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   SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14   

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SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14 (https://dejure.org/2015,6647)
SG Hannover, Entscheidung vom 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14 (https://dejure.org/2015,6647)
SG Hannover, Entscheidung vom 26. März 2015 - S 70 AS 3823/14 (https://dejure.org/2015,6647)
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (23)

  • SG Hannover, 22.01.2015 - S 70 AS 5581/14

    Anspruch eines Sozialhilfeempfängers auf Gewährung der Kosten der Unterkunft in

    Auszug aus SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14
    Dieser Ansicht hat sich die 70. Kammer mit Urteilen vom 22. Januar 2015 (Az. S 70 AS 5581/14, S 70 AS 4804/14, S 70 AS 4258/13 und S 70 AS 2053/13) und 26. März 2015 (Az. S 70 AS 3604/14, S 70 AS 3820/14 und S 70 AS 3823/14) angeschlossen.

    (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 7).

    Es gibt - was der Beklagte selbst erkannt hat (Endbericht SGB II, S. 12 f.) - keine bundeseinheitliche statistische Ableitung für die Festlegung des einfachen Wohnungsstandards (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 8).

    Allein die Tatsache, dass viele Kommunen das 33%-Quantil für eine sachgerechte Abbildung des einfachen Standards halten, genügt für eine nachvollziehbare Definition nicht (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 8, und Beschluss vom 21. Januar 2015, S 31 AS 5651/14 ER).

    Auch die Tatsachen des lokalen Wohnungsmarkts machen die These des Beklagten, dass der einfache Standard durch die unteren 33 % der Mietpreisspanne abgebildet werden könne, nicht belastbar (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 8).

    Weder ist die Betrachtung anhand der Spanne von 10 m² unter der maßgebenden Größe bis 10 m² über der maßgebenden Größe erfolgt (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 11 f.).

    Noch ist die Verfügbarkeitsprüfung in jeder Größenklasse gesondert erfolgt (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 12 f.).

    Hinsichtlich weiterer Unwirksamkeitsgründe und Problemkreise wird auf das Urteil des Sozialgerichts Hannover vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, verwiesen.

    Die Kammer konnte sich der vom Beklagten vorgelegten Mietwerte bedienen, da die Datenerhebung unter Wahrung der statistischen Voraussetzungen erfolgt und die Methodik verständlich ist (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 6 und 14).

    Insbesondere erweist sich die Gewichtung der Mietwerte anhand der Faktoren "Vermietertyp" und "Wohnlage" als nachvollziehbar und repräsentativ (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 7).

    Da die Mietstufen jedoch bundeseinheitlich sind, geht bei Einordnung der lokalen Mieten in das bundesweite Raster die Lokaltypizität verloren (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 13).

    Eine Erklärung dafür könnte sein, dass die Mietspiegel der Region Hannover nur für abgeschlossene frei finanzierte Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern mit mindestens drei Wohneinheiten gelten (Methodenbericht Mietspiegel 2013, S. 2), also insbesondere Wohneinheiten in Ein- und Zweifamilienhäusern aus der Erhebung ausgeklammert sind (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 16).

    Die Höhe der Kappungsgrenze und das Zusammenspiel von Kappungsgrenze und Verfügbarkeitsprüfung entspricht der tragenden Grundannahme der (sozialen) Marktwirtschaft, dass sich aufgrund des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage auf einen Markt ein angemessener Preis für ein Gut bildet (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 19).

    Die weitere (abstrakte) Verfügbarkeitsprüfung kann entfallen, soweit nicht Anlass zu weiteren Ermittlungen besteht (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12; Sozialgericht Aurich, Urteil vom 07. März 2013, 35 AS 86/10; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 19 f.).

    Bei der Bildung des arithmetischen Mittels muss bloß gewährleistet sein, dass ein einzelner Wert entsprechend seiner tatsächlichen Häufigkeit auf dem Markt in einen grundsicherungsrelevanten Mittelwert einfließt (Bundessozialgericht, Urteil vom 19. Oktober 2010, Az. B 14 AS 50/10 R, Leitsatz 2 und Rn. 32; Sozialgericht Aurich, Urteil vom 07. März 2013, Az. S 35 AS 86/10; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 18), was aufgrund der repräsentativen Datengrundlage der Fall ist.

