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   SG Freiburg, 24.10.2006 - S 9 AS 1557/06   

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SG Freiburg, 24.10.2006 - S 9 AS 1557/06 (https://dejure.org/2006,2681)
SG Freiburg, Entscheidung vom 24.10.2006 - S 9 AS 1557/06 (https://dejure.org/2006,2681)
SG Freiburg, Entscheidung vom 24. Oktober 2006 - S 9 AS 1557/06 (https://dejure.org/2006,2681)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtmäßigkeit eines Aufhebungsbescheides und Erstattungsbescheides hinsichtlich von geleisteter Hilfe zum Lebensunterhalt; Festsetzung einer Regelleistung bei anderweitiger Bedarfsdeckung; Während eines stationären Aufenthaltes genossene Verpflegung als zu ...

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Kürzung der Regelleistung beim Anspruch auf Arbeitslosengeld II bei stationärer Unterbringung

 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerwG, 18.02.1999 - 5 C 16.98

    Einkommmen, Abgrenzung zum Vermögen Auszahlung eines geerbten Unterhaltsanspruchs

    Auszug aus SG Freiburg, 24.10.2006 - S 9 AS 1557/06
    Es würde andernfalls auch an der bereits vom BVerwG zum Einkommensbegriff im Sozialhilferecht entwickelten bedarfsbezogenen Verwendungsmöglichkeit fehlen, welche allein die Versagung der Sozialleistung sachlich rechtfertigt (vgl. BVerwG, Urt. v. 18.2.1999, Az.: 5 C 16-98 = NJW 1999, 3210).
  • SG Detmold, 10.01.2006 - S 9 AS 237/05

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Auszug aus SG Freiburg, 24.10.2006 - S 9 AS 1557/06
    Ein Abzug hiervon kann entgegen der Begründung des angefochtenen Bescheides nicht mit der anderweitigen Deckung eines bei der Festsetzung der Regelleistung berücksichtigten Bedarfs - hier: Nahrung und Getränke - gerechtfertigt werden (ebenso bereits SG Detmold, Beschl. v. 10.1.2006, Az: S 9 AS 237/05 ER, veröff. im Internet unter www.tacheles-sozialhilfe.de > Entscheidungsdatenbank).
  • SG Reutlingen, 21.08.2007 - S 2 AS 2502/07

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Berücksichtigung unentgeltlicher Verpflegung

    bb) Die Vollpflegung führt nicht zu einer Minderung des Bedarfes des Klägers in dem Sinne, dass seine Regelleistung um den Betrag zu senken wäre, der in ihr für Nahrung und Getränke vorgesehen ist (insofern ebenso LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 19.07.2007, Az.: L 7 AS 1431/07, Juris; SG Berlin, Urteil vom 22.06.2007, Az.: S 37 AS 8103/06, Juris; SG Osnabrück, Urteil vom 20.06.2007, Az.: S 24 AS 189/07, Juris; VG Bremen, Urteil vom 04.06.2007, Az.: S 8 K 1416/06, Juris; SG Berlin, Urteil vom 24.04.2007, Az.: S 93 AS 9826/06, Juris; SG Reutlingen, Urteil vom 29.03.2007, Az.: S 9 AS 372/07, n.v.; SG Mannheim, Urteil vom 28.02.2007, Az.: S 9 AS 3882/06, Juris; SG Karlsruhe, Urteil vom 09.01.2007, Az.: S 14 AS 2026/06, Juris; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az.: S 9 AS 1557/06, Juris; SG Berlin, Urteil vom 06.03.2006, Az.: S 103 AS 468/06, Juris; a.A. SG Augsburg, Urteil vom 21.11.2006, n.v.).

    Die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes sollen grundsätzlich in pauschalierter Form erbracht werden (SG Osnabrück, Urteil vom 20.06.2007, Az.: S 24 AS 189/07, Juris; SG Berlin, Urteil vom 24.04.2007, Az.: S 93 AS 9826/06, Juris; SG Mannheim, Urteil vom 28.02.2007, Az.: S 9 AS 3882/06, Juris; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az.: S 9 AS 1557/06, Juris; SG Berlin, Urteil vom 06.03.2006, Az.: S 103 AS 468/06, Juris).

    Dies folgt zudem aus dem Umkehrschluss zu § 28 Abs. 1 Satz 2 SGB XII, wo eine anderweitige Festlegung der Bedarfe im Falle der vollständigen oder teilweise anderweitigen Deckung zugelassen wurde (vgl. auch § 9 Abs. 1 SGB XII), während es an einer solchen Regelung im zeitgleich in Kraft getretenen SGB II fehlt (darauf weisen zu Recht SG Osnabrück, Urteil vom 20.06.2007, Az.: S 24 AS 189/07, Juris; VG Bremen, Urteil vom 04.06.2007, Az.: S 8 K 1416/06, Juris; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az.: S 9 AS 1557/06, Juris, hin).

