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   SG Berlin, 21.01.2009 - S 88 AY 32/08   

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SG Berlin, 21.01.2009 - S 88 AY 32/08 (https://dejure.org/2009,20956)
SG Berlin, Entscheidung vom 21.01.2009 - S 88 AY 32/08 (https://dejure.org/2009,20956)
SG Berlin, Entscheidung vom 21. Januar 2009 - S 88 AY 32/08 (https://dejure.org/2009,20956)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Sozialhilfe

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für eine Kostenerstattung für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG); Örtliche Zuständigkeit für die Unterbringung und Versorgung mit Leistungen nach dem AsylbLG

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylbLG § 9 Abs. 3; SGB X § 105; AsylbLG § 10 a Abs. 1; AsylVfG § 46 Abs. 2; AsylVfG § 56 Abs. 3; AsylVfG § 56 Abs. 1; AsylVfG § 14; AsylVfG § 20 Abs. 1; AsylVfG § 67 Abs. 1 Nr. 2
    Asylbewerberleistungsgesetz, Verfahrensrecht, Zuständigkeit, örtliche Zuständigkeit, Erstattung, Erstattungsanspruch, Zuweisung, Zuweisungsentscheidung, Weiterleitung, Aufenthaltsgestattung, räumliche Beschränkung, Erlöschen, Asylgesuch, Asylantrag, tatsächlicher ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 04.05.2007 - 3 S 23.07

    Entstehen und Erlöschen der asylrechtlichen Aufenthaltsgestattung

    Auszug aus SG Berlin, 21.01.2009 - S 88 AY 32/08
    Nach § 56 Abs. 3 Satz 1 AsylVfG bleiben räumliche Beschränkungen nach Erlöschen der Aufenthaltsgestattung in Kraft, bis sie aufgehoben werden oder der abgelehnte und vollziehbar ausreisepflichtige, aber noch nicht ausgereiste Asylbewerber einen Aufenthaltstitel erhalten hat (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. Mai 2007 - 3 S 23.07 - Juris; VGH Kassel, Beschluss vom 25. August 2006 - 8 TG 1617/06.A - Juris).

    Sie bleiben auch dann in Kraft, wenn der Asylsuchende, wie hier M.M. und ihr Sohn, der Weiterleitungsanordnung nicht Folge leistet und aufgrund dessen ein Asylverfahren nicht eingeleitet wird (vgl. Marx, AsylVfG, 7. Auflage 2009, § 56 Rn. 35-37; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. Mai 2007, a.a.O.; OVG Hamburg, Beschluss vom 19. Oktober 2005 - 4 Bs 215/05 - Juris).

  • BSG, 25.11.1998 - B 6 KA 75/97 R

    Ermächtigter Krankenhausarzt - ambulante Leistungen außerhalb der Ermächtigung -

    Auszug aus SG Berlin, 21.01.2009 - S 88 AY 32/08
    Darunter sind auch die Fälle einzuordnen, in denen die Feststellung erst künftig entstehender oder fällig werdender Ansprüche begehrt wird (BSG, Urteil vom 25. November 1998 - B 6 KA 75/97 R - Juris).
  • VGH Hessen, 25.08.2006 - 8 TG 1617/06

    Asylbewerber; länderübergreifender Wohnsitzwechsel; Umverteilung;

    Auszug aus SG Berlin, 21.01.2009 - S 88 AY 32/08
    Nach § 56 Abs. 3 Satz 1 AsylVfG bleiben räumliche Beschränkungen nach Erlöschen der Aufenthaltsgestattung in Kraft, bis sie aufgehoben werden oder der abgelehnte und vollziehbar ausreisepflichtige, aber noch nicht ausgereiste Asylbewerber einen Aufenthaltstitel erhalten hat (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. Mai 2007 - 3 S 23.07 - Juris; VGH Kassel, Beschluss vom 25. August 2006 - 8 TG 1617/06.A - Juris).
  • OVG Hamburg, 19.10.2005 - 4 Bs 215/05

    Verfahrensrecht, Asylantrag, Asylgesuch, Ausländerbehörde, räumliche

    Auszug aus SG Berlin, 21.01.2009 - S 88 AY 32/08
    Sie bleiben auch dann in Kraft, wenn der Asylsuchende, wie hier M.M. und ihr Sohn, der Weiterleitungsanordnung nicht Folge leistet und aufgrund dessen ein Asylverfahren nicht eingeleitet wird (vgl. Marx, AsylVfG, 7. Auflage 2009, § 56 Rn. 35-37; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 4. Mai 2007, a.a.O.; OVG Hamburg, Beschluss vom 19. Oktober 2005 - 4 Bs 215/05 - Juris).
  • VG Gießen, 28.03.2000 - 6 E 1592/98

