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   SG Marburg, 12.08.2011 - S 8 AS 169/11   

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https://dejure.org/2011,14016
SG Marburg, 12.08.2011 - S 8 AS 169/11 (https://dejure.org/2011,14016)
SG Marburg, Entscheidung vom 12.08.2011 - S 8 AS 169/11 (https://dejure.org/2011,14016)
SG Marburg, Entscheidung vom 12. August 2011 - S 8 AS 169/11 (https://dejure.org/2011,14016)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Justiz Hessen
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Elterngeld wird als Einkommen i.R. der Leistungsgewährung nach dem SGB II angerechnet; Anrechenbarkeit von Elterngeld als Einkommen i.R. der Leistungsgewährung nach dem SGB II; Verfassungswidrigkeit von § 10 Abs. 5 BEEG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus SG Marburg, 12.08.2011 - S 8 AS 169/11
    Die Leistungen nach dem SGB II dienen der Absicherung des soziokulturellen Existenzminimums (BVerfGE, Urteil vom 09.02.2010, Az.: 1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09).
  • SG Berlin, 12.06.2012 - S 172 AS 3565/11

    Waldorfschule muss selbst bezahlt werden - Kein Anspruch gegen Jobcenter auf

    Darüber hinaus stellt das Elterngeld auch keine (nicht zu berücksichtigende) zweckbestimmte Einnahme im Sinne von § 11a Abs. 3 Satz 1 SGB II dar (vgl. SG Marburg, Urteil vom 12. August 2011, S 8 AS 169/11, Rn. 24, zitiert nach juris), da das Elterngeld nicht alleine für die Unkosten der Betreuung des Kindes geleistet wird.

    Soweit die Kläger die Ansicht vertreten, dass die Neuregelung in § 10 Abs. 5 Satz 1 BEEG, wonach nunmehr die Anrechnung des Elterngeldes in voller Höhe als Einkommen bei Grundsicherungsempfangenden erfolgt, verfassungswidrig sei, teilt die Kammer die von den Klägern vertretene Rechtsansicht nicht (ebenfalls gegen eine Verfassungswidrigkeit: SG Landshut, Urteil vom 7. Dezember 2011, S 10 AS 484/11, Rn. 28 ff.; SG Detmold, Beschluss vom 19. Januar 2011, S 8 AS 37/11 ER, Rn. 18; SG Marburg, Urteil vom 12. August 2011, S 8 AS 169/11, Rn. 28 ff., zitiert nach juris).

  • SG Landshut, 07.12.2011 - S 10 AS 484/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Wegfall der

    b) Soweit die Kläger mit Teilen der Literatur (vgl. nur Lenze, info also 2011, 3 ff.) die Ansicht vertreten, dass die Neuregelung in § 10 Abs. 5 Satz 1 BEEG, wonach nunmehr die Anrechnung des Elterngeldes in voller Höhe als Einkommen erfolge, verfassungswidrig sei, teilt die Kammer die von den Klägern vertretene Rechtsansicht nicht (ebenfalls gegen eine Verfassungswidrigkeit SG Detmold, Beschluss vom 19.01.2011 - S 8 AS 37/11 ER; SG Marburg - S 8 AS 169/11; Frerichs SRa 2011, 167 ff).

    Auch aus diesem Grunde besteht eine sachliche Rechtfertigung für die Ungleichbehandlung (so SG Marburg, Urteil vom 12.08.2011 - S 8 AS 169/11).

  • BVerfG, 05.12.2012 - 1 BvL 20/12

    Unzulässige Richtervorlage zur Verfassungsmäßigkeit von § 10 Abs 5 S 1 BEEG idF

    b) aa) Der durch das HBeglG 2011 angefügte § 10 Abs. 5 Satz 1 BEEG führte dazu, dass in den Hauptfällen einkommensabhängiger Sozialleistungen, also beim Arbeitslosengeld II, bei der Sozialhilfe und im Übrigen auch beim Kinderzuschlag nach § 6a Bundeskindergeldgesetz (BKGG), die Elterngeldzahlungen nunmehr in voller Höhe anzurechnen sind (vgl. hierzu SG Marburg, Urteil vom 12. August 2011 - S 8 AS 169/11 -, juris; SG Augsburg, Urteil vom 22. November 2011 - S 17 AS 1102/11 -, juris; SG Landshut, Urteil vom 7. Dezember 2011 - S 10 AS 484/11 -, juris; SG Berlin, Urteil vom 12. Juni 2012 - S 172 AS 3565/11 -, juris; Dau, SGb 2011, S. 198; Lenze, info also 2011, S. 3; Adamy, SozSich 2010, S. 325 ).
  • SG Augsburg, 22.11.2011 - S 17 AS 1102/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Wegfall der

