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   SG Dresden, 14.06.2018 - S 52 AS 4307/17   

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SG Dresden, 14.06.2018 - S 52 AS 4307/17 (https://dejure.org/2018,18050)
SG Dresden, Entscheidung vom 14.06.2018 - S 52 AS 4307/17 (https://dejure.org/2018,18050)
SG Dresden, Entscheidung vom 14. Juni 2018 - S 52 AS 4307/17 (https://dejure.org/2018,18050)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • SG Dresden, 11.01.2018 - S 52 AS 4382/17

    Das Jobcenter darf die Anforderungen bei der Vorlage von Unterlagen von

    Auszug aus SG Dresden, 14.06.2018 - S 52 AS 4307/17
    In SG A ..., Urteil vom 11. Januar 2018 - S 52 AS 4382/17 -, Rn. 78, 81-84, juris hat die Kammer ausgeführt:.

    Die Frist ist unter Berücksichtigung der individuellen Interessen des Leistungsberechtigten einerseits und dem Interesse der Behörde an einer fristgerechten Festsetzung andererseits nach den Einzelfallumständen zu bemessen, SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 -, juris, Rn. 64; SG A ..., Urteil vom 11. Januar 2018 - S 52 AS 4382/17 -, Rn. 49, juris.

    Dabei kommt es auf den objektiven Erklärungswert der Belehrung an (zur Belehrung vor Erlass von Sanktionen vgl. BSG, Urteil vom 15. Dezember 2010 - B 14 AS 92/09 R -, juris), zutreffend SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 -, juris, Rn. 66; dem folgend SG A ..., Urteil vom 11. Januar 2018 - S 52 AS 4382/17 -, Rn. 51, juris.

    Dies hat die Kammer bereits in SG A ..., Urteil vom 11. Januar 2018 - S 52 AS 4382/17 -, Rn. 53, juris entschieden.

    Dies ist zwar nach Auffassung der Kammer inhaltlich richtig, vgl. oben und die bereits zitierte Entscheidung SG A ..., Urteil vom 11. Januar 2018 - S 52 AS 4382/17 -, Rn. 84, juris, allerdings fehlt der Hinweis auf die zuvor mögliche Nullfestsetzung.

    Die Auffassung der Kammer ist oben unter II. 1. dargelegt, grundlegend SG A ..., Urteil vom 11. Januar 2018 - S 52 AS 4382/17 -, Rn. 78 ff. und die dort zitierte Literatur.

    Es ist nicht ersichtlich, dass § 41a Abs. 3 S. 3 SGB II den Amtsermittlungsgrundsatz nach §§ 40 Abs. 1 S. 1 SGB 11, 20 SGB X beseitigt, er normiert lediglich für den Fall der Mitwirkungsverweigerung eine Versagungsmöglichkeit (zur dogmatischen Bewertung vgl. oben und das Urteil der Kammer vom 11.01.2018, S 52 AS 4382/17, juris, Rn 84 ff.).

    Allerdings ist es nicht gerichtliche Aufgabe, anstellte der Behörde erstmals umfassende Sachverhaltsaufklärung zu betreiben und den Leistungsanspruch zu berechnen, vgl. BSG, Urteil vom 25. Juni 2015, B 14 AS 30/14 R, juris für reine Anfechtungsklagen; MKLS/Keller, SGG, 12. Aufl. 2017, § 131 Rn 17 ff.; SG Augsburg, Urteil vom 03. Juli 2017 - S 8 AS 400/17 -, juris, Rn 29; SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 -, juris, Rn 84 ff.; SG A ..., Urteil vom 11. Januar 2018 - S 52 AS 4382/17 -, juris, Rn. 101.

  • SG Berlin, 25.09.2017 - S 179 AS 6737/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - abschließende Entscheidung über zunächst

    Auszug aus SG Dresden, 14.06.2018 - S 52 AS 4307/17
    Für die bereits beendeten Bewilligungszeiträume ordnet der Gesetzgeber nach dem Wortlaut der Vorschrift lediglich die Geltung der Endgültigkeitsfiktion in § 41a Abs. 5 SGB II an, SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 -, Rn. 51, juris; SG Leipzig, Urteil vom 20. November 2017 - S 17 AS 1746/17 -, juris, Rn. 20 f.

