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   SG Hamburg, 24.01.2006 - S 55 AS 1404/05 ER   

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SG Hamburg, 24.01.2006 - S 55 AS 1404/05 ER (https://dejure.org/2006,8067)
SG Hamburg, Entscheidung vom 24.01.2006 - S 55 AS 1404/05 ER (https://dejure.org/2006,8067)
SG Hamburg, Entscheidung vom 24. Januar 2006 - S 55 AS 1404/05 ER (https://dejure.org/2006,8067)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Anordnungsgrund im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes, Berücksichtigung einer Verletztenrente als Einkommen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (5)

  • LSG Hamburg, 07.07.2005 - L 5 B 116/05

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Berücksichtigung einer

    Auszug aus SG Hamburg, 24.01.2006 - S 55 AS 1404/05
    Regelungen über die einstweilige Bewilligung laufender Geldleistungen können daher grundsätzlich nur für die Gegenwart und die Zukunft, nicht aber für zurückliegende Zeiträume getroffen werden, weil in der Regel davon auszugehen ist, dass in der Vergangenheit liegende Notsituationen von dem Betroffenen bereits bewältigt worden sind (vgl. LSG Hamburg, Beschluss vom 7. Juli 2005 - L 5 B 116/05 ER AS -, SAR 2005, 86; OVG Hamburg, Beschluss vom 4. April 1990 - Bs IV 8/90 -, NVwZ 1990, 975 m.w.N.; ebenso Krodel, Das sozialgerichtliche Eilverfahren, 2005, RdNr. 259 m.w.N.).
  • BSG, 03.12.2002 - B 2 U 12/02 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattungsanspruch - Erfüllungsfiktion

    Auszug aus SG Hamburg, 24.01.2006 - S 55 AS 1404/05
    Die Verwaltungsgerichte und auch das BSG hatten zu § 77 BSHG entschieden, dass die Verletztenrente mangels ausdrücklicher Zweckbestimmung als zweckneutrale Leistung auf die Sozialhilfe anzurechnen sei, es liege im Hinblick auf die Nichtberücksichtigung der Grundrente direkt oder entsprechend nach dem BVG weder eine planwidrige Gesetzeslücke noch eine Verfassungswidrigkeit insbesondere in Form der ungerechtfertigten Ungleichbehandlung vor (BSG, Urteil vom 3. Dezember 2002 - B 2 U 12/02 R -, SGb 2004, 187 ff. m.w.N.).
  • OVG Hamburg, 04.04.1990 - Bs IV 8/90

    Sozialhilfe; Einstweilige Anordnung; Leistung für Vergangenheit

    Auszug aus SG Hamburg, 24.01.2006 - S 55 AS 1404/05
    Regelungen über die einstweilige Bewilligung laufender Geldleistungen können daher grundsätzlich nur für die Gegenwart und die Zukunft, nicht aber für zurückliegende Zeiträume getroffen werden, weil in der Regel davon auszugehen ist, dass in der Vergangenheit liegende Notsituationen von dem Betroffenen bereits bewältigt worden sind (vgl. LSG Hamburg, Beschluss vom 7. Juli 2005 - L 5 B 116/05 ER AS -, SAR 2005, 86; OVG Hamburg, Beschluss vom 4. April 1990 - Bs IV 8/90 -, NVwZ 1990, 975 m.w.N.; ebenso Krodel, Das sozialgerichtliche Eilverfahren, 2005, RdNr. 259 m.w.N.).
  • BVerfG, 12.05.2005 - 1 BvR 569/05

    Verletzung des Grundrechts auf wirksamen Rechtsschutz (GG Art 19 Abs 4)

    Auszug aus SG Hamburg, 24.01.2006 - S 55 AS 1404/05
    Zwar ist anerkannt, dass trotz des Grundsatzes "keine Sozialhilfe für die Vergangenheit" Leistungen zur Sicherung des Existenzminimums rückwirkend gewährt werden, wenn sie in einem Rechtsbehelfsverfahren erstritten werden (BVerfG, Entscheidung vom 12. Mai 2005 - 1 BvR 569/05 - m.N.), aber es stellt sich die Frage, wie mit ggf. hohen Nachzahlungen verfahren wird, wenn sich der/die Leistungsberechtigte zum Zeitpunkt der Nachzahlung noch im laufenden Bezug befindet.
  • OVG Hamburg, 21.12.1990 - Bf IV 8/90

    Sozialhilfe; Notwendiger Lebensunterhalt; Aidsvorsorge;

