Rechtsprechung
SG Oldenburg, 28.03.2007 - S 48 AS 258/07 ER |
Volltextveröffentlichung
- kanzleibeier.de
Stiefkinderregelung - Elternteil und Stiefelternteil nicht verheirateter Paare
Verfahrensgang
- SG Oldenburg, 27.03.2007 - S 48 AS 258/07
- SG Oldenburg, 28.03.2007 - S 48 AS 258/07 ER
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (15)
- BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87
Einkommensanrechnung
Auszug aus SG Oldenburg, 28.03.2007 - S 48 AS 258/07
Das Bundesverfassungsgericht (Urteil vom 17. November 1992 — Az.: 1BvL 8/87 = BVerfGE 87, 234, 265) hat hierzu ausgeführt:.Hinsichtlich des Gebots, nichteheliche Partner nicht schlechter zu behandeln, bezieht sich der Gesetzgeber erkennbar auf die Argumentation des Bundesverfassungsgerichts zur Rechtfertigung der Einkommensanrechnung zwischen eheähnlichen Partnern (Urteil vom 17. November 1992 —. Az.: 1 BvL 8/87 = BVerfGE 87, 234).
Ferner ist nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Urteil vom 17. November 1992 - Az.: 1 BvL 8/87 = BVerfGE 87, 234, 255) für die Zulässigkeit der typisierenden Behandlung wesentlich, ob die eintretenden Härten nur unter Schwierigkeiten vermieden werden können.
- BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84
Steuerfreies Existenzminimum
Auszug aus SG Oldenburg, 28.03.2007 - S 48 AS 258/07
Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der Staat aus Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. dem Sozialstaatsgebot des Art. 20 Abs. 1 GG verpflichtet, dem mittellosen Bürger die Mindestvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Dasein erforderlichenfalls durch Sozialleistungen zu sichern (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 29. Mai 1990 — Az.: 1 BvL 20/86 u.a. = BVerfGE 82, 60, 85).Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der Staat aus Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. dem Sozialstaatsgebot des Art. 20 Abs. 1 GG verpflichtet, dem mittellosen Bürger die Mindestvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Dasein erforderlichenfalls durch Sozialleistungen zu sichern (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 29. Mai 1990 — Az.: 1 BvL 20/86 u.a. = BVerfGE 82, 60, 85).
Das Bundesverfassungsgericht hat für die nicht hinreichende Existenzsicherung im Steuerrecht ausgeführt, dass die Dringlichkeit einer Haushaltssanierung als Rechtfertigung nicht in Betracht komme (Beschluss vom 29. Mai 1990 — Az.: 1 BvL 20/86 u.a. = BVerfGE 82, 60, 89).
- BVerfG - 1 BvL 20/86 (anhängig)
Auszug aus SG Oldenburg, 28.03.2007 - S 48 AS 258/07
Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der Staat aus Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. dem Sozialstaatsgebot des Art. 20 Abs. 1 GG verpflichtet, dem mittellosen Bürger die Mindestvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Dasein erforderlichenfalls durch Sozialleistungen zu sichern (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 29. Mai 1990 — Az.: 1 BvL 20/86 u.a. = BVerfGE 82, 60, 85).Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der Staat aus Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. dem Sozialstaatsgebot des Art. 20 Abs. 1 GG verpflichtet, dem mittellosen Bürger die Mindestvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Dasein erforderlichenfalls durch Sozialleistungen zu sichern (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 29. Mai 1990 — Az.: 1 BvL 20/86 u.a. = BVerfGE 82, 60, 85).
Das Bundesverfassungsgericht hat für die nicht hinreichende Existenzsicherung im Steuerrecht ausgeführt, dass die Dringlichkeit einer Haushaltssanierung als Rechtfertigung nicht in Betracht komme (Beschluss vom 29. Mai 1990 — Az.: 1 BvL 20/86 u.a. = BVerfGE 82, 60, 89).