    Vielmehr wurde durch die Einführung des SGB II und die damit verbundene Änderung (Erhöhung) der Regelsätze nach dem bis dahin geltenden BSHG das System der einmaligen Beihilfen bis auf wenige Ausnahmen abgeschafft (vgl. OVG Bremen, Beschluss vom 19.03.2007, Az.: S 1 B 77/07, Juris; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az.: S 9 AS 1557/06, Juris).

    Damit scheidet eine über die Regelleistungen des § 20 SGB II hinausgehende Leistungsgewährung in Form einmaliger Beihilfen aus, soweit sich nicht aus dem Gesetz explizit ein Anspruch auf eine solche Leistung ergibt (SG Darmstadt, Urteil vom 26.01.2007, Az.: S 19 AS 238/06, Juris; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az.: S 9 AS 1557/06, Juris).

    Die gleichen Vorgaben gelten aber auch zu Gunsten des Hilfebedürftigen, dem die Behörden die Regelleistung auch dann nicht kürzen dürfen, wenn seine tatsächlichen Ausgaben geringer sind (ebenso SG Osnabrück, Urteil vom 20.06.2007, Az.: S 24 AS 189/07, Juris; VG Bremen, Urteil vom 04.06.2007, Az.: S 8 K 1416/06, Juris; SG Berlin, Urteil vom 24.04.2007, Az.: S 93 AS 9826/06, Juris; SG Mannheim, Urteil vom 28.02.2007, Az.: S 9 AS 3882/06, Juris; SG Karlsruhe, Urteil vom 09.01.2007, Az.: S 14 AS 2026/06, Juris; SG Gotha, Urteil vom 10.11.2006, Az.: S 26 AS 748/96, n.v.; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az.: S 9 AS 1557/06, Juris; SG Berlin, Urteil vom 06.03.2006, Az.: S 103 AS 468/06, Juris; a.A. SG Augsburg, Urteil vom 21.11.2006, n.v.).

    Ob und inwieweit sich die Hilfebedürftigkeit mindert, ist nach Maßgabe der den § 9 Abs. 1 SGB II konkretisierenden speziellen Vorschriften der § 11, § 12, § 9 Abs. 2 bis 5 SGB II festzustellen (VG Bremen, Urteil vom 04.06.2007, Az.: S 8 K 1416/06, Juris; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az.: S 9 AS 1557/06, Juris).

    Insbesondere stellt die unentgeltliche Verpflegung während eines stationären Aufenthaltes kein Einkommen im Sinne von § 11 Abs. 1 SGB II dar (ebenso SG Osnabrück, Urteil vom 20.06.2007, Az.: S 24 AS 189/07, Juris; SG Berlin, Urteil vom 24.04.2007, Az.: S 93 AS 9826/06, Juris; SG Reutlingen, Urteil vom 29.03.2007, Az.: S 9 AS 372/07, n.v.; SG Mannheim, Urteil vom 28.02.2007, Az.: S 9 AS 3882/06, Juris; SG Gotha, Urteil vom 10.11.2006, Az.: S 26 AS 748/96, n.v.; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az.: S 9 AS 1557/06, Juris; a.A. allerdings LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 19.07.2007, Az.: L 7 AS 1431/07, Juris; Bayerisches LSG, Urteil vom 19.06.2007, Az.: L 11 AS 4/07, Juris; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 19.06.2007, Az.: L 3 ER 144/07 AS, Juris; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 29.01.2007, Az.: L 13 AS 14/06 ER, Juris; SG Karlsruhe, Urteil vom 09.01.2007, Az.: S 14 AS 2026/06, Juris; SG Koblenz, Urteil vom 20.04.2006, Az.: S 13 AS 229/05, Juris; SG Reutlingen, Urteil vom 14.11.2005, Az.: S 12 AS 2283/05, n.v.; SG Reutlingen, Urteil vom 14.11.2005, Az.: S 12 AS 2821/05, n.v.; offen gelassen von LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10.01.2007, Az.: L 20 B 304/06 AS ER).

    Damit können auch Sachleistungen Einkommen sein, wenn sie einen in Geld ausdrückbaren Wert - das Gesetz spricht von "Geldeswert" (§ 11 Abs. 1 Satz 1 SGB II) - haben (LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 19.07.2007, Az.: L 7 AS 1431/07, Juris; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az.: S 9 AS 1557/06, Juris).