    Denn sowohl § 41a SGB II als auch § 40 Abs. 2 Nr. 1 SGB II (in der bis zum 31. Juli 2016 geltenden Fassung, aF) i.V.m. § 328 Abs. 2 SGB III regeln jeweils in Zusammenhang mit den Bestimmungen der ALG II-V auch materielles Recht, SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 -, Rn. 52, juris.

    Die Kammer verkennt nicht, dass der Gesetzgeber wohl die Anwendung des § 41a SGB II auch auf Altfälle intendierte, ausführlich SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 -, juris Rn. 54 f. Dieser Wille hat aber im Gesetz keinen Niederschlag gefunden, anders SG Dortmund, Urteil vom 08. Dezember 2017 - S 58 AS 2170/17 -, juris, Rn 24 und zuletzt SG Augsburg, Urteil vom 12. März 2018 - S 8 AS 95/18 -, juris, Rn. 22. Da die Altregelung eine Nullfestsetzung nicht vorsieht, mithin günstiger für die Leistungsberechtigten ist, würde eine Anwendung des § 41a SGB II als echte Rückwirkung auch aus verfassungsrechtlicher Sicht eine ausdrückliche Normierung erfordern; wie hier: SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017, S 179 AS 6737/17, juris, Rn. 50 ff.; aus der Literatur genauso: Kemper in: Eichler/Luik SGB 11, 4.

    Die Frist ist unter Berücksichtigung der individuellen Interessen des Leistungsberechtigten einerseits und dem Interesse der Behörde an einer fristgerechten Festsetzung andererseits nach den Einzelfallumständen zu bemessen, SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 -, juris, Rn. 64; SG A ..., Urteil vom 11. Januar 2018 - S 52 AS 4382/17 -, Rn. 49, juris.

    Dabei kommt es auf den objektiven Erklärungswert der Belehrung an (zur Belehrung vor Erlass von Sanktionen vgl. BSG, Urteil vom 15. Dezember 2010 - B 14 AS 92/09 R -, juris), zutreffend SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 -, juris, Rn. 66; dem folgend SG A ..., Urteil vom 11. Januar 2018 - S 52 AS 4382/17 -, Rn. 51, juris.

    Allerdings ist es nicht gerichtliche Aufgabe, anstellte der Behörde erstmals umfassende Sachverhaltsaufklärung zu betreiben und den Leistungsanspruch zu berechnen, vgl. BSG, Urteil vom 25. Juni 2015, B 14 AS 30/14 R, juris für reine Anfechtungsklagen; MKLS/Keller, SGG, 12. Aufl. 2017, § 131 Rn 17 ff.; SG Augsburg, Urteil vom 03. Juli 2017 - S 8 AS 400/17 -, juris, Rn 29; SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 -, juris, Rn 84 ff.; SG A ..., Urteil vom 11. Januar 2018 - S 52 AS 4382/17 -, juris, Rn. 101.

  • SG Augsburg, 03.07.2017 - S 8 AS 400/17

    Abschließende Leistungsfestsetzung mit unzureichender Fristsetzung und

    Auszug aus SG Dresden, 14.06.2018 - S 52 AS 4307/17
    Auflage 2015, § 80 Rdnr. 10, Stand: 16.08.2017 und SG Augsburg, Urteil vom 03. Juli 2017 - S 8 AS 400/17 -, juris, Rn. 22, ohne die Frage zu problematisieren; SG Dortmund, Urteil vom 08. Dezember 2017 - S 58 AS 2170/17 -, juris, Rn 24 liefert zwar eine Begründung für die dort vertretene Auffassung, verkennt aber, dass die Anwendung des alten Rechts günstiger ist und auch - nach Vorlage der Unterlagen - im Fall des SG Dortmund günstiger gewesen wäre; zudem handelt es sich um eine echte Rückwirkung: der Leistungszeitraum ist vor Gesetzesänderung beendet.

    (Die strengere Auffassung des SG Augsburg, Urteil vom 03. Juli 2017 - S 8 AS 400/17 -, Rn. 24, juris, das eine mindestens zweimonatige Frist für angemessen hält, führt hier zum selben Ergebnis. Die für die übrigen Leistungszeiträume auf den 10.01.2017 gesetzte Frist dürfte allerdings angesichts der Vielzahl der geforderten Unterlagen und der Feiertage "zwischen" den Jahren zwar fragwürdig sein, indessen hat die Klägerin innerhalb der Frist die erforderliche Mitwirkung vorgenommen, s.u.).

