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   SG Bremen, 20.04.2010 - S 21 AS 1521/09   

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SG Bremen, 20.04.2010 - S 21 AS 1521/09 (https://dejure.org/2010,4765)
SG Bremen, Entscheidung vom 20.04.2010 - S 21 AS 1521/09 (https://dejure.org/2010,4765)
SG Bremen, Entscheidung vom 20. April 2010 - S 21 AS 1521/09 (https://dejure.org/2010,4765)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Übernahme der angefallenen Krankenversicherungsbeiträge einer privaten Krankenversicherung aufgrund der Mitgliedschaftsablehnung der gesetzlichen Krankenversicherung; Ungedeckter Differenzbetrag zwischen getragenen Zuschuss und monatlichen ...

  • sozialgericht-bremen.de PDF
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (18)

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09

    Voraussetzungen eines Zuschusses zur privaten Krankenversicherung und

    Auszug aus SG Bremen, 20.04.2010 - S 21 AS 1521/09
    Der Grundsicherungsträger hat allerdings nur den Betrag zu zahlen, der für einen Arbeitslosengeld-II-Bezieher in der gesetzlichen Krankenversicherung zu tragen ist (zur Berechnung für das Jahr 2009 vgl. Klerks, Der Beitrag für die private Krankenversicherung im Basistarif bei hilfebedürftigen Versicherungsnehmern nach dem SGB II und dem SGB XII, info also 2009, S. 153 [156/157]; vgl. auch LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 14).

    Bei der Übernahme der Beiträge handelt es sich um eine Annexleistung zu den Leistungen nach dem SGB II (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 15 m.w.N.).

    cc) Ebenso scheiden auch Ansprüche gegen den Sozialhilfeträger nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch - Sozialhilfe - (SGB XII) aus (Ausführlich hierzu SG Karlsruhe vom 10.08.2009 - S 5 AS 2121/09, Rn. 38 ff., zitiert nach juris; im Anschluss hieran LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 16 m.w.N.).

    Denn der Gesetzgeber hat für die vorliegende Fallkonstellation in § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 SGB II i.V.m. § 12 Abs. 1c Satz 6 VAG eine ausdrückliche Regelung vorgenommen und dabei die Möglichkeit einer Deckungslücke bewusst in Kauf genommen (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 16 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 22.03.2010 - L 13 AS 919/10 ER-B - in der Tendenz auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 18.01.2010 - L 34 AS 2001/09 B ER, L 34 AS 2002/09 B PKH - vgl. auch Brünner, in: LPK-SGB II, 3. Aufl., 2009, § 26 Rdnr. 21).

    Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen hat hierzu in seiner Entscheidung vom 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER - überzeugend ausgeführt:.

    (3) Die ungedeckten Beitragskosten sind bisher nicht von Regelleistung nach § 20 SGB II erfasst (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 15 m.w.N.).

    Die Regelsätze orientieren sich bereits am existenziellen Bedarf und reichen nicht aus, um hieraus auch noch die Differenz zwischen den gewährten Beitragszuschüssen und den tatsächlich zu zahlenden Beiträgen zu bestreiten (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 22 -).

    Die daraus resultierende, laufende Unterdeckung begründet eine unmittelbare Gefahr für das Grundrecht der Klägerin auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 27 - zum unmittelbar verfassungsrechtlichen Leistungsanspruch auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums vgl. BVerfG, Urt. v. 09.02.2010 - 1 BvL 1/09 -).

    Die gegenteilige Auffassung (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 12.10.2009 - L 7 B 197/09 AS -) lässt außer Acht, dass für die Klägerin eine gesetzliche Verpflichtung zur Aufrechterhaltung ihrer privaten Krankenversicherung zu gesetzlich festgelegten Beiträgen besteht (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 25 -).

    Die Klägerin kann vom Gericht nicht darauf verwiesen werden, sind rechtsuntreu zu verhalten und gegen ihre Beitragspflicht zu verstoßen (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 25 -).