    Marktwert bedeutet, dass die Sache gegen Geld tauschbar ist (VG Bremen, Urteil vom 04.06.2007, Az.: S 8 K 1416/06, Juris; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az.: S 9 AS 1557/06, Juris; SG Reutlingen, Urteil vom 14.11.2005, Az.: S 12 AS 2283/05, n.v.; a.A. LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 19.06.2007, Az.: L 3 ER 144/07 AS, Juris).

    Er konnte die Mahlzeiten schwerlich einzeln noch in ihrer Gesamtheit auf einem Markt - der nicht nur Angebot, sondern auch Nachfrage voraussetzt - anbieten und entsprechend keinen Erlös erzielen (ähnlich VG Bremen, Urteil vom 04.06.2007, Az.: S 8 K 1416/06, Juris; SG Reutlingen, Urteil vom 29.03.2007, Az.: S 9 AS 372/07, n.v.; SG Mannheim, Urteil vom 28.02.2007, Az.: S 9 AS 3882/06, Juris; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az.: S 9 AS 1557/06, Juris).

    Es würde in letzter Konsequenz im übrigen auch dazu führen, dass der Hilfebedürftige verpflichtet wäre, die Regelleistung anteilig genau für die Aufwendungen zu verwenden, die bei der abstrakten Berechnung ihrer Höhe zugrundegelegt wurden (vgl. auch SG Reutlingen, Urteil vom 29.03.2007, Az.: S 9 AS 372/07, n.v.; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az.: S 9 AS 1557/06, Juris; zur Zusammensetzung des Regelsatzes siehe Schwabe, ZfZ 2007, 25 ff., 145 ff.).

    Diese Freiheit wäre ihm genommen, wenn ihm die Regelleistung gekürzt würde, nur weil ihm Nahrung und - in eingeschränkter Weise - Getränkte unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden (so auch SG Osnabrück, Urteil vom 20.06.2007, Az.: S 24 AS 189/07, Juris; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az.: S 9 AS 1557/06, Juris).

    Dies zeigt sich zum einen darin, dass sie nicht den konkreten Wert der vom Kläger empfangenen Verpflegung ihrer Berechnung zugrunde gelegt hat, sondern eben den in der Regelleistung für Nahrung und Getränke veranschlagten Betrag (so auch die Kritik bei SG Osnabrück, Urteil vom 20.06.2007, Az.: S 24 AS 189/07, Juris; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az.: S 9 AS 1557/06, Juris).

  • BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 22/07 R

    Arbeitslosengeld II - Einkommensberücksichtigung - freie Verpflegung bei

    Wäre diese Voraussetzung erfüllt, müsste sodann die Frage geklärt werden, ob diese Einnahme in Geldeswert einen "Marktwert" hat bzw haben muss (vgl einerseits SG Freiburg, 24. Oktober 2006 - S 9 AS 1557/06; SG Osnabrück, 20. Juni 2007 - S 24 AS 189/07; und andererseits LSG Niedersachsen-Bremen, 29. Januar 2007, L 13 AS 14/06 ER; LSG Rheinland-Pfalz, 19. Juni 2007 - L 3 ER 144/07 AS).
  • BSG, 18.06.2008 - B 14 AS 46/07 R

    Verpflegung, die eine Bezieherin von Arbeitslosengeld II im Haushalt der Eltern

    Wäre diese Voraussetzung erfüllt, müsste sodann die Frage geklärt werden, ob diese Einnahme in Geldeswert einen "Marktwert" hat bzw haben muss (vgl einerseits SG Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006 - S 9 AS 1557/06; SG Osnabrück, Urteil vom 20. Juni 2007 - S 24 AS 189/07; und andererseits LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 29. Januar 2007 - L 13 AS 14/06 ER; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 19. Juni 2007 - L 3 ER 144/07 AS).
  • BSG, 21.06.2011 - B 4 AS 118/10 R

