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   SG Marburg, 01.11.2012 - S 5 AS 213/12 ER   

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https://dejure.org/2012,39289
SG Marburg, 01.11.2012 - S 5 AS 213/12 ER (https://dejure.org/2012,39289)
SG Marburg, Entscheidung vom 01.11.2012 - S 5 AS 213/12 ER (https://dejure.org/2012,39289)
SG Marburg, Entscheidung vom 01. November 2012 - S 5 AS 213/12 ER (https://dejure.org/2012,39289)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Jobcenter muss Lese- und Schreibtherapie für Kind bezahlen

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Bildungspaket erfasst auch Lernschwäche

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Bildungspaket erfasst auch Therapiekosten bei Lernschwäche - Jobcenter muss Kosten für Legasthenie-Therapie übernehmen

 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus SG Marburg, 01.11.2012 - S 5 AS 213/12
    Denn das Rechtsmittel des einstweiligen Rechtsschutzes hat vor dem Hintergrund des Art. 19 Abs. 4 GG die Aufgabe, in den Fällen effektiven Rechtsschutz zu gewährleisten, in denen eine Entscheidung in dem grundsätzlich vorrangigen Verfahren der Hauptsache zu schweren und unzumutbaren, nicht anders abwendbaren Nachteilen führen würde, zu deren nachträglicher Beseitigung die Entscheidung in der Hauptsache nicht mehr in der Lage wäre [vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschlüsse vom 22. November 2002, 1 BvR 1586/02 und vom 12. Mai 2005, 1 BvR 569/05].

    Bei der erforderlichen Überprüfung der Sach- und Rechtslage ist im Bereich der Leistungen nach dem SGB II die Erfolgsaussicht der Hauptsache zwar grundsätzlich nicht nur summarisch, sondern abschließend zu prüfen (BVerfG, Breithaupt 2005, 803 bis 808).

  • BVerfG, 22.11.2002 - 1 BvR 1586/02

    Zur Versagung vorläufigen Rechtsschutzes zur Erlangung der Versorgung eines

    Auszug aus SG Marburg, 01.11.2012 - S 5 AS 213/12
    Denn das Rechtsmittel des einstweiligen Rechtsschutzes hat vor dem Hintergrund des Art. 19 Abs. 4 GG die Aufgabe, in den Fällen effektiven Rechtsschutz zu gewährleisten, in denen eine Entscheidung in dem grundsätzlich vorrangigen Verfahren der Hauptsache zu schweren und unzumutbaren, nicht anders abwendbaren Nachteilen führen würde, zu deren nachträglicher Beseitigung die Entscheidung in der Hauptsache nicht mehr in der Lage wäre [vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschlüsse vom 22. November 2002, 1 BvR 1586/02 und vom 12. Mai 2005, 1 BvR 569/05].
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 28.02.2012 - L 7 AS 43/12

    Grundsicherungsrecht; Bildungsbedarfe nach dem SGB II; Unterstützung von Schülern

    Auszug aus SG Marburg, 01.11.2012 - S 5 AS 213/12
    Das wesentliche Lernziel in der jeweiligen Klassenstufe ist dabei nicht nur die Versetzung in die nächst höhere Klasse, sondern auch das Erreichen eines ausreichenden Leistungsniveaus [vgl. LSG Niedersachsen- Bremen, Beschluss vom 28.02.2012 - L 7 AS 43/12 B ER; SG Bremen, Beschluss vom 14.04.2011 - S 23 AS 357/11 ER; SG Halle, Beschluss vom 19.03.2010 - S 7 AS 1072/10 ER].
  • SG Bremen, 14.04.2011 - S 23 AS 357/11

    Bei Schülern wird ein außerschulisches Angebot als ergänzende angemessene

    Auszug aus SG Marburg, 01.11.2012 - S 5 AS 213/12
    Das wesentliche Lernziel in der jeweiligen Klassenstufe ist dabei nicht nur die Versetzung in die nächst höhere Klasse, sondern auch das Erreichen eines ausreichenden Leistungsniveaus [vgl. LSG Niedersachsen- Bremen, Beschluss vom 28.02.2012 - L 7 AS 43/12 B ER; SG Bremen, Beschluss vom 14.04.2011 - S 23 AS 357/11 ER; SG Halle, Beschluss vom 19.03.2010 - S 7 AS 1072/10 ER].
  • SG Halle, 19.03.2010 - S 7 AS 1072/10