  • BSG, 10.09.2013 - B 4 AS 77/12 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - Einpersonenhaushalt

    Auszug aus SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14
    Nach den Entscheidungen des Bundessozialgerichts vom 22. September 2009, Az. B 4 AS 18/09 R, vom 17. Dezember 2009, Az. B 4 AS 27/09 R, vom 19. Oktober 2010, Az. B 4 AS 50/10 R, vom 20. Dezember 2011, Az. B 4 AS 19/11 R, und vom 13. September 2013, Az. B 4 AS 77/12 R, ist ein Konzept ein planmäßiges Vorgehen im Sinne einer systematischen Ermittlung und Bewertung genereller, wenn auch Orts- und zeitbedingte Tatsachen für sämtliche Anwendungsfälle im maßgebenden Raum.

    Nach dem Urteil des Bundessozialgerichts vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, Rn. 32, kann der Nachweis abstrakter Verfügbarkeit durch Betrachtung von Wohnungen "um die 50 qm" geführt werden, da eine Beschränkung auf die Wohnungen, die exakt eine Größe von 50 m² aufweisen, zu einer zu starken Reduzierung der in die Betrachtung einzubeziehenden Wohnungen führe.

    Zur Konkretisierung der Angemessenheitsgrenze ist daher auf einer ersten Stufe eine abstrakte und auf einer zweiten Stufe eine konkret-individuelle Prüfung vorzunehmen (Bundessozialgericht, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, Rn. 19, juris).

    Gegenüber dem pauschalierenden Charakter der Wohngeldgewährung kommt es im Rahmen der Grundsicherung aber auf die Besonderheiten des Einzelfalles an, vor allem auf die Person des Hilfebedürftigen, die Art seines Bedarfs und die örtlichen Verhältnisse (Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 31. August 2004, Az. 5 C 8/04, Rn. 16 und 18, juris; Bundessozialgericht, Urteil vom 10. September 2013 - B 4 AS 77/12 R -, Rn. 19, juris).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.04.2014 - L 7 AS 786/11

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Angemessenheit der Leistungen für Unterkunft

    Auszug aus SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14
    Eine Kappungsgrenze unterhalb des ortsüblichen Marktpreises bedarf einer fundierten Auseinandersetzung mit der Zusammensetzung des lokalen Mietmarkts (Fortführung von Bundessozialgericht, Urteil vom 19. Oktober 2010, Az. B 14 AS 50/10 R, www.juris.de, Leitsatz 2 und Rn. 32; Landessozialgericht Niedersachsen Bremen, Urteil vom 03. April 2014, Az. L 7 AS 786/11, www.juris.de, insbesondere Rn. 61 ff).

    Dabei hat sie insbesondere das Urteil des Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen vom 03. April 2014, Az. L 7 AS 786/11 berücksichtigt, das seit dem Beschluss des Bundessozialgerichts vom 29. Dezember 2014, Az. B 4 AS 179/14 B, rechtskräftig ist.

    Es ist nicht feststellbar, zu welchen Anteilen jeweils Wohnungen des einfachen, mittleren und gehobenen Standards in die Datengrundlage eingeflossen sind (SG Hannover, Beschluss vom 07. Juli 2014, Az. S 45 AS 2869/14 ER; vergleiche grundsätzlich: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 03. April 2014 - L 7 AS 786/11 -, insbesondere Rn. 64, juris).

  • SG Aurich, 08.11.2012 - S 35 AS 89/12

    Beschränkung der Kosten der Unterkunft aufgrund eines qualifizierten Mietspiegels

    Auszug aus SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14
    Die Höhe der Kappungsgrenze und das Zusammenspiel von Kappungsgrenze und Verfügbarkeitsprüfung entspricht der tragenden Grundannahme der (sozialen) Marktwirtschaft, dass sich aufgrund des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage auf einen Markt ein angemessener Preis für ein Gut bildet (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 19).

