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   SG Dortmund, 26.03.2010 - S 19 (7) VG 356/08   

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https://dejure.org/2010,4464
SG Dortmund, 26.03.2010 - S 19 (7) VG 356/08 (https://dejure.org/2010,4464)
SG Dortmund, Entscheidung vom 26.03.2010 - S 19 (7) VG 356/08 (https://dejure.org/2010,4464)
SG Dortmund, Entscheidung vom 26. März 2010 - S 19 (7) VG 356/08 (https://dejure.org/2010,4464)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    SonstigeAngelegenheiten

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Entschädigungs-/Schwerbehindertenrecht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gewährung einer Versorgung wegen der Folgen einer Gewalttat gegen einen Kläger im Asylbewerberheim nach den Vorschriften des Opferentschädigungsgesetzes (OEG); Vorliegen von besonderen Leistungsvoraussetzungen für einen Ausländer nach dem Opferentschädigungsgesetz; ...

  • Wolters Kluwer

    Anspruch eines Ausländers mit unrechtmäßigen Aufenthalt auf Versorgung nach den Vorschriften des Opferentschädigungsgesetz (OEG) wegen der Folgen einer Gewalttat; Folgen einer vollziehbaren Ausreisepflichtigkeit eines Ausländers für dessen Anspruch auf Entschädigung nach ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    OEG § 1 Abs. 1 S. 1, GG Art. 2 Abs. 2 S. 1, OEG § 1 Abs. 5 S. 1, OEG § 1 Abs. 5 S. 2, AufenthG § 60a Abs. 2, OEG § 2
    Opferentschädigung, Duldung, rechtmäßiger Aufenthalt, Drittstaatsangehörige, Mitwirkungspflicht, Verschulden, Täuschung über Identität

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Opferentschädigung für in Deutschland geduldete Ausländer

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Opferentschädigung für geduldete Ausländer?

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    In Deutschland geduldeter Ausländer hat Anspruch auf Opferentschädigung - Ausgesetzte Abschiebung ist als rechtmäßiger Aufenthalt im Sinne des Opferentschädigungsgesetzes zu werten

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 08.11.2007 - B 9/9a VG 3/05 R

    Gewaltopferentschädigung - Beschädigten-Grundrente - sonstige Ausländer nach § 1

    Auszug aus SG Dortmund, 26.03.2010 - S 19 (7) VG 356/08
    Neben den allgemeinen Voraussetzungen für eine Entschädigung nach dem OEG gem. § 1 Abs. 1 S. 1 OEG und der wirksamen Antragsstellung des Klägers liegen auch die weiteren besonderen Leistungsvoraussetzungen für einen Ausländer gem. § 1 Abs. 5 S. 1, 2 OEG vor (zur Differenzierung nach allgemeinen und besonderen Leistungsvoraussetzungen siehe BSG, Urteil vom 08.11.2007, Az: B 9/9a VG 3/05 R).

    Nach Art. 2 Abs. 2 S. 1 Grundgesetz (GG) ist Träger des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit jede natürliche Person ("Jeder hat das Recht auf ... körperliche Unversehrtheit."), also auch jeder Ausländer (siehe hierzu umfassend BSG, Urteil vom 08.11.2007, Az: B 9/9a VG 3/05 R; siehe auch BT-Drucks. 7/2506, S. 1 ff.; zudem LSG Hamburg, Urteil vom 08.04.2008, Az: L 4 VG 5/07).

    Der Kläger, der insbesondere nicht als Staatsangehöriger eines Mitgliedsstaates der Europäischen Gemeinschaften gem. § 1 Abs. 4 Nr. 1 OEG anzusehen ist, ist ein "sonstiger Ausländer" i.S.d. § 1 Abs. 5 S. 1 OEG, der sich nicht nur für einen vorübergehenden Aufenthalt von längstens sechs Monaten und mittlerweile seit über drei Jahren ununterbrochen im Bundesgebiet aufhält (zur Möglichkeit des "Hineinwachsens" in die Leistungsberechtigung siehe BSG, Urteil vom 08.11.2007, Az: B 9/9a VG 3/05 R m.w.N.; siehe auch die vorinstanzliche Entscheidung des LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 06.09.2005, Az: L 6 VG 49/00 m.w.N.).

  • BSG, 18.04.2001 - B 9 VG 5/00 R

    Opferentschädigung - türkischer Geschädigter - tätliche Auseinandersetzung

    Auszug aus SG Dortmund, 26.03.2010 - S 19 (7) VG 356/08
    Zwar wäre die Rechtmäßigkeit des Aufenthalts des Klägers allein nach § 1 Abs. 5 S. 1 OEG i.V.m. dem AufenthG zu verneinen, da der Kläger lediglich gem. § 60a Abs. 2 AufenthG im Bundesgebiet geduldet ist und sich damit grds. rechtswidrig im Bundesgebiet aufhält (zur Maßgeblichkeit des Ausländergesetzes bzw. des nachfolgenden AufenthG siehe Kunz/Zellner, OEG-Kommentar, 4. Auflage 1999, § 1 Rn. 106; siehe auch BSG, Urteil vom 18.04.2001, Az: B 9 VG 5/00 R).