    Nicht zuletzt teilt die Kammer auch die Auffassung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen, wonach die Kosten der Existenzsicherung (hier: die Kosten für die medizinische Versorgung) nicht auf Dritte verlagert werden dürfen (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 26 -).

  • SG Gelsenkirchen, 02.10.2009 - S 31 AS 174/09

    Eilantrag auf Übernahme der Beiträge zur privaten Krankenversicherung bei

    Auszug aus SG Bremen, 20.04.2010 - S 21 AS 1521/09
    Unter Bezugnahme auf die Beschlüsse des Sozialgerichts Stuttgart vom 13.08.2009 - S 9 AS 5003/09 ER - und insbesondere des Sozialgerichts Gelsenkirchen vom 02.10.2009 - S 31 AS 174/09 ER - trägt die Klägerin ergänzend vor, dass eine analoge Anwendung von § 26 Abs. 2 Nr. 2 Halbsatz 1 SGB II in Betracht zu ziehen sei.

    (1) Zwar wird in Rechtsprechung und Literatur die Auffassung vertreten, dass der Anspruch privat versicherter Hilfebedürftige auf Übernahme ihres gesamten Krankenversicherungsbeitrags durch eine verfassungskonforme Auslegung von § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 SGB II (Brün-ner, in: LPK-SGB II, 3. Aufl., 2009, § 26 Rdnr. 23) bzw. durch analoge Anwendung von § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 HS 1 SGB II Halbs 1 SGB 2 (SG Gelsenkirchen, Beschl. v. 02.10.2009 - S 31 AS 174/09 ER - SG Freiburg, Urt. v. 10.08.2009 - S 5 AS 2121/09 -) oder § 26 Abs. 3 Satz 1 SGB II (LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 16.09.2009 - L 3 AS 3934/09 ER-B -) begründet werden könne.

    Die Vertreter dieser Auffassung argumentieren, dass eine Regelungslücke bestehe, die zu einer systemwidrigen Belastung der privat Versicherten mit einem Teil ihrer Krankenkassenbeiträge führe (SG Gelsenkirchen, Beschl. v. 02.10.2009 - S 31 AS 174/09 ER -).

    Die Deckelung des vom Grundsicherungsträger für privat Versicherte zu leistenden Zuschusses in § 12 Abs. 1c Satz 6 VAG führe zu einer ungerechtfertigten Ungleichbehandlung gegenüber in der gesetzlichen Krankenversicherung freiwillig versicherten Personen, für die während des Leistungsbezugs der volle Beitrag übernommen wird (SG Gelsenkirchen, Beschl. v. 02.10.2009 - S 31 AS 174/09 ER -), sowie gegenüber Privatversicherten, bei denen durch eine Tragung der Beiträge Hilfebedürftigkeit vermieden werden kann (vgl. zum Ganzen Brünner in LPK-SGB II, § 26 Rn. 23).

  • BSG, 18.02.2010 - B 4 AS 29/09 R

    Arbeitslosengeld II - Leistungsanspruch zur Deckung unabweisbarer, laufender,

    Auszug aus SG Bremen, 20.04.2010 - S 21 AS 1521/09
    Denn bei dem ungedeckten Differenzbetrag zwischen dem vom Antragsgegner getragenen Zuschuss und dem monatlichen Krankenkassenbeitrag der Klägerin handelt es sich um einen besonderen Bedarf im Sinne der BVerfG-Entscheidung (ebenso SG Chemnitz, Beschl. v. 09.03.2010 - S 3 AS 462/10 ER - vgl. zu den Voraussetzungen des "besonderen Bedarfs auch: BSG, Urt. v. 18.02.2010, B 4 AS 29/09 R -).

    Die Kammer folgt insoweit jedoch der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG), wonach die Härteleistung auf Grund von Art. 1 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG in laufenden und noch nicht abgeschlossenen Verfahren gewährt werden kann, auch wenn diese Verfahren Leistungen für Zeiträume vor der Verkündung des BVerfG-Urteils vom 09.02.2010 betreffen (BSG, Urt. v. 18.02.2010 - B 4 AS 29/09 R -).