    D (A), Asylbewerberleistungsgesetz, Räumliche Beschränkung, Örtliche

    Auszug aus SG Berlin, 21.01.2009 - S 88 AY 32/08
    Daher kommt eine Kostenerstattung nicht in Betracht." Abgesehen davon, dass das Gericht im Rahmen der allein nach Wortlaut, Sinn und Zweck sowie Gesetzessystematik vorzunehmenden Auslegung des Gesetzes nicht an den Inhalt des genannten Ergebnisprotokolls gebunden ist, regelt der genannte Auszug lediglich den Fall, dass die Behörde des tatsächlichen Aufenthaltsortes im Falle des fiktiven Folgeantrags im Sinne des § 71 AsylVfG für die unabweisbar gebotene Hilfe nach § 11 Abs. 2 AsylbLG zuständig ist, nicht hingegen für sämtliche Leistungen nach §§ 3 ff. AsylbLG (vgl. hierzu VG Gießen, Urteil vom 28. März 2000 - 6 E 1592/98 - Juris).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.02.2014 - L 8 AY 98/13

    Anspruch auf Asylbewerberleistungen; Zuständiger Leistungsträger bei Verstoß

    Demgegenüber wird jedenfalls in den Fällen des Zuwiderhandelns gegen eine asyl- oder ausländerrechtliche räumliche Beschränkung (§ 11 Abs. 2 AsylbLG) vertreten, dass für die Erbringung der Leistungen nach § 11 Abs. 2 AsylbLG stets die Behörde des tatsächlichen Aufenthalts des Ausländers nach § 11 Abs. 2 AsylbLG i.V.m. § 10a Abs. 1 Satz 2 AsylbLG örtlich zuständig ist (VG Gießen, Urteil vom 28. März 2000 - 6 E 1592/98 - juris Rn. 15; SG Berlin, Urteil vom 21. Januar 2009 - S 88 AY 32/08 - juris Rn. 20; VG Magdeburg, Urteil vom 13. Februar 2002 - 6 A 489/01 MD - juris Rn. 20; so wohl Hohm, a.a.O., § 11 Rn. 38) oder aber eine ggf. nach § 10a Abs. 1 Satz 1 AsylbLG bestehende örtliche Zuständigkeit der Behörde des Zuweisungsbereichs bis zur Rückkehr des Ausländers verdrängt wird bzw. "ruht" und die Behörde des tatsächlichen Aufenthalts des Ausländers nach § 10a Abs. 1 Satz 2 AsylbLG örtlich zuständig ist (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. März 2012 - L 20 AY 7/12 B ER - juris Rn. 34; Groth in jurisPK-SGB XII, 1. Auflage, § 11 AsylbLG Rn. 30 f.).

    Da die speziellen Erstattungsansprüche nach § 10b AsylbLG nur auf die örtliche Zuständigkeit nach § 10a Abs. 2 AsylbLG Bezug nehmen, kommt als mögliche Rechtsgrundlage einerseits § 9 Abs. 3 AsylbLG i.V.m. § 105 SGB X in Betracht, nach dem der zuständige oder zuständig gewesene Leistungsträger erstattungspflichtig sein kann, wenn ein unzuständiger Leistungsträger Sozialleistungen erbracht hat (vgl. zu dieser möglichen Rechtsgrundlage im AsylbLG etwa VG Gießen, Urteil vom 28. März 2000 - 6 E 1592/98 - juris Rn. 15 f.; SG Berlin, Urteil vom 21. Januar 2009 - S 88 AY 32/08 - juris Rn. 15 ff.).

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.10.2019 - L 8 AY 39/19

    Vorläufige Leistungen nach dem AsylbLG; Zuständigkeit eines Leistungsträgers;

    Da die speziellen Erstattungsansprüche nach § 10b AsylbLG nur auf die örtliche Zuständigkeit nach § 10a Abs. 2 AsylbLG Bezug nehmen, kommt als mögliche Rechtsgrundlage einerseits § 9 Abs. 3 AsylbLG i.V.m. § 105 SGB X in Betracht, nach dem der zuständige oder zuständig gewesene Leistungsträger erstattungspflichtig sein kann, wenn ein unzuständiger Leistungsträger Sozialleistungen erbracht hat (vgl. zu dieser möglichen Rechtsgrundlage im AsylbLG etwa VG Gießen, Urteil vom 28.3.2000 - 6 E 1592/98 - juris Rn. 15 f.; SG Berlin, Urteil vom 21.1.2009 - S 88 AY 32/08 - juris Rn. 15 ff.).
  • SG Aachen, 03.09.2014 - S 19 AY 8/14