    Die weitere (abstrakte) Verfügbarkeitsprüfung kann entfallen, soweit nicht Anlass zu weiteren Ermittlungen besteht (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12; Sozialgericht Aurich, Urteil vom 07. März 2013, 35 AS 86/10; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 19 f.).

  • BSG, 22.09.2009 - B 4 AS 18/09 R

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Leistungen für Kosten der Unterkunft und

    Auszug aus SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14
    Nach den Entscheidungen des Bundessozialgerichts vom 22. September 2009, Az. B 4 AS 18/09 R, vom 17. Dezember 2009, Az. B 4 AS 27/09 R, vom 19. Oktober 2010, Az. B 4 AS 50/10 R, vom 20. Dezember 2011, Az. B 4 AS 19/11 R, und vom 13. September 2013, Az. B 4 AS 77/12 R, ist ein Konzept ein planmäßiges Vorgehen im Sinne einer systematischen Ermittlung und Bewertung genereller, wenn auch Orts- und zeitbedingte Tatsachen für sämtliche Anwendungsfälle im maßgebenden Raum.

    Das Rechtsstaatsprinzip fordert die Verlässlichkeit und Vorhersehbarkeit der Begrenzung (Bundessozialgericht, Urteil vom 22. September 2009 - B 4 AS 18/09 R -, juris).

  • BSG, 19.10.2010 - B 14 AS 50/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunftskosten - Angemessenheitsprüfung anhand des

    Auszug aus SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14
    Eine Kappungsgrenze unterhalb des ortsüblichen Marktpreises bedarf einer fundierten Auseinandersetzung mit der Zusammensetzung des lokalen Mietmarkts (Fortführung von Bundessozialgericht, Urteil vom 19. Oktober 2010, Az. B 14 AS 50/10 R, www.juris.de, Leitsatz 2 und Rn. 32; Landessozialgericht Niedersachsen Bremen, Urteil vom 03. April 2014, Az. L 7 AS 786/11, www.juris.de, insbesondere Rn. 61 ff).

    Bei der Bildung des arithmetischen Mittels muss bloß gewährleistet sein, dass ein einzelner Wert entsprechend seiner tatsächlichen Häufigkeit auf dem Markt in einen grundsicherungsrelevanten Mittelwert einfließt (Bundessozialgericht, Urteil vom 19. Oktober 2010, Az. B 14 AS 50/10 R, Leitsatz 2 und Rn. 32; Sozialgericht Aurich, Urteil vom 07. März 2013, Az. S 35 AS 86/10; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 18), was aufgrund der repräsentativen Datengrundlage der Fall ist.

  • BSG, 13.04.2011 - B 14 AS 106/10 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsprüfung -

    Auszug aus SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14
    Wird der Durchschnittswert des Mietspiegels angewandt, kann davon ausgegangen werden, dass es in ausreichendem Maße Wohnungen zu diesem abstrakt angemessenen Quadratmeterpreis im örtlichen Vergleichsraum gibt (Fortführung von Bundessozialgericht, Urteil vom 13. April 2011, Az. B 14 AS 106/10 R, www.juris.de, Leitsatz).

    Da nach der so erfolgten objektiven Marktabbildung davon auszugehen ist, dass ein Durchschnittsmensch zum (durchschnittlichen) Marktpreis unter regelmäßigen Umständen das Gut erhalten wird, erweist sich der Leitsatz des Urteils des Bundessozialgerichts vom 13. April 2011, Az. B 14 AS 106/10 R, juris, als wegweisend: Wird der Durchschnittswert des Mietspiegels angewandt, kann davon ausgegangen werden, dass es in ausreichendem Maße Wohnungen zu diesem abstrakt angemessenen Quadratmeterpreis im örtlichen Vergleichsraum gibt.