    Das BSG hat in diesem Zusammenhang ergänzend darauf hingewiesen, dass über eine verfassungskonforme Auslegung der §§ 23 Abs. 1 SGB 11, 73 SGB XII nachgedacht werden müsse, wenn ein verfassungsrechtlicher Anspruch erst für Leistungszeiträume ab dem 09.02.2010 zu berücksichtigen wäre (BSG, Urt. v. 18.02.2010 - B 4 AS 29/09 R -).

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus SG Bremen, 20.04.2010 - S 21 AS 1521/09
    b) Der Anspruch der Klägerin auf Übernahme ihrer ungedeckten Beitragsdifferenz ergibt sich aber aus Art. 1 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG im Sinne der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 09.02.2010 (1 BvL 1/09, 3/09, 4/09).

    Die daraus resultierende, laufende Unterdeckung begründet eine unmittelbare Gefahr für das Grundrecht der Klägerin auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG (vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 27 - zum unmittelbar verfassungsrechtlichen Leistungsanspruch auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums vgl. BVerfG, Urt. v. 09.02.2010 - 1 BvL 1/09 -).

    Die Rechtsfrage, ob ein Anspruch auf Übernahme der nicht durch den Zuschuss nach § 26 Abs. 2 Nr. 1 SGB II i. V. m. § 12 Abs. 1 c S. 6 VAG gedeckten Beitragsanteile zur privaten Krankenversicherung besteht sowie die Frage, worauf ein solcher Anspruch gestützt werden kann und ob es sich bei der ungedeckten Beitragsdifferenz um einen besonderen, wiederkehrenden Bedarf im Sinne der zuvor zitierten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (Urt. v. 09.02.2010 - 1 BvL 1/09 -, Rz. 205 ff., 220) handelt, ist von grundsätzlicher Bedeutung und in der Rechtsprechung bislang noch nicht geklärt.

  • LSG Baden-Württemberg, 22.03.2010 - L 13 AS 919/10

    Einstweiliger Rechtsschutz - fehlender Anordnungsgrund - Arbeitslosengeld II -

    Auszug aus SG Bremen, 20.04.2010 - S 21 AS 1521/09
    Denn der Gesetzgeber hat für die vorliegende Fallkonstellation in § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 SGB II i.V.m. § 12 Abs. 1c Satz 6 VAG eine ausdrückliche Regelung vorgenommen und dabei die Möglichkeit einer Deckungslücke bewusst in Kauf genommen (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 16 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 22.03.2010 - L 13 AS 919/10 ER-B - in der Tendenz auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 18.01.2010 - L 34 AS 2001/09 B ER, L 34 AS 2002/09 B PKH - vgl. auch Brünner, in: LPK-SGB II, 3. Aufl., 2009, § 26 Rdnr. 21).

    Soweit in der Rechtsprechung teilweise die Auffassung vertreten wird, die nur anteilige Übernahme der Beiträge zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung begründe für den Hilfebedürftigen keinen unzumutbaren, nicht wieder gut zu machenden Nachteil, da aufgrund der weitreichenden Schutzvorschriften in den §§ 193 Abs. 6 Satz 5 und 6 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) auch bei Nichtzahlung der Versicherungsbeiträge seine Versorgung mit Krankenversicherungsleistungen weiter gewährleistet sei (LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 22.03.2010 - L 13 AS 919/10 - ebenso LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 23.03.2010 - L 25 AS 43/10 B ER - BayLSG, Beschl. v. 29.01.2010 - L 16 AS 27/10 B ER), so folgt die Kammer dem nicht.

    Entgegen der Auffassung des LSG Baden-Württemberg (Beschl. v. 22.03.2010 - L 13 AS 919/10 -) wird diese Rechtspflicht zur Zahlung auch nicht dadurch zur bloßen moralischen Verpflichtung herabgestuft, dass sie - im Hinblick auf den Krankenversicherungsschutz während des laufenden Hilfebezugs - folgenlos bleibt.

