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   BSG, 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B   

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BSG, 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B (https://dejure.org/2005,1589)
BSG, Entscheidung vom 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B (https://dejure.org/2005,1589)
BSG, Entscheidung vom 13. Dezember 2005 - B 4 RA 220/04 B (https://dejure.org/2005,1589)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Rüge der überlangen Dauer eines Gerichtsverfahrens zur Feststellung des für den Lebensunterhalt täglich gebrauchten Alterseinkommens; Beeinträchtigung der Menschenwürde auf Grund einer Verfahrensdauer von mehr als einem Jahrzehnt; Erhalt von unzähligen Bescheiden und ...

  • Judicialis

    SGG § 160 Abs 2 Nr 3 Halbs 1; ; GG Art 2 Abs 1; ; GG Art 19 Abs 4; ; GG Art 20 Abs 3; ; MRK Art 6 Abs 1; ; MRK Art 13

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rüge einer überlangen Verfahrensdauer im sozialgerichtlichen Verfahren

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2006, 560 (Ls.)
  • SGb 2006, 553
 
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Wird zitiert von ... (189)Neu Zitiert selbst (21)

  • EGMR, 26.10.2000 - 30210/96

    Das Recht auf Verfahrensbeschleunigung gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 EMRK in

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B
    In der Rechtssache Kudla ./. Polen hat der EGMR (Urteil vom 26. Oktober 2000, Az 30210/96, NJW 2001, 2694) entschieden, dass die Konventionsstaaten aus Art. 13 EMRK verpflichtet sind, in ihrem innerstaatlichen Recht einen wirksamen Rechtsbehelf gegen Verstöße gegen das Verfahrensgrundrecht des Art. 6 Abs. 1 EMRK vorzusehen.

    In der Rechtssache Kudla ./. Polen hat der EGMR (Urteil vom 26. Oktober 2000, Az 30210/96, NJW 2001, 2694) das Verhältnis von Art. 6 Abs. 1 EMRK und Art. 13 EMRK neu bestimmt.

    Hierbei muss er unter Berücksichtigung der vom EGMR (Urteil vom 26. Oktober 2000, aaO) und BVerfG (Beschluss vom 30. April 2003, aaO) entwickelten Kriterien ua dartun, wann das Verfahren begonnen hat und dass weder rechtliche oder tatsächliche Schwierigkeiten des Falls oder sein Verhalten oder eine besondere Bedeutung der Rechtssache die Verzögerungen gerechtfertigt haben.

    Danach sind insbesondere die Schwierigkeit des Falls, das Verhalten des Beschwerdeführers und der zuständigen "Behörden" (in diesem Sinne auch der Gerichte) und die Bedeutung der Rechtssache für den Beschwerdeführer zu berücksichtigen (EGMR, Urteil vom 26. Oktober 2000, aaO, mwN; Miehsler/Vogler in: Internationaler Kommentar zur Europäischen Menschenrechtskonvention, Stand: September 1986, Art. 6 RdNr 309 f mwN).

  • BVerfG, 28.04.1999 - 1 BvL 32/95

    Rentenüberleitung I

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B
    Im Übrigen hat der Kläger im Rahmen der von ihm darzustellenden Klärungsbedürftigkeit außer Acht gelassen, dass das BVerfG in den Entscheidungen vom 28. April 1999 (BVerfGE 100, 1 ff) und vom 9. März 2000 (SozR 3-8570 § 8 Nr. 5) und das BSG (vgl ua Urteile des erkennenden Senats vom 14. Juni 1995 - 4 RA 41/94 - BSGE 76, 136 = SozR 3-8120 Kap VIII H III Nr. 9 Nr. 1, vom 10. April 2003 - B 4 RA 41/02 R - SozR 4-2600 § 260 Nr. 1, vom 31. Juli 2002 - B 4 RA 120/00 R - BSGE 90, 11 = SozR 3-2600 § 255c Nr. 1, vom 18. Juni 2003 - B 4 RA 50/02 R - und vom 8. Juni 2004 - B 4 RA 56/03 R) ua Folgendes entschieden haben:.

    geltend gemachte Divergenz zwischen dem Urteil des LSG und dem Urteil des BVerfG vom 28. April 1999 (BVerfGE 100, 1 ff) hat der Kläger nicht ordnungsgemäß bezeichnet.

