Antragstellung bei Gericht begehrt werden können (vgl. etwa Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen (LSG NRW), Beschluss vom 20.01.2014 - L 19 AS 2306/13 B ER - juris, RdNr. 8 mit weiteren Nachweisen).
  • EuGH, 11.11.2014 - C-333/13

    Nicht erwerbstätige Unionsbürger, die sich allein mit dem Ziel, in den Genuss von

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 07.03.2017 - S 31 AS 370/17
    Denn der EuGH entschied in den Rechtssachen Dano und Alimanovic, dass ein Mitgliedstaat Staatsangehörige anderer Mitgliedstaaten vom Zugang zu existenzsichernden Leistungen ausschließen kann, wenn ihnen gar kein Aufenthaltsrecht nach der Richtlinie 2004/38 EG zusteht (Urteil des EuGH vom 11.11.2014 - C 333/13 - juris) oder wenn ihr Aufenthaltsrecht sich allein aus dem Zweck der Arbeitssuche ergibt (EuGH, Urteil vom 15.09.2015 - C-67/14 -, juris; siehe insgesamt hierzu BSG, Urteil vom 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R, juris RdNr. 35).
  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 07.03.2017 - S 31 AS 370/17
    Soweit es um die Sicherung einer menschenwürdigen Existenz geht, müssen die Gerichte die Sach- und Rechtslage grundsätzlich abschließend prüfen bzw. wenn dies nicht möglich ist, auf der Basis einer Folgenabwägung auf Grundlage der bei summarischer Prüfung bekannten Sachlage entscheiden (Bundesverfassungsgericht (BVerfG), Beschluss vom 12.05.2005 - 1 BvR 569/05 - juris, RdNr. 25, 26).
  • BVerfG, 01.02.2010 - 1 BvR 20/10

    Nichtannahme einer mangels hinreichender Substantiierung unzulässigen

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 07.03.2017 - S 31 AS 370/17
    Aufgrund einer solchen Folgenabwägung darf aber nur entschieden werden, wenn der Anordnungsanspruch zumindest möglicherweise gegeben ist und wegen der zeitlichen Dringlichkeit eine vollständige Sachaufklärung nicht erfolgen kann (BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 01.02.2010 - 1 BvR 20/10 - juris RdNr. 2; Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG (11. Aufl. 2014), § 86b RdNr. 2a).
  • EuGH, 15.09.2015 - C-67/14

    Ein Mitgliedstaat kann Unionsbürger, die in diesen Staat zur Arbeitsuche

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 07.03.2017 - S 31 AS 370/17
    Denn der EuGH entschied in den Rechtssachen Dano und Alimanovic, dass ein Mitgliedstaat Staatsangehörige anderer Mitgliedstaaten vom Zugang zu existenzsichernden Leistungen ausschließen kann, wenn ihnen gar kein Aufenthaltsrecht nach der Richtlinie 2004/38 EG zusteht (Urteil des EuGH vom 11.11.2014 - C 333/13 - juris) oder wenn ihr Aufenthaltsrecht sich allein aus dem Zweck der Arbeitssuche ergibt (EuGH, Urteil vom 15.09.2015 - C-67/14 -, juris; siehe insgesamt hierzu BSG, Urteil vom 03.12.2015 - B 4 AS 44/15 R, juris RdNr. 35).
  • BSG, 17.04.2013 - B 9 V 1/12 R

    Soziales Entschädigungsrecht - Gewaltopferentschädigung - sexueller Missbrauch in

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 07.03.2017 - S 31 AS 370/17
    Für die Glaubhaftmachung genügt, dass das Gericht das Vorliegen der behaupteten Tatsache für überwiegend wahrscheinlich hält (Bundessozialgericht (BSG), Urteil vom 17.04.2013 - B 9 V 1/12 R -, juris RdNr. 35 m.w.N.).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 05.11.2015 - L 3 AS 479/15

    Kein "Hartz IV" für EU-Ausländer?

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 07.03.2017 - S 31 AS 370/17
    Hieran gemessen ist der Leistungsausschluss von ausländischen Unionsbürgern nach § 23 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 SGB XII, die sich allein zum Zwecke der Arbeitssuche im Bundesgebiet aufhalten, aus verfassungsrechtlicher Sicht nicht zu beanstanden (vgl. zur geltenden Rechtslage ebenso SG Dortmund, Beschluss vom 31.01.2017 - S 62 SO 628/16 ER - juris RdNr. 47 ff.; siehe auch zur alten Rechtslage Bayrisches Landessozialgericht, Beschluss vom 13.10.2015 - L 16 AS 612/15 ER -, juris RdNr. 31; Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 05.11.2015 - L 3 AS 479/15 B - juris RdNr. 21 ff.).
  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    Auszug aus SG Gelsenkirchen, 07.03.2017 - S 31 AS 370/17
    Das Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums ergibt sich aus Art. 1 Abs. 1 Grundgesetz (GG) i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG (BVerfG, Urteil vom 18.07.2012 - 1 BvL 10/10 -, juris RdNr. 62 ff.).
  • SG Dortmund, 31.01.2017 - S 62 SO 628/16