    Insoweit hat jedoch bereits das Sozialgericht Marburg mit Urteil vom 12.08.2011, Aktenzeichen S 8 AS 169/11 wesentliche Unterschiede des Charakters der jeweiligen Leistung im Vergleich zur Leistung nach dem SGB II/SGB XII herausgearbeitet und im Ergebnis zutreffend festgestellt, dass hieraus keine Ungleichbehandlung von wesentlich Gleichem erfolgt.

    Dies gilt jedenfalls im vorliegenden Fall für die Kläger, die keiner Erwerbstätigkeit nachgehen und ihren Lebensunterhalt alleine aus Elterngeld, Kindergeld und den Mitteln nach dem SGB II bestreiten (vgl. insoweit SG Marburg, Urteil vom 12.08.2011, a.a.O., Rdnr. 36 f).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 19.04.2013 - L 2 AS 99/13
    Da der Sache grundsätzliche Bedeutung zukomme (SG Marburg, Urteil vom 12.08.2011 - S 8 AS 169/11; SG Landshut, Urteil vom 07.12.2011 - S 10 AS 484/11) sei Prozesskostenhilfe zu gewähren.
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 02.04.2012 - L 19 AS 57/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Eine Verletzung des Grundrechts nach Art. 6 Abs. 1 GG, der Ehe und Familie unter den besonderen Schutz des Staates stellt, durch die Anrechnung des Elterngeldes ist ebenfalls nicht ersichtlich (vgl. BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 11.03.2010 - 1 BvR 3163/09 = NJW 2010, 1803 f. = juris; vgl. dazu auch SG Marburg Urteil vom 12.08.2011 - S 8 AS 169/11 = juris).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.04.2012 - L 19 AS 2012/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Eine Verletzung des Grundrechts nach Art. 6 Abs. 1 GG, der Ehe und Familie unter den besonderen Schutz des Staates stellt, durch die Anrechnung des Elterngeldes ist ebenfalls nicht ersichtlich (vgl. BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 11.03.2010 - 1 BvR 3163/09 = NJW 2010, 1803 f. = juris; vgl. dazu auch SG Marburg Urteil vom 12.08.2011 - S 8 AS 169/11 = juris).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 22.10.2012 - L 14 AS 1607/12

    Berufungszulassung - keine grundsätzliche Bedeutung - Grundsicherung für

    Die Tatsache, dass erstinstanzliche Gerichte (SG Marburg, Urteil 12. August 2011 - S 8 AS 169/11 und SG Landshut, Urteil vom 07. Dezember 2011 - S 10 AS 498/11 - Juris) in ihren klageabweisenden Urteilen die jeweilige Berufung im Hinblick auf die hier streitige Frage zugelassen haben, ändert hieran ebenso wenig wie eine gegenteilige Meinung in der Literatur (Lenze, Die Streichung des Elterngeldes für GrundsicherungsempfängerInnen - ein gleichheitsrechtliches Disaster, in: info also 2011/3 ff.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 29.11.2012 - L 19 AS 1283/12

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Eine Verletzung des Grundrechts nach Art. 6 Abs. 1 GG, der Ehe und Familie unter den besonderen Schutz des Staates stellt, durch die Anrechnung des Elterngeldes ist ebenfalls nicht ersichtlich (vgl. BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 11.03.2010 - 1 BvR 3163/09 = NJW 2010, 1803 f; vgl. dazu auch SG Marburg Urteil vom 12.08.2011 - S 8 AS 169/11).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.01.2012 - L 7 AS 1107/11

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

    Zur Begründung wird auf die Ausführungen des SG im angegriffenen Beschluss, die sich der Senat nach Prüfung zu eigen macht (§ 142 Abs. 2 S. 3 SGG) sowie auf die der SG Landshut, Augsburg und Marburg (Urteil vom 07.12.2011 - S 10 AS 484/11 Rn. 23 ff. juris; Urteil vom 22.11.2011 - S 17 AS 1102/11 Rn. 18 ff. juris; Urteil vom 12.08.2011 - S 8 AS 169/11 Rn. 20 ff, juris) verwiesen.
  • SG Osnabrück, 21.01.2013 - S 27 BK 4/11

    Versagung von Kinderzuschlag aufgrund eines die Bedarfsgrenze überschreitenden

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