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   SG Aachen, 16.12.2009 - S 8 U 69/09   

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SG Aachen, 16.12.2009 - S 8 U 69/09 (https://dejure.org/2009,14790)
SG Aachen, Entscheidung vom 16.12.2009 - S 8 U 69/09 (https://dejure.org/2009,14790)
SG Aachen, Entscheidung vom 16. Dezember 2009 - S 8 U 69/09 (https://dejure.org/2009,14790)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Unfallversicherung

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Unfallversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anerkennung und Entschädigung einer Berufskrankheit mittels des Überprüfungsverfahrens eines bestandskräftigen Ablehnungsbescheids; Fehler rechtlicher Art eines Bescheids i.S.d. § 44 Abs. 1 S. 1 Alt. 1 Sozialgesetzbuch Zehntes Buch (SGB X); Sachliche Bindungswirkung eines ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BSG, 05.09.2006 - B 2 U 24/05 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Zugunstenverfahren - Überprüfung -

    Auszug aus SG Aachen, 16.12.2009 - S 8 U 69/09
    Im Übrigen ergebe sich aus dem Urteil des BSG vom 05.09.2006, B 2 U 24/05 R, dass eine Überprüfung nach § 44 SGB X weder einen neuen Sachvortrag noch eine neue rechtliche Beurteilung voraussetze.

    Insbesondere weicht die Kammer hiermit nicht von der vom Kläger angeführten Entscheidung des BSG ab, wonach § 44 Abs. 1 Satz 1 1. Alt SGB X nicht im Sinne eines gestuften Verfahrens auszulegen ist (BSG, Urteil vom 05.09.2006, B 2 U 24/05 R, juris, Rn. 13).

    Auch aus dem vom Kläger zitierten Urteil des BSG folgt im Ergebnis nichts anderes: Abgesehen davon, dass das BSG seine Entscheidung auf die erste Alternative von § 44 Abs. 1 Satz 1 SGB X (unrichtige Rechtsanwendung) gestützt hat, hat es obiter dictum zur zweiten Alternative ausgeführt, nur dort könne es auf die Benennung neuer Tatsachen bzw. Beweismittel ankommen (BSG, Urteil vom 05.09.2006, B 2 U 24/05 R, juris, Rn. 13).

  • OLG Stuttgart, 11.10.2005 - 1 U 94/04

    Vorliegen eines Behandlungsfehlers bei der Bewältigung eines schweren

    Auszug aus SG Aachen, 16.12.2009 - S 8 U 69/09
    Die dagegen erhobene Klage (gerichtet auf Anerkennung von Gastritis, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Reizhusten, Nasenbluten, Bronchitis, Bindehautreizung, Wortfindungsstörungen und Leistungsabfall als Berufskrankheit sowie die Gewährung von Leistungen) blieb erstinstanzlich ohne Erfolg (Gerichtsbescheid des SG Aachen vom 06.12.2005, S 1 U 94/04); die dagegen eingelegte Berufung nahm der Kläger am 27.10.2006 zurück (Az L 4 U 2/06).

    bb) Im Einzelnen lässt ein Vergleich zwischen den vom Kläger vorgelegten medizinischen Unterlagen und dem Gegenstand der Sachverhaltsaufklärung im ersten Verwaltungsverfahren sowie im sozialgerichtlichen Verfahren S 1 U 94/04 nicht erkennen, dass einzelnen Beschwerden oder Diagnosen übersehen worden sind.

  • OLG Saarbrücken, 23.12.2008 - 4 U 2/06

    Zulässigkeit der bedingten Anschlussberufung; Zulässigkeit der Berufung nach

    Auszug aus SG Aachen, 16.12.2009 - S 8 U 69/09
    Die dagegen erhobene Klage (gerichtet auf Anerkennung von Gastritis, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Reizhusten, Nasenbluten, Bronchitis, Bindehautreizung, Wortfindungsstörungen und Leistungsabfall als Berufskrankheit sowie die Gewährung von Leistungen) blieb erstinstanzlich ohne Erfolg (Gerichtsbescheid des SG Aachen vom 06.12.2005, S 1 U 94/04); die dagegen eingelegte Berufung nahm der Kläger am 27.10.2006 zurück (Az L 4 U 2/06).
  • BSG, 04.05.1999 - B 2 U 89/98 B

    Fehlerhaftigkeit einer Klageänderung kein Verfahrensmangel

    Auszug aus SG Aachen, 16.12.2009 - S 8 U 69/09
    Dasselbe gilt für die anschließende Frage nach einem Kausalzusammenhang zwischen einer Erkrankung und einer beruflichen Tätigkeit, die ebenfalls tatsächlicher und nicht rechtlicher Natur ist (vgl. BSG, Beschluss vom 04.05.1999, B 2 U 89/98 B, juris; Fichte, a.a.O.).
  • LSG Schleswig-Holstein, 27.01.2000 - L 5 U 64/99

    Zur Rücknahme eines nicht begünstigenden Verwaltungsaktes (§ 44 Abs. 1 SGB X)