    Überprüfungsantrag - Rücknahme einer rechtswidrigen Kürzung des Arbeitslosengeld

    Vielmehr ergeben sich Hinweise darauf, dass die SGB II-Träger die tatsächliche Ersparnis der Verpflegungskosten sowohl als (fiktives) Einkommen berücksichtigt (vgl zB SG Lüneburg Urteil vom 19.5.2008 - S 25 AS 25/08; SG Koblenz Urteil vom 20.4.2006 - S 13 AS 229/05; LSG Rheinland-Pfalz Urteil vom 25.4.2008 - L 3 AS 6/07; LSG Niedersachsen-Bremen Beschluss vom 28.2.2008 - L 9 AS 7/08 ER; SG Osnabrück Urteil vom 24.1.2008 - S 24 AS 900/07; LSG Nordrhein-Westfalen Urteil vom 3.12.2007 - L 20 AS 2/07; SG Braunschweig Urteil vom 12.10.2007 - S 19 AS 737/05) als auch - wie vorliegend - eine abweichende Bedarfsfestsetzung bei der Regelleistung vorgenommen haben (vgl zB SG Freiburg Urteil vom 24.10.2006 - S 9 AS 1557/06, info also 2007, 75 ff = ZfSH/SGB 2007, 342 ff; SG Berlin Urteil vom 24.4.2007 - S 93 AS 9826/06; SG Karlsruhe Urteil vom 9.1.2007 - S 14 AS 2026/06; LSG Nordrhein-Westfalen Beschluss vom 25.2.2008 - L 19 B 2/08 AS ER; SG Duisburg Urteil vom 27.9.2007 - S 27 (2) AS 126/06) .
  • SG Lüneburg, 19.05.2008 - S 25 AS 25/08

    Anrechnung von fiktivem Einkommen wegen eines stationären Aufenthaltes im Rahmen

    Soweit ersichtlich haben sich gegen eine Anrechnung freier Verpflegung ausgesprochen: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 30. Juli 2007, - L 8 AS 186/07 ER - Sozialgericht Detmold, Beschluss vom 10. Januar 2006, - S 9 AS 237/05 - Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Berlin, Urteil vom 06. März 2006, - S 103 AS 468/06 - und Urteil vom 29. September 2006, - S 37 AS 2302/06 - Sozialgericht Oldenburg, Beschluss vom 02. November 2006 , - S 46 AS 1333/06; Sozialgericht Gotha, Urteil vom 10. November 2006, - S 26 AS 748/06 - und Urteil vom 18. Dezember 2006, - S 26 AS 748/06 - Sozialgericht Schleswig, Beschluss vom 26. Januar 2007, - S 2 AS 12/07 - Sozialgericht Mannheim, Urteil vom 28. Februar 2007, - S 9 AS 3882/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 - kritisch auch Landessozialgericht Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 12. Februar 2007, - L 8 B 201/06 AS - Sozialgericht Münster, Beschluss vom 10. Januar 2007, - S 16 AS 191/06 - differenzierend: Sozialgericht Berlin, Urteil vom 24. April 2007, - S 93 AS 9826/06 - offen gelassen: Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10. Januar 2007, - L 20 B 304/06 -.

    Ebenso wenig wie sich ein erwerbsfähiger Hilfebedürftiger auf einen dauerhaft höheren Bedarf (außerhalb der anerkannten Mehrbedarfsfälle) berufen kann, kann sich der jeweilige Leistungsträger auf einen tatsächlich niedrigeren Bedarf zur Rechtfertigung einer Kürzung der Regelleistung berufen (vgl. Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Berlin, Urteil vom 06. März 2006, - S 103 AS 468/06 - und Verwaltungsgericht Bremen, Urteile vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

    Nimmt der Leistungsempfänger andererseits die dargebotene Verpflegung ganz oder teilweise nicht entgegen, entsteht ihm hierdurch gerade auch kein geldwerter Vorteil (so auch Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Mannheim, Urteil vom 28. Februar 2007, - S 9 AS 3882/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

    Eine Berücksichtigung dieser Sachleistung als Einkommen würde auch der vom Gesetzgeber beabsichtigten Forderung und Förderung der Hilfebedürftigen durch eigenverantwortliche Verteilung der pauschalierten Leistungen auf ihre Bedarfe widersprechen; soweit ein Hilfebedürftiger nicht marktfähige Sachleistungen annimmt, wäre er gleichsam gezwungen, diese mit einer die Regelleistung vermindernden Wirkung zu verbrauchen und daran gehindert, den abgezogenen Teil der Regelleistung für von ihm eigenverantwortlich bestimmte andere Zwecke einzusetzen (vgl. Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