  • BVerfG, 30.04.2003 - 1 PBvU 1/02

    Rechtsschutz gegen den Richter I

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B
    Auf nationaler Verfassungsebene leitet das BVerfG (Plenumsbeschluss vom 30. April 2003, BVerfGE 107, 395, 401 ff) das Gebot eines Rechtsschutzes gegen Verletzung von Verfahrensgrundrechten des GG durch Gerichte nicht aus Art. 19 Abs. 4 GG, sondern aus dem "allgemeinen Justizgewährungsanspruch" (Art. 2 Abs. 1 GG iVm Art. 20 Abs. 3 GG) her und weist allerdings darauf hin, dass es Aufgabe des Gesetzgebers sei, das Rechtsschutzsystem näher auszuformen und so auszugestalten, dass effektiver Rechtsschutz für den einzelnen Rechtsuchenden besteht, aber auch Rechtssicherheit hergestellt wird.

    Hierbei muss er unter Berücksichtigung der vom EGMR (Urteil vom 26. Oktober 2000, aaO) und BVerfG (Beschluss vom 30. April 2003, aaO) entwickelten Kriterien ua dartun, wann das Verfahren begonnen hat und dass weder rechtliche oder tatsächliche Schwierigkeiten des Falls oder sein Verhalten oder eine besondere Bedeutung der Rechtssache die Verzögerungen gerechtfertigt haben.

  • BVerfG, 14.10.2004 - 2 BvR 1481/04

    EGMR-Entscheidungen

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B
    Sie nimmt den Rang eines förmlichen Bundesgesetzes, also eines Parlamentsgesetzes, ein (BVerfG, Beschluss vom 14. Oktober 2004, BVerfGE 111, 307, 311 f, mwN) und begründet unmittelbar einklagbare Rechte.

    Demzufolge erstreckt sich die Bindungswirkung einer Entscheidung des EGMR gemäß Art. 59 Abs. 2 iVm Art. 19 Abs. 4 GG auf alle staatlichen Organe und Gerichte und verpflichtet diese grundsätzlich, im Rahmen ihrer Zuständigkeit und ohne Verstoß gegen ihre Bindung an die Grundrechte sowie an Gesetz und Recht einen fortdauernden Verstoß gegen die EMRK zu beenden und einen konventionsgemäßen Zustand herzustellen (BVerfG, Beschluss vom 14. Oktober 2004, BVerfGE 111, 307, 322 ff).

  • BVerfG, 23.06.2004 - 1 BvL 3/98

    Zur Begrenzung der berücksichtigungsfähigen Arbeitsentgelte und Arbeitseinkommen

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B
    Aufgrund der Rehabilitierungsentscheidung nahm die Beklagte weitere Neufeststellungen des Rentenwerts vor, allerdings bezüglich der berücksichtigten Zeiten zu den Sonder- und Zusatzversorgungssystemen weiterhin teilweise auf der Grundlage von Vorschriften des Rentenüberleitungsgesetzes (RÜG), insbesondere des Anspruchs- und Anwartschaftsüberführungsgesetzes (AAÜG), die das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) für Zeiten ab 1. Juli 1993 für verfassungswidrig erklärt hat (Urteil vom 28. April 1999, BVerfGE 100, 59 = SozR 3-8570 § 6 Nr. 3; Beschluss vom 23. Juni 2004, 1 BvL 3/98).

    Im Übrigen hat das LSG das Verfahren ausgesetzt, bis der Gesetzgeber den vom BVerfG (Beschluss vom 23. Juni 2004, 1 BvL 3/98 ua) für verfassungswidrig erklärten § 6 Abs. 2 AAÜG in der ab 1. Januar 1997 geltenden Fassung durch entsprechende Neuregelungen ersetzt habe oder am 1. Juli 2005 die Nichtigkeit der Vorschrift eintrete.

  • BSG, 14.06.1995 - 4 RA 41/94

    Rentenanpassungen durch die RAV 1 und RAV 2 verfassungsgemäß

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B
    Im Übrigen hat der Kläger im Rahmen der von ihm darzustellenden Klärungsbedürftigkeit außer Acht gelassen, dass das BVerfG in den Entscheidungen vom 28. April 1999 (BVerfGE 100, 1 ff) und vom 9. März 2000 (SozR 3-8570 § 8 Nr. 5) und das BSG (vgl ua Urteile des erkennenden Senats vom 14. Juni 1995 - 4 RA 41/94 - BSGE 76, 136 = SozR 3-8120 Kap VIII H III Nr. 9 Nr. 1, vom 10. April 2003 - B 4 RA 41/02 R - SozR 4-2600 § 260 Nr. 1, vom 31. Juli 2002 - B 4 RA 120/00 R - BSGE 90, 11 = SozR 3-2600 § 255c Nr. 1, vom 18. Juni 2003 - B 4 RA 50/02 R - und vom 8. Juni 2004 - B 4 RA 56/03 R) ua Folgendes entschieden haben:.
  • EGMR, 29.05.1986 - 9384/81