    Rechtliche Ausgestaltung der "unabweisbar gebotenen Hilfe" nach dem AsylbLG

    Hierbei folgt die Kammer der Auffassung, dass in den Fällen des Zuwiderhandelns gegen eine asyl- oder ausländerrechtliche räumliche Beschränkung stets die Behörde des tatsächlichen Aufenthalts des Ausländers nach § 11 Abs. 2 AsylbLG i.V.m. § 10a Abs. 1 Satz 2 AsylbLG örtlich zuständig ist (VG Gießen, Urteil vom 28.03.2000 - 6 E 1592/98 = juris Rdnr. 15; SG Berlin, Urteil vom 21.01.2009 - S 88 AY 32/08 = juris Rdnr. 20; VG Magdeburg, Urteil vom 13.02.2002 - 6 A 489/01 MD = juris Rdnr. 20) bzw. eine nach § 10a Abs. 1 Satz 1 AsylbLG bestehende örtliche Zuständigkeit der Behörde des Zuweisungsbereichs bis zur Rückkehr des Ausländers "ruht" und die Behörde des tatsächlichen Aufenthalts des Ausländers nach § 10a Abs. 1 Satz 2 AsylbLG örtlich zuständig ist (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23.03.2012 - L 20 AY 7/12 B ER = juris Rdnr. 34; Groth, in: jurisPK-SGB XII, 2. Auflage 2014, § 11 AsylbLG Rdnr. 30 f.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 25.01.2016 - L 8 AY 59/15
    Demgegenüber wird jedenfalls in den Fällen des Zuwiderhandelns gegen eine asyl- oder ausländerrechtliche räumliche Beschränkung (§ 11 Abs. 2 AsylbLG) vertreten, dass für die Erbringung der Leistungen nach § 11 Abs. 2 AsylbLG stets die Behörde des tatsächlichen Aufenthalts des Ausländers nach § 11 Abs. 2 AsylbLG i.V.m. § 10a Abs. 1 Satz 2 AsylbLG örtlich zuständig ist (VG Gießen, Urteil vom 28. März 2000 - 6 E 1592/98 - juris Rn. 15; SG Berlin, Urteil vom 21. Januar 2009 - S 88 AY 32/08 - juris Rn. 20; VG Magdeburg, Urteil vom 13. Februar 2002 - 6 A 489/01 MD - juris Rn. 20; so wohl Hohm, a.a.O., § 11 Rn. 38) oder aber eine ggf. nach § 10a Abs. 1 Satz 1 AsylbLG bestehende örtliche Zuständigkeit der Behörde des Zuweisungsbereichs bis zur Rückkehr des Ausländers verdrängt wird bzw. "ruht" und die Behörde des tatsächlichen Aufenthalts des Ausländers nach § 10a Abs. 1 Satz 2 AsylbLG örtlich zuständig ist (LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. März 2012 - L 20 AY 7/12 B ER - juris Rn. 34; Groth in jurisPK-SGB XII, 2. Auflage 2014, § 11 AsylbLG Rn. 30 f.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 02.06.2015 - L 8 AY 8/15
    Dies entspricht im Ergebnis der ganz herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur, nach der - mit unterschiedlichen Begründungen - eine ggf. nach § 10a Abs. 1 Satz 1 AsylbLG bestehende örtliche Zuständigkeit der Behörde des Verteil- oder Zuweisungsbereichs bis zur Rückkehr des Ausländers in deren Zuständigkeitsgebiet verdrängt wird bzw. "ruht" und die Behörde des tatsächlichen Aufenthalts des Ausländers nach § 10a Abs. 1 Satz 2 AsylbLG (so die angefochtene Entscheidung des SG; Groth in jurisPK-SGB XII, 2. Aufl., § 11 AsylbLG Rn. 30 f.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 23. März 2012 - L 20 AY 7/12 B ER - juris Rn. 34; SG Aachen, Beschluss vom 3. September 2014 - S 19 AY 8/14 ER - juris Rn. 25) bzw. nach § 11 Abs. 2 AsylbLG i.V.m. § 10a Abs. 1 Satz 2 AsylbLG örtlich zuständig sein soll (so VG Gießen, Urteil vom 28. März 2000 - 6 E 1592/98 - juris Rn. 15; SG Berlin, Urteil vom 21. Januar 2009 - S 88 AY 32/08 - juris Rn. 20; VG Magdeburg, Urteil vom 13. Februar 2002 - 6 A 489/01 MD - juris Rn. 20; so wohl Hohm, a.a.O., § 11 Rn. 38).
  • SG Düsseldorf, 09.02.2011 - S 17 AY 6/11

    Sozialhilfe

    Nach dem eindeutigen Wortlaut, der systematischen Stellung sowie dem Sinn und Zweck dieser Regelung ("im Übrigen") greift Satz 2 der Vorschrift als allgemeine Auffangbestimmung in einer derartigen Konkurrenzsituation nur, wenn keine örtliche Zuständigkeit nach Satz 1 der Vorschrift begründet wurde (LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 12.05.2010, L 15 AY 2/10 B ER; LSG NRW, Beschluss vom 25.09.2008, L 7 B 287/08 AS ER; SG Berlin, Urteil vom 21.01.2009, S 88 AY 32/08).
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