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   SG Hannover, 19.09.2018 - S 86 KR 384/18   

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SG Hannover, 19.09.2018 - S 86 KR 384/18 (https://dejure.org/2018,47147)
SG Hannover, Entscheidung vom 19.09.2018 - S 86 KR 384/18 (https://dejure.org/2018,47147)
SG Hannover, Entscheidung vom 19. September 2018 - S 86 KR 384/18 (https://dejure.org/2018,47147)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Die Kosten der Barthaarentfernung bei Transsexuellen

  • lto.de (Kurzinformation)

    Transsexuelle Person: Krankenkasse muss Barthaar-Entfernung bezahlen

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung, 28.01.2019)

    Barthaar-Entfernung bei Transsexueller auf Kasse

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Krankenkasse muss Kosten für Nadelepilationsbehandlung zur Entfernung von Barthaaren von Transsexuellen übernehmen - Transsexuelle Versicherte haben Anspruch auf geschlechtsangleichende Behandlungsmaßnahmen zur Minderung des psychischen Leidensdrucks

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • SG Berlin, 15.03.2016 - S 51 KR 2136/13

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - Bartepilation durch hinreichend

    Auszug aus SG Hannover, 19.09.2018 - S 86 KR 384/18
    Der Anspruch der Klägerin beschränkt sich wegen eines Systemmangels (vgl. zum Vorliegen eines Systemmangels auch: SG Berlin, Urt. v. 03.05.2017, Az: S 89 KR 3924/15, Rn. 75; Urt. v. 15.03.2016, Az: S 51 KR 2136/13, Rn. 33ff., zit. nach juris) nicht auf die Inanspruchnahme von Vertragsärzten.

    Dieser Anspruch auf Erbringung der Leistung erstreckt sich vorliegend auch auf nicht ärztliche Leistungserbringer (im Ergebnis ebenso: LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 08.05.2014, Az: L 16 KR 453/12, Rn. 48; SG Berlin, Urt. v. 15.03.2016, Az: S 51 KR 2136/13, Rn. 33, jew. zit. nach juris).

    Die Kammer lässt mit dem Tenor bewusst offen, ob die Beklagte die begehrte Behandlung im Wege der Sachleistung oder im Wege der Kostenerstattung (zum gleichen Leistungsumfang im Wege der Kostenerstattung vgl.: LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 27.01.2009, Az: L 11 KR 3126/08, Rn. 23ff.; SG Berlin, Urt. v. 15.03.2016, Az: S 51 KR 2136/13, Rn. 34, jew. zit. nach juris) erbringen muss.

  • BSG, 11.09.2012 - B 1 KR 9/12 R

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung - Anspruch auf Versorgung mit einer

    Auszug aus SG Hannover, 19.09.2018 - S 86 KR 384/18
    Transsexuelle Versicherte haben nach der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG, Urt. v. 11.09.2012, Az: B 1 KR 9/12 R, Rn. 8ff., zit. nach juris) auf der Grundlage von § 27 Abs. 1 SGB V Anspruch auf geschlechtsangleichende Behandlungsmaßnahmen einschließlich chirurgischer Eingriffe in gesunde Organe zur Minderung ihres psychischen Leidensdrucks, um sich dem Erscheinungsbild des angestrebten anderen Geschlechts deutlich anzunähern, wenn dies medizinisch erforderlich ist.

    Auch das Bundessozialgericht (BSG, Urt. v. 11.09.2012, Az: B 1 KR 9/12 R, Rn. 8ff., zit. nach juris) entnimmt die speziellen Leistungsansprüche für Transsexuelle nicht allein dem SGB V, sondern einer richterrechtlichen Konkretisierung aus § 27 Abs. 1 Satz 1 SGB V. Dies impliziert, dass die auf Grundlage von §§ 12, 27 Abs. 1 Satz 2 SGB V, 70, 92 erfolgten Konkretisierungen nicht abschließend sind.