  • SG Lüneburg, 11.12.2007 - S 25 AS 1715/07

    Rechtliche Zulässigkeit einer Berücksichtigung der Verpflegung während

    Soweit ersichtlich haben sich gegen eine Anrechnung freier Verpflegung ausgesprochen: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 30. Juli 2007, - L 8 AS 186/07 ER - Sozialgericht Detmold, Beschluss vom 10. Januar 2006, - S 9 AS 237/05 - Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Berlin, Urteil vom 06. März 2006, - S 103 AS 468/06 - und Urteil vom 29. September 2006, - S 37 AS 2302/06 - Sozialgericht Oldenburg, Beschluss vom 02. November 2006 , - S 46 AS 1333/06; Sozialgericht Gotha, Urteil vom 10. November 2006, - S 26 AS 748/06 - und Urteil vom 18. Dezember 2006, - S 26 AS 748/06 - Sozialgericht Schleswig, Beschluss vom 26. Januar 2007, - S 2 AS 12/07 - Sozialgericht Mannheim, Urteil vom 28. Februar 2007, - S 9 AS 3882/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 - kritisch auch Landessozialgericht Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 12. Februar 2007, - L 8 B 201/06 AS - Sozialgericht Münster, Beschluss vom 10. Januar 2007, - S 16 AS 191/06 - differenzierend: Sozialgericht Berlin, Urteil vom 24. April 2007, - S 93 AS 9826/06 - offen gelassen: Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10. Januar 2007, - L 20 B 304/06 -.

    Ebenso wenig wie sich ein erwerbsfähiger Hilfebedürftiger auf einen dauerhaft höheren Bedarf (außerhalb der anerkannten Mehrbedarfsfälle) berufen kann, kann sich der jeweilige Leistungsträger auf einen tatsächlich niedrigeren Bedarf zur Rechtfertigung einer Kürzung der Regelleistung berufen (vgl. Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Berlin, Urteil vom 06. März 2006, - S 103 AS 468/06 - und Verwaltungsgericht Bremen, Urteile vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

    Nimmt der Leistungsempfänger andererseits die dargebotene Verpflegung ganz oder teilweise nicht entgegen, entsteht ihm hierdurch gerade auch kein geldwerter Vorteil (so auch Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Mannheim, Urteil vom 28. Februar 2007, - S 9 AS 3882/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

    Eine Berücksichtigung dieser Sachleistung als Einkommen würde auch der vom Gesetzgeber beabsichtigten Forderung und Förderung der Hilfebedürftigen durch eigenverantwortliche Verteilung der pauschalierten Leistungen auf ihre Bedarfe widersprechen; soweit ein Hilfebedürftiger nicht marktfähige Sachleistungen annimmt, wäre er gleichsam gezwungen, diese mit einer die Regelleistung vermindernden Wirkung zu verbrauchen und daran gehindert, den abgezogenen Teil der Regelleistung für von ihm eigenverantwortlich bestimmte andere Zwecke einzusetzen (vgl. Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

  • SG Lüneburg, 22.08.2007 - S 25 AS 1455/06

    Anrechnung von fiktivem Einkommen i.R.d. Leistungsgewährung nach dem

    Soweit ersichtlich haben sich gegen eine Anrechnung freier Verpflegung ausgesprochen: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 30. Juli 2007, - L 8 AS 186/07 ER - Sozialgericht Detmold, Beschluss vom 10. Januar 2006, - S 9 AS 237/05 - Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Berlin, Urteil vom 06. März 2006, - S 103 AS 468/06 - und Urteil vom 29. September 2006, - S 37 AS 2302/06 - Sozialgericht Oldenburg, Beschluss vom 02. November 2006 , - S 46 AS 1333/06; Sozialgericht Gotha, Urteil vom 10. November 2006, - S 26 AS 748/06 - und Urteil vom 18. Dezember 2006, - S 26 AS 748/06 - Sozialgericht Schleswig, Beschluss vom 26. Januar 2007, - S 2 AS 12/07 - Sozialgericht Mannheim, Urteil vom 28. Februar 2007, - S 9 AS 3882/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 - kritisch auch Landessozialgericht Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 12. Februar 2007, - L 8 B 201/06 AS - Sozialgericht Münster, Beschluss vom 10. Januar 2007, - S 16 AS 191/06 - differenzierend: Sozialgericht Berlin, Urteil vom 24. April 2007, - S 93 AS 9826/06 - offen gelassen: Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10. Januar 2007, - L 20 B 304/06 -.

    Ebenso wenig wie sich ein erwerbsfähiger Hilfebedürftiger auf einen dauerhaft höheren Bedarf (außerhalb der anerkannten Mehrbedarfsfälle) berufen kann, kann sich der jeweilige Leistungsträger auf einen tatsächlich niedrigeren Bedarf zur Rechtfertigung einer Kürzung der Regelleistung berufen (vgl. Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Berlin, Urteil vom 06. März 2006, - S 103 AS 468/06 - und Verwaltungsgericht Bremen, Urteile vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

    Nimmt der Leistungsempfänger andererseits die dargebotene Verpflegung ganz oder teilweise nicht entgegen, entsteht ihm hierdurch gerade auch kein geldwerter Vorteil (so auch Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Mannheim, Urteil vom 28. Februar 2007, - S 9 AS 3882/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