  • BSG, 12.12.2013 - B 4 AS 87/12 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - fehlendes

    Auszug aus SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14
    Erst wenn sich nach weiteren Ermittlungen des Grundsicherungsträgers und ggf. des Gerichts erweist, dass sich keine hinreichenden Feststellungen zu den angemessenen Unterkunftskosten mehr treffen lassen, somit ein Ausfall von lokalen Erkenntnismöglichkeiten vorliegt, ist grundsätzlich von den tatsächlichen Aufwendungen auszugehen, die ihrerseits durch die Tabellenwerte zu § 8 bzw § 12 WoGG - jeweils zzgl eines Sicherheitszuschlages in Höhe von 10 % (vgl. Bundessozialgericht Urteil vom 12. Dezember 2013 - B 4 AS 87/12 R -, juris, Rn. 25 ff.) - nach oben begrenzt sind (Bundessozialgericht, Urteil vom 06. August 2014, B 4 AS 37/13 R, Rn. 22, juris).
  • OVG Schleswig-Holstein, 28.08.1996 - 5 O 28/96

    Vorläufiger Rechtsschutz; Wohnungsmiete; Mietpreisspiegel; Wohngeldtabelle;

    Auszug aus SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14
    (1.) In der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zur Bestimmung der nach dem BSHG angemessenen Unterkunftskosten sind teilweise die Werte der Tabelle zu § 8 WoGG herangezogen worden (Hess. VGH, Beschluss vom 11. August 1994, Az. 9 TG 2099/94; Urteil vom 22. August 1995, Az. 9 UE 2210/93; OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. Juli 1994, Az. 4 M 3069/94; Beschluss vom 31. Juli 1996, Az. 12 M 4000/96; Urteil vom 26. August 1998, Az. 12 L 3105/98; Beschluss vom 25. Oktober 2001, Az. 4 MB 1798/01; Urteil vom 22. Januar 2004, Az: 12 LB 454/02; OVG NRW, Urteil vom 14. September 2001, Az. 12 A 4923/99; OVG Schlweswig-Holstein, Beschluss vom 28. August 1996, Az. 5 O 28/96).
  • OVG Niedersachsen, 12.07.1994 - 4 M 3069/94

    Leistungen für Unterkunft nach Wohnungswechsel; Unterkunftskosten;

    Auszug aus SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3823/14
    (1.) In der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung zur Bestimmung der nach dem BSHG angemessenen Unterkunftskosten sind teilweise die Werte der Tabelle zu § 8 WoGG herangezogen worden (Hess. VGH, Beschluss vom 11. August 1994, Az. 9 TG 2099/94; Urteil vom 22. August 1995, Az. 9 UE 2210/93; OVG Lüneburg, Beschluss vom 12. Juli 1994, Az. 4 M 3069/94; Beschluss vom 31. Juli 1996, Az. 12 M 4000/96; Urteil vom 26. August 1998, Az. 12 L 3105/98; Beschluss vom 25. Oktober 2001, Az. 4 MB 1798/01; Urteil vom 22. Januar 2004, Az: 12 LB 454/02; OVG NRW, Urteil vom 14. September 2001, Az. 12 A 4923/99; OVG Schlweswig-Holstein, Beschluss vom 28. August 1996, Az. 5 O 28/96).
  • BVerwG, 31.08.2004 - 5 C 8.04

    Angemessenheit von Unterkunftskosten, Kosten der Unterkunft, Angemessenheit der;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.09.2001 - 12 A 4923/99

    Bestimmung der Spannbreite sozialhilferechtlich angemessener Unterkunftskosten;

  • BSG, 06.08.2014 - B 4 AS 37/13 R

    Arbeitslosengeld II - Kostensenkungsverfahren - unangemessene Unterkunftskosten

  • VGH Hessen, 11.08.1994 - 9 TG 2099/94

    Zur Beurteilung der sozialhilferechtlichen Angemessenheit von Unterkunftskosten

  • OVG Niedersachsen, 31.07.1996 - 12 M 4000/96
  • OVG Niedersachsen, 25.10.2001 - 4 MB 1798/01