    Allerdings ist es nicht gerichtliche Aufgabe, anstellte der Behörde erstmals umfassende Sachverhaltsaufklärung zu betreiben und den Leistungsanspruch zu berechnen, vgl. BSG, Urteil vom 25. Juni 2015, B 14 AS 30/14 R, juris für reine Anfechtungsklagen; MKLS/Keller, SGG, 12. Aufl. 2017, § 131 Rn 17 ff.; SG Augsburg, Urteil vom 03. Juli 2017 - S 8 AS 400/17 -, juris, Rn 29; SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 -, juris, Rn 84 ff.; SG A ..., Urteil vom 11. Januar 2018 - S 52 AS 4382/17 -, juris, Rn. 101.

  • SG Dortmund, 08.12.2017 - S 58 AS 2170/17

    Nachweis und Auskunft über die Hilfebedürftigkeit eines Leistungsberechtigten für

    Auszug aus SG Dresden, 14.06.2018 - S 52 AS 4307/17
    Die Kammer verkennt nicht, dass der Gesetzgeber wohl die Anwendung des § 41a SGB II auch auf Altfälle intendierte, ausführlich SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 -, juris Rn. 54 f. Dieser Wille hat aber im Gesetz keinen Niederschlag gefunden, anders SG Dortmund, Urteil vom 08. Dezember 2017 - S 58 AS 2170/17 -, juris, Rn 24 und zuletzt SG Augsburg, Urteil vom 12. März 2018 - S 8 AS 95/18 -, juris, Rn. 22. Da die Altregelung eine Nullfestsetzung nicht vorsieht, mithin günstiger für die Leistungsberechtigten ist, würde eine Anwendung des § 41a SGB II als echte Rückwirkung auch aus verfassungsrechtlicher Sicht eine ausdrückliche Normierung erfordern; wie hier: SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017, S 179 AS 6737/17, juris, Rn. 50 ff.; aus der Literatur genauso: Kemper in: Eichler/Luik SGB 11, 4.

    Auflage 2015, § 80 Rdnr. 10, Stand: 16.08.2017 und SG Augsburg, Urteil vom 03. Juli 2017 - S 8 AS 400/17 -, juris, Rn. 22, ohne die Frage zu problematisieren; SG Dortmund, Urteil vom 08. Dezember 2017 - S 58 AS 2170/17 -, juris, Rn 24 liefert zwar eine Begründung für die dort vertretene Auffassung, verkennt aber, dass die Anwendung des alten Rechts günstiger ist und auch - nach Vorlage der Unterlagen - im Fall des SG Dortmund günstiger gewesen wäre; zudem handelt es sich um eine echte Rückwirkung: der Leistungszeitraum ist vor Gesetzesänderung beendet.

    Auflage 2017, § 41a Rn. 12 jeweils ohne die Frage zu problematisieren, anders mit Verweis auf die fehlende Inbezugnahme auf § 67 SGB I in § 41a Abs. 3 Satz 2 SGB II SG Dortmund, Urteil vom 08. Dezember 2017 - S 58 AS 2170/17 -, juris, Rn. 30.

  • BSG, 15.12.2010 - B 14 AS 92/09 R

    Absenkung des Arbeitslosengeld II - Sanktionsbescheid - Bestimmtheit -

    Auszug aus SG Dresden, 14.06.2018 - S 52 AS 4307/17
    Dabei kommt es auf den objektiven Erklärungswert der Belehrung an (zur Belehrung vor Erlass von Sanktionen vgl. BSG, Urteil vom 15. Dezember 2010 - B 14 AS 92/09 R -, juris), zutreffend SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 -, juris, Rn. 66; dem folgend SG A ..., Urteil vom 11. Januar 2018 - S 52 AS 4382/17 -, Rn. 51, juris.