    Es muss vielmehr eine Auseinandersetzung mit der seit dem 01.01.2005 geänderten Fassung des § 1 Abs. 5 S. 2 OEG stattfinden, eine Norm, welche sich von anderen Sozialgesetzen wie dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) oder auch dem Bundeskindergeldgesetz (BKGG) dadurch unterscheidet, dass sie nicht explizit allein solchen Ausländern einen Anspruch zubilligt, welche eine Aufenthaltserlaubnis besitzen (vgl. § 1 Abs. 7 BEEG, § 1 Abs. 3 BKGG; zum Unterschied von alter und neuer Fassung des § 1 Abs. 5 S. 2 OEG siehe LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 19.07.2006, Az: L 5 VG 9/04; allein zur alten Rechtslage siehe BSG, Urteil vom 18.04.2001, Az: B 9 VG 5/00 R; LSG Niedersachsen, Urteil vom 24.03.2000, Az: L 9 VG 9/97).

  • LSG Hessen, 23.09.2009 - L 4 SB 57/08

    Schwerbehindertenrecht - Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft -

    Auszug aus SG Dortmund, 26.03.2010 - S 19 (7) VG 356/08
    Hier wird ein "rechtmäßiger gewöhnlicher Aufenthalt" i.S.d. § 2 Abs. 2 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX) auch in Deutschland geduldeten Ausländern zugestanden, allerdings nur, wenn der Abschiebung Hindernisse entgegenstehen, die der Betroffene nicht zu vertreten hat (grundlegend zu der Feststellung nach dem SGB IX bei Duldung: BSG, Urteil vom 01.09.1999, Az: B 9 SB 1/99 R; siehe auch SG Duisburg, Urteil vom 15.06.2007, Az: S 30 SB 140/04; SG Bremen, Gerichtsbescheid vom 13.08.2009, Az: S 19 SB 3/09; LSG Hessen, Urteil vom 32.09.2009, Az: L 4 SB 57/08; SG Köln, Urteil vom 03.12.2009, Az: S 31 SB 163/08).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 19.07.2006 - L 5 VG 9/04

    Gewährung von Elternrente und Bestattungsgeld nach dem Opferentschädigungsgesetz

    Auszug aus SG Dortmund, 26.03.2010 - S 19 (7) VG 356/08
    Es muss vielmehr eine Auseinandersetzung mit der seit dem 01.01.2005 geänderten Fassung des § 1 Abs. 5 S. 2 OEG stattfinden, eine Norm, welche sich von anderen Sozialgesetzen wie dem Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) oder auch dem Bundeskindergeldgesetz (BKGG) dadurch unterscheidet, dass sie nicht explizit allein solchen Ausländern einen Anspruch zubilligt, welche eine Aufenthaltserlaubnis besitzen (vgl. § 1 Abs. 7 BEEG, § 1 Abs. 3 BKGG; zum Unterschied von alter und neuer Fassung des § 1 Abs. 5 S. 2 OEG siehe LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 19.07.2006, Az: L 5 VG 9/04; allein zur alten Rechtslage siehe BSG, Urteil vom 18.04.2001, Az: B 9 VG 5/00 R; LSG Niedersachsen, Urteil vom 24.03.2000, Az: L 9 VG 9/97).
  • BSG, 01.09.1999 - B 9 SB 1/99 R

    Schwerbehindertenrecht - Ausländer - rechtmäßiger gewöhnlicher Aufenthalt -

    Auszug aus SG Dortmund, 26.03.2010 - S 19 (7) VG 356/08
    Hier wird ein "rechtmäßiger gewöhnlicher Aufenthalt" i.S.d. § 2 Abs. 2 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX) auch in Deutschland geduldeten Ausländern zugestanden, allerdings nur, wenn der Abschiebung Hindernisse entgegenstehen, die der Betroffene nicht zu vertreten hat (grundlegend zu der Feststellung nach dem SGB IX bei Duldung: BSG, Urteil vom 01.09.1999, Az: B 9 SB 1/99 R; siehe auch SG Duisburg, Urteil vom 15.06.2007, Az: S 30 SB 140/04; SG Bremen, Gerichtsbescheid vom 13.08.2009, Az: S 19 SB 3/09; LSG Hessen, Urteil vom 32.09.2009, Az: L 4 SB 57/08; SG Köln, Urteil vom 03.12.2009, Az: S 31 SB 163/08).
  • LSG Hamburg, 20.06.2006 - L 4 VG 5/05

    Anspruch nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG) nach dem Erleiden einer

    Auszug aus SG Dortmund, 26.03.2010 - S 19 (7) VG 356/08
    Der geschädigte Kläger hat die Schädigung nicht verursacht (siehe hierzu etwa LSG Hamburg, Urteil vom 20.06.2006, Az: L 4 VG 5/05).
  • SG Bremen, 13.08.2009 - S 19 SB 3/09