    Angemessenheit; Aufwendung; Miete; Miethöhe; Sozialhilfe; Unterkunft;

  • VGH Hessen, 22.08.1995 - 9 UE 2210/93

    Sozialhilfe: zur Angemessenheit der Unterkunftskosten - Orientierung am

  • OVG Niedersachsen, 26.08.1998 - 12 L 3105/98

    Unterkunftskosten; Angemessenheit der Sozialhilfe; Angemessenheit einer

  • BSG, 29.12.2014 - B 4 AS 179/14 B

    Festlegung einer angemessenen Wohnungsmiete; Ausstattungsmerkmale einer Wohnung

  • BSG, 20.12.2011 - B 4 AS 19/11 R

    Arbeitslosengeld II - Angemessenheit der Unterkunftskosten - schlüssiges Konzept

  • BSG, 17.12.2009 - B 4 AS 27/09 R

    Arbeitslosengeld II - Unterkunft und Heizung - Angemessenheitsgrenze -

  • SG Hannover, 31.03.2014 - S 45 AS 143/14
  • SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3604/14
  • SG Hannover, 30.07.2015 - S 82 AS 2607/15

    Schlüssiges Konzept

    Das Sozialgericht Hannover ist mit der Entscheidung vom 10. April 2015, Az. S 70 AS 5052/11, von der Rechtswidrigkeit des SGB-II-Mietwertkonzepts 2011 der I. und den Entscheidungen der 45. Kammer vom 31. März 2014 (Az. S 45 AS 143/14 ER) und vom 07. Juli 2014 (Az. S 45 AS 2869/14 ER), der Vorsitzenden der 82. Kammer vom 04. August 2014 (Az. S 70 AS 3428/14 ER), der 31. Kammer vom 21. Januar 2015 (Az. S 31 AS 5651/14 ER) und der 70. Kammer vom 22. Januar 2015 (Az. S 70 AS 5581/14, S 70 AS 4804/14, S 70 AS 4258/13 und S 70 AS 2053/13) und 26. März 2015 (S 70 AS 3823/14, abrufbar unter www.juris.de) von der Rechtswidrigkeit des SGB-II-Mietwertkonzepts 2013 der I. ausgegangen.

    (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 7 und Sozialgericht Hannover, Urteil vom 26. März 2015, Az. S 70 AS 3823/14, www.juris.de, Rn. 22).

    (c.) Auch die Tatsachen des lokalen Wohnungsmarkts machen die These des Beklagten, dass der einfache Standard durch die unteren 33 % der Mietpreisspanne abgebildet werden könne, nicht belastbar (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 8 und Sozialgericht Hannover, Urteil vom 26. März 2015, Az. S 70 AS 3823/14, www.juris.de, Rn. 25).

    Es ist nicht feststellbar, zu welchen Anteilen jeweils Wohnungen des einfachen, mittleren und gehobenen Standards in die Datengrundlage eingeflossen sind (Sozialgericht Hannover, Beschluss vom 07. Juli 2014, Az. S 45 AS 2869/14 ER, und Sozialgericht Hannover, Urteil vom 26. März 2015, Az. S 70 AS 3823/14, www.juris.de, Rn. 25; vergleiche grundsätzlich: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 03. April 2014 - L 7 AS 786/11 -, insbesondere Rn. 64, juris).

    Bei der Erstellung eines Schlüssigen Konzepts (zur Bestimmung der Angemessenheit i.S.d. § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB) ist die Kappungsgrenze regelmäßig in Höhe des ortsüblichen Marktpreises (z.B. Durchschnittswert des Mietspiegels) festzusetzen (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 26. März 2015, S 70 AS 3823/14, abrufbar unter www.juris.de, Leitsatz 1).

    Unter dem Mietwertkonzepts 2013 ergäben sich für drei Person angemessene Kosten der Unterkunft in Höhe von 546, 75 Euro monatlich (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 26. März 2015, S 70 AS 3823/14, abrufbar unter www.juris.de, Leitsatz 1 und Rn. 35).