- SG Berlin, 20.12.2006 - S 37 AS 11401/06
Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antragsbefugnis des zur Bedarfsgemeinschaft …
Auszug aus SG Oldenburg, 28.03.2007 - S 48 AS 258/07
Insoweit schließt sich die Kammer den Bedenken der veröffentlichten Beschlüsse des Sozialgerichts Düsseldorf vom 28. September 2006 (Az.: S 24 AS 213/06ER veröffentlicht auf www.tacheles-sozialhilfe.de) und der 37. Kammer des Sozialgerichts Berlin (Beschluss vom 20. Dezember 2006 - Az. S 37 AS 11401/06 ER - www.sozialgerichtsbarkeit.de) an.Im Grundsatz ist diese Rechtsauffassung in der untergerichtlichen Rechtssprechung nunmehr wiederholt und überwiegend vertreten: So bereits im Beschluss des erkennenden Gerichts vom 11.01.2007 - S 44 AS 1265/06 ER - (im Rahmen einer Vollstreckungsschutzentscheidung bestätigt vom hiesigen LSG mit Beschluss vom 09.02.2007 - L 13 AS 29/07 ER-) wie in den Beschlüssen des SG Berlin vom 20.12.2006 - S 37 AS 11401/06 ER - und des SG Duisburg vom 07.03.2007 - S 17 AS 60/07 ER-.
- SG Oldenburg, 11.01.2007 - S 44 AS 1265/06
Auszug aus SG Oldenburg, 28.03.2007 - S 48 AS 258/07
Im Grundsatz ist diese Rechtsauffassung in der untergerichtlichen Rechtssprechung nunmehr wiederholt und überwiegend vertreten: So bereits im Beschluss des erkennenden Gerichts vom 11.01.2007 - S 44 AS 1265/06 ER - (im Rahmen einer Vollstreckungsschutzentscheidung bestätigt vom hiesigen LSG mit Beschluss vom 09.02.2007 - L 13 AS 29/07 ER-) wie in den Beschlüssen des SG Berlin vom 20.12.2006 - S 37 AS 11401/06 ER - und des SG Duisburg vom 07.03.2007 - S 17 AS 60/07 ER-. - BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvL 149/52
Besoldungsrecht
Auszug aus SG Oldenburg, 28.03.2007 - S 48 AS 258/07
Zudem darf eine verfassungskonforme Auslegung nicht das erkennbare gesetzgeberische Ziel in einem wesentlichen Punkt verfehlen oder verfälschen, indem an die Stelle der Gesetzesvorschrift inhaltlich eine andere gesetzt oder ein Regelungsinhalt erstmals geschaffen wird (ständige Rechtsprechung etwa Beschluss vom 11. Juni 1958 - Az.: 1 BvL 149/52 = BVerfGE 8, 28, 34; Beschluss vom 9. Februar 1988 - Az.: 1BvL 23/86 = BVerfGE 78, 20, 24). - SG Duisburg, 07.03.2007 - S 17 AS 60/07
Grundsicherung für Arbeitssuchende
Auszug aus SG Oldenburg, 28.03.2007 - S 48 AS 258/07
Im Grundsatz ist diese Rechtsauffassung in der untergerichtlichen Rechtssprechung nunmehr wiederholt und überwiegend vertreten: So bereits im Beschluss des erkennenden Gerichts vom 11.01.2007 - S 44 AS 1265/06 ER - (im Rahmen einer Vollstreckungsschutzentscheidung bestätigt vom hiesigen LSG mit Beschluss vom 09.02.2007 - L 13 AS 29/07 ER-) wie in den Beschlüssen des SG Berlin vom 20.12.2006 - S 37 AS 11401/06 ER - und des SG Duisburg vom 07.03.2007 - S 17 AS 60/07 ER-. - LSG Niedersachsen-Bremen, 23.01.2007 - L 13 AS 27/06
Geltendmachung der individuellen Ansprüche eines Mitglieds der …
Auszug aus SG Oldenburg, 28.03.2007 - S 48 AS 258/07
Diese umfassend und zutreffend begründeten Rechtsauffassung teilt auch der Unterzeichner voll inhaltlich und sieht ebenfalls keine Gelegenheit einer verfassungskonformen Auslegung, wie diese noch das LSG Niedersachsen-Bremen in seinem Beschluss vom 23.01.2007 - L 13 AS 27/06 ER - für geboten erachtet hat. - BVerfG, 09.02.1988 - 1 BvL 23/86