    Rechtmäßige Versagung des Leistungsbezugs nach dem SGB II aufgrund eines

  • EuGH, 14.12.1995 - C-444/93

    Megner und Scheffel / Innungskrankenkasse Vorderpfalz

  • LSG Bayern, 13.10.2015 - L 16 AS 612/15

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer bei

  • LSG Berlin-Brandenburg, 02.08.2017 - L 5 AS 1357/17

    Sozialgerichtliches Verfahren - einstweiliger Rechtsschutz - Regelungsanordnung -

    Die Antragstellerin (eine erwerbsfähige, 1976 in Brasilien geborene, spanische Staatsbürgerin, die seit dem 2. Februar 2014 in der Bundesrepublik Deutschland lebt ?vgl. Bl. 6, 8 der Akten des Antragsgegners?) ist gemäß § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 a) SGB II in der seit dem 29. Dezember 2016 gültigen Fassung des "Gesetzes zur Regelung von Ansprüchen ausländischer Personen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch und in der Sozialhilfe nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch" vom 22. Dezember 2016 (Bundesgesetzblatt 2016 Teil I S. 3155) - an dessen Vereinbarkeit mit höherrangigem Recht der Senat keinen Zweifel hegt (vgl. dazu die Stellungnahmen der vom Ausschuss für Arbeit und Soziales gehörten Sachverständigen F W D und B H ?Ausschussdrucksache 18(11)827 S. 7 - 10, 22 - 25?; Ulmer, ZRP 2016, 224 - 226; Landessozialgericht ?LSG? Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 17. März 2016, L 9 AS 1580/15 B ER; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. Februar 2016, L 3 AS 668/15 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 14. April 2016, L 4 AS 76/16 B ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. März 2016, L 12 SO 79/16 B ER; Sozialgericht ?SG? Dresden, Beschluss vom 24. November 2016, S 32 AS 4260/16 ER; SG Dortmund, Beschluss vom 31. Januar 2017, S 62 SO 628/16 ER; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 13. Februar 2017, L 23 SO 30/17 B ER; SG Gelsenkirchen, Beschluss vom 7. März 2017, S 31 AS 370/17 ER; vgl. auch: Bundessozialgericht ?BSG?, Urteil vom 16. Dezember 2015, B 14 AS 15/14 R; BSG, Urteil vom 20. Januar 2016, B 14 AS 35/15 R) - von den Leistungen nach dem SGB II ausgeschlossen.

    Nach überwiegender Ansicht steht (stehen) der Leistungsausschluss des § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II (und der des § 23 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 SGB XII) mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 GG in Einklang (vgl. die Stellungnahmen der vom Ausschuss für Arbeit und Soziales gehörten Sachverständigen F W D und B H ?Ausschussdrucksache 18(11)827 S. 7 - 10, 22 - 25?; Ulmer, ZRP 2016, 224 - 226; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 17. März 2016, L 9 AS 1580/15 B ER; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. Februar 2016, L 3 AS 668/15 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 14. April 2016, L 4 AS 76/16 B ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. März 2016, L 12 SO 79/16 B ER; SG Dresden, Beschluss vom 24. November 2016, S 32 AS 4260/16 ER; SG Dortmund, Beschluss vom 31. Januar 2017, S 62 SO 628/16 ER; LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 13. Februar 2017, L 23 SO 30/17 B ER; SG Gelsenkirchen, Beschluss vom 7. März 2017, S 31 AS 370/17 ER; vgl. auch: Bundessozialgericht ?BSG?, Urteil vom 16. Dezember 2015, B 14 AS 15/14 R; BSG, Urteil vom 20. Januar 2016, B 14 AS 35/15 R).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 24.03.2017 - L 5 AS 449/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Ausländer ohne

    Nach überwiegender Ansicht steht (stehen) der Leistungsausschluss des § 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II (und der des § 23 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 SGB XII) mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG in Verbindung mit Art. 20 Abs. 1 GG in Einklang (vgl. die Stellungnahmen der vom Ausschuss für Arbeit und Soziales gehörten Sachverständigen Franz Wilhelm Dollinger und Björn Harich â?¹Ausschussdrucksache 18(11)827 S. 7 - 10, 22 - 25â?º; Ulmer, ZRP 2016, 224 - 226; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 17. März 2016, L 9 AS 1580/15 B ER; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 11. Februar 2016, L 3 AS 668/15 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 14. April 2016, L 4 AS 76/16 B ER; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 7. März 2016, L 12 SO 79/16 B ER; SG Dresden, Beschluss vom 24. November 2016, S 32 AS 4260/16 ER; SG Dortmund, Beschluss vom 31. Januar 2017, S 62 SO 628/16 ER; LSG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 13. Februar 2017, L 23 SO 30/17 B ER; SG Gelsenkirchen, Beschluss vom 7. März 2017, S 31 AS 370/17 ER; vgl. auch: Bundessozialgericht â?¹BSGâ?º, Urteil vom 16. Dezember 2015, B 14 AS 15/14 R; BSG, Urteil vom 20. Januar 2016, B 14 AS 35/15 R).
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