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   SG Aurich, 08.11.2012 - S 35 AS 89/12   

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SG Aurich, 08.11.2012 - S 35 AS 89/12 (https://dejure.org/2012,89380)
SG Aurich, Entscheidung vom 08.11.2012 - S 35 AS 89/12 (https://dejure.org/2012,89380)
SG Aurich, Entscheidung vom 08. November 2012 - S 35 AS 89/12 (https://dejure.org/2012,89380)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 22 Abs. 1 S. 3 SGB II; § 558c BGB; § 558d BGB
    Beschränkung der Kosten der Unterkunft aufgrund eines qualifizierten Mietspiegels für eine Stadt; Angemessene Kosten einer Wohnung für einen 1-Personen-Haushalt; Kaltmiete in Höhe von 355,00 Euro zuzüglich eines Betriebskostenabschlags in Höhe von 70,00 Euro

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beschränkung der Kosten der Unterkunft aufgrund eines qualifizierten Mietspiegels für eine Stadt; Angemessene Kosten einer Wohnung für einen 1-Personen-Haushalt; Kaltmiete in Höhe von 355,00 Euro zuzüglich eines Betriebskostenabschlags in Höhe von 70,00 Euro

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - schlüssiges Konzept

    Auszug aus SG Aurich, 08.11.2012 - S 35 AS 89/12
    Auch nach der Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 20.12.2011, Aktenzeichen B 4 AS 19/11 R, kann für die Bestimmung der angemessenen Reverenzmiete im Rahmen eines schlüssigen Konzepts - als vorrangige Möglichkeit vor Heranziehung der Wohngeldtabelle - auf einen qualifizierten Mietspiegel zurückgegriffen werden, Orientierungssatz Nr. 4, ferner Randnummer 23.

    (a.) Nach der Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 20.12.2011, Aktenzeichen B 4 AS 19/11 R, Orientierungssatz Nr. 5, ferner Randnummer 33, erfüllt wegen der Besonderheiten von Mietspiegeln zwar die Bildung eines arithmetischen Mittelwerts aus den Mietwerten die Anforderungen an ein mathematisch-statistisch nachvollziehbares Konzept regelmäßig nicht.

    (3.) Entsprechend der Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 20.12.2012, Aktenzeichen B 4 AS 19/11 R, kommt es - ohne künftigen besonderen Anlass - nicht weiter auf die hinreichende Verfügbarkeit von Wohnungen zu den hier ermittelten Durchschnittsmietpreis an.

    (a.) Nach der Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 20.12.2011, Aktenzeichen B 4 AS 19/11 R, müssen die angemessenen Reverenzmiete bereits bei der Ermittlung der abstrakt angemessenen Kosten so festgelegt werden, dass es dem Leistungsberechtigten grundsätzlich möglich ist, im gesamten räumlichen Vergleichsraum eine angemessene Wohnung anzumieten, Randnummer 15. Eine nach tatsächlicher Häufigkeit gewichtete Einbeziehung von Wohnungen in den Mittelwert gewährleistet, dass den Leistungsempfängern auch unter dem Gesichtspunkt der Verfügbarkeit und Häufigkeit die untere Hälfte des Wohnungsmarkts zur Verfügung gestellt ist, Randnummer 33.

  • BSG, 18.06.2008 - B 14/7b AS 44/06 R

    Arbeitslosengeld II - Bestimmung der angemessenen Unterkunftskosten -

    Auszug aus SG Aurich, 08.11.2012 - S 35 AS 89/12
    Nach der Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 22.09.2009, Az. B 4 AS 18/09 R, abrufbar unter www.juris.de, Rn. 18, muss die Ermittlung der regionalen Angemessenheitsgrenze (vgl. BSG, Urt. v. 18.06.2008, Az. B 14/7b AS 44/06 R) auf Grundlage eines überprüfbaren "schlüssigen Konzepts" erfolgen, um ein gleichmäßiges Verwaltungshandeln auch innerhalb eines Vergleichsraums zu gewährleisten.

    Das schlüssige Konzept soll die hinreichende Gewähr dafür bieten, dass die aktuellen Verhältnisse des örtlichen Mietwohnungsmarktes wiedergegeben werden (vgl. BSG, Urt. v. 18.06.2008, Az. B 14/7b AS 44/06 R 0; BSG, Urt. v. 19.03.2008, Az. B 11b AS 41/06 R).