Anforderungen an eine Richtervorlgae nach Art. 100 Abs. 1 GG
Auszug aus SG Oldenburg, 28.03.2007 - S 48 AS 258/07
Zudem darf eine verfassungskonforme Auslegung nicht das erkennbare gesetzgeberische Ziel in einem wesentlichen Punkt verfehlen oder verfälschen, indem an die Stelle der Gesetzesvorschrift inhaltlich eine andere gesetzt oder ein Regelungsinhalt erstmals geschaffen wird (ständige Rechtsprechung etwa Beschluss vom 11. Juni 1958 - Az.: 1 BvL 149/52 = BVerfGE 8, 28, 34; Beschluss vom 9. Februar 1988 - Az.: 1BvL 23/86 = BVerfGE 78, 20, 24). - OVG Nordrhein-Westfalen, 24.11.1993 - 24 A 335/91
Auszug aus SG Oldenburg, 28.03.2007 - S 48 AS 258/07
Schließlich neigt die Kammer auch dazu, dass Art. 6 GG durch eine die Gründung einer neuen Familie hemmende und eine bestehende Beziehungsgemeinschaft sprengende Wirkung (siehe hierzu OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. November 2003 — Az. 24 A 335/91) der Regelung verletzt sind. - LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2007 - L 13 AS 29/07
- BSG, 17.10.1991 - 11 RAr 125/90
Vorrang des Unterhaltsanspruchs im Arbeitsförderungsrecht
- BVerfG, 25.10.1988 - 2 BvR 745/88
Eidespflicht
- SG Berlin, 08.01.2007 - S 103 AS 10869/06
Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - Verfassungswidrigkeit …
- BVerfG, 16.12.1958 - 1 BvL 3/57
Arbeitslosenhilfe
- LSG Nordrhein-Westfalen, 22.07.2010 - L 7 AS 16/08
Grundsicherung für Arbeitssuchende
Den Klägern sei zuzugestehen, dass die Frage, ob § 9 Abs. 2 SGB II verfassungsgemäß sei, unterschiedlich beantwortet werde (SG Berlin, Beschluss vom 09.05.2007- S 24 AS 472/07 ER, Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 23.01.2007 - L 13 AS 27/06 ER, Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 20.08.2007 - S 32 AS 450/06, LSG NRW, Beschluss vom 25.06.2007 - L 9 B 94/07 AS ER; a.A. Sozialgericht Berlin, Beschluss vom 08.01.2007 - S 103 AS 10896/06, Sozialgericht Düsseldorf, Beschluss vom 28.09.2006 - S 24 AS 213/06 ER, Sozialgericht Oldenburg, Beschluss vom 28.03.2007 - S 48 AS 258/07 ER). - SG Köln, 18.12.2007 - S 24 AS 40/07
Grundsicherung für Arbeitsuchende
Den Klägern ist zuzugestehen, dass seitens der Gerichte die Frage, ob § 9 Abs. 2 SGB II verfassungsgemäß ist, unterschiedlich gesehen wird (Verfassungskonformität SG Berlin, Beschluss vom 09.05.2007, S 24 AS 472/07 ER, Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 23.01.2007, L 13 AS 27/06 ER, Sozialgericht Dortmund, Urteil vom 20.08.2007, S 32 AS 450/06, LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25.06.2007, L 9 B 94/07 AS ER, a.A. Sozialgericht Berlin, Beschluss vom 08.01.2007, S 103 AS 10896/06, Sozialgericht Düsseldorf, Beschluss vom 28.09.2006, S 24 AS 213/06 ER, Sozialgericht Oldenburg, Beschluss vom 28.03.2007, S 48 AS 258/07 ER). - LSG Niedersachsen-Bremen, 15.12.2008 - L 13 AS 226/08 Die Antragsteller haben insoweit auf den Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Bremen vom 24. April 2007 - S 2 B 426/06 -, den Beschluss des Verwaltungsgerichts Bremen vom 17. Dezember 2007 - S 3 V 3461/07 - und den Beschluss des SG Oldenburg vom 28. März 2007 - S 48 AS 258/07 ER - hingewiesen.