    Aus der Fehlerhaftigkeit der Belehrung folgt die Rechtwidrigkeit der Nullfestsetzung, denn die Belehrung ist Tatbestandsvoraussetzung nach § 41a Abs. 3 S. 3 SGB II, vgl. auch die Urteile des BSG zu Sanktionen, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 14 AS 53/08 R -, juris, Rn. 18 ff = BSGE 105, 297-304; Urteil vom 15. Dezember 2010 - B 14 AS 92/09 R -, juris, Rn. 24.

  • SG Dresden, 08.03.2018 - S 52 AS 4555/17

    Berechnung von Einkommen

    Auszug aus SG Dresden, 14.06.2018 - S 52 AS 4307/17
    Die Kammer hält an ihrer Rechtsprechung fest, SG A ..., Urteil vom 11. Januar 2018 - S 52 AS 4077/17 -, juris; SG A ..., Urteil vom 08. März 2018 - S 52 AS 4555/17 -, juris.

    Im Übrigen wird auf die Entscheidung der Kammer vom 08.03.2018, S 52 AS 4555/17, juris verwiesen.

  • SG Leipzig, 20.11.2017 - S 17 AS 1746/17
    Auszug aus SG Dresden, 14.06.2018 - S 52 AS 4307/17
    Für die bereits beendeten Bewilligungszeiträume ordnet der Gesetzgeber nach dem Wortlaut der Vorschrift lediglich die Geltung der Endgültigkeitsfiktion in § 41a Abs. 5 SGB II an, SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 -, Rn. 51, juris; SG Leipzig, Urteil vom 20. November 2017 - S 17 AS 1746/17 -, juris, Rn. 20 f.

    Die Kammer konnte die Bescheide auch nicht in eine Versagung nach § 66 SGB I umdeuten, weil diese Vorschrift die Ausübung von Ermessen durch den Beklagten erfordert, SG Leipzig, Urteil vom 20. November 2017 - S 17 AS 1746/17 -, juris, Rn. 22 und die Voraussetzungen des § 66 SGB I auch sonst nicht vorliegen.

  • SG Augsburg, 12.03.2018 - S 8 AS 95/18

    Ablauf eines Bewilligungszeitraums - Nachweispflicht leistungsberechtigter

    Auszug aus SG Dresden, 14.06.2018 - S 52 AS 4307/17
    Die Kammer verkennt nicht, dass der Gesetzgeber wohl die Anwendung des § 41a SGB II auch auf Altfälle intendierte, ausführlich SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017 - S 179 AS 6737/17 -, juris Rn. 54 f. Dieser Wille hat aber im Gesetz keinen Niederschlag gefunden, anders SG Dortmund, Urteil vom 08. Dezember 2017 - S 58 AS 2170/17 -, juris, Rn 24 und zuletzt SG Augsburg, Urteil vom 12. März 2018 - S 8 AS 95/18 -, juris, Rn. 22. Da die Altregelung eine Nullfestsetzung nicht vorsieht, mithin günstiger für die Leistungsberechtigten ist, würde eine Anwendung des § 41a SGB II als echte Rückwirkung auch aus verfassungsrechtlicher Sicht eine ausdrückliche Normierung erfordern; wie hier: SG Berlin, Urteil vom 25. September 2017, S 179 AS 6737/17, juris, Rn. 50 ff.; aus der Literatur genauso: Kemper in: Eichler/Luik SGB 11, 4.

    Die Kammer hält auch unter Berücksichtigung der Begründung des SG Augsburg im Urteil vom 12. März 2018 - S 8 AS 95/18 -, juris, Rn. 22 an ihrer Auffassung fest.

  • BSG, 10.11.1977 - 3 RK 44/75

    Verletzung von Auskunftspflichten - Sozialgerichtsbarkeit - Krankenkassenmitglied

    Auszug aus SG Dresden, 14.06.2018 - S 52 AS 4307/17
    Richtigerweise stellt die Regelung des § 41a Abs. 3 SGB II Sonderrecht zu den §§ 60 ff. SGB I dar, weil der Gesetzgeber meinte, eine nicht vorhandene Lücke schließen zu müssen, ausführlich Kemper in Eichler/Luik, SGB II, 4. Aufl. 2017, § 41a Rn 43 ff. Tatsächlich galten die Mitwirkungsobliegenheiten nach den §§ 60 ff. SGB I aber bereits vor der Neuregelung in § 41a SGB II bis zum Erlass der abschließenden Entscheidung, BSG, Urteil vom 10. November 1977 - 3 RK 44/75 -, juris = BSGE 45, 119-126; Kemper in Eichler/Luik, SGB II, 4. Aufl. 2017, § 41a Rn 42, 44.
  • BSG, 18.02.2010 - B 14 AS 53/08 R