    Dabei muss der Grundsicherungsträger nicht zwingend auf einen einfachen oder qualifizierten Mietspiegel im Sinne der §§ 558c und 558d BGB abstellen (vgl. BSG Urt. v. 07.11.2006, Az. B 7b AS 18/06 R; BSG, Urt. v. 18.06.2008, Az. B 14/7b AS 44/06 R, abrufbar unter www.juris.de, Rn. 7).

  • BSG, 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Kosten der Unterkunft und

    Auszug aus SG Aurich, 08.11.2012 - S 35 AS 89/12
    Nach der Entscheidung des Bundessozialgerichts vom 22.09.2009, Az. B 4 AS 18/09 R, abrufbar unter www.juris.de, Rn. 18, muss die Ermittlung der regionalen Angemessenheitsgrenze (vgl. BSG, Urt. v. 18.06.2008, Az. B 14/7b AS 44/06 R) auf Grundlage eines überprüfbaren "schlüssigen Konzepts" erfolgen, um ein gleichmäßiges Verwaltungshandeln auch innerhalb eines Vergleichsraums zu gewährleisten.

    Nach der vorbenannten Entscheidung vom 22.09.2009, Az. B 4 AS 18/09 R, abrufbar unter www.juris.de, Rn. 19, ist ein Konzept ein planmäßiges Vorgehen des Grundsicherungsträgers im Sinne der systematischen Ermittlung und Bewertung genereller, wenngleich orts- und zeitbedingter Tatsachen für sämtliche Anwendungsfälle im maßgeblichen Vergleichsraum und nicht nur ein punktuelles Vorgehen von Fall zu Fall.

  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 18/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - unangemessene

    Auszug aus SG Aurich, 08.11.2012 - S 35 AS 89/12
    Dabei muss der Grundsicherungsträger nicht zwingend auf einen einfachen oder qualifizierten Mietspiegel im Sinne der §§ 558c und 558d BGB abstellen (vgl. BSG Urt. v. 07.11.2006, Az. B 7b AS 18/06 R; BSG, Urt. v. 18.06.2008, Az. B 14/7b AS 44/06 R, abrufbar unter www.juris.de, Rn. 7).

    Nachdem als Vergleichsmaßstab grundsätzlich die Miete am Wohnort heranzuziehen ist (BSG, Urt. v. 07.11.2006, Az. 7b AS 10/06 R, abrufbar unter www.juris.de, Rn. 24; siehe auch: BSG, Urt. v. 07.11.2006, Az. B 7b AS 18/06 R), stellt die Stadt A. darüber hinaus einen homogenen Lebens- und Wohnbereich dar.

  • BSG, 19.02.2009 - B 4 AS 30/08 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Kostensenkungsverfahren -

    Auszug aus SG Aurich, 08.11.2012 - S 35 AS 89/12
    Bei der Festlegung des Vergleichsraums zur Ermittlung einer angemessenen Referenzmiete am Wohnort oder im weiteren Wohnumfeld des Hilfebedürftigen sind nämlich ausreichend große Räume (nicht bloße Orts- oder Stadtteile) der Wohnbebauung zu definieren, die auf Grund ihrer räumlichen Nähe zueinander, ihrer Infrastruktur und insbesondere ihrer verkehrstechnischen Verbundenheit einen insgesamt betrachtet homogenen Lebens- und Wohnbereich bilden (BSG, Urt. v. 19.02.2009, Az. B 4 AS 30/08 R, abrufbar unter www.juris.de, Leitsatz 2).
  • SG Aurich, 12.10.2005 - S 15 AS 159/05

    Höhe der zu übernehmenden Unterkunftskosten nach dem Sozialgesetzbuch Zweites

    Auszug aus SG Aurich, 08.11.2012 - S 35 AS 89/12
    Diese Anwendung beruht auf der vom Beklagten in wohl ständiger Praxis umgesetzten Entscheidung des Sozialgerichts G. vom 12. Oktober 2005, Az. S 15 AS 159/05.
  • BSG, 19.03.2008 - B 11b AS 41/06 R