  • LSG Berlin-Brandenburg, 18.01.2010 - L 34 AS 2001/09

    Aufwendungen zur privaten Kranversicherung; Folgenabwägung

    Auszug aus SG Bremen, 20.04.2010 - S 21 AS 1521/09
    Weitere verfassungsrechtliche Bedenken bestünden im Hinblick auf eine Bedarfsunterdeckung (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 16.09.2009 - L 3 AS 3934/09 ER-B - LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 18.01.2010 - L 34 AS 2001/09 B ER, L 34 AS 2002/09 B PKH - vgl. auch Brünner, in: LPK-SGB II, 3. Aufl., 2009, § 26 Rdnr. 23).

    Denn der Gesetzgeber hat für die vorliegende Fallkonstellation in § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 SGB II i.V.m. § 12 Abs. 1c Satz 6 VAG eine ausdrückliche Regelung vorgenommen und dabei die Möglichkeit einer Deckungslücke bewusst in Kauf genommen (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 16 m.w.N.; LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 22.03.2010 - L 13 AS 919/10 ER-B - in der Tendenz auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 18.01.2010 - L 34 AS 2001/09 B ER, L 34 AS 2002/09 B PKH - vgl. auch Brünner, in: LPK-SGB II, 3. Aufl., 2009, § 26 Rdnr. 21).

    Allein diese nur mögliche Folge der Nichtzahlung des kompletten Krankenversicherungsbeitrags, nämlich dass die optimale Gesundheitsversorgung nicht gewährleistet ist, begründet nach der hier vertretenen Auffassung einen hinreichend gewichtigen Nachteil (So auch LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 18.01.2010 - L 34 AS 2001/09 B ER, L 34 AS 2002/09 B PKH -).

  • SG Karlsruhe, 10.08.2009 - S 5 AS 2121/09

    Arbeitslosengeld II - Zuschuss zum Beitrag für eine private Krankenversicherung

    Auszug aus SG Bremen, 20.04.2010 - S 21 AS 1521/09
    cc) Ebenso scheiden auch Ansprüche gegen den Sozialhilfeträger nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch - Sozialhilfe - (SGB XII) aus (Ausführlich hierzu SG Karlsruhe vom 10.08.2009 - S 5 AS 2121/09, Rn. 38 ff., zitiert nach juris; im Anschluss hieran LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 16 m.w.N.).

    Angesichts dessen lässt sich die hier streitige Problematik nicht als atypische "sonstige Lebenslage" werten (SG Karlsruhe vom 10.08.2009 - S 5 AS 2121/09, Rn. 38 ff., zitiert nach juris).

    (1) Zwar wird in Rechtsprechung und Literatur die Auffassung vertreten, dass der Anspruch privat versicherter Hilfebedürftige auf Übernahme ihres gesamten Krankenversicherungsbeitrags durch eine verfassungskonforme Auslegung von § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 SGB II (Brün-ner, in: LPK-SGB II, 3. Aufl., 2009, § 26 Rdnr. 23) bzw. durch analoge Anwendung von § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 HS 1 SGB II Halbs 1 SGB 2 (SG Gelsenkirchen, Beschl. v. 02.10.2009 - S 31 AS 174/09 ER - SG Freiburg, Urt. v. 10.08.2009 - S 5 AS 2121/09 -) oder § 26 Abs. 3 Satz 1 SGB II (LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 16.09.2009 - L 3 AS 3934/09 ER-B -) begründet werden könne.

  • LSG Baden-Württemberg, 16.09.2009 - L 3 AS 3934/09

    Arbeitslosengeld II - Zuschuss zu Versicherungsbeiträgen für eine private

    Auszug aus SG Bremen, 20.04.2010 - S 21 AS 1521/09
    (1) Zwar wird in Rechtsprechung und Literatur die Auffassung vertreten, dass der Anspruch privat versicherter Hilfebedürftige auf Übernahme ihres gesamten Krankenversicherungsbeitrags durch eine verfassungskonforme Auslegung von § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 SGB II (Brün-ner, in: LPK-SGB II, 3. Aufl., 2009, § 26 Rdnr. 23) bzw. durch analoge Anwendung von § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 HS 1 SGB II Halbs 1 SGB 2 (SG Gelsenkirchen, Beschl. v. 02.10.2009 - S 31 AS 174/09 ER - SG Freiburg, Urt. v. 10.08.2009 - S 5 AS 2121/09 -) oder § 26 Abs. 3 Satz 1 SGB II (LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 16.09.2009 - L 3 AS 3934/09 ER-B -) begründet werden könne.