    Deumeland ./. Deutschland

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B
    In dem Rechtsstreit Deumeland ./. Bundesrepublik Deutschland hat der EGMR erstmals im Urteil vom 29. Mai 1986 (EuGRZ 1988, 20 ff) sozialversicherungsrechtliche Rechte und Ansprüche als zivilrechtliche iS des Art. 6 Abs. 1 EMRK qualifiziert.
  • BSG, 31.07.2002 - B 4 RA 120/00 R

    Rentenanpassung zum 1. 7. 2000 nach der Inflationsrate - Verfassungsmäßigkeit -

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B
    Im Übrigen hat der Kläger im Rahmen der von ihm darzustellenden Klärungsbedürftigkeit außer Acht gelassen, dass das BVerfG in den Entscheidungen vom 28. April 1999 (BVerfGE 100, 1 ff) und vom 9. März 2000 (SozR 3-8570 § 8 Nr. 5) und das BSG (vgl ua Urteile des erkennenden Senats vom 14. Juni 1995 - 4 RA 41/94 - BSGE 76, 136 = SozR 3-8120 Kap VIII H III Nr. 9 Nr. 1, vom 10. April 2003 - B 4 RA 41/02 R - SozR 4-2600 § 260 Nr. 1, vom 31. Juli 2002 - B 4 RA 120/00 R - BSGE 90, 11 = SozR 3-2600 § 255c Nr. 1, vom 18. Juni 2003 - B 4 RA 50/02 R - und vom 8. Juni 2004 - B 4 RA 56/03 R) ua Folgendes entschieden haben:.
  • BSG, 08.06.2004 - B 4 RA 56/03 R

    Zugehörigkeit zur zusätzlichen Altersversorgung der technischen Intelligenz bei

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B
    Im Übrigen hat der Kläger im Rahmen der von ihm darzustellenden Klärungsbedürftigkeit außer Acht gelassen, dass das BVerfG in den Entscheidungen vom 28. April 1999 (BVerfGE 100, 1 ff) und vom 9. März 2000 (SozR 3-8570 § 8 Nr. 5) und das BSG (vgl ua Urteile des erkennenden Senats vom 14. Juni 1995 - 4 RA 41/94 - BSGE 76, 136 = SozR 3-8120 Kap VIII H III Nr. 9 Nr. 1, vom 10. April 2003 - B 4 RA 41/02 R - SozR 4-2600 § 260 Nr. 1, vom 31. Juli 2002 - B 4 RA 120/00 R - BSGE 90, 11 = SozR 3-2600 § 255c Nr. 1, vom 18. Juni 2003 - B 4 RA 50/02 R - und vom 8. Juni 2004 - B 4 RA 56/03 R) ua Folgendes entschieden haben:.
  • BSG, 10.04.2003 - B 4 RA 41/02 R

    Rentenberechnung im Beitrittsgebiet - Beitragsbemessungsgrenze -

    Auszug aus BSG, 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B
    Im Übrigen hat der Kläger im Rahmen der von ihm darzustellenden Klärungsbedürftigkeit außer Acht gelassen, dass das BVerfG in den Entscheidungen vom 28. April 1999 (BVerfGE 100, 1 ff) und vom 9. März 2000 (SozR 3-8570 § 8 Nr. 5) und das BSG (vgl ua Urteile des erkennenden Senats vom 14. Juni 1995 - 4 RA 41/94 - BSGE 76, 136 = SozR 3-8120 Kap VIII H III Nr. 9 Nr. 1, vom 10. April 2003 - B 4 RA 41/02 R - SozR 4-2600 § 260 Nr. 1, vom 31. Juli 2002 - B 4 RA 120/00 R - BSGE 90, 11 = SozR 3-2600 § 255c Nr. 1, vom 18. Juni 2003 - B 4 RA 50/02 R - und vom 8. Juni 2004 - B 4 RA 56/03 R) ua Folgendes entschieden haben:.
  • BSG, 18.06.2003 - B 4 RA 50/02 R

    Zugehörigkeit eines freischaffenden Grafikers zur zusätzlichen Altersversorgung

  • BVerfG, 19.10.2004 - 2 BvR 779/04

    Zum Anspruch auf rechtliches Gehör und effektiven Rechtsschutz

  • BVerwG, 23.01.2001 - 6 B 35.00

    Revisionsgrund der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache - Anforderungen an