    (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 26. März 2015, S 70 AS 3823/14, abrufbar unter www.juris.de, Leitsatz 3 und Rn. 48).

    (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 26. März 2015, S 70 AS 3823/14, abrufbar unter www.juris.de, Leitsatz 3 und Rn. 47 bis 49).

    Rechtmäßige Angemessenheitswerte ("Mietwerterhebung der 70. Kammer") für die Mietwerterhebung 2011 können der Entscheidung des Sozialgerichts Hannover vom 10. April 2015, Az. S 70 AS 5052/11, www.juris.de, und für die Mietwerterhebung 2013 können den Entscheidungen des Sozialgerichts Hannover vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, und 26. März 2015, Az. S 70 AS 3823/14, abrufbar unter www.juris.de, entnommen werden.

    Jedoch ist es zwischen dem Mietspiegel 2011 und dem Mietspiegel 2013 - je nach Größenklasse - zu Preissteigerungen zwischen 0, 33 % (Wohnungen 95 bis 105 m²) und 6, 58 % (Wohnungen zwischen 60 und 75 m²) gekommen (Schriftsatz des Antragsgegners vom 06. Oktober 2014 in der Rechtsstreitigkeit S 70 AS 3823/14).

    Der von den Antragstellern aufzuwendende Kaltmietzins beläuft sich auf 6, 00 Euro/m² und entspricht dem durchschnittlichen m²-Wert der Mietwerterhebung 2013 der 70. Kammer Sozialgerichts Hannover (Urteil vom 26. März 2015, Az. S 70 AS 3823/14, www.juris.de, Rn. 45).

  • SG Hannover, 24.03.2016 - S 70 AS 641/16

    Anspruch eines Sozialhilfeempfängers auf vorläufige Gewährung der Kosten für

    Das Sozialgericht Hannover ist mit der Entscheidung vom 10. April 2015, Az. S 70 AS 5052/11, von der Rechtswidrigkeit des SGB-II-Mietwertkonzepts 2011 und den Entscheidungen der 45. Kammer vom 31. März 2014 (Az. S 45 AS 143/14 ER) und vom 07. Juli 2014 (Az. S 45 AS 2869/14 ER), der Vorsitzenden der 82. Kammer vom 04. August 2014 (Az. S 70 AS 3428/14 ER), der 31. Kammer vom 21. Januar 2015 (Az. S 31 AS 5651/14 ER) und der 70. Kammer vom 22. Januar 2015 (Az. S 70 AS 5581/14, S 70 AS 4804/14, S 70 AS 4258/13 und S 70 AS 2053/13) und 26. März 2015 (S 70 AS 3823/14, abrufbar unter www.juris.de) von der Rechtswidrigkeit des SGB-II-Mietwertkonzepts 2013 ausgegangen.

    (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 7 und Sozialgericht Hannover, Urteil vom 26. März 2015, Az. S 70 AS 3823/14, www.juris.de, Rn. 22; Sozialgericht Hannover, Beschluss vom 30. Juli 2015, Az. S 82 AS 2607/15 ER, www.juris.de, Rn 29).

    (5.) Die Tatsachen des lokalen Wohnungsmarkts machen die These des Beklagten, dass der einfache Standard durch die unteren 33 % der Mietpreisspanne abgebildet werden könne, nicht belastbar (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 8 und Sozialgericht Hannover, Urteil vom 26. März 2015, Az. S 70 AS 3823/14, www.juris.de, Rn. 25).

    Es ist nicht feststellbar, zu welchen Anteilen jeweils Wohnungen des einfachen, mittleren und gehobenen Standards in die Datengrundlage eingeflossen sind (Sozialgericht Hannover, Beschluss vom 07. Juli 2014, Az. S 45 AS 2869/14 ER, und Sozialgericht Hannover, Urteil vom 26. März 2015, Az. S 70 AS 3823/14, www.juris.de, Rn. 25; vergleiche grundsätzlich: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 03. April 2014 - L 7 AS 786/11 -, insbesondere Rn. 64, juris).