- VG Bremen, 27.02.2008 - S3 K 3321/06
Höhe des angerechneten Einkommens
Teilweise wird die Regelung für verfassungswidrig gehalten und es werden Leistungen im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes zugesprochen (SG Düsseldorf, Beschluss vom 28. September 2007, S 24 AS 213/06 ER; Beschluss vom 1. März 2007, S 24 AS 27/07 ER, SG Berlin, Beschluss vom 8. Januar 2007, S 103 AS 10869/06 ER; SG Duisburg, Beschluss vom 7. März 2007, S 17 AS 60/07 ER; SG Oldenburg, Beschluss vom 28. März 2007, S 48 AS 258/07 ER; OVG Bremen, Beschluss vom 24. April 2007, S 2 B 426/06; Beschluss vom 30. Januar 2008, S 2 B 20/08; VG Bremen, Beschluss 9. - LSG Niedersachsen-Bremen, 15.12.2008 - L 13 B 160/08 Indessen kann dem Eilantrag eine Erfolgsaussicht im Hinblick auf die Rechtsprechung des 9. Senats des beschließenden Gerichts (Beschl. vom 3. August 2006 L 9 AS 349/06 ER - und vom 7. Dezember 2006 - L 9 AS 689/06 ER), des Oberverwaltungsgerichts Bremen (Beschl. vom 24. April 2007 - S 2 B 426/06 -), des Verwaltungsgerichts Bremen (Beschl. vom 17. Dezember 2007 - S 3 V 3461/07 -) und des SG Oldenburg (Beschl. vom 28. März 2007 - S 48 AS 258/07 ER -) nicht abgesprochen werden.
Rechtsprechung
SG Oldenburg, 27.03.2007 - S 48 AS 258/07 ER |
Volltextveröffentlichung
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Grundsicherung für Arbeitsuchende
Verfahrensgang
- SG Oldenburg, 27.03.2007 - S 48 AS 258/07 ER
- SG Oldenburg, 28.03.2007 - S 48 AS 258/07
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (15)
- BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87
Einkommensanrechnung
Auszug aus SG Oldenburg, 27.03.2007 - S 48 AS 258/07
Das Bundesverfassungsgericht (Urteil vom 17. November 1992 - Az.: 1BvL 8/87 = BVerfGE 87, 234, 265) hat hierzu ausgeführt:.Hinsichtlich des Gebots, nichteheliche Partner nicht schlechter zu behandeln, bezieht sich der Gesetzgeber erkennbar auf die Argumentation des Bundesverfassungsgerichts zur Rechtfertigung der Einkommensanrechnung zwischen eheähnlichen Partnern (Urteil vom 17. November 1992 - Az.: 1 BvL 8/87 = BVerfGE 87, 234).
Ferner ist nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Urteil vom 17. November 1992 - Az.: 1 BvL 8/87 = BVerfGE 87, 234, 255) für die Zulässigkeit der typisierenden Behandlung wesentlich, ob die eintretenden Härten nur unter Schwierigkeiten vermieden werden können.
