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   SG Dresden, 12.05.2010 - S 36 AS 1891/08   

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SG Dresden, 12.05.2010 - S 36 AS 1891/08 (https://dejure.org/2010,20120)
SG Dresden, Entscheidung vom 12.05.2010 - S 36 AS 1891/08 (https://dejure.org/2010,20120)
SG Dresden, Entscheidung vom 12. Mai 2010 - S 36 AS 1891/08 (https://dejure.org/2010,20120)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II während einer geförderten Ausbildung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf einen geltend gemachten Mehrbedarf gem. § 21 Abs. 4 S. 1 Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) bei behinderungsbedingtem Mehrbedarf; Gewährung von Leistungen nach dem SGB II neben dem System der Ausbildungsförderung im Falle einer besonderen, nicht ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.02.2008 - L 5 B 10/08

    Anspruchsausschluss für Auszubildende; Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben

    Auszug aus SG Dresden, 12.05.2010 - S 36 AS 1891/08
    Nach Überzeugung des Gerichts zählt hierzu jedoch nicht der Mehrbedarf nach § 21 Abs. 4 Satz 1 SGB II, wenn dem Kläger zeitgleich Leistungen gem. §§ 104 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i.V.m. § 105 Abs. 1 Sat 1 Nr. 1 SGB III i.V.m. § 33 SGB IX gewährt werden (a.A. LSG Berlin-Brandenburg vom 11.02.2008, Az. L 5 B 10/08 AS ER (Rn 22); zust. SG Chemnitz vom 01.04.2009, Az. S 22 AS 3533/07 (Rn 69 ff.)).

    Das Gericht teilt nicht die Auffassung des LSG Berlin-Brandenburg in seiner Entscheidung vom 11.02.2008, Az. L 5 B 10/08 (Rn 22).

    (2) Das Gericht folgert insbesondere aus dem systematischen Zusammenhang mit § 22 Abs. 7 Satz 1 SGB II, dass der Ausschluss des § 7 Abs. 5 Satz 1 SGB II im Falle einer Förderung nach § 105 Abs. 1 Satz 1 SGB III greift (a.A. LSG Berlin-Brandenburg vom 11.02.2008, Az. L 5 B 10/08 (Rn 22).

    Aufl., § 22 Rn 120; a.A. LSG Berlin-Brandenburg vom 11.02.2008, Az. L 5 B 10/08 (Rn 22).

    Es sind auch keine Anhaltspunkte dafür ersichtlich, dass die Erstreckung auf Personen, die Ausbildungsgeld nach §§ 104 ff. SGB III beziehen, auf einem gesetzgeberischen Irrtum beruht (zust. Berlit in: LPK-SGB 11, 3. Aufl., § 22 Rn 137; a.A. Berlin-Brandenburg vom 11.02.2008, Az. L 5 B 10/08 (Rn 22)).

  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 36/06 R

    Kein Arbeitslosengeld II für Studenten

    Auszug aus SG Dresden, 12.05.2010 - S 36 AS 1891/08
    Nach der Rechtsprechung des BSG fällt hierunter z.B. der Mehrbedarf gem. § 21 Abs. 2, 3 und 5 SGB II (BSG vom 06.09.2007, Az. B 14/7b AS 28/06 (Rn 28); BSG vom 06.09.2007, Az. B 14/7b AS 36/06 R (Rn 19).

    Zwar geht diese Beschränkung nicht aus dem Wortlaut des § 7 Abs. 5 SGB II hervor, da dieser nur Ausbildungen erfasst, die nach dem BAföG oder als BAB gem. §§ 60 bis 62 SGB III grundsätzlich förderungsfähig sind (vgl. BSG vom 06.09.2007, Az. B 14/7b AS 36/06 R (Rn 16).

    Das SGB II sollte nicht zu einer zweiten Ebene der Ausbildungsförderung werden (BSG vom 06.09.2007, Az. B 14/7b, AS 28/06 R (Rn 25 m.w.N.); BSG vom 06.09.2007, Az. B 14/7b AS 36/06 R (Rn 17 f.)).

    Zwar war dem Gesetzgeber der begrenzte Anwendungsbereich des § 26 BSHG bewusst und es sollte durch § 7 Abs. 5 SGB II kein vollständiger Ausschluss geschaffen werden (BSG vom 06.09.2007, Az. B 14/7b AS 36/06 R (Rn 19).