    (1.) Bei der Erstellung eines Schlüssigen Konzepts (zur Bestimmung der Angemessenheit i.S.d. § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB) ist die Kappungsgrenze regelmäßig in Höhe des ortsüblichen Marktpreises (z.B. Durchschnittswert des Mietspiegels) festzusetzen (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 26. März 2015, S 70 AS 3823/14, abrufbar unter www.juris.de, Leitsatz 1).

    (Sozialgericht Hannover, Urteil vom 26. März 2015, S 70 AS 3823/14, abrufbar unter www.juris.de, Leitsatz 3 und Rn. 48).

    Die weitere (abstrakte) Verfügbarkeitsprüfung kann entfallen, soweit nicht Anlass zu weiteren Ermittlungen besteht (Sozialgericht Aurich, Urteil vom 08. November 2012, Az. S 35 AS 89/12; Sozialgericht Aurich, Urteil vom 07. März 2013, 35 AS 86/10; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 22. Januar 2015, Az. S 70 AS 5581/14, S. 19 f.; Sozialgericht Hannover, Urteil vom 26. März 2015, S 70 AS 3823/14, abrufbar unter www.juris.de, Leitsatz 3 und Rn. 47 bis 49).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 1788/15

    Beantragung der Gewährung von weiteren 6,- Euro pro Monat als Zuschuss zu den

    Zwar stellt sich die bisherige Rechtsprechung des SG Hannover als uneinheitlich dar, nachdem das KdU-Konzept des Beklagten teilweise als schlüssig bestätigt (etwa: Urteile vom 5. September 2014 - S 31 AS 562/12 - und 10. Dezember 2014 - S 75 AS 937/13 - Beschluss 3. Oktober 2012 - S 49 AS 3425/12 ER -), teilweise modifiziert (etwa: Urteile vom 26. März 2015 - S 70 AS 3823/14 - und vom 19. Oktober 2015 - S 82 AS 3949/13 -) und teilweise als unschlüssig verworfen worden ist (etwa: Urteil vom 5. Oktober 2015 - S 31 AS 1318/12 - Beschluss vom 31. März 2014 - S 45 AS 143/14 ER -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.06.2016 - L 11 AS 611/15

    Bestimmung der Höhe der zu berücksichtigenden Aufwendungen für die Grundmiete

    Zwar stellt sich die bisherige Rechtsprechung des SG Hannover als uneinheitlich dar, nachdem das KdU-Konzept des Beklagten teilweise als schlüssig bestätigt (etwa: Urteile vom 5. September 2014 - S 31 AS 562/12 - und 10. Dezember 2014 - S 75 AS 937/13 - Beschluss 3. Oktober 2012 - S 49 AS 3425/12 ER -), teilweise modifiziert (etwa: Urteile vom 26. März 2015 - S 70 AS 3823/14 - und vom 19. Oktober 2015 - S 82 AS 3949/13 -) und teilweise als unschlüssig verworfen worden ist (etwa: Urteil vom 5. Oktober 2015 - S 31 AS 1318/12 - Beschluss vom 31. März 2014 - S 45 AS 143/14 ER -).
  • SG Hannover, 03.11.2015 - S 70 AS 3566/15