  • BVerfG, 10.05.1988 - 1 BvR 111/77

    Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses der Heilpraktiker von der Kassenzulassung

    Auszug aus SG Hannover, 19.09.2018 - S 86 KR 384/18
    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG, Beschl. v. 10.05.1988, Az: 1 BvR 111/77, = BVerfGE 78, 155-164, Rn. 23, zit. nach juris) formulierte das Erfordernis unter Berücksichtigung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes dahingehend, dass heilkundliche Kenntnisse und Fähigkeiten nur in dem Umfange verlangt werden, wie es aus gesundheitspolizeilichen Gründen erforderlich ist.
  • SG Berlin, 03.05.2017 - S 89 KR 3924/15

    Krankenversicherung - Nadel-Epilation zur Behandlung von männlichem Bartwuchs bei

    Auszug aus SG Hannover, 19.09.2018 - S 86 KR 384/18
    Der Anspruch der Klägerin beschränkt sich wegen eines Systemmangels (vgl. zum Vorliegen eines Systemmangels auch: SG Berlin, Urt. v. 03.05.2017, Az: S 89 KR 3924/15, Rn. 75; Urt. v. 15.03.2016, Az: S 51 KR 2136/13, Rn. 33ff., zit. nach juris) nicht auf die Inanspruchnahme von Vertragsärzten.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 08.05.2014 - L 16 KR 453/12

    Geschlechtsangleichende Maßnahmen bei Transsexualität (hier manifeste

    Auszug aus SG Hannover, 19.09.2018 - S 86 KR 384/18
    Dieser Anspruch auf Erbringung der Leistung erstreckt sich vorliegend auch auf nicht ärztliche Leistungserbringer (im Ergebnis ebenso: LSG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 08.05.2014, Az: L 16 KR 453/12, Rn. 48; SG Berlin, Urt. v. 15.03.2016, Az: S 51 KR 2136/13, Rn. 33, jew. zit. nach juris).
  • BSG, 13.12.2016 - B 1 KR 4/16 R

    Krankenversicherung - Kostenerstattung - psychotherapeutische Behandlung -

    Auszug aus SG Hannover, 19.09.2018 - S 86 KR 384/18
    Daneben ist der Beklagten auch zuzugestehen, dass dieser grundsätzliche Arztvorbehalt auch bei einem Systemmangel Anwendung findet (vgl. hierzu: BSG, Urt. v. 13.12.2016, Az: B 1 KR 4/16 R, Rn. 10ff., insbes. 17, zit. nach juris).
  • BSG, 17.02.2016 - B 6 KA 63/15 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Auslegung der Bewertungsmaßstäbe im ärztlichen

    Auszug aus SG Hannover, 19.09.2018 - S 86 KR 384/18
    Weder eine ausdehnende Auslegung noch eine analoge Anwendung von GOPen des EBM ist zulässig (vgl.: BSG, Beschl. v. 17.02.2016, Az: B 6 KA 63/15 B, Rn. 8, zit. nach juris).
  • BVerfG, 11.01.2011 - 1 BvR 3295/07

    Lebenspartnerschaft von Transsexuellen

    Auszug aus SG Hannover, 19.09.2018 - S 86 KR 384/18
    Hier ist bei der Anwendung der Grundsätze des Systemmangels eine verfassungskonforme Auslegung unter Berücksichtigung des aus Art. 2 Abs. 1 GG iVm Art. 1 Abs. 1 GG hergeleiteten Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung (vgl. hierzu: BVerfG, Beschl. v. 11.01.2011, Az: 1 BvR 3295/07, = BVerfGE 128, 109-137, Rn. 59mwN, zit. nach juris) anzuwenden.
  • LSG Baden-Württemberg, 27.01.2009 - L 11 KR 3126/08

    Krankenversicherung - keine Kostenerstattung für eine durch eine Kosmetikerin

    Auszug aus SG Hannover, 19.09.2018 - S 86 KR 384/18
    Die Kammer lässt mit dem Tenor bewusst offen, ob die Beklagte die begehrte Behandlung im Wege der Sachleistung oder im Wege der Kostenerstattung (zum gleichen Leistungsumfang im Wege der Kostenerstattung vgl.: LSG Baden-Württemberg, Urt. v. 27.01.2009, Az: L 11 KR 3126/08, Rn. 23ff.; SG Berlin, Urt. v. 15.03.2016, Az: S 51 KR 2136/13, Rn. 34, jew. zit. nach juris) erbringen muss.
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