    Weitere verfassungsrechtliche Bedenken bestünden im Hinblick auf eine Bedarfsunterdeckung (vgl. LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 16.09.2009 - L 3 AS 3934/09 ER-B - LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 18.01.2010 - L 34 AS 2001/09 B ER, L 34 AS 2002/09 B PKH - vgl. auch Brünner, in: LPK-SGB II, 3. Aufl., 2009, § 26 Rdnr. 23).

    Vor diesem Hintergrund sei es gerechtfertigt, die bestehende Regelungslücke durch Übertragung einer für einen anderen Tatbestand vorgesehenen Rechtsfolge zu schließen (LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 16.09.2009 - L 3 AS 3934/09 ER-B).

  • LSG Bayern, 29.01.2010 - L 16 AS 27/10

    Arbeitslosengeld II - Zuschuss zu Versicherungsbeiträgen für die private Kranken-

    Auszug aus SG Bremen, 20.04.2010 - S 21 AS 1521/09
    Soweit in der Rechtsprechung teilweise die Auffassung vertreten wird, die nur anteilige Übernahme der Beiträge zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung begründe für den Hilfebedürftigen keinen unzumutbaren, nicht wieder gut zu machenden Nachteil, da aufgrund der weitreichenden Schutzvorschriften in den §§ 193 Abs. 6 Satz 5 und 6 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) auch bei Nichtzahlung der Versicherungsbeiträge seine Versorgung mit Krankenversicherungsleistungen weiter gewährleistet sei (LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 22.03.2010 - L 13 AS 919/10 - ebenso LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 23.03.2010 - L 25 AS 43/10 B ER - BayLSG, Beschl. v. 29.01.2010 - L 16 AS 27/10 B ER), so folgt die Kammer dem nicht.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.10.2009 - L 7 B 197/09

    Erlass einer einstweiligen Anordnung über die Übernahme von an einen privaten

    Auszug aus SG Bremen, 20.04.2010 - S 21 AS 1521/09
    Die gegenteilige Auffassung (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 12.10.2009 - L 7 B 197/09 AS -) lässt außer Acht, dass für die Klägerin eine gesetzliche Verpflichtung zur Aufrechterhaltung ihrer privaten Krankenversicherung zu gesetzlich festgelegten Beiträgen besteht (LSG Niedersachsen-Bremen, Beschl. v. 03.12.2009 - L 15 AS 1048/09 B ER -, zit. nach juris, Rz. 25 -).
  • SG Dresden, 18.09.2009 - S 29 AS 4051/09

    Erhöhung des Zuschusses zur privaten Krankenversicherung und Pflegeversicherung

  • LSG Berlin-Brandenburg, 23.03.2010 - L 25 AS 43/10

    Einstweilige Anordnung; weitere Zuschüsse zur privaten Krankenversicherung;

  • BSG, 17.02.2005 - B 13 RJ 31/04 R

    Anfechtungs- und Leistungsklage - Rente wegen Erwerbsminderung - Rechtsänderung -

  • LSG Baden-Württemberg, 30.06.2009 - L 2 SO 2529/09

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Kostenübernahme

  • BVerfG, 24.03.2010 - 1 BvR 395/09

    Keine höheren "Hartz IV-Leistungen" für die Vergangenheit aufgrund des Urteils

  • SG Chemnitz, 09.03.2010 - S 3 AS 462/10

    Zuschuss zu privaten Krankenversicherungsbeiträgen von Hartz IV - Beziehern

  • BSG, 11.12.2007 - B 8/9b SO 12/06 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Bedarf an hauswirtschaftlicher Unterstützung