    Gewährung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts hinsichtlich

    Hinsichtlich der Durchschnittswerte aus dem Mietspiegel 2013 als ortüblichen Marktpreis und der Gründe des Abstellens auf den ortsüblichen Marktpreis wird auf die Entscheidung des Sozialgerichts Hannover vom 26. März 2015, Aktenzeichen S 70 AS 3823/14, veröffentlicht unter www.juris.de, Bezug genommen.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.01.2019 - L 11 AS 441/16
    Zwar stellt sich die bisherige Rechtsprechung des SG Hannover als uneinheitlich dar, nachdem das KdU-Konzept des Beklagten teilweise als schlüssig bestätigt (etwa: Urteile vom 5. September 2014 - S 31 AS 562/12 - und 10. Dezember 2014 - S 75 AS 937/13 - Beschluss 3. Oktober 2012 - S 49 AS 3425/12 ER -), teilweise modifiziert (etwa: Urteile vom 26. März 2015 - S 70 AS 3823/14 - und vom 19. Oktober 2015 - S 82 AS 3949/13 -) und teilweise als unschlüssig verworfen worden ist (etwa: Urteil vom 5. Oktober 2015 - S 31 AS 1318/12 - Beschluss vom 31. März 2014 - S 45 AS 143/14 ER -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 22.04.2016 - L 11 AS 645/16
    Zwar stellt sich die bisherige Rechtsprechung des SG Hannover als uneinheitlich dar, nachdem das KdU-Konzept des Beklagten teilweise als schlüssig bestätigt (etwa: Urteile vom 5. September 2014 - S 31 AS 562/12 - und 10. Dezember 2014 - S 75 AS 937/13 - Beschluss 3. Oktober 2012 - S 49 AS 3425/12 ER -), teilweise modifiziert (etwa: Urteile vom 26. März 2015 - S 70 AS 3823/14 - und vom 19. Oktober 2015 - S 82 AS 3949/13 -) und teilweise als unschlüssig verworfen worden ist (etwa: Urteil vom 5. Oktober 2015 - S 31 AS 1318/12 - Beschluss vom 31. März 2014 - S 45 AS 143/14 ER -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.01.2019 - L 11 AS 447/16
    Zwar stellt sich die bisherige Rechtsprechung des SG Hannover als uneinheitlich dar, nachdem das KdU-Konzept des Beklagten teilweise als schlüssig bestätigt (etwa: Urteile vom 5. September 2014 - S 31 AS 562/12 - und 10. Dezember 2014 - S 75 AS 937/13 - Beschluss 3. Oktober 2012 - S 49 AS 3425/12 ER -), teilweise modifiziert (etwa: Urteile vom 26. März 2015 - S 70 AS 3823/14 - und vom 19. Oktober 2015 - S 82 AS 3949/13 -) und teilweise als unschlüssig verworfen worden ist (etwa: Urteil vom 5. Oktober 2015 - S 31 AS 1318/12 - Beschluss vom 31. März 2014 - S 45 AS 143/14 ER -).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.01.2019 - L 11 AS 442/16
    Zwar stellt sich die bisherige Rechtsprechung des SG Hannover als uneinheitlich dar, nachdem das KdU-Konzept des Beklagten teilweise als schlüssig bestätigt (etwa: Urteile vom 5. September 2014 - S 31 AS 562/12 - und 10. Dezember 2014 - S 75 AS 937/13 - Beschluss 3. Oktober 2012 - S 49 AS 3425/12 ER -), teilweise modifiziert (etwa: Urteile vom 26. März 2015 - S 70 AS 3823/14 - und vom 19. Oktober 2015 - S 82 AS 3949/13 -) und teilweise als unschlüssig verworfen worden ist (etwa: Urteil vom 5. Oktober 2015 - S 31 AS 1318/12 - Beschluss vom 31. März 2014 - S 45 AS 143/14 ER -).
  • SG Hannover, 14.04.2015 - S 70 AS 1178/15

    Anspruch eines bulgarischen Staatsangehörigen auf Gewährung von Leistungen nach

    Nach dem Urteil des Sozialgerichts Hannover vom 26. März 2015, Az. S 70 AS 3823/14, www.juris.de, Leitsätze, ist bei der Erstellung eines Schlüssigen Konzepts (zur Bestimmung der Angemessenheit i.S.d. § 22 Abs. 1 Satz 1 SGB) ist die Kappungsgrenze regelmäßig in Höhe des ortsüblichen Marktpreises (z.B. Durchschnittswert des Mietspiegels) festzusetzen.
  • SG Hannover, 26.03.2015 - S 70 AS 3604/14
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