    Eine Berücksichtigung dieser Sachleistung als Einkommen würde auch der vom Gesetzgeber beabsichtigten Forderung und Förderung der Hilfebedürftigen durch eigenverantwortliche Verteilung der pauschalierten Leistungen auf ihre Bedarfe widersprechen; soweit ein Hilfebedürftiger nicht marktfähige Sachleistungen annimmt, wäre er gleichsam gezwungen, diese mit einer die Regelleistung vermindernden Wirkung zu verbrauchen und daran gehindert, den abgezogenen Teil der Regelleistung für von ihm eigenverantwortlich bestimmte andere Zwecke einzusetzen (vgl. Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

  • SG Lüneburg, 19.05.2008 - S 25 AS 1825/07

    Anrechnung von fiktivem Einkommen wegen eines stationären Aufenthaltes bei der

    Soweit ersichtlich haben sich gegen eine Anrechnung freier Verpflegung ausgesprochen: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 30. Juli 2007, - L 8 AS 186/07 ER - Sozialgericht Detmold, Beschluss vom 10. Januar 2006, - S 9 AS 237/05 - Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Berlin, Urteil vom 06. März 2006, - S 103 AS 468/06 - und Urteil vom 29. September 2006, - S 37 AS 2302/06 - Sozialgericht Oldenburg, Beschluss vom 02. November 2006 , - S 46 AS 1333/06; Sozialgericht Gotha, Urteil vom 10. November 2006, - S 26 AS 748/06 - und Urteil vom 18. Dezember 2006, - S 26 AS 748/06 - Sozialgericht Schleswig, Beschluss vom 26. Januar 2007, - S 2 AS 12/07 - Sozialgericht Mannheim, Urteil vom 28. Februar 2007, - S 9 AS 3882/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 - kritisch auch Landessozialgericht Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 12. Februar 2007, - L 8 B 201/06 AS - Sozialgericht Münster, Beschluss vom 10. Januar 2007, - S 16 AS 191/06 - differenzierend: Sozialgericht Berlin, Urteil vom 24. April 2007, - S 93 AS 9826/06 - offen gelassen: Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10. Januar 2007, - L 20 B 304/06 -.

    Ebenso wenig wie sich ein erwerbsfähiger Hilfebedürftiger auf einen dauerhaft höheren Bedarf (außerhalb der anerkannten Mehrbedarfsfälle) berufen kann, kann sich der jeweilige Leistungsträger auf einen tatsächlich niedrigeren Bedarf zur Rechtfertigung einer Kürzung der Regelleistung berufen (vgl. Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Berlin, Urteil vom 06. März 2006, - S 103 AS 468/06 - und Verwaltungsgericht Bremen, Urteile vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

    Nimmt der Leistungsempfänger andererseits die dargebotene Verpflegung ganz oder teilweise nicht entgegen, entsteht ihm hierdurch gerade auch kein geldwerter Vorteil (so auch Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Mannheim, Urteil vom 28. Februar 2007, - S 9 AS 3882/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

    Eine Berücksichtigung dieser Sachleistung als Einkommen würde auch der vom Gesetzgeber beabsichtigten Forderung und Förderung der Hilfebedürftigen durch eigenverantwortliche Verteilung der pauschalierten Leistungen auf ihre Bedarfe widersprechen; soweit ein Hilfebedürftiger nicht marktfähige Sachleistungen annimmt, wäre er gleichsam gezwungen, diese mit einer die Regelleistung vermindernden Wirkung zu verbrauchen und daran gehindert, den abgezogenen Teil der Regelleistung für von ihm eigenverantwortlich bestimmte andere Zwecke einzusetzen (vgl. Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

  • SG Lüneburg, 22.08.2007 - S 25 AS 1445/06

    Anrechnung von fiktivem Einkommen im Rahmen einer Leistungsgewährung nach dem

    Soweit ersichtlich haben sich gegen eine Anrechnung freier Verpflegung ausgesprochen: Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 30. Juli 2007, - L 8 AS 186/07 ER - Sozialgericht Detmold, Beschluss vom 10. Januar 2006, - S 9 AS 237/05 - Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Berlin, Urteil vom 06. März 2006, - S 103 AS 468/06 - und Urteil vom 29. September 2006, - S 37 AS 2302/06 - Sozialgericht Oldenburg, Beschluss vom 02. November 2006 , - S 46 AS 1333/06; Sozialgericht Gotha, Urteil vom 10. November 2006, - S 26 AS 748/06 - und Urteil vom 18. Dezember 2006, - S 26 AS 748/06 - Sozialgericht Schleswig, Beschluss vom 26. Januar 2007, - S 2 AS 12/07 - Sozialgericht Mannheim, Urteil vom 28. Februar 2007, - S 9 AS 3882/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 - kritisch auch Landessozialgericht Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 12. Februar 2007, - L 8 B 201/06 AS - Sozialgericht Münster, Beschluss vom 10. Januar 2007, - S 16 AS 191/06 - differenzierend: Sozialgericht Berlin, Urteil vom 24. April 2007, - S 93 AS 9826/06 - offen gelassen: Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 10. Januar 2007, - L 20 B 304/06 -.