  • SG Stuttgart, 13.08.2009 - S 9 AS 5003/09

    Arbeitslosengeld II - Zuschuss zur privaten Krankenversicherung - Mindestbetrag

  • BSG, 18.01.2011 - B 4 AS 108/10 R

    Arbeitslosengeld II - Höhe des Zuschusses zum Versicherungsbeitrag zur privaten

    Da eine analoge Anwendung des § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Halbs 1 SGB II zur Lösung der verfassungsrechtlichen Problematik möglich ist, erübrigt sich für den hier streitigen Zeitraum vor Inkrafttreten des § 21 Abs. 6 SGB II die Prüfung, ob sich grundsätzlich ein Anspruch auf Übernahme des nicht gedeckten Beitragsanteils aus der Entscheidung des BVerfG vom 9.2.2010 (aaO) ergeben kann (vgl hierzu auch SG Bremen Urteil vom 20.4.2010 - S 21 AS 1521/09) .
  • SG Hannover, 07.09.2010 - S 57 AS 2378/10
    Der hier maßgebliche § 12 Abs. 1 c S.6 VAG lautet: "Besteht unabhängig von der Höhe des zu zahlenden Beitrags Hilfebedürftigkeit nach dem Zweiten Buch Sozialge-setzbuch, gilt Satz 4 entsprechend, der zuständige Träger zahlt den Betrag, der auch für einen Bezieher von Arbeitslosengeld II in der gesetzlichen Krankenversicherung zu tra-gen ist." Die Vorschrift ist nicht im Sinne einer "Deckelung" des Beitragszuschusses im Verhältnis zwischen dem Sozialleistungsträger und dem Versicherungsnehmer zu ver-stehen (a.A.: SG Berlin, Urteil vom 27.11.2009, S 37 AS 31127/09, anhängig LSG Berlin-Brandenburg L 25 AS 2046/09; SG Bremen, Urteil vom 20.04.2010, S 21 AS 1521/09, anhängig LSG Niedersachsen-Bremen, L 15 AS 187/10; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 3.12.2009, L 15 AS 1048/09 B ER; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.01.2010, L 34 AS 2001/09 B ER; LSG Hamburg, Beschluss vom 22.02.2010, L 5 AS 34/10; LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.03.2010, L 13 AS 919/10 ER B; Klerks, Der Beitrag für die private Krankenversicherung im Basistarif , info also 2009, Heft 4, S.153 ff; Anm. von Wagner zu LSG München, Beschluss vom 19.01.2010, L 16 AS 27/10 B ER, jurisPR-SozR 8/2010).

    Für diese Hilfeempfänger " wird für die Dauer des Leistungsbezuges der Bei-trag übernommen." (im Ergebnis ebenso mit teilweise abweichender Begründung die o.g. Urteile sowie SG Bremen, Urteil vom 20.04.2010, S 21 AS 1521/09, anhängig LSG Nie-dersachsen-Bremen L 15 AS 187/10; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 03.12.2009, L 15 AS 1048/09 B).

  • LSG Baden-Württemberg, 11.10.2010 - L 7 AS 4197/10

    Einstweiliger Rechtsschutz - Überprüfung bestandskräftiger Bescheide -

    In der Rechtsprechung wird hierbei eine Korrekturmöglichkeit teilweise in einer verfassungskonformen Auslegung des § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 SGB II in Zusammenschau mit § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Halbsatz 1 SGB II (so LSG für das Saarland, a.a.O.), teilweise aus Art. 1 Abs. 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG im Sinne der Entscheidung des BVerfG vom 9. Februar 2010 (1 BvL 1/09 u.a.) gesehen (so SG Bremen, Urteil vom 20. April 2010 - S 21 AS 1521/09 - ).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 02.06.2010 - L 10 AS 817/10

    Alg II; Zuschuss; Beitrag; Krankenversicherung; Pflegeversicherung; Feststellung;