  • SG Chemnitz, 01.04.2009 - S 22 AS 3533/07
    Auszug aus SG Dresden, 12.05.2010 - S 36 AS 1891/08
    Nach Überzeugung des Gerichts zählt hierzu jedoch nicht der Mehrbedarf nach § 21 Abs. 4 Satz 1 SGB II, wenn dem Kläger zeitgleich Leistungen gem. §§ 104 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 i.V.m. § 105 Abs. 1 Sat 1 Nr. 1 SGB III i.V.m. § 33 SGB IX gewährt werden (a.A. LSG Berlin-Brandenburg vom 11.02.2008, Az. L 5 B 10/08 AS ER (Rn 22); zust. SG Chemnitz vom 01.04.2009, Az. S 22 AS 3533/07 (Rn 69 ff.)).

    Aufl., § 22 Rn 119, 121; zust. SG Chemnitz vom 01.04.2009, Az. S 22 AS 3533/07 (Rn 79 f.).

    Das erkennende Gericht schließt sich vielmehr der Auffassung des SG Chemnitz an, dass der Ausschluss in § 7 Abs. 5 Satz 1 SGB II an die Förderfähigkeit der Ausbildung anknüpft, nicht an die der Person (SG Chemnitz vom 01.04.2009, Az. S 22 AS 3533/07 (Rn 76).

  • BSG, 06.09.2007 - B 14/7b AS 28/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Leistungsausschluss für Auszubildende bei

    Auszug aus SG Dresden, 12.05.2010 - S 36 AS 1891/08
    Durch § 7 Abs. 5 Satz 1 SGB II sollte sichergestellt werden, dass Leistungen nach dem SGB II neben dem System der Ausbildungsförderung nur gewährt werden, wenn hierdurch einer besonderen, nicht ausbildungsbedingten Bedarfslage Rechnung getragen wird oder es sich um Leistungen handelt, die außerhalb des Abschnitts 2 des Dritten Kapitels des SGB II beansprucht werden können (BSG vom 06.09.2007, Az. B 14/7b AS 28/06 R (Rn 28).

    Nach der Rechtsprechung des BSG fällt hierunter z.B. der Mehrbedarf gem. § 21 Abs. 2, 3 und 5 SGB II (BSG vom 06.09.2007, Az. B 14/7b AS 28/06 (Rn 28); BSG vom 06.09.2007, Az. B 14/7b AS 36/06 R (Rn 19).

    Das BSG fordert nunmehr, dass außergewöhnliche, schwerwiegende, atypische und möglichst nicht selbstverschuldete Umstände vorliegen (BSG vom 06.09.2007, Az. B 14/7b AS 28/06 R (Rn 32).

  • OVG Niedersachsen, 22.03.2006 - 4 LB 153/04

    Gewährung eines pauschalierten Mehrbedarfs für behinderte Menschen zur Deckung

    Auszug aus SG Dresden, 12.05.2010 - S 36 AS 1891/08
    Unter Geltung von § 23 Abs. 3 BSHG war anerkannt, dass diese Leistungen den ausbildungsbedingten Mehrbedarf, der behinderungsbedingte Bedarf hingegen mittels Leistungen nach § 33 SGB IX sichergestellt wird, vgl. OVG Lüneburg, 22.3.2006, 4 LB 153/04 (Rn 29 ff., 33).
  • SG Stendal, 07.02.2008 - S 3 AS 35/08
    Auszug aus SG Dresden, 12.05.2010 - S 36 AS 1891/08
    Aufl., § 21 Rn 21; a.A. SG Stade vom 07.02.2008, Az. S 3 AS 35/08 ER (Rn 44).
  • BSG, 07.11.2006 - B 7b AS 8/06 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - selbst genutztes Wohneigentum -

    Auszug aus SG Dresden, 12.05.2010 - S 36 AS 1891/08
    Beide Leistungen stellen - jedenfalls in der hiesigen Fallkonstellation - einen eigenständigen Verfügungssatz dar (vgl. BSG vom 7.11.2006, Az. B 7b AS 8/06 R; BSG vom 31.10.2007, Az. B 14/11 b AS 59/05 R).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 01.12.2009 - L 19 AS 1351/07

    Mehrbedarf für erwerbsfähige Hilfebedürftige nach § 21 Abs. 4 SGB II; Element der