- SG Berlin, 20.12.2006 - S 37 AS 11401/06
Grundsicherung für Arbeitsuchende - Antragsbefugnis des zur Bedarfsgemeinschaft …
Auszug aus SG Oldenburg, 27.03.2007 - S 48 AS 258/07
Insoweit schließt sich die Kammer den Bedenken der veröffentlichten Beschlüsse des Sozialgerichts Düsseldorf vom 28. September 2006 (Az.: S 24 AS 213/06 ER veröffentlicht auf www.tacheles-sozialhilfe.de) und der 37. Kammer des Sozialgerichts Berlin (Beschluss vom 20. Dezember 2006 - Az. S 37 AS 11401/06 ER - www.sozialgerichtsbarkeit.de) an.Im Grundsatz ist diese Rechtsauffassung in der untergerichtlichen Rechtssprechung nunmehr wiederholt und überwiegend vertreten: So bereits im Beschluss des erkennenden Gerichts vom 11.01.2007 - S 44 AS 1265/06 ER - (im Rahmen einer Vollstreckungsschutzentscheidung bestätigt vom hiesigen LSG mit Beschluss vom 09.02.2007 - L 13 AS 29/07 ER -) wie in den Beschlüssen des SG Berlin vom 20.12.2006 - S 37 AS 11401/06 ER - und des SG Duisburg vom 07.03.2007 - S 17 AS 60/07 ER -.
- BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84
Steuerfreies Existenzminimum
Auszug aus SG Oldenburg, 27.03.2007 - S 48 AS 258/07
Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der Staat aus Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. dem Sozialstaatsgebot des Art. 20 Art. 1 GG verpflichtet, dem mittellosen Bürger die Mindestvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Dasein erforderlichenfalls durch Sozialleistungen zu sichern (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 29. Mai 1990 - Az.: 1 BvL 20/86 u.a. = BVerfGE 82, 60, 85).Das Bundesverfassungsgericht hat für die nicht hinreichende Existenzsicherung im Steuerrecht ausgeführt, dass die Dringlichkeit einer Haushaltssanierung als Rechtfertigung nicht in Betracht komme (Beschluss vom 29. Mai 1990 - Az.: 1 BvL 20/86 u.a. = BVerfGE 82, 60, 89).
- BVerfG - 1 BvL 20/86 (anhängig)
Auszug aus SG Oldenburg, 27.03.2007 - S 48 AS 258/07
Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist der Staat aus Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. dem Sozialstaatsgebot des Art. 20 Art. 1 GG verpflichtet, dem mittellosen Bürger die Mindestvoraussetzungen für ein menschenwürdiges Dasein erforderlichenfalls durch Sozialleistungen zu sichern (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 29. Mai 1990 - Az.: 1 BvL 20/86 u.a. = BVerfGE 82, 60, 85).Das Bundesverfassungsgericht hat für die nicht hinreichende Existenzsicherung im Steuerrecht ausgeführt, dass die Dringlichkeit einer Haushaltssanierung als Rechtfertigung nicht in Betracht komme (Beschluss vom 29. Mai 1990 - Az.: 1 BvL 20/86 u.a. = BVerfGE 82, 60, 89).