    Ebenso wenig wie sich ein erwerbsfähiger Hilfebedürftiger auf einen dauerhaft höheren Bedarf (außerhalb der anerkannten Mehrbedarfsfälle) berufen kann, kann sich der jeweilige Leistungsträger auf einen tatsächlich niedrigeren Bedarf zur Rechtfertigung einer Kürzung der Regelleistung berufen (vgl. Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Berlin, Urteil vom 06. März 2006, - S 103 AS 468/06 - und Verwaltungsgericht Bremen, Urteile vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

    Nimmt der Leistungsempfänger andererseits die dargebotene Verpflegung ganz oder teilweise nicht entgegen, entsteht ihm hierdurch gerade auch kein geldwerter Vorteil (so auch Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Sozialgericht Mannheim, Urteil vom 28. Februar 2007, - S 9 AS 3882/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

    Eine Berücksichtigung dieser Sachleistung als Einkommen würde auch der vom Gesetzgeber beabsichtigten Forderung und Förderung der Hilfebedürftigen durch eigenverantwortliche Verteilung der pauschalierten Leistungen auf ihre Bedarfe widersprechen; soweit ein Hilfebedürftiger nicht marktfähige Sachleistungen annimmt, wäre er gleichsam gezwungen, diese mit einer die Regelleistung vermindernden Wirkung zu verbrauchen und daran gehindert, den abgezogenen Teil der Regelleistung für von ihm eigenverantwortlich bestimmte andere Zwecke einzusetzen (vgl. Sozialgericht Freiburg, Urteil vom 24. Oktober 2006, - S 9 AS 1557/06 - Verwaltungsgericht Bremen, Urteil vom 04. Juni 2007, - S 8 K 2002/06 - sowie Urteil vom gleichen Tage, - S 8 K 1416/06 -).

  • SG Bremen, 19.11.2009 - S 23 AS 1109/09

    Kürzung der Regelleistung wegen eines Krankenhaus- und anschließenden

    Soweit ersichtlich haben sich gegen eine Anrechnung freier Verpflegung ausgesprochen: SG Detmold, Beschluss vom 10.01.2006, Az. S 9 AS 237/05; SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az. S 9 AS 1557/06; SG Berlin, Urteil vom 06.03.2006, Az. S 103 AS 468/06 und Urteil vom 29.09.2006, Az. S 37 AS 2302/06; SG Oldenburg, Beschluss vom 02.11.2006, Az. S 46 AS 1333/06; SG Gotha, Urteil vom 10.11.2006, Az. S 26 AS 748/06 und Urteil vom 18.12.2006, Az. S 26 AS 748/06; SG Schleswig, Beschluss vom 26.01.2007, Az. S 2 AS 12/07; SG Mannheim, Urteil vom 28.02.2007, Az. S 9 AS 3882/06; kritisch auch: LSG MV, Beschluss vom 12.02.2007, Az. L 8 B 201/06; SG Münster, Beschluss vom 10.01.2007, Az. S 16 AS 191/06; offen gelassen: LSG NRW, Beschluss vom 10.01.2007, L 20 B 304/06.

    Ebenso wenig wie sich ein erwerbsfähiger Hilfebedürftiger auf einen dauerhaft höheren Bedarf (außerhalb der anerkannten Mehrbedarfsfälle) berufen kann, kann sich die Beklagte auf einen tatsächlich niedrigeren Bedarf zur Rechtfertigung einer Kürzung der Regelleistung berufen (vgl. SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az. S 9 AS 1557/06; SG Berlin, Urteil vom 06.03.2006, Az. S 103 AS 468/06).

    Nimmt der Leistungsempfänger andererseits die dargebotene Verpflegung ganz oder teilweise nicht entgegen, entsteht ihm hierdurch kein geldwerter Vorteil (so auch SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az. S 9 AS 1557/06, SG Mannheim, Urteil vom 28.02.2007, Az. S 9 AS 3882/06).

