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   SG Berlin, 28.01.2016 - S 26 AS 26429/14   

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https://dejure.org/2016,1317
SG Berlin, 28.01.2016 - S 26 AS 26429/14 (https://dejure.org/2016,1317)
SG Berlin, Entscheidung vom 28.01.2016 - S 26 AS 26429/14 (https://dejure.org/2016,1317)
SG Berlin, Entscheidung vom 28. Januar 2016 - S 26 AS 26429/14 (https://dejure.org/2016,1317)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 87 Abs 1 S 1 SGG, § 87 Abs 2 SGG, § 64 Abs 1 SGG, § 64 Abs 2 S 1 SGG, § 85 Abs 3 S 1 SGG
    Sozialgerichtliches Verfahren - Versäumung der Klagefrist - Fristbeginn einen Tag nach Übersendung des Widerspruchsbescheides per Telefax - keine Bekanntgabefiktion nach § 37 Abs 2 S 2 SGB 10 - keine elektronische Übermittlung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kostentragung dem Grunde nach für ein beim Sozialhilfeträger geführtes Widerspruchsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 18.03.2015 - XII ZB 424/14

    Beschwerde in familiengerichtlichen Verfahren: Formwahrende Übermittlung der

    Auszug aus SG Berlin, 28.01.2016 - S 26 AS 26429/14
    Auch sieht sich die Kammer in ihrer Rechtsmeinung bestätigt durch den Umstand, dass in der zivilrechtlichen Rechtsprechung anerkannt ist, dass Dokumente, die mittels eines Telegramms, Fernschreibens oder Telefaxes übermittelt werden, zu den schriftlichen und nicht zu den elektronischen Dokumenten zählen (BGH, Beschluss vom 18.03.2015 - XII ZB 424/14, Rn. 9 mit weiteren Nachweisen; juris).
  • OVG Niedersachsen, 14.01.2002 - 12 LA 17/02

    Zulässige Bekanntgabe eines Bescheids durch Telefax; Im Interesse des

    Auszug aus SG Berlin, 28.01.2016 - S 26 AS 26429/14
    Dabei zweifelt die Kammer nicht daran, dass die Bekanntgabe eines Verwaltungsaktes und damit auch eines Widerspruchsbescheides mittels Telefax rechtlich zulässig ist (ebenso: OVG Lüneburg, Beschl. vom 14.01.2002 - 12 LA 17/02, Rn. 4 mit weiteren Nachweisen; juris).
  • SG Berlin, 25.04.2012 - S 55 AS 9238/12

    Hartz IV verfassungswidrig - Regelsatz um 36 Euro zu niedrig

    Auszug aus SG Berlin, 28.01.2016 - S 26 AS 26429/14
    Gegen den Bewilligungsbescheid vom 24.06.2014 für den Leistungszeitraum vom 01.11.2013 bis zum 30.04.2014 erhob der Kläger durch seinen Bevollmächtigten am 07.07.2014 Widerspruch (Verwaltungsakte Bl. 1107a) und rügte, der Beklagte habe das ihm vor dem Hintergrund des Vorlagebeschlusses des Sozialgerichts Berlin vom 25.04.2012 (Az. S 55 AS 9238/12) gemäß § 328 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB III in Verbindung mit § 40 SGB II eingeräumte Ermessen nicht ausgeübt.
  • SG Wiesbaden, 14.06.2018 - S 34 AS 95/18
    Die Bekanntgabe mittels Telefax stellt keine elektronische Übermittlung im Sinne von § 37 Abs. 2 Satz 2 SGB X dar, vielmehr handelt es sich um eine schriftliche Bekanntgabe auf andere Weise (vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Beschluss vom 18. März 2015 - XII ZB 424/14; Sozialgericht (SG) Berlin, Urteil vom 28. Januar 2016 - S 26 AS 26429/14).

    Die Regelungen in § 41 Abs. 2 Satz 2 VwVfG und in § 37 Abs. 2 Satz 2 SGB X können nur dahingehend verstanden werden, dass sie die Vorschriften zur elektronischen Form näher ausgestalten sollen; elektronisch übermittelte Verwaltungsakte meint insofern Verwaltungsakte in elektronischer Form (vgl. zu Vorstehendem insgesamt SG Berlin, Urteil vom 28. Januar 2016 - S 26 AS 26429/14).