    Arbeitslosengeld II - unangemessene Unterkunftskosten - Aufforderung zur

    Auszug aus SG Aurich, 08.11.2012 - S 35 AS 89/12
    Das schlüssige Konzept soll die hinreichende Gewähr dafür bieten, dass die aktuellen Verhältnisse des örtlichen Mietwohnungsmarktes wiedergegeben werden (vgl. BSG, Urt. v. 18.06.2008, Az. B 14/7b AS 44/06 R 0; BSG, Urt. v. 19.03.2008, Az. B 11b AS 41/06 R).
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 10/06 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Beginn der

    Auszug aus SG Aurich, 08.11.2012 - S 35 AS 89/12
    Nachdem als Vergleichsmaßstab grundsätzlich die Miete am Wohnort heranzuziehen ist (BSG, Urt. v. 07.11.2006, Az. 7b AS 10/06 R, abrufbar unter www.juris.de, Rn. 24; siehe auch: BSG, Urt. v. 07.11.2006, Az. B 7b AS 18/06 R), stellt die Stadt A. darüber hinaus einen homogenen Lebens- und Wohnbereich dar.
  • SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14

    Gewährung von Leistungen nach dem SGB II unter Berücksichtigung der Kosten der

    Die Höhe der Kappungsgrenze und das Zusammenspiel von Kappungsgrenze und Verfügbarkeitsprüfung entspricht der tragenden Grundannahme der (sozialen) Marktwirtschaft, dass sich aufgrund des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage auf einen Markt ein angemessener Preis für ein Gut bildet (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 19).

    Die weitere (abstrakte) Verfügbarkeitsprüfung kann entfallen, soweit nicht Anlass zu weiteren Ermittlungen besteht (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12; Sozialgericht Aurich, Urteil vom 07. März 2013, 35 AS 86/10; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 19 f.).

  • SG Hannover, 22.01.2015 - S 70 AS 5581/14

    Anspruch eines Sozialhilfeempfängers auf Gewährung der Kosten der Unterkunft in

    (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12).

    Die weitere abstrakte Verfügbarkeitsprüfung kann grundsätzlich entfallen, soweit nicht Anlass zu weiteren Ermittlungen besteht (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12; Sozialgericht Aurich, Urteil vom 07. März 2013, 35 AS 86/10).

  • SG Hannover, 30.07.2015 - S 82 AS 2607/15

    Schlüssiges Konzept

    Die Höhe der Kappungsgrenze und das Zusammenspiel von Kappungsgrenze und Verfügbarkeitsprüfung entspricht der tragenden Grundannahme der (sozialen) Marktwirtschaft, dass sich aufgrund des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage auf einen Markt ein angemessener Preis für ein Gut bildet (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 19).

    Die weitere (abstrakte) Verfügbarkeitsprüfung kann entfallen, soweit nicht Anlass zu weiteren Ermittlungen besteht (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12; Sozialgericht Aurich, Urteil vom 07. März 2013, 35 AS 86/10; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 19 f.).

  • SG Hannover, 24.03.2016 - S 70 AS 641/16

    Anspruch eines Sozialhilfeempfängers auf vorläufige Gewährung der Kosten für

    Die Höhe der Kappungsgrenze und das Zusammenspiel von Kappungsgrenze und Verfügbarkeitsprüfung entspricht der tragenden Grundannahme der (sozialen) Marktwirtschaft, dass sich aufgrund des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage auf einen Markt ein angemessener Preis für ein Gut bildet (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 19).

    Die weitere (abstrakte) Verfügbarkeitsprüfung kann entfallen, soweit nicht Anlass zu weiteren Ermittlungen besteht (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12; Sozialgericht Aurich, Urteil vom 07. März 2013, 35 AS 86/10; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 19 f.; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 26. März 2015, S 70 AS 3823/14, abrufbar unter www.juris.de, Leitsatz 3 und Rn. 47 bis 49).

  • SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3604/14
    Die Höhe der Kappungsgrenze und das Zusammenspiel von Kappungsgrenze und Verfügbarkeitsprüfung entspricht der tragenden Grundannahme der (sozialen) Marktwirtschaft, dass sich aufgrund des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage auf einen Markt ein angemessener Preis für ein Gut bildet (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 19).

    Die weitere (abstrakte) Verfügbarkeitsprüfung kann entfallen, soweit nicht Anlass zu weiteren Ermittlungen besteht (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12; Sozialgericht Aurich, Urteil vom 07. März 2013, 35 AS 86/10; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 19 f.).

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