    Auch lediglich in Deutschland geduldete Ausländerin hat Anspruch auf Feststellung

    Auszug aus SG Dortmund, 26.03.2010 - S 19 (7) VG 356/08
    Hier wird ein "rechtmäßiger gewöhnlicher Aufenthalt" i.S.d. § 2 Abs. 2 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX) auch in Deutschland geduldeten Ausländern zugestanden, allerdings nur, wenn der Abschiebung Hindernisse entgegenstehen, die der Betroffene nicht zu vertreten hat (grundlegend zu der Feststellung nach dem SGB IX bei Duldung: BSG, Urteil vom 01.09.1999, Az: B 9 SB 1/99 R; siehe auch SG Duisburg, Urteil vom 15.06.2007, Az: S 30 SB 140/04; SG Bremen, Gerichtsbescheid vom 13.08.2009, Az: S 19 SB 3/09; LSG Hessen, Urteil vom 32.09.2009, Az: L 4 SB 57/08; SG Köln, Urteil vom 03.12.2009, Az: S 31 SB 163/08).
  • SG Duisburg, 15.06.2007 - S 30 SB 140/04

    Feststellungsverfahren - Ausländer mit Duldung - Geltungsbereich des SGB IX -

    Auszug aus SG Dortmund, 26.03.2010 - S 19 (7) VG 356/08
    Hier wird ein "rechtmäßiger gewöhnlicher Aufenthalt" i.S.d. § 2 Abs. 2 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX) auch in Deutschland geduldeten Ausländern zugestanden, allerdings nur, wenn der Abschiebung Hindernisse entgegenstehen, die der Betroffene nicht zu vertreten hat (grundlegend zu der Feststellung nach dem SGB IX bei Duldung: BSG, Urteil vom 01.09.1999, Az: B 9 SB 1/99 R; siehe auch SG Duisburg, Urteil vom 15.06.2007, Az: S 30 SB 140/04; SG Bremen, Gerichtsbescheid vom 13.08.2009, Az: S 19 SB 3/09; LSG Hessen, Urteil vom 32.09.2009, Az: L 4 SB 57/08; SG Köln, Urteil vom 03.12.2009, Az: S 31 SB 163/08).
  • SG Köln, 03.12.2009 - S 31 SB 163/08

    Feststellung des Gesamt-GdB (40) eines geduldeten Irakers ohne

    Auszug aus SG Dortmund, 26.03.2010 - S 19 (7) VG 356/08
    Hier wird ein "rechtmäßiger gewöhnlicher Aufenthalt" i.S.d. § 2 Abs. 2 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX) auch in Deutschland geduldeten Ausländern zugestanden, allerdings nur, wenn der Abschiebung Hindernisse entgegenstehen, die der Betroffene nicht zu vertreten hat (grundlegend zu der Feststellung nach dem SGB IX bei Duldung: BSG, Urteil vom 01.09.1999, Az: B 9 SB 1/99 R; siehe auch SG Duisburg, Urteil vom 15.06.2007, Az: S 30 SB 140/04; SG Bremen, Gerichtsbescheid vom 13.08.2009, Az: S 19 SB 3/09; LSG Hessen, Urteil vom 32.09.2009, Az: L 4 SB 57/08; SG Köln, Urteil vom 03.12.2009, Az: S 31 SB 163/08).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2005 - L 6 VG 49/00

    D (A), Opferentschädigungsgesetz, rechtmäßiger Aufenthalt, Duldung, humanitäre

    Auszug aus SG Dortmund, 26.03.2010 - S 19 (7) VG 356/08
    Der Kläger, der insbesondere nicht als Staatsangehöriger eines Mitgliedsstaates der Europäischen Gemeinschaften gem. § 1 Abs. 4 Nr. 1 OEG anzusehen ist, ist ein "sonstiger Ausländer" i.S.d. § 1 Abs. 5 S. 1 OEG, der sich nicht nur für einen vorübergehenden Aufenthalt von längstens sechs Monaten und mittlerweile seit über drei Jahren ununterbrochen im Bundesgebiet aufhält (zur Möglichkeit des "Hineinwachsens" in die Leistungsberechtigung siehe BSG, Urteil vom 08.11.2007, Az: B 9/9a VG 3/05 R m.w.N.; siehe auch die vorinstanzliche Entscheidung des LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 06.09.2005, Az: L 6 VG 49/00 m.w.N.).
  • BSG, 04.02.1998 - B 9 VG 5/96 R

    Opferentschädigung - Gewalttat - Verletzung durch Signalmunition - bedingter

  • LSG Niedersachsen, 24.03.2000 - L 9 VG 9/97
  • LSG Hamburg, 08.04.2008 - L 4 VG 5/07

    Entschädigungsansprüche nach dem Opferentschädigungsgesetz (OEG) bei Schädigungen

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