    Die elektronische Übermittlung setzt die Wahrung der elektronischen Form voraus; die Übermittlung per Telefax erfolgt aber weder mit qualifizierter elektronischer Signatur, § 36a Abs. 2 Satz 2 SGB I, noch auf einem gleichgestellten sicheren Übertragungsweg gemäß § 36a Abs. 2 Satz 4 SGB I (vgl. SG Berlin, Urteil vom 28. Januar 2016 - S 26 AS 26429/14).

    Bei der Übermittlung eines Verwaltungsakts per Telefax handelt es sich mithin nicht um eine solche elektronischer Art, sondern um eine schriftliche Bekanntgabe auf andere Weise (vgl. BGH, Beschluss vom 18. März 2015 - XII ZB 424/14; SG Berlin, Urteil vom 28. Januar 2016 - S 26 AS 26429/14).

    Eine gefestigte sozialgerichtliche Rechtsprechung zur Frage, ob ein Telefax die Zustellfiktion auslöst, existiert nicht (vgl. hierzu SG Berlin, Urteil vom 28. Januar 2016 - S 26 AS 26429/14; SG Augsburg, Urteil vom 30. September 2016 - S 8 AS 822/16).

  • SG Mainz, 14.06.2016 - S 14 AS 57/16

    Sozialgerichtliches Verfahren - Versäumung der Klagefrist - Bekanntgabe des

    Der Beklagtenvertreter hat in seinem Schriftsatz vom 28. April 2016 zur Frage, ob die Bekanntgabefiktion des § 37 Abs. 2 Satz 2 SGB X auf einen per Fax übermittelten Bescheid anzuwenden ist, auf das insoweit überzeugende Urteil des Sozialgerichts Berlin hingewiesen (SG Berlin, Urteil vom 28. Januar 2016 - S 26 AS 26429/14 - juris).
  • SG Augsburg, 30.09.2016 - S 8 AS 822/16

    Rechtswidrige Minderung des Arbeitslosengeldes II wegen Nichterscheinens zum

    Dem Gericht erscheint die andernorts vertretene Ansicht (vgl. Sozialgericht Berlin, Urteil vom 28. Januar 2016, S 26 AS 26429/14), es handle sich um eine schriftliche Bekanntgabe auf sonstige Weise nicht überzeugend.
  • LSG Sachsen-Anhalt, 15.03.2023 - L 2 AS 519/22

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klagerücknahme durch einen von mehreren Klägern

    Soweit vereinzelt eingewandt wird, Sinn und Zweck der Drei-Tages-Fiktion ließen sich nicht auf eine Übermittlung per Telefax übertragen (vgl. SG B., Urteil vom 28. Januar 2016 - S 26 AS 26429/14 - juris Rn. 23; SG Wiesbaden, Gerichtsbescheid vom 14. Juni 2018 - S 34 AS 95/18 - juris Rn. 19 ff.), überzeugt dies nicht.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.05.2018 - L 11 AS 815/17
    Somit begann die einmonatige Klagefrist (§ 87 SGG) entweder am 25. Mai 2016 (als Tag der Bekanntgabe des Telefaxes, vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 14. Januar 2002 - 12 LA 17/02 -, NJW 2002, 1969; SG Berlin, Urteil vom 28. Januar 2016 - S 26 AS 26429/14 -, zitiert nach juris; SG Mainz, Gerichtsbescheid vom 14. Juni 2016 - S 14 AS 57/16 -, ZFSH/SGB 2016, 643; Pattar in: JurisPK-SGB X, Stand: 2018, § 37 Rn 38) oder spätestens am 28. Mai 2016 (gemäß § 37 Abs Abs. 2 Satz 1 und 2 SGB X, vgl. zu der Auffassung, dass diese Norm auch bei einer Übersendung per Telefax Anwendung findet: SG Augsburg, Urteil vom 30. September 2016 - S 8 AS 822/16 -, zitiert nach juris; Heße in: Rolfs/Giesen/Kreikebohm/Udsching, BeckOK Sozialrecht, Stand: 2018, § 37 SGB X Rn 7).
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