    Absenkung des Arbeitslosengeldes II bei Weigerung, einen "Ein-Euro-Job"

    Auszug aus SG Dresden, 14.06.2018 - S 52 AS 4307/17
    Aus der Fehlerhaftigkeit der Belehrung folgt die Rechtwidrigkeit der Nullfestsetzung, denn die Belehrung ist Tatbestandsvoraussetzung nach § 41a Abs. 3 S. 3 SGB II, vgl. auch die Urteile des BSG zu Sanktionen, Urteil vom 18. Februar 2010 - B 14 AS 53/08 R -, juris, Rn. 18 ff = BSGE 105, 297-304; Urteil vom 15. Dezember 2010 - B 14 AS 92/09 R -, juris, Rn. 24.
  • BSG, 25.06.2015 - B 14 AS 30/14 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Untersuchungsgrundsatz - sozialrechtliches

  • SG Dresden, 27.03.2018 - S 20 AS 914/18

    Beantragung einstweiligen Rechtsschutzes gegen die Verhängung einer Sanktion im

  • BSG, 19.10.2016 - B 14 AS 53/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Kindergeld -

  • BSG, 30.03.2017 - B 14 AS 18/16 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - schwankendes

  • SG Dresden, 11.01.2018 - S 52 AS 4077/17
  • BSG, 12.09.2018 - B 4 AS 39/17 R

    Folgen fehlender Mitwirkung bei der abschließenden Leistungsbewilligung zuvor

    Das bestätigen neben der unterschiedlichen Spruchpraxis der Sozialgerichte ( vgl neben der Ausgangsentscheidung stellvertretend etwa SG Chemnitz vom 19.7.2017 - S 35 AS 651/17 - RdNr 52 ff ; SG Leipzig vom 20.11.2017 - S 17 AS 1746/17 - RdNr 21; SG Dresden vom 14.6.2018 - S 52 AS 4307/17 - RdNr 71: Geltung nur für Neufälle, und dagegen etwa SG Dortmund vom 8.12.2017 - S 58 AS 2170/17 - RdNr 24; SG Augsburg vom 12.3.2018 - S 8 AS 95/18 - RdNr 21 ff ; SG Leipzig vom 29.5.2018 - S 7 AS 2665/17 - RdNr 57 ff : Geltung auch für abgeschlossene Zeiträume) und den divergierenden Literaturauffassungen auch die dort verschiedentlich geäußerten Zweifel an der Normklarheit von § 80 Abs. 2 SGB II ( vgl Kemper in Eicher/Luik, SGB II , 4. Aufl 2017, § 80 RdNr 10: Widerspruch zwischen Materialien und Normtext; O. Loose in Hohm, GK- SGB II , VI-§ 80 RdNr 6, Stand November 2017: Wortlaut interpretationsfähig und missglückt; ebenso im Ergebnis Conradis in LPK- SGB II , 6. Aufl 2017, § 80 RdNr 3: Übergangsbestimmung eigentümlich formuliert) .
  • SG Osnabrück, 16.04.2019 - S 16 AS 245/18

    Nachweispflicht oder Auskunftspflicht eines Leistungsberechtigten durch Vorlage

    aa) Die Kammer versteht den Wortlaut der Norm so, dass die Anwendbarkeit der neuen Vorschrift (des § 41a SGB II) grundsätzlich vollumfänglich erfolgt, allerdings bezüglich der genannten Frist eine Modifikation angeordnet wird (so auch: SG Augsburg, Urteil vom 03.07.2017, S8 AS 400/17, Rn. 20; ähnlich: SG Dortmund, Urteil vom 08.12.2017, S 58 AS 2170/17, Rn. 24; andere Ansicht: BSG, Urteil vom 12.09.2018, B 4 AS 39/17 R, Rn. 23 f.; SG Dresden, Urteil vom 14.06.2018, S 52 AS 4307/17, Rn. 72).
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