    Durch diese Regelung, die hinsichtlich der zu erbringenden Leistungen den Regelungen in § 4 Abs. 1 und 2 Asylbewerberleistungsgesetz und § 16 Abs. 3a SGB V entspricht, ist sichergestellt, dass der Versicherungsnehmer in Notfällen die erforderliche Krankenversorgung erhält (vgl LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. März 2010 - L 25 AS 43/10 B ER - juris Rdnr 4; SG Bremen, Urteil vom 20. April 2010 - S 21 AS 1521/09 - www.sozialgerichtsbarkeit.de).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.09.2010 - L 19 AS 1405/10

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Ob dem ggf. durch eine verfassungskonforme Auslegung des § 26 Abs. 2 Nr. 1 SGB II (Brünner a. a. O. Rn 23), eine entsprechende Anwendung des § 26 Abs. 2 Nr. 2 SGB II (SG Chemnitz, Urt. v. 16.04.2010 - S 3 AS 450/10; SG Düsseldorf, Urt. v. 12.04.2010 - S 29 AS 547/10; SG Freiburg, Urt. v. 10.08.2009 - S 5 AS 2121/09; sämtliche unter www.juris.de) oder analoge Anwendung des § 26 Abs. 3 S. 1 SGB II (LSG Baden-Württemberg, Beschl. v. 16.09.2009 - L 3 AS 3934/09 ER-B = ww w.juris.de) begegnet werden kann oder ob sich aufgrund der vom Bundesverfassungsgericht (BVerfG) auf der Grundlage von Art. 1 Grundgesetz (GG) i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG angeordneten Härtefallregelung, wonach es geboten ist, nach dem SGB II auch einen unabweisbaren, laufenden, nicht nur einmaligen, besonderen Bedarf zu decken, wenn dies im Einzelfall für ein menschenwürdiges Existenzminimum der Hilfebedürftigen erforderlich ist (BVerfG Urt. v. 09.02.2010 - 1 BvL 1, 3, 4/09 = www.juris.de jetzt gesetzlich geregelt in § 21 Abs. 6 SGB II -), ein solcher Anspruch ergeben könnte (so SG Bremen Urt. v. 20.04.2010 - S 21 AS 1521/09 = www.juris.de), kann dahinstehen.
  • LSG Bayern, 16.08.2010 - L 16 AS 449/10

    Einstweiliger Rechtsschutz - Arbeitslosengeld II - Zuschuss zum Beitrag zur

    Schließlich wird noch die Meinung vertreten, der Anspruch auf Übernahme der vollständigen Beiträge zur privaten Krankenversicherung folge aus dem vom Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 09.02.2010 (a.a.O.) unter Nr. 3 des Tenors formulierten und aus Art. 1 Abs. 1 GG i. V. mit dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG abgeleiteten Anspruch auf Leistungen zur Sicherstellung eines unabweisbaren, laufenden, nicht nur einmaligen, besonderen Bedarfs, den der Gesetzgeber inzwischen in § 21 Abs. 6 SGB II kodifiziert hat (so SG Bremen, Urteil vom 20.04.2010 Az. S 21 AS 1521/09 Rdnr. 34; ablehnend LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 14.04.2010 Az. L 2 AS 16/10 B ER Rdnr. 61).
  • LSG Bayern, 25.10.2010 - L 16 AS 599/10

    Arbeitslosengeld II - Höhe des Zuschusses zum Versicherungsbeitrag zur privaten

    Schließlich wird noch die Meinung vertreten, der Anspruch auf Übernahme der vollständigen Beiträge zur privaten Krankenversicherung folge aus dem vom Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 09.02.2010 (a.a.O.) unter Nr. 3 des Tenors formulierten und aus Art. 1 Abs. 1 GG i. V. mit dem Sozialstaatsprinzip des Art. 20 Abs. 1 GG abgeleiteten Anspruch auf Leistungen zur Sicherstellung eines unabweisbaren, laufenden, nicht nur einmaligen, besonderen Bedarfs, den der Gesetzgeber inzwischen in § 21 Abs. 6 SGB II kodifiziert hat (so SG Bremen, Urteil vom 20.04.2010 Az. S 21 AS 1521/09 Rdnr. 34; ablehnend LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 14.04.2010 Az. L 2 AS 16/10 B ER Rdnr. 61).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 02.08.2010 - L 18 AS 1308/10
    Durch diese Regelung, die hinsichtlich der zu erbringenden Leistungen den Regelungen in § 4 Abs. 1 und 2 Asylbewerberleistungsgesetz und § 16 Abs. 3a Sozialgesetzbuch - Gesetzliche Krankenversicherung - (SGB V) entspricht, ist sichergestellt, dass der Versicherungsnehmer in Notfällen die erforderliche Krankenversorgung erhält (vgl LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Juni 2010 - L 10 AS 817/10 B ER; LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 25. März 2010 - L 25 AS 43/10 B ER - juris; SG Bremen, Urteil vom 20. April 2010 - S 21 AS 1521/09 - www.sozialgerichtsbarkeit.de).
  • SG Aachen, 19.05.2010 - S 5 AS 154/09