    Auszug aus SG Dresden, 12.05.2010 - S 36 AS 1891/08
    Durch die Erklärung hat der Kläger, auch wenn man § 21 Abs. 4 SGB II nicht als eigenständigen Streitgegenstand auffasst (vgl. LSG Berlin-Brandenburg vom 01.12.2009, Az. L 19 AS 1351/07 (Rn 31), zum Ausdruck gebracht, dass die Kosten der Unterkunft nicht mehr Streitgegenstand sein sollen.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 28.11.2011 - L 20 AS 1663/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Der Senat schließt sich insofern der überwiegenden Ansicht in der Rechtsprechung (vgl. LSG Hamburg, Beschluss vom 6. Juli 2011 - L 5 AS 191/11 B ER; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 14.06.2011 - L 3 AS 61/11 B ER; L 3 AS 86/11 B PKH; LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 11. Februar 2008 - L 5 B 10/08 AS ER vom 10. März 2010 - L 20 AS 2047/09 B ER und L 20 AS 2050/09 B PKH sowie vom 10. März 2009, a.a.O.; Blüggel, in: jurisPK, SGB II, § 7 Rdnr. 58; a.A.: SG Dresden, Urteil vom 12. Mai 2010, Az.: S 36 AS 1891/08, RN 15 f.; offen gelassen: Sächsisches LSG, Beschluss vom 6. September 2010 - L 7 B 633/08 AS ER, RN 31; sämtlich zitiert nach juris) vertretenen Auffassung an.
  • LSG Schleswig-Holstein, 14.06.2011 - L 3 AS 61/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - kein Leistungsausschluss für Auszubildende -

    Der Antragsgegner hält seine Argumentation aufrecht und sieht sich durch eine Entscheidung des Sozialgerichts Dresden vom 12. Mai 2010 (S 36 AS 1891/08), die er ausführlich zitiert, bestätigt.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 06.09.2011 - L 5 AS 429/10

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - kein Leistungsausschluss für Auszubildende -

    Der Senat hat daher mit der überwiegenden Ansicht in der Rechtsprechung (vgl. LSG Hamburg, Beschluss vom 6. Juli 2011, Az.: L 5 AS 191/11 B ER, RN 5; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 14. Juni 2011, Az.: L 3 AS 61/11 B ER, L 3 AS 86/11 B PKH, RN 26; LSG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 11. Februar 2008, Az.: L 5 B 10/08 AS ER, RN 22 ff.; vom 10. März 2010, Az.: L 20 AS 2047/09 B ER und L 20 AS 2050/09 B PKH, RN 16; Beschluss vom 10. März 2009, a.a.O., RN 34; a.A.: SG Dresden, Urteil vom 12. Mai 2010, Az.: S 36 AS 1891/08, RN 15 f.; offen gelassen: Sächsisches LSG, Beschluss vom 6. September 2010, Az.: L 7 B 633/08 AS ER, RN 31; alle zitiert nach juris) erhebliche Zweifel, dass ein Ausschluss von behinderten erwerbsfähigen Hilfebedürftigen, die Ausbildungsgeld nach den §§ 102 ff. SGB III beziehen, von Leistungen nach dem SGB II vom Gesetzgeber beabsichtigt gewesen ist.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 18.12.2012 - L 5 AS 645/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - kein Leistungsausschluss für Auszubildende

    Damit griffe im Fall einer Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, die grundsätzlich nach BAföG oder SGB II förderungsfähig wäre, der Leistungsausschluss gemäß § 7 Abs. 5 SGB II (so auch SG Dresden, Urteil vom 12. Mai 2010, Az.: S 36 AS 1891/08, juris RN 16; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 4. Juli 2012, Az.: L 15 AS 168/12 B ER, juris RN 18 ff.).
  • SG Dresden, 04.10.2011 - S 38 AS 4463/10

    Eine Ausbildung i.R. einer Rehabilitierungsmaßnahme absolvierende Hilfebedürftige

    Die 36. Kammer des SG Dresden (Urteil vom 12.05.2010, Az. S 36 AS 1891/08) geht davon aus, der Leistungsausschluss sei, wenn auch nicht ausdrücklich in § 7 Abs. 5 SGB II normiert aus einem Umkehrschluss des § 22 Abs. 7 SGB II herzuleiten, denn danach könnten auch Auszubildende, die Ausbildungsgeld beziehen, einen Zuschuss zu ihren ungedeckten angemessenen Kosten für Unterkunft und Heizung erhalten.
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