- OVG Nordrhein-Westfalen, 24.11.1993 - 24 A 335/91
Auszug aus SG Oldenburg, 27.03.2007 - S 48 AS 258/07
Schließlich neigt die Kammer auch dazu, dass Art. 6 GG durch eine die Gründung einer neuen Familie hemmende und eine bestehende Beziehungsgemeinschaft sprengende Wirkung (siehe hierzu OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24. November 2003 - Az. 24 A 335/91) der Regelung verletzt sind. - LSG Niedersachsen-Bremen, 23.01.2007 - L 13 AS 27/06
Geltendmachung der individuellen Ansprüche eines Mitglieds der …
Auszug aus SG Oldenburg, 27.03.2007 - S 48 AS 258/07
Diese umfassend und zutreffend begründeten Rechtsauffassung teilt auch der Unterzeichner voll inhaltlich und sieht ebenfalls keine Gelegenheit einer verfassungskonformen Auslegung, wie diese noch das LSG Niedersachsen-Bremen in seinem Beschluss vom 23.01.2007 - L 13 AS 27/06 ER - für geboten erachtet hat. - SG Oldenburg, 11.01.2007 - S 44 AS 1265/06
Auszug aus SG Oldenburg, 27.03.2007 - S 48 AS 258/07
Im Grundsatz ist diese Rechtsauffassung in der untergerichtlichen Rechtssprechung nunmehr wiederholt und überwiegend vertreten: So bereits im Beschluss des erkennenden Gerichts vom 11.01.2007 - S 44 AS 1265/06 ER - (im Rahmen einer Vollstreckungsschutzentscheidung bestätigt vom hiesigen LSG mit Beschluss vom 09.02.2007 - L 13 AS 29/07 ER -) wie in den Beschlüssen des SG Berlin vom 20.12.2006 - S 37 AS 11401/06 ER - und des SG Duisburg vom 07.03.2007 - S 17 AS 60/07 ER -. - LSG Niedersachsen-Bremen, 09.02.2007 - L 13 AS 29/07
Auszug aus SG Oldenburg, 27.03.2007 - S 48 AS 258/07
Im Grundsatz ist diese Rechtsauffassung in der untergerichtlichen Rechtssprechung nunmehr wiederholt und überwiegend vertreten: So bereits im Beschluss des erkennenden Gerichts vom 11.01.2007 - S 44 AS 1265/06 ER - (im Rahmen einer Vollstreckungsschutzentscheidung bestätigt vom hiesigen LSG mit Beschluss vom 09.02.2007 - L 13 AS 29/07 ER -) wie in den Beschlüssen des SG Berlin vom 20.12.2006 - S 37 AS 11401/06 ER - und des SG Duisburg vom 07.03.2007 - S 17 AS 60/07 ER -. - BVerfG, 09.02.1988 - 1 BvL 23/86
Anforderungen an eine Richtervorlgae nach Art. 100 Abs. 1 GG
Auszug aus SG Oldenburg, 27.03.2007 - S 48 AS 258/07
Zudem darf eine verfassungskonforme Auslegung nicht das erkennbare gesetzgeberische Ziel in einem wesentlichen Punkt verfehlen oder verfälschen, indem an die Stelle der Gesetzesvorschrift inhaltlich eine andere gesetzt oder ein Regelungsinhalt erstmals geschaffen wird (ständige Rechtsprechung etwa Beschluss vom 11. Juni 1958 - Az.: 1 BvL 149/52 = BVerfGE 8, 28, 34; Beschluss vom 9. Februar 1988 - Az.: 1BvL 23/86 = BVerfGE 78, 20, 24). - SG Duisburg, 07.03.2007 - S 17 AS 60/07
Grundsicherung für Arbeitssuchende
Auszug aus SG Oldenburg, 27.03.2007 - S 48 AS 258/07
Im Grundsatz ist diese Rechtsauffassung in der untergerichtlichen Rechtssprechung nunmehr wiederholt und überwiegend vertreten: So bereits im Beschluss des erkennenden Gerichts vom 11.01.2007 - S 44 AS 1265/06 ER - (im Rahmen einer Vollstreckungsschutzentscheidung bestätigt vom hiesigen LSG mit Beschluss vom 09.02.2007 - L 13 AS 29/07 ER -) wie in den Beschlüssen des SG Berlin vom 20.12.2006 - S 37 AS 11401/06 ER - und des SG Duisburg vom 07.03.2007 - S 17 AS 60/07 ER -. - BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvL 149/52
Besoldungsrecht
- BVerfG, 25.10.1988 - 2 BvR 745/88
Eidespflicht
- SG Berlin, 08.01.2007 - S 103 AS 10869/06
Grundsicherung für Arbeitsuchende - Hilfebedürftigkeit - Verfassungswidrigkeit …
- BVerfG, 16.12.1958 - 1 BvL 3/57
Arbeitslosenhilfe
- BSG, 17.10.1991 - 11 RAr 125/90
Vorrang des Unterhaltsanspruchs im Arbeitsförderungsrecht