    Arbeitslosengeld II - Nachhilfekosten - atypische Bedarfslage iS der

    Auszug aus SG Marburg, 01.11.2012 - S 5 AS 213/12
    Das wesentliche Lernziel in der jeweiligen Klassenstufe ist dabei nicht nur die Versetzung in die nächst höhere Klasse, sondern auch das Erreichen eines ausreichenden Leistungsniveaus [vgl. LSG Niedersachsen- Bremen, Beschluss vom 28.02.2012 - L 7 AS 43/12 B ER; SG Bremen, Beschluss vom 14.04.2011 - S 23 AS 357/11 ER; SG Halle, Beschluss vom 19.03.2010 - S 7 AS 1072/10 ER].
  • LSG Hessen, 13.11.2015 - L 9 AS 192/14

    1. Wesentliches Lernziel nach den schulrechtlichen Bestimmungen des Landes Hessen

    Auch in Rechtsprechung und Literatur besteht - ungeachtet der Frage der konkreten Ausgestaltung der schulrechtlichen Bestimmungen des jeweiligen Landes 1 überwiegend - Einigkeit, dass die Versetzung in die nächste Klassenstufe bzw. ein ausreichendes Leistungsniveau wesentliche Lernziele im Sinne des § 28 Abs. 5 SGB II sind (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 22. Juni 2015 - L 13 AS 107/15 B ER - und vom 28. Februar 2012 - L 7 AS 43/12 B ER - LSG Schleswig- Holstein, Beschluss vom 26. März 2014 - L 6 AS 31/14 B ER - SG Dresden, Urteil vom 6. Januar 2014 - S 48 AS 5789/12 - SG Dortmund, Urteil vom 20. Dezember 2013 - S 19 AS 1036/12 - SG Marburg, Beschluss vom 1. November 2012 - S 5 AS 213/12 ER - SG Wiesbaden, Beschluss vom 3. Januar 2012 - S 23 AS 899/11 ER - SG Bremen, Beschluss vom 14. April 2011 - S 23 AS 357/11 ER - Luik in: Eicher, SGB II, 3. Aufl. 2013, § 28 Rn. 42; a. M. Voelzke in: Hauck/Noftz, SGB II, Stand: Juli 2015, § 28 Rn. 80).
  • LSG Schleswig-Holstein, 26.03.2014 - L 6 AS 31/14

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bildung und Teilhabe - Lernförderung -

    Dem kann, anders als der Antragsgegner meint, nicht entgegengehalten werden, dass die Versetzung in die nächsthöhere Klasse nicht gefährdet ist, denn nicht nur die Versetzung in die nächste Klassenstufe ist ein wesentliches Lernziel, sondern auch das Erreichen eines ausreichenden Leistungsniveaus (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 28. Februar 2012, L 7 AS 47/12; SG Marburg, Beschluss vom 1. November 2012, S 5 AS 213/12 ER, zitiert nach juris).

    So ist in der Rechtsprechung auch anerkannt, dass § 28 Abs. 5 SGB II auch die längerfristigere Förderung zum Ausgleich von Teilleistungsschwächen wie Dyskalkulie und Legasthenie zulässt (vgl. SG Marburg, Beschluss vom 1. November 2012, S 5 AS 213/12 ER; SG Braunschweig, Urteil vom 8. August 2013, S 17 AS 4125/12; SG Oldenburg, Beschluss vom 11. April 2011, S 49 AS 611/11 ER).

  • SG Dortmund, 20.12.2013 - S 19 AS 1036/12

    Hartz IV: Keine zeitliche Grenze für Nachhilfe

    Erforderlich für die Versetzung ist damit ein im Durchschnitt ausreichendes Leistungsniveau, womit auch das Erreichen eines ausreichenden Leistungsniveaus ein wesentliches Lernziel darstellt (BT-Drs. 17/3404 S. 105, LSG Nds.-Bremen, Beschl. v. 28.02.2012 - L 7 AS 43/12 B ER; SG Marburg, Beschl. v. 01.11.2012 - S 5 AS 213/12 ER; SG Bremen, Beschl. v. 14.04.2011 - S 23 AS 357/11 ER; SG Halle, Beschl. v. 19.03.2010 - S 7 AS 1072/10 ER).