    Auszug aus SG Hamburg, 24.01.2006 - S 55 AS 1404/05
    Regelungen über die einstweilige Bewilligung laufender Geldleistungen können daher grundsätzlich nur für die Gegenwart und die Zukunft, nicht aber für zurückliegende Zeiträume getroffen werden, weil in der Regel davon auszugehen ist, dass in der Vergangenheit liegende Notsituationen von dem Betroffenen bereits bewältigt worden sind (vgl. LSG Hamburg, Beschluss vom 7. Juli 2005 - L 5 B 116/05 ER AS -, SAR 2005, 86; OVG Hamburg, Beschluss vom 4. April 1990 - Bs IV 8/90 -, NVwZ 1990, 975 m.w.N.; ebenso Krodel, Das sozialgerichtliche Eilverfahren, 2005, RdNr. 259 m.w.N.).
  • BSG, 05.09.2007 - B 11b AS 15/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Verletztenrente

    Gerade vor dem Hintergrund der Ausnahmevorschriften des § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II ist es auch nicht gerechtfertigt, die Verletztenrente entsprechend der früheren Regelung in § 2 Nr. 2 AlhiV 2002 vom 13. Dezember 2001 (BGBl I 3734) so zu interpretieren, dass die Verletztenrente bis zur Höhe des Betrages, der in der Kriegsopferversorgung bei gleicher MdE als Grundrente und Schwerstbeschädigtenzulage gewährt würde, nicht als Einkommen angerechnet wird (so SG Hamburg, Beschluss vom 24. Januar 2006 - S 55 AS 1404/05 ER; Grimmke, juris PraxisReport , SozR 23/2004, Anm 3; Koch, NZS 2006, 408, 410; zustimmend Hänlein in Gagel, SGB III mit SGB II, § 11 RdNr 62; Söhngen in jurisPK-SGB II, 2. Aufl 2007, § 11 RdNr 62; aA Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB II, § 11 RdNr 252).
  • BSG, 06.12.2007 - B 14/7b AS 62/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Verletztenrente

    Die obigen Ausführungen zu § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II zeigen jedoch, dass der Gesetzgeber die Verletztenrente bewusst - anders als noch in § 2 Satz 1 Nr. 2 AlhiV 2002 vom 13. Dezember 2001 (BGBl I 3734) - von der Privilegierung als nicht zu berücksichtigendes Einkommen vollständig ausgenommen hat (aA SG Hamburg, Beschluss vom 24. Januar 2006 - S 55 AS 1404/05 ER; Grimmke, juris PraxisReport , SozR 23/2004, Anm 3; Koch, NZS 2006, 408, 410; zustimmend Hänlein in Gagel, SGB III mit SGB II, § 11 SGB II RdNr 62; Söhngen in jurisPK-SGB II, 2. Aufl 2007, § 11 RdNr 62; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB II, K § 11 RdNr 252).
  • BSG, 06.12.2007 - B 14/7b AS 20/07 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Verletztenrente

    Die obigen Ausführungen zu § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II zeigen jedoch, dass der Gesetzgeber die Verletztenrente bewusst - anders als noch in § 2 Satz 1 Nr. 2 AlhiV 2002 vom 13. Dezember 2001 (BGBl I 3734) - von der Privilegierung als nicht zu berücksichtigendes Einkommen vollständig ausgenommen hat (aA SG Hamburg, Beschluss vom 24. Januar 2006 - S 55 AS 1404/05 ER; Grimmke, juris Praxis-Report , SozR 23/2004, Anm 3; Koch, NZS 2006, 408, 410; zustimmend Hänlein in Gagel, SGB III mit SGB II, § 11 SGB II RdNr 62; Söhngen in jurisPK-SGB II, 2. Aufl 2007, § 11 RdNr 62; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB II, K § 11 RdNr 252).
  • BSG, 06.12.2007 - B 14/7b AS 22/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Verletztenrente

    Die obigen Ausführungen zu § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II zeigen jedoch, dass der Gesetzgeber die Verletztenrente bewusst - anders als noch in § 2 Nr. 2 AlhiV 2002 vom 13. Dezember 2001 (BGBl I 3734) - von der Privilegierung als nicht zu berücksichtigendes Einkommen vollständig ausgenommen hat (aA SG Hamburg, Beschluss vom 24. Januar 2006 - S 55 AS 1404/05 ER; Grimmke, juris PraxisReport, SozR 23/2004, Anm 3; Koch, NZS 2006, 408, 410; zustimmend Hänlein in Gagel, SGB III mit SGB II, § 11 SGB II RdNr 62; Söhngen in jurisPK-SGB II, 2. Aufl 2007, § 11 RdNr 62; Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB II, § 11 RdNr 252).
  • LSG Hamburg, 15.03.2007 - L 5 AS 5/06

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende, Berücksichtigung einer

    Auflage, § 11 Rn. 51, 52; Mecke in Eicher/Spellbrink, SGB II, § 11 Rn. 80; Hänlein in Gagel, SGB III/SGB II, § 11 SGB II, Rn. 60, 62; SG Hamburg, Beschluss vom 24.1.2006 - S 55 AS 1404/05; a.A.: LSG Thüringen a.a.O.; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 30.3.2006 - L 6 AS 116/06 ER; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 16.5.2006 - L 12 AS 376/06; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29.9.2006 - L 3 AS 20/06; LSG Sachsen, Beschluss vom 23.10.2006 - L 3 B 69/06 AS-ER - alle Juris).
  • LSG Sachsen, 23.10.2006 - L 3 B 69/06 AS-ER

    Voraussetzungen für die Gewährung von Grundsicherungsleistungen nach dem 2. Buch

    Wie bereits das Sozialgericht Hamburg (Beschluss vom 24.01.2006 Az.: S 55 AS 1404/05, JURIS, S. 2)entschieden habe, habe die Verletztenrente nicht bloß die Funktion, einen Einkommensausfall zu kompensieren; darüber hinaus solle sie auch einen immateriellen Schaden ausgleichen.

