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   SG Frankfurt/Main, 17.01.2006 - S 48 AS 19/06 ER   

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SG Frankfurt/Main, 17.01.2006 - S 48 AS 19/06 ER (https://dejure.org/2006,9656)
SG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 17.01.2006 - S 48 AS 19/06 ER (https://dejure.org/2006,9656)
SG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 17. Januar 2006 - S 48 AS 19/06 ER (https://dejure.org/2006,9656)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 22 Abs 3 S 1 SGB 2, § 22 Abs 3 S 2 Alt 1 SGB 2, § 22 Abs 3 S 2 Alt 2 SGB 2
    Arbeitslosengeld II - Unterkunft - Umzugskosten - vorherige Zusicherung - Ermessensreduzierung - Notwendigkeit aus anderen Gründen - auswärtige Beschäftigungsaufnahme

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Streit um die Übernahme von Umzugskosten nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II); Umfang des Begriffs der Umzugskosten; Bedeutung des Begriffs "vorherige Zustimmung" im Sinne des § 22 Abs. 3 SGB II; Anspruch auf Erteilung der Zusicherung mit einer ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus SG Frankfurt/Main, 17.01.2006 - S 48 AS 19/06
    Dabei sind, soweit im Zusammenhang mit dem Anordnungsanspruch auf die Erfolgsaussichten abgestellt wird, die Sach- und Rechtslage nicht nur summarisch, sondern abschließend zu prüfen (vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 12. Mai 2005, Aktenzeichen: 1 BvR 569/05).
  • SG Dresden, 01.03.2006 - S 23 AR 122/05

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Angemessenheit der Kosten für Unterkunft und

    Grundsätzlich sind die nach § 22 Abs. 3 Satz 1 SGB II erforderlichen Zusicherungen "vorher" - bezogen auf das Entstehen der jeweiligen Art der in § 22 Abs. 3 Satz 1 SGB II aufgeführten drei Kostenformen - einzuholen, wobei das zeitliche Erfordernis allerdings nicht in jedem Fall auf den Abschluss des Mietvertrages abstellt; so können Umzugskosten auch noch nach Abschluss des Mietvertrages, aber vor Durchführung des Umzuges, angezeigt und die erforderliche Übernahmeerklärung eingeholt werden, während Wohnungsbeschaffungskosten regelmäßig bereits im Vorfeld des Abschlusses des Mietvertrages entstehen (vgl. dazu zutreffend: SG Frankfurt/Main, Beschluss vom 18.01.2006, Az: S 48 AS 20/06 ER; SG Frankfurt/Main, Beschluss vom 17.01.2006, Az: S 48 AS 19/06 ER; Adolph in: Linhart/Adolph/Gröschel-Gundermann, Kommentar zum SGB II und SGB XII, Stand: Oktober 2005, § 22 SGB II, Rn. 39c; Lang in: Eicher/Spellbrink, Kommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2005, § 22, Rn. 85; Berlit, NDV 2006, 5, 22).

    Das bedeutet, dass die Zusicherung nur in atypischen Einzelfällen - also in abweichenden Dispensfällen - verweigert werden darf (in dieser Richtung auch: SG Frankfurt/Main, Beschluss vom 18.01.2006, Az: S 48 AS 20/06 ER; SG Frankfurt/Main, Beschluss vom 17.01.2006, Az: S 48 AS 19/06 ER; SG Braunschweig, Beschluss vom 07.03.2005, Az: S 18 AS 65/05 ER; Kalhorn, in: Hauck/Noftz, Kommentar zum SGB II; Stand: Oktober 2005, K § 22, Rn. 30; Berlit in: Münder, Lehr- und Praxiskommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2005, § 22, Rn. 57; Herold-Tews in: Löns/Herold-Tews, Kommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2004, § 22, Rn. 26; Schmidt in: Oestreicher, Kommentar zur Sozialhilfe und Grundsicherung für Arbeitsuchende, Stand: Dezember 2005, § 22 SGB II, Rn. 82 und 83; Söhngen in: Schlegel/Voelzke, JURIS-Praxiskommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2005, § 22, Rn. 41), ansonsten intendiert bereits die Veranlassung des Umzugs durch den Leistungsträger, dass das Zusi-cherungserteilungsermessen eingeschränkt ist.

    Ermessenskriterien sind dabei insbesondere die Ermöglichung eines menschenwürdigen Lebens, der verfassungsrechtliche Schutz von Ehe, Familie und Gesundheit, der Grundsatz des Förderns und Forderns, das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe und die Angemessenheit der Kosten der Unterkunft der neuen Wohnung (so ausdrücklich: Wieland in: Estelmann, Kommentar zum SGB II; Stand: Juli 2005, § 22, Rn. 47; vgl. auch: SG Frankfurt/Main, Beschluss vom 18.01.2006, Az: S 48 AS 20/06 ER; SG Frankfurt/Main, Beschluss vom 17.01.2006, Az: S 48 AS 19/06 ER).