    Soweit nach der Gesetzesbegründung Lernförderung in der Regel nur kurzzeitig notwendig ist, um vorübergehende Lernschwächen zu beheben, so hat dies im Gesetzeswortlaut keinen hinreichenden Ausdruck gefunden (SG Marburg, Beschl. v. 01.11.2012 - S 5 AS 213/12 ER; SG Itzehoe, Beschl. v. 22.08.2013 - S 10 AS 156/13 ER; Beschl. v. 03.04.2012 - S 11 AS 50/12 ER; Luik in: Eicher, SGB II, 3. Aufl. 2013, § 28 Rn 45; Leopold in: jurisPK-SGB II, 3. Aufl. 2012, § 28 Rn 110).

  • LSG Schleswig-Holstein, 20.01.2017 - L 3 AS 195/13

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bildung und Teilhabe - angemessene

    Gefördert werden kann vielmehr auch die Vermittlung ergänzender Kompetenzen über einen längeren Zeitraum bei bestehender Legasthenie, Lese-Rechtschreibschwäche, Dyskalkulie oder Sprachförderung (Voelzke in: Hauck/Noftz, SGB II, 07/15, § 28 Rn. 78; Vogt in: Mergler/Zink, SGB II, 1/2015, § 28 Rn. 41; Thommes in Gagel, SGB II/III§SGB_II³ SGB II, § 28 Rn. 36, Lenze in: Münder LPK-SGB II, 5. Aufl. 2013, § 28 Rn. 24, Adolph, SGB II/SGB XII und AsylbLG, 8/2015, § 28 SGB II Rn. 56, Oestreicher, SGB II/SGB XII, SGB II, § 28 Rn. 78; Sächsisches LSG, Urteil vom 14. Januar 2016 - L 3 BK 12/14 - Rn. 43, juris; erkennender Senat, Beschluss vom 21. Dezember 2015 - L 3 AS 211/15 B ER - (n.V.) im Anschluss an LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 26. März 2014 - L 6 AS 31/14 B ER -, Rn. 31; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 22. Juni 2015 - L 13 AS 107/15 B ER -, Rn. 12; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 12. Januar 2015 - L 2 AS 622/14 B ER -, Rn. 28; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20. Dezember 2013 - L 19 AS 2015/13 B ER -, Rn. 17; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 28. Februar 2012 - L 7 AS 43/12 B ER - SG Dortmund, Urteil vom 20. Dezember 2013 - S 19 AS 1036/12 -, Rn. 32; SG Itzehoe, Beschluss vom 22. August 2013 - S 10 AS 156/13 ER -, Rn. 23 und Beschluss vom 3. April 2012 - S 11 AS 50/12 ER, Rn. 27 f.; SG Braunschweig, Urteil vom 8. August 2013 - S 17 AS 4125/12 -, Rn. 35 f.; SG Magdeburg, Beschluss vom 1. November 2012 - S 5 AS 213/12 ER -, Rn. 37 f.; SG Oldenburg, Beschluss vom 11. April 2011 - S 49 AS 611/11 ER, Rn. 31, juris).
  • LSG Sachsen, 14.01.2016 - L 3 BK 12/14

    Förderunterricht; Kostenübernahme für eine die schulischen Angebote ergänzende

    (b) Zum Ziel der Versetzung in die nächsthöhere Klasse tritt jedoch in der Grundschule und damit auch in der 3. Klasse als weiteres wesentliches Lernziel die Verschaffung von Kulturtechniken hinzu (vgl. hierzu auch: LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 28. Februar 2012 - L 7 AS 43/12 B ER - juris Rdnr. 20; SG Marburg, Beschluss vom 1. November 2012 - S 5 AS 213/12 ER - juris Rdnr. 29).
  • SG Düsseldorf, 10.05.2016 - S 21 AS 1690/15