    Grundsicherung für Arbeitssuchende

    Das erkennende Gericht folgt damit im Ergebnis den Gerichten, von denen in dieser Konstellation eine analoge Anwendung des § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 SGB II (vgl. u.a. Sozialgericht Karlsruhe, Urteil vom 10.08.2009, S 5 AS 2121/09; Sozialgericht Gelsenkirchen, Beschluss vom 02.10.2009, S 31 AS 174/09 ER; Sozialgericht Düsseldorf, Urteile vom 12.04.2010, S 29 AS 547/10 bzw. S 29 AS 412/10; vgl. auch Sozialgericht Stuttgart, Urteil vom 14.01.2010, S 9 AS 5449/09 - anhängig beim Bundessozialgericht, B 14 AS 36/10 R) oder eine Anwendung der Härtefallregelung im Sinne der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 09.02.2010 (1 BvL 1/09, 3/09, 4/09) (vgl. Sozialgericht Bremen, Urteil vom 20.04.2010, S 21 AS 1521/09) befürwortet wird (a.A. u.a. Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 03.12.2009, L 15 AS 1048/09 B ER; Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26.02.2010, L 15 AS 26/10 B ER; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.03.2010, L 13 AS 919/10 ER-B; Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 22.03.2010, L 9 AS 570/09 B ER; Sozialgericht Dresden, Beschluss vom 18.09.2009, S 29 AS 4051/09 ER; Sozialgericht Berlin, Urteil vom 27.11.2009, S 37 AS 31127/09).
  • SG Aachen, 19.05.2010 - S 5 AS 122/09

    ARGE muss halben Basistarif übernehmen.

    Das erkennende Gericht folgt damit im Ergebnis den Gerichten, von denen in dieser Konstellation eine analoge Anwendung des § 26 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 SGB II (vgl. u.a. Sozialgericht Karlsruhe, Urteil vom 10.08.2009, S 5 AS 2121/09; Sozialgericht Gelsenkirchen, Beschluss vom 02.10.2009, S 31 AS 174/09 ER; Sozialgericht Düsseldorf, Urteile vom 12.04.2010, S 29 AS 547/10 bzw. S 29 AS 412/10; vgl. auch Sozialgericht Stuttgart, Urteil vom 14.01.2010, S 9 AS 5449/09 - anhängig beim Bundessozialgericht, B 14 AS 36/10 R) oder eine Anwendung der Härtefallregelung im Sinne der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 09.02.2010 (1 BvL 1/09, 3/09, 4/09) (vgl. Sozialgericht Bremen, Urteil vom 20.04.2010, S 21 AS 1521/09) befürwortet wird (a.A. u.a. Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 03.12.2009, L 15 AS 1048/09 B ER; Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 26.02.2010, L 15 AS 26/10 B ER; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.03.2010, L 13 AS 919/10 ER-B; Hessisches Landessozialgericht, Beschluss vom 22.03.2010, L 9 AS 570/09 B ER; Sozialgericht Dresden, Beschluss vom 18.09.2009, S 29 AS 4051/09 ER; Sozialgericht Berlin, Urteil vom 27.11.2009, S 37 AS 31127/09).
  • SG Hannover, 03.09.2010 - S 43 AS 2520/10
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