    Auszug aus SG Aachen, 16.12.2009 - S 8 U 69/09
    b) Gerade angesichts dieses Verhältnisses von § 44 SGB X zu § 77 SGG zwingt nicht bereits die Behauptung, es sei seinerzeit falsch subsumiert worden, zum Eintritt in eine neue Sachprüfung (LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 27.01.2000, L 5 U 64/99, HVBG-INFO 2001, 1103 ff.).
  • SG Aachen, 30.09.2011 - S 6 U 193/10

    Ausgangsbescheid wird nicht wegen unrichtiger Rechtsanwendung i.S.d. § 44 Abs. 1

    Würde indessen bereits die Behauptung einer falschen Subsumtion die Bindungswirkung von Sozialverwaltungsakten beseitigen können, so stünde jegliche behördliche Entscheidung unter dem Vorbehalt der nachträglichen Überprüfung, was rechtsstaatlich kaum hinnehmbar wäre (SG Aachen 16.12.2009 - S 8 U 69/09 = juris Rz 19; SG Hamburg, Urteil vom 03.01.2011, S 6 AY 70/09, abrufbar unter www.sozialgerichtsbarkeit.de; ausführlich Merten, in: Hauck/Noft, § 44 SGB X Rdnr. 30).

    Dagegen werden bloße Fehler im Subsumtionsvorgang nicht erfasst (so bereits SG Aachen 16.12.2009 - S 8 U 69/09 = juris Rz 19; Merten, in: Hauck/Noft, § 44 SGB X Rdnr. 32; ähnlich bereits Schleswig-Holsteinisches LSG 27.1.2000 - L 5 U 64/99 = juris Rz 27).

  • SG Aachen, 03.03.2010 - S 8 U 61/09

    Überprüfung bestandskräftiger Bescheide aufgrund unrichtiger Rechtsanwendung im

    aa) Die Kammer legt diese Variante der Vorschrift nicht so aus, dass eine reine Behauptung, die Subsumtion des konkreten Sachverhalts unter die einschlägigen Rechtsvorschriften habe seinerzeit zu einem unzutreffenden Ergebnis geführt, schon dazu zwingt, dass grundsätzlich jedweder Bescheid (und mit ihm der Anspruch, über den er seinerzeit entschieden hat) in vollem Umfang neu geprüft werden muss (hierzu und zum Folgenden Urteil der Kammer vom 16.12.2009, S 8 U 69/09).

    Eine Abwägung der Grundsätze der materiellen Gerechtigkeit (§ 44 SGB X) und der Rechtssicherheit (§ 77 SGG) begrenzt das Tatbestandsmerkmal der unrichtigen Rechtsanwendung auf Fälle, in denen dem bestandskräftigen Bescheid ein Rechtsfehler zugrunde liegt (auch hierzu Urteil der Kammer vom 16.12.2009, a.a.O.).

  • SG Hamburg, 03.01.2011 - S 6 AY 70/09

    Bloßes Verbleiben und Stellung eines Asyl- bzw. Asylfolgeantrags rechtfertigen

    Eine unrichtige Rechtsanwendung i.S.d. § 44 Abs. 1 Satz 1 1. Alt SGB X liegt vor, wenn der fraglichen Bescheid an einem Fehler rechtlicher Art leidet, d.h. wenn der unzutreffende Tenor des Bescheides (und somit das Ergebnis der behördlichen Prüfung) seine Ursache in demjenigen Teil der Subsumtion hat, in dem die rechtlichen Vorgaben der Entscheidung ausfindig gemacht werden, also bei der Definition, Begriffsbestimmung oder Auslegung eines gesetzlichen Merkmals (SG Aachen, Urteil vom 16.12.2009, S 8 U 69/09, juris).
  • LSG Hamburg, 27.06.2018 - L 2 U 32/16

    Arbeitsunfall - Bewertung geistig-psychischer Folgen

    Es vermag nicht zu überzeugen, Subsumtionsfehler nicht als unrichtige Rechtsanwendung zu behandeln (so aber Merten, in: Hauck/Noftz, SGB X, Stand April 2018, § 44 SGB X Rn. 32 unter Berufung auf SG Aachen, Urteil vom 16. Dezember 2009 - S 8 U 69/09, juris).
  • SG Hamburg, 03.01.2011 - S 6 AY 70/90

    Rückwirkende Anwendung der Änderung der BSG-Rechtsprechung zum Begriff der

    Eine unrichtige Rechtsanwendung i.S.d. § 44 Abs. 1 Satz 1 1. Alt SGB X liegt vor, wenn der fraglichen Bescheid an einem Fehler rechtlicher Art leidet, d.h. wenn der unzutreffende Tenor des Bescheides (und somit das Ergebnis der behördlichen Prüfung) seine Ursache in demjenigen Teil der Subsumtion hat, in dem die rechtlichen Vorgaben der Entscheidung ausfindig gemacht werden, also bei der Definition, Begriffsbestimmung oder Auslegung eines gesetzlichen Merkmals (SG Aachen, Urteil vom 16.12.2009, S 8 U 69/09, juris).
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