    Eine Berücksichtigung dieser Sachleistung als Einkommen würde auch der vom Gesetzgeber beabsichtigten Forderung und Förderung der Hilfebedürftigen durch eigen-verantwortliche Verteilung der pauschalierten Leistungen auf ihre Bedarfe widersprechen; soweit ein Hilfebedürftiger nicht marktfähige Sachleistungen annimmt, wäre er gleichsam gezwungen, diese mit einer die Regelleistung vermindernden Wirkung zu verbrauchen und daran gehindert, den abgezogenen Teil der Regelleistung für von ihm eigenverantwortlich bestimmte andere Zwecke einzusetzen (vgl. SG Freiburg, Urteil vom 24.10.2006, Az. S 9 AS 1557/06).

  • SG Reutlingen, 02.10.2007 - S 2 AS 2931/07

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II, Bestimmung der erstattungsfähigen Kosten für

  • SG Lüneburg, 23.08.2007 - S 25 AS 1455/06

    Arbeitslosengeld II - keine Kürzung der Regelleistung wegen kostenfreier

  • SG Lüneburg, 23.08.2007 - S 25 AS 1445/06

    Arbeitslosengeld II - keine Kürzung der Regelleistung wegen kostenfreier

  • VG Bremen, 28.05.2008 - S3 K 3284/07

    Keine Regelleistungskürzung für stationäre Behandlungen

  • VG Bremen, 04.06.2007 - S8 K 1416/06

    Freie Verpflegung bei stationärem Aufenthalt - keine Kürzung der Regelleistung -

  • LSG Rheinland-Pfalz, 19.06.2007 - L 3 ER 144/07

    Eine weniger als sechs Monate andauernde Unterbringung in einer

  • SG Duisburg, 28.06.2007 - S 10 AS 51/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.01.2007 - L 13 AS 14/06

    Anrechnung von Sachbezügen in Form von kostenloser Verpflegung während einer

  • SG Stade, 23.11.2007 - S 17 AS 185/07
  • SG Hannover, 27.07.2007 - S 45 AS 386/07
  • SG Oldenburg, 14.09.2007 - S 48 AS 379/07
  • SG Osnabrück, 20.06.2007 - S 24 AS 189/07

    Kürzung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes wegen eines

  • SG Detmold, 24.08.2007 - S 10 AS 106/06

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • LSG Baden-Württemberg, 19.07.2007 - L 7 AS 1431/07

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Mittagessen

  • SG Berlin, 19.07.2007 - S 106 AS 530/07

    Arbeitslosengeld II - freie Verpflegung bei stationärer Rehabilitationsmaßnahme -

  • SG Osnabrück, 18.09.2007 - S 24 AS 370/07
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 03.12.2007 - L 20 AS 2/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • SG Osnabrück, 23.02.2007 - S 23 AS 58/07
  • SG Mannheim, 28.02.2007 - S 9 AS 3882/06

    Arbeitslosengeld II - freie Verpflegung bei stationärer Unterbringung - keine

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 25.10.2007 - L 7 B 185/07

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

  • SG Berlin, 24.04.2007 - S 93 AS 9826/06

    Arbeitslosengeld II - Verpflegung bei Krankenhausaufenthalt - Kürzung der

  • SG Hamburg, 20.08.2007 - S 56 AS 1948/06

    Arbeitslosengeld II - freie Verpflegung bei stationärem Krankenhausaufenthalt -

  • SG Osnabrück, 24.01.2008 - S 24 AS 900/07

    Arbeitslosengeld II - keine Kürzung aufgrund freier Verpflegung während

  • SG Lüneburg, 18.09.2007 - S 24 AS 1202/07

    Streit über die Kürzung von Leistungen nach dem SGB II (Zweites Buch

  • SG Osnabrück, 14.06.2007 - S 23 AS 387/07
  • SG Lüneburg, 19.09.2007 - S 24 AS 1202/07
  • SG Osnabrück, 27.10.2008 - S 24 AS 831/08

    Arbeitslosengeld II - keine Kürzung aufgrund freier Verpflegung während

  • SG Berlin, 24.01.2008 - S 116 AS 17528/07

    Arbeitslosengeld II - freie Verpflegung während stationärer

  • SG Osnabrück, 05.11.2008 - S 16 AS 932/08
  • SG Osnabrück, 06.11.2008 - S 16 AS 851/08
  • SG Osnabrück, 27.10.2008 - S 24 AS 149/08
  • SG Lüneburg, 01.08.2008 - S 30 AS 1178/08
  • SG Oldenburg, 19.09.2007 - S 44 AS 259/07
  • SG Karlsruhe, 23.04.2008 - S 9 AS 5012/07

    Minderung eines Anspruchs auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach

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