    Keine Nachhilfekosten vom Jobcenter ohne Versetzungsgefährdung

    Auch in Rechtsprechung und Literatur besteht - ungeachtet der Frage der konkreten Ausgestaltung der schulrechtlichen Bestimmungen des jeweiligen Landes - überwiegend - Einigkeit, dass die Versetzung in die nächste Klassenstufe bzw. ein ausreichendes Leistungsniveau wesentliche Lernziele im Sinne des § 28 Abs. 5 SGB II sind (Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 13. November 2015 - L 9 AS 192/14 -, juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschlüsse vom 22. Juni 2015 - L 13 AS 107/15 B ER - und vom 28. Februar 2012 - L 7 AS 43/12 B ER - LSG Schleswig- Holstein, Beschluss vom 26. März 2014 - L 6 AS 31/14 B ER - SG Dresden, Urteil vom 6. Januar 2014 - S 48 AS 5789/12 - SG Dortmund, Urteil vom 20. Dezember 2013 - S 19 AS 1036/12 - SG Marburg, Beschluss vom 1. November 2012 - S 5 AS 213/12 ER - SG Wiesbaden, Beschluss vom 3. Januar 2012 - S 23 AS 899/11 ER - SG Bremen, Beschluss vom 14. April 2011 - S 23 AS 357/11 ER - Luik in: Eicher, SGB II, 3. Aufl. 2013, § 28 Rn. 42; a. M. Voelzke in: Hauck/Noftz, SGB II, Stand: Juli 2015, § 28 Rn. 80).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.06.2015 - L 13 AS 107/15

    Förderunterricht; Leistungsniveau; Lernziel; Schule; Versetzung

    Soweit nach der Gesetzesbegründung Lernförderung in der Regel nur kurzzeitig notwendig sein soll, um vorübergehende Lernschwächen mit Blick auf das Versetzungsziel in die nächste Schulklasse zu beheben (Luik, in: Eicher, SGB II, 3. Aufl. 2013, § 28 Rdn. 42, m. w. Nachw.; SG Berlin, Urteil vom 12. Juni 2012 - S 172 AS 3565/11 - juris Rdn. 90), so hat dies im Gesetzeswortlaut keinen hinreichenden Ausdruck gefunden (so zutreffend SG Dortmund, Urteil vom 20. Dezember 2013 - S 19 AS 1036/12 - juris Rdn. 33, mit Verweis auf SG Marburg, Beschluss vom 1. November 2012 - S 5 AS 213/12 ER und SG Itzehoe, Beschluss vom 22. August 2013 - S 10 AS 156/13 ER; kritisch auch Thommes, in: Gagel, SGB II, § 28 Rdn. 33).
  • SG Rostock, 26.08.2015 - S 6 BK 6/15

    Leistungen für Bildung und Teilhabe nach § 6b BKGG 1996 - Lernförderung gem § 28

    Da die Leistungen nach § 28 Abs. 5 SGB II nicht nur auf Nachhilfeleistungen im engeren Sinne begrenzt sind, umfassen sie auch andere Formen der Lernförderung, wie Förderungen bei Legasthenie oder Lese-/Rechtschreibschwäche (ebenso Becker, SGb 2012, S. 187, in diesem Sinne auch SG Marburg Beschluss vom 01.11.2012 - S 5 AS 213/12 ER).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 20.12.2013 - L 19 AS 2015/13
    Da die Leistungen nach § 28 Abs. 5 SGB II nicht nur auf Nachhilfeleistungen im engeren Sinne begrenzt sind, umfassen sie auch andere Formen der Lernförderung, wie Förderungen bei Legasthenie oder Lese-/Rechtschreibschwäche (ebenso Becker, SGb 2012, S. 187, in diesem Sinne auch SG Marburg Beschluss vom 01.11.2012 - S 5 AS 213/12 ER).
  • SG Nordhausen, 09.07.2014 - S 22 AS 4109/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bildung und Teilhabe - angemessene

    Zudem ergibt sich auch aus dem Gesetzeswortlaut selbst keine zeitliche Einschränkung (ebenso Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 26. März 2014, Az. L 6 AS 31/14 B ER; SG Marburg, Beschluss vom 1. November 2012, Az.: S 5 AS 213/12 ER).
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