  • BVerfG, 09.03.2000 - 1 BvR 2216/96

    Überführung der Ansprüche und Anwartschaften aus Zusatz- und

  • EGMR, 04.03.2004 - 72159/01

    LOFFLER v. AUSTRIA (No. 2)

  • EGMR, 28.06.1978 - 6232/73

    König ./. Deutschland

  • EGMR, 16.09.1996 - 20024/92

    SÜSSMANN c. ALLEMAGNE

  • BVerfG, 28.04.1999 - 1 BvL 22/95

    Rentenüberleitung II

  • BSG, 16.11.2000 - B 4 RA 122/99 B

    Anträge auf Terminsverlegung, Kompetenzen des Bundessozialgerichts

  • BSG, 31.05.1990 - 10 BKg 4/90

    Verstoß gegen die Sollvorschriften des § 134 S. 2 und § 135 SGG als

  • BVerfG, 25.07.2003 - 2 BvR 153/03

    Überlange Dauer eines Strafverfahrens infolge rechtsstaatswidriger

  • BSG, 20.04.2010 - B 1/3 KR 22/08 R

    Krankenversicherung - Anhörung eines bestimmten Arztes nach § 109 SGG -

    Das bereits im Februar 2003 eingeleitete gerichtliche Verfahren leide hier - unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des 4. Senats des BSG (SozR 4-1500 § 160a Nr. 11) - unter einer überlangen Dauer iS von Art. 6 Abs. 1 EMRK.

    Denn gesetzlich nicht vorgesehene, richterrechtlich geschaffene Rechtsmittel verstoßen im deutschen Recht gegen das Gebot der Rechtsmittelklarheit und sind somit nicht statthaft (vgl BVerfGE 107, 395, 416 ff = SozR 4-1100 Art. 103 Nr. 1 RdNr 56 ff; BSG SozR 4-1500 § 160 Nr. 1 RdNr 11; BSG SozR 4-1500 § 160a Nr. 18 RdNr 18 f; Leitherer in: Meyer-Ladewig, ua, aaO, § 172 RdNr 8 mwN; abweichend in Bezug auf überlange Verfahrensdauer im Rahmen einer Entscheidung über eine Nichtzulassungsbeschwerde: BSG SozR 4-1500 § 160a Nr. 11).

  • BSG, 02.10.2008 - B 9 VH 1/07 R

    Kriegsopferversorgung - Beschädigtenversorgung - Schädigungsfolge -

    Gegen die richterliche Einführung einer solchen Feststellungsmöglichkeit bestehen unter dem Gesichtspunkt der Rechtsmittelklarheit grundsätzliche Bedenken (vgl BVerfGE 107, 395, 416 = SozR 4-1100 Art. 103 Nr. 1 RdNr 57; dazu zB auch BSG SozR 4-1500 § 160a Nr. 17; allgemein dazu auch BSG SozR 4-1500 § 160a Nr. 18; aA noch BSG SozR 4-1500 § 160a Nr. 11).

    Dabei ist vor allem die besondere Bedeutung des Rechts auf ein zügiges Verfahren zu berücksichtigen, das nicht nur in Art. 6 Abs. 1 EMRK, sondern auch in Art. 2 Abs. 1, Art. 19 Abs. 4, Art. 20 Abs. 3 GG verankert ist (vgl zB BVerfGE 93, 1, 13; BVerfG NVwZ 2004, 334; BSG SozR 4-1500 § 160a Nr. 11 RdNr 25 ff).

  • BSG, 21.05.2007 - B 1 KR 4/07 S

    Richterrechtliche Untätigkeitsbeschwerde - fehlende vorwerfbare Untätigkeit des

    Zur richterrechtlichen Untätigkeitsbeschwerde (Abgrenzung zu BSG vom 13.12.2005 - B 4 RA 220/04 B = SozR 4-1500 § 160a Nr. 11).

    Im Hinblick auf diese Entscheidungen verbleibt kein Raum dafür, zur Vermeidung eines Verstoßes gegen die Europäische Menschenrechtskonvention ohne gesetzliche Grundlage durch Richterrecht eine Untätigkeitsbeschwerde zu schaffen, um auf ein laufendes Verfahren einzuwirken (aA - bezüglich der nachträglichen Feststellung einer Untätigkeit - vor dem Urteil des EGMR vom 8.6.2006 noch BSG SozR 4-1500 § 160a Nr. 11 RdNr 21 ff).

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