  • SG Dresden, 06.06.2006 - S 23 838/06

    Bewilligung von Umzugskosten im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes;

    Grundsätzlich sind die nach § 22 Abs. 3 Satz 1 SGB II erforderlichen Zusicherungen "vorher" - bezogen auf das Entstehen der jeweiligen Art der in § 22 Abs. 3 Satz 1 SGB II aufgeführten drei Kostenformen - einzuholen, wobei das zeitliche Erfordernis allerdings nicht in jedem Fall auf den Abschluss des Mietvertrages abstellt; so können Umzugskosten auch noch nach Abschluss des Mietvertrages, aber vor Durchführung des Umzuges, angezeigt und die erforderliche Übernahmeerklärung eingeholt werden, während Wohnungsbeschaffungskosten regelmäßig bereits im Vorfeld des Abschlusses des Mietvertrages entstehen (so bereits ausdrücklich: SG Dresden, Beschluss vom 01.03.2006, Az: S 23 AR 122/05 AS-PKH; vgl. dazu auch zutreffend: SG Frankfurt/Main, Beschluss vom 18.01.2006, Az: S 48 AS 20/06 ER; SG Frankfurt/Main, Beschluss vom 17.01.2006, Az: S 48 AS 19/06 ER; Adolph in: Linhart/Adolph/Gröschel-Gundermann, Kommentar zum SGB II und SGB XII, Stand: Oktober 2005, § 22 SGB II, Rn. 39c; Lang in: Eicher/Spellbrink, Kommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2005, § 22, Rn. 85; Berlit, NDV 2006, 5, 22).

    Das bedeutet, dass die Zusicherung nur in atypischen Einzelfällen - also in abweichenden Dispensfällen - verweigert werden darf (so bereits ausdrücklich: SG Dresden, Beschluss vom 03.04.2006, Az: S 23 AS 372/06 ER; SG Dresden, Beschluss vom 01.03.2006, Az: S 23 AR 122/05 AS-PKH; in dieser Richtung auch: SG Frankfurt/Main, Beschluss vom 18.01.2006, Az: S 48 AS 20/06 ER; SG Frankfurt/Main, Beschluss vom 17.01.2006, Az: S 48 AS 19/06 ER; SG Braunschweig, Beschluss vom 07.03.2005, Az: S 18 AS 65/05 ER; Kalhorn, in: Hauck/Noftz, Kommentar zum SGB II; Stand: März 2006, K § 22, Rn. 30; Berlit in: Münder, Lehr- und Praxiskommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2005, § 22, Rn. 57; Herold-Tews in: Löns/Herold-Tews, Kommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2004, § 22, Rn. 26; Schmidt in: Oestreicher, Kommentar zur Sozialhilfe und Grundsicherung für Arbeitsuchende, Stand: Dezember 2005, § 22 SGB II, Rn. 82 und 83; Söhngen in: Schlegel/Voelzke, JURIS-Praxiskommentar zum SGB II, 1. Aufl. 2005, § 22, Rn. 41), ansonsten intendiert bereits die Veranlassung des Umzugs durch den Leistungsträger, dass das Zusicherungserteilungsermessen eingeschränkt ist (so bereits ausdrücklich: SG Dresden, Beschluss vom 03.04.2006, Az: S 23 AS 372/06 ER; SG Dresden, Beschluss vom 01.03.2006, Az: S 23 AR 122/05 AS-PKH).

    Ermessenskriterien sind dabei insbesondere die Ermöglichung eines menschenwürdigen Lebens, der verfassungsrechtliche Schutz von Ehe, Familie und Gesundheit, der Grundsatz des Förderns und Forderns, das Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe und die Angemessenheit der Kosten der Unterkunft der neuen Wohnung (so ausdrücklich: Wieland in: Estelmann, Kommentar zum SGB II; Stand: Dezember 2005, § 22, Rn. 47; SG Dresden, Beschluss vom 03.04.2006, Az: S 23 AS 372/06 ER; SG Dresden, Beschluss vom 01.03.2006, Az: S 23 AR 122/05 AS-PKH; vgl. auch: SG Frankfurt/Main, Beschluss vom 18.01.2006, Az: S 48 AS 20/06 ER; SG Frankfurt/Main, Beschluss vom 17.01.2006, Az: S 48 AS 19/06 ER).

  • LSG Sachsen, 29.09.2008 - L 2 B 611/08 AS-ER

    Zusicherung zur und die darlehensweise Übernahme von Genossenschaftsanteilen und

    Das der Ag. nach der genannten Norm zustehende Soll-Ermessen bezüglich der Erteilung der Zusicherung ist eingeschränkt (Berlit, a.a.O., Rn. 96; SG Frankfurt, Beschluss vom 17.01.2006 - S 48 AS 19/06 ER -).
  • SG Frankfurt/Main, 18.01.2006 - S 48 AS 20/06

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - Wohnungswechsel zur

    Diesbezüglich wird Bezug genommen auf die Gründe des Beschlusses des erkennenden Gerichts vom 17. Januar 2006 (Az.: S 48 AS 19/06 ER).
  • SG Frankfurt/Main, 19.01.2006 - S 48 AS 21/06

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - Umzug durch Arbeitsaufnahme -

    Diesbezüglich wird Bezug genommen auf die Gründe des Beschlusses des erkennenden Gerichts vom 17. Januar 2006 (Az.: S 48 AS 19/06 ER).
  • SG Hannover, 13.03.2007 - S 45 AS 399/07
    Denn die Veranlassung des Umzugs durch den Leistungsträger bewirkt regelmäßig - wie hier - eine Ermessensreduzierung auf Null und damit eine Verpflich-tung zur Erteilung der Zusicherung (vgl. Sozialgericht Brandenburg vom 17.01.2006, S 48 AS 19/06 ER; Sozialgericht Dresden, Beschluss vom 01.03.2006, S 23 AR 122/05 AS - PKH; Beschluss vom 06.06.2006, S 23 AS 838/06 ER; Sozialgericht Braunschweig, Be-schluss vom 07.03.2005, S 18 AS 65/05 ER; Berlitt in LPK-SGB 11, 2.
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