    Von einer vollständigen Anrechnung der Verletztenrente nach § 56 SGB VII als Einkommen geht bislang auch die überwiegende Rechtsprechung aus (vgl. u.a. Urt. des LSG Baden-Württemberg vom 16.05.2006 - L 12 As 376/06; SG Lüneburg, Urteil vom 11.04.2006 - S 25 AS 18/05; Gerichtsbescheid des SG Berlin vom 5.04.2006 - S 103 AS 368/06; LSG für das Land Niedersachsen, Beschluss vom 30.03.2006 - L 6 AS 116/06 ER - ;sowie Thüringer LSG, Urteil vom 22.03.2006 - L 7 AS 845/05; a. A. im Wesentlichen SG Hamburg, Beschluss vom 24.01.2006 - Az.: S 55 AS 1404/05 ER).

  • SG Osnabrück, 16.11.2006 - S 24 AS 270/06
    Diese Entschei-dung, die in den Verantwortungsbereich des Verordnungsgebers fällt, kann nicht über § 11 Abs. 3 Ziff 1 Buchst a SGB II korrigiert werden (ebenso Hengelhaupt in Hauck/Noftz SGB II K § 11 Rn 252, Brühl in LPK-SGB II § 11 Rn 43; aA SG Hamburg Beschluss vom 24. Januar 2006 - S 55 AS 1404/05 ER, Hänlein in: Gagel SGB II § 11 Rn 62, siehe auch Grimmke ju-risPR-SozR 23/2004 Anm 3).

    Die Kammer folgt nicht der Argumentation des Sozialgerichtes Hamburg in dessen von den Klägern zitierten Be-schluss vom 24. Januar 2006 (S 55 AS 1404/05 ER).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 30.03.2006 - L 6 AS 116/06

    Berücksichtigung einer Unfallrente als Einkommen bei Leistungen zur Sicherung des

    Diese Entscheidung, die in den Verantwortungsbereich des Verordnungsgebers fällt, kann nicht über § 11 Abs. 3 Ziff 1 Buchst a SGB II korrigiert werden (ebenso Hengelhaupt in Hauck/Noftz SGB II K § 11 Rn 252, Brühl in LPK-SGB II § 11 Rn 43; aA SG Hamburg Beschluss vom 24. Januar 2006 - S 55 AS 1404/05 ER, Hänlein in: Gagel SGB II § 11 Rn 62, siehe auch Grimmke jurisPR-SozR 23/2004 Anm 3).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 14.11.2007 - L 12 SO 7/07

    Sozialhilfe

    Gerade vor dem Hintergrund der Ausnahmevorschriften des § 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II ist es auch nicht gerechtfertigt, die Verletztenrente entsprechend der früheren Regelung in § 2 Nr. 2 AlhiV 2002 vom 13. Dezember 2001 (BGBl I 3734) so zu interpretieren, dass die Verletztenrente bis zur Höhe des Betrages, der in der Kriegsopferversorgung bei gleicher MdE als Grundrente und Schwerstbeschädigtenzulage gewährt würde, nicht als Einkommen angerechnet wird (so SG Hamburg, Beschluss vom 24. Januar 2006 - S 55 AS 1404/05 ER; Grimmke, juris PraxisReport (jurisPR), SozR 23/2004, Anm 3; Koch, NZS 2006, 408, 410; zustimmend Hänlein in Gagel, SGB III mit SGB II, § 11 RdNr 62; Söhngen in jurisPK-SGB II, 2. Aufl 2007, § 11 RdNr 62; aA Hengelhaupt in Hauck/Noftz, SGB II, § 11 RdNr 252).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 12.12.2006 - L 14 AS 668/06

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Verletztenrente

    Dafür spricht indessen, dass eine Verletztenrente nicht nur dem Lohnersatz dient, sondern auch einen finanziellen Ausgleich für erlittene körperliche Einbußen herbeiführen will (SG Hamburg, Beschluss v. 24. Januar 2006 - S 55 AS 1404/05 ER -, Koch NZS 2006, 408).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 12.12.2006 - S 25 AS 230/05
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.05.2006 - L 6 AS 188/06
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 16.03.2